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Sonntag 15 November 09:25 Uhr | |
Quinte+ Vincennes, 16.11.2020 - 13.50h
Ein schwieriger Wochenauftakt wartet auf das Team Nimczyk. Goldy Stardust (13) ist das Aushängeschild des Stalles aus Willich, muss aber aus der zweiten Reihe nicht nur auf einen guten Rennverlauf hoffen. Sie braucht auch einen sehr guten Tag, um in den besseren Geldern zu landen. Den brauchen auch die Wetter, denn in dieser Prüfung bieten sich so viele Formpferde an. Da wäre zum Beispiel ein Diablo De Caponet (12), der zuletzt zweimal sehr stark unterwegs war, aber keinen Sieg davon tragen konnte. Dann gibt es auch einen Dream Gold (8), der im neuen Quartier zwei Starts absolvierte und beide Male mehr als geglänzt hat. Und auch der frische Doppelsieger Duc De Christal (3) darf nicht unterschätzt werden. Als Sieger des Referenzrennens hat er am 06. November schon einen Teil des Feldes gehalten, hatte aber auch gegen Caid De Caponet (2) den viel besseren Verlauf.
Prix D´Aigues Mortes / 13.50h / 42.000 Euro - 2.100m Autostart Zur Wettabgabe: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Frankreich/Vincennes/161120030201
Referenzrennen: Freitag, 06. November, Laval https://www.letrot.com/fr/replay-courses/2020-11-06/5305/2 DUC DE CHRISTAL (3) - Sieger CAID DE CAPONET (2) - Zweiter CAVALINO SACHA (16) - Dritter DAME DENFERT (9) - Fünfte CAGNARD DE BETTON (11) - Neunte CHANTACO (14) - unplatziert
Am 31. Oktober war das Vertrauen der Wetter in Eric Raffin besonders groß. Der Champion steuerte CONSTANTINI MAGIC (1), mit dem vier Monate zuvor zwar gewinnen konnte, diesmal mit vollem Beschlag aber nur mit halber Kraft an den Ablauf kam. Dennoch ging das Gespann für 6,1 ab und war auch lange an der Spitze zu sehen. Aber schon an der Einlaufecke hatte der Wallach nichts mehr mit dem Sieg zu tun. Raffin hielt den 8jährigen nur noch für den fünften Platz bei Laune. Da dürfte dieser Start schon eine Rolle gespielt haben. Auch wenn sich Raffin heute für einen der Gegner entschieden hat, sollte er Beachtung finden. Die Gesamtform hat sich in der zweiten Jahreshälfte unheimlich verbessert.
Ausgerechnet bei zwei der letzten der drei Versuche mit vier Eisen patzte CAID DE CAPONET (2). Die Ausfälle dürften Trainer Sebastien Ernault nicht weiter belasten. An diesen Tagen stand die Vorbereitung im Fokus. Und diese war auch von Erfolg gekrönt. Denn obwohl der Memphis Du Rib-Sohn Anfang November lange durch die Todesspur musste, konnte er den zweiten Rang leicht behalten. Vor ihm war nur der geschonte Duc De Christal. Für die Formumkehr hat Ernault aber noch was in petto. Im Gegensatz zum letzten Mal darf sein Schützling auf alle Eisen verzichten.
In diesem Feld ist DUC DE CHRISTAL (3) einer von nur drei frischen Siegern. Und der bringt sogar einen Doppelerfolg mit nach Paris. Insgesamt scheint der Ready Cash-Sohn sogar auf seinem besten Niveau angekommen zu sein. Zuletzt schien als könne der 7jährige gar nicht mehr hinkommen. Aus dem letzten Bogen lag er noch an siebter Position. Aber Pierre Vercruysse konnte den Anschluss halten und als sich 180 Meter vor der Linie die Lücke auftat, setzte das Duo sofort nach und war im Ziel sicher voraus. In 13,2 wurde über den langen Weg auch noch fast die persönliche Rekordmarke gedrückt. Der letzte Hinweis ist schon älter, aber ebenso wichtig. Nur einmal war er über Bahn und Distanz am Start. Ende 2018 siegte er in 12,4.
Mit dem Wechsel von DARLING LORRAINE (4) von Franck Anne zu Romain Derieux verpuffte die Wirkung des Trainerwechsels auch recht schnell wieder. Mitte August trat sie erstmals im neuen Stall barfuß an und holte in Cagnes-Sur-Mer einen Ehrenplatz. In einem kleinen Feld und einer durchschnittlichen Kategorie aber noch kein Grund zum Jubeln. Auch der fünfte Rang Anfang September in einer Quinte in Vincennes ist keine besondere Erwähnung wert. In einem schlecht besetzten Feld setzte sie zwar spät noch zum Sprint an, hielt aber letztlich kaum tragende Gegner. Auch der Trainer war wohl nicht zufrieden und nahm sie zwei Monate aus dem Rennbetrieb. Die Rückkehr am 01. November wurde aber mit Eisen absolviert und hinterlässt eher mehr Fragezeichen. Im Zweifel kommt sie nicht auf den Wettschein.
Nach zwei Starts in Frankreich lässt sich für OLLE ROLLS (5) nicht kein wirkliches Fazit ziehen. Der Wallach ist auf jeden Fall erst einmal recht gut angekommen und hat zum Auftakt in der Quinte von Enghien am 07. Oktober gut mithalten können. Franck Ouvrie hat an diesem Tag den äußersten Startplatz hinter dem Auto gegen sich gehabt und musste die Partie aus dem Hintertreffen aufnehmen. In einem relativ kleinen Feld konnte sich das Duo dann noch in den Kampf um die Gelder einschalten und nahm selbst den fünften Scheck mit. Nach diesem ordentlichen Auftakt schien in Graignes schon der erste Treffer möglich. Aber der Nachwuchsfahrer Joan Marcias nahm den 7jährigen auf der Gegenseite vielleicht ein wenig früher aus der Deckung. Der Druck auf die Spitze wurde eh gekontert und so rutschte der Ready Cash-Sohn wieder zurück auf Rang Drei. Heute ist die Ausgangslage besser.
DIAMANT DE LARRE (6) wechselt aus der Nachwuchshand zum Formfahrer Franck Nivard, was in jedem Fall schon Beachtung findet. Der ehemalige Vize-Champion muss hier aber Einiges verbessern. Die beste Leistung war ein dritter Rang am 06. Oktober in einem Verkaufsrennen für Lehrlinge. Das ist natürlich eine Kategorie, die hier nicht im geringsten weiterhilft, auch wenn der Wallach bei 12,8 über die Mitteldistanz das schnellste Pferd im Einlauf war. Am 21. Oktober flog der 7jährige wieder den Einlauf herunter, konnte diesmal als Sechster aber nur Kleingeld einsammeln. Vielleicht hat "Francky" das bessere Timing.
Die Rückkehr nach fünf Monaten verlief für CLARA MAZA (7) nicht nach Wunsch. Im Galopp verbschiedete sich die Stute am 01. November sehr früh und sucht heute noch eine Möglichkeit wieder ins Renngeschehen geführt zu werden. Das reicht aber nicht für ein Kreuz auf dem Wettschein.
DREAM GOLD (8) wechselte erst im September. Als ehemaliger "Dubois" hatte er schon gute Form mitgebracht und dürfte deshalb auch nicht günstig gewesen sein. Und der Start im neuen Stall verlief auch sehr vielversprechend. Genau genommen waren die ersten Rennmeter aber alles andere als rund. In Laval galoppierte der Wallach in das Rennen und nahm die Verfolgung als Letzter auf. Francois Lagadeuc musste zwischendurch aber immer noch ein gutes Gefühl gehabt haben, weil er den 7jährigen auf dem Weg in den Schlussbogen in die dritte Spur dirigierte. Dort musste er alleine am Feld vorbei, was erstaunlich leicht gelang. Nur den geschonten Sieger konnte er nach Kampf nicht halten. In einem gut besetzten Nachwuchsfahren konnte es sich Trainer Desaunette dann sogar erlauben den Royal Dream-Sohn mit Eisen ins Rennen zu schicken. Von ganz außen hinter dem Auto gestartet war er dann trotzdem früh in Front und klärte nach einer Rochade die Partie sehr souverän und mit "umgucken".
Die Form von DAME DENFERT (9) nahm in den vergangenen Gastauftritten sehr konstant ab. Aber der aktuelle Trend zeigt wieder ein wenig aufwärts. Mitte Oktober war sie in Graignes nur zur Vorbereitung auf den Start am 06. November in Laval unterwegs. Aus einem versteckten Rennen an der Innenkante konnte Francois Lecanu die 7jährige auf der Zielgeraden in einen dichten Pulk steuern, der um den dritten Rang hinter Duc De Christal und Caid De Caponet kämpften. Als Fünfte fehlte nur wenig zum Podium. Heute macht die Ausgangslage aber ein wenig Kopfschmerzen.
Selbst die frische Disqualifikation von CIEL D'AZUR (10) war keine schlechte Form. Der Wallach hatte aus dem Zulagenband mit einem großen Angriff auf der ersten Gegenseite das Kommando übernommen und führte das Feld auch bis fast in den Einlauf. Kurz vorher wurde der Druck aber so immens, dass der 8jährige einen Fehler einstreute. Zehn Tage zuvor war der Gazouillis-Sohn derjenige der an der letzten Ecke den Druck auf den Führenden erhöhte und bis ins Ziel die Nase in Front stecken konnte. Auch hier hätte es vor kurzem klingeln können. Über den heute geforderten Weg war der 8jährige immer in der Spitzengruppe, kam aber ein wenig zu spät frei. Der Ehrenplatz in 13,4 wurde aber so locker herausgelaufen, dass man ihn heute mit Eric Raffin erst recht auf der Rechnung haben muss.
Jeaan Luc Bigeon schickte seinen CAGNARD DE BETTON (11) über den Sommer in den Südwesten zu Yannick Alain Briand. Der Championtrainer des Südens fand für den Wallach auch einige passende Rennen. Zwei Ehrenränge und ein Sieg konnten auf sehr günstigem Niveau erreicht werden. Im November kehrte er "nach Hause" zurück und startete im Referenzrennen in Laval. Auf der letzten Halben machte er in guter Haltung spät Positionen gut. Benoit Robin erkannte aber an der Einlaufecke, dass er wohl kaum noch in den Kampf um die Gelder eingreifen kann. Die Wand vono Pferden vor sich zu passieren wäre nicht mehr möglich gewesen. Indem er die Hände runter nahm, tat er mehr für das Pferd und eine mögliche gute heutige Leistung.
Trainer Eddy Planchenault hat die Qualitäten von seinem DIABLO DE CAPONET (12) durchaus erkannt. Der Wallach fühlt sich auf der Sprintstrecke in Vincennes sehr wohl und ist nach dem Sieg Anfang September schon überreif für den nächsten Treffer. Am 13. Oktober saß er im gut besetzten Nachwuchsfahren dermaßen fest, dass sein Steuermann Antoine Pouteau mit mehr als vollen Händen als Fünfter durchs Ziel fahren musste. Den Sieger Dream Gold hätte er sicher noch unter Druck setzen können. Am 30. Oktober sollte er von der Spitze keine "Verkehrsprobleme" bekommen. Aber dort traf er auf den heftigen Widerstand eines Außenseiters, der dann nach viel Druck auch an die Spitze ziehen konnte. Zu dem Zeitpunkt hatte sich das Duo schon weit vom Feld abgesetzt. Kein Wunder bei der höllischen Pace. So kamen die beiden dann auch mit etwas weniger Vorsprung ins Ziel. Heute steht die zweite Reihe einem ungestörtem Verlauf möglicherweise wieder im Weg. Aber als Sieganwärter gilt der 7jährige in jedem Fall.
Siebenmal startete GOLDY STARDUST (13) jetzt schon auf französischem Boden. Sieben Mal brachte die deutsche Dauerbrennerin Geld mit in die Heimat. Aber ohne Sieg im Ausland fehlt einfach noch das Sahnehäubchen auf der tollen Karriere der Quick Wood-Tochter. Trainer Wolfgang Nimczyk hat es immer wieder hinbekommen die 7jährige zu motivieren. Selbst nach der langen Pause bis ins Frühjahr war sie ab Ende Mai bei sechs Starts in Deutschland ungeschlagen. Das Highlight gab es Ende Oktober bei der Breeder's Crown für ältere Stuten. Michael Nimczyk konnte mit seinem berühmten fliegenden Start die äußere Nummer perfekt kompensieren und hatte danach von der Spitze alles unter Kontrolle. Eine starke Beschleunigung aus dem Schlussbogen bedeutete den leichten Sieg. Heute wird man sich aus der zweiten Reihe aber was einfallen lassen müssen.
Nach über drei Monaten Pause hat CHANTACO (14) nur ein Rennen im Bauch und bleibt heute weiterhin beschlagen. Aber auch barfuß wäre der Wallach alles andere als die erste Wahl.
PACIFIC FACE (15) gibt sein Debüt in Frankreich und dürfte gleich viel Geld auf sich vereinen. Der Wallach hat sich in Schweden zuletzt zweimal in der Golddivision mithalten können und trifft für seine Klasse auf relativ normale Franzosen. Am 10. Oktober kam er in Aby erst auf den letzten 150 Metern von weit hinten wirklich ins Laufen und nahm noch das fünfte Geld mit. Drei Wochen später war Jägersro der Schauplatz. Dort wurde das Rennen auf den ersten Metern entschieden. In einer immer schneller werdenden Partie verschob sich im Einlauf überhaupt praktisch nichts mehr. Aber auch dort nahm der 8jährige als Einziger noch ein wenig Geschwindigkeit auf und war als Siebter im Bilde. Somit scheiterte er wiederholt an der Startnummer. Die hat er auch heute gegen sich, aber auf der großen Piste in Vincennes ist man damit nicht direkt zu streichen.
Im Referenzrennen am 06. November schnitt CAVALINO SACHA (16) als Dritter sehr ordentlich ab. Dabei hat der Wallach aus dem Stall Boisnard um die letzte Ecke rum noch den schlechtesten Verlauf erwischt. Der Trainer hat vor sich noch viele Gegner gehabt und verlor beim Umfahren ein wenig den Kontakt. Der 8jährige machte das mit seinem Speed aber wieder wett und holte noch das gesamte Pulk. Hinter Duc De Christl und Caid De Caponet war das ein guter dritter Rang, der durch die Verpflichtung von Matthieu Abrivard noch getoppt werden kann. Im Sommer war der Paisy Dream-Sohn auf den Grasbahnen mehrfach erfolgreich. Heute auf Sand den sechsten Jahrestreffer hinzuzufügen, ist wegen der Ausgangslage aber nicht ganz einfach.
Tipp: DIABLO DE CAPONET (12) DREAM GOLD (8) DUC DE CHRISTAL (3) PACIFIC FACE (15) CAID DE CAPONET (2) CONSTANTINI MAGIC (1)
Für die Kombinationen: CIEL D'AZUR (10) - CAVALINO SACHA (16) - GOLDY STARDUST (13)
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Sonntag 15 November 10:56 Uhr | |
Da hat man sich eine anspruchsvolle Aufgabe ausgesucht. Bei den bisherigen 7 Starts in Frankreich gab es noch keinen Sieg. Zweimal ist Goldy Stardust unter die ersten drei gelaufen. In der momentanen Toppverfassung hätte ich Goldy Stardust gerne mi E. Raffin im Sulky gesehen. Das soll keinerlei Kritik an M. Nimczyk sein, aber es ist einfach unglaublich schwierig, wenn man nur wenige Fahrten im Jahr in Frankreich hat. Die Daumen sind gedrückt, und ich würde mich freuen, wenn M. Nimczyk morgen den ersten Frankreichsieg mit Goldy Stardust holt. |
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Montag 16 November 14:12 Uhr | |
Oh, Vincennes ist ja gar nicht Mariendorf... |
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Montag 16 November 14:23 Uhr | |
....sicher, hartmut...sie war heute recht blass, um es vornehm auszudrücken...sie kann aber definitiv mehr, als sie heute gezeigt hat...so übermächtig waren die gegner auch wieder nicht...in topform ist sie da immer unter den ersten fünf...aber dafür müßte man vllt. den einen oder anderen start in de auslassen und sie gezielter auf fr vorbereiten..mmn... |
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Montag 16 November 14:25 Uhr | |
Es haben schon schlechtere deutsche Pferde als Goldy in Vincennes besser ausgesehen!? Ist eine ganz tolle Stute, man sollte ihr die Ausflüge nach F in Zukunft ersparen. Eric eine Klasse für sich!!
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Montag 16 November 14:59 Uhr | |
Bei 11 auf 1.000m nicht verwunderlich. Alle, die da vorne in 6 und dann 13 rumgeturnt sind, waren am Ende hinten. Einzige Ausnahme war die 6, was deren Leistung nochmal aufwertet. Pferd muss man sich merken. Alle anderen unter ferner liefen. |
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Montag 16 November 15:20 Uhr | |
Micha fuhr mit ihr bereits 2018 mal mit Startnummer 18 bei Autostart über 2100 in Front, wurde am Ende 6te. In Front über 2100 bekommmt nur ein Pferd in Frankreich keinen Druck, FTB, sonst gibt es nur Feuer! Die Taktik heute war nicht bedonders gut, die Rennen in Vincennes haben eigene Gesetze ist aber auch nichts Neues! |
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Montag 16 November 15:27 Uhr | |
News Frankreich Trab, 16.11.20
(agr) Im mit 42.000 Euro dotierten „Prix D'Aigues Mortes“ stellte sich heute die frische Breeders Crown-Siegerin Goldy Stardust (v. Quick Wood a.d. Timely Stardust) mit Michael Nimczyk vor. Die Aufgabe war gut ausgesucht, das Rennen war ausgeschrieben für 7- und 8-jährige Pferde, die nicht mehr als 205.000 Euro verdient haben. Goldy Stardust mit ihren 197.000 Euro passt wie gemalt in dieses Rennen. Am Start lief auch noch alles wunderbar – in einer höllisch schnellen Anfangsphase war die Stute schnell an dritter Position, allerdings in der Todesspur. Michel Nimczyk aber sah die Gefahr der Todesspur, zog durch, und holte sich das Kommando, was allerdings einiges an Körner kostete. Es dauerte auch nicht lange und mit Dame Denfert bekam Goldy gleich Druck und gab dem nach der schnellen Eröffnung nach. Aber auch Dame Denfort sollte sich nicht lange an der Führung erfreuen dürfen, denn von außen zog der spätere Sieger Ciel d’Azur auf und ging ohne mit der Wimper zu zucken vorbei. Goldy Stardust hatte es geschafft sich von der Innenkante zu befreien, um nicht hoffnungslos festzusitzen und war aussichtsvoll an fünfter Position in zweiter Spur zu finden. In der Zielgeraden fehlten aber nun die Kräfte, die die Stute am Start gelassen hatte. So wurde sie nach hinten durchgereicht und landete auf dem 12. Rang ohne bessere Möglichkeiten. Der Sieg ging an Ciel d’Azur (v. Gazouillis a.d. Perle de Mai) vor Diamant de Larre und Diabolo de Caponet. |
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Montag 16 November 15:51 Uhr | |
Einstein schreibt: Ich habe mich auch nur so leicht sarkastisch geäußert, weil ein Starter aus dem Quartier mich nicht mehr zum Daumendrücken animieren kann, um es vornehm auszudrücken. Mir gefällt das überhaupt nicht mehr, was man immer so mitbekommt. Ich beziehe meine Informationen hauptsächlich aus Erzählungen, weil ich den Sport in Mariendorf nur noch mit einem halben Auge verfolge. Wenn man sich dann aber die Wiederholungen ansieht, dann muss ich den Leuten rechtgeben. Beispiel "fliegende Starts" Wurde so oft darauf hingewiesen. "Schau Dir mal an wie oft Nimczyk einen fliegenden Start hinlegt." Beispiel Stutenderby 2019. Hat er das überhaupt nötig?! Dann habe ich mich für diese Vorschau mit Goldy Stardust beschäftigt. Ich schau mir das Video vom letzten Rennen an. Ohh, mal wieder fliegend in Front. Und dann muss man natürlich sagen, dass die Stute immer gut genug ist, um über den Weg nach einer gut eingeteilten Fahrt vom Feld wegzukommen. Heute gab es aber Gegner im Rennen, die wie Du richtig erwähnst im Ganzen nicht "so übermächtig" waren. Dann finde ich diese Vorstellung von einer Vorzeige-Stute Deutschlands doch eher schwach. Nein nicht eher schwach, sondern definitiv. Was mich sonst noch an dem ganzen Quartier stört, gehört hier nicht hin. Würde auch den Rahmen sprengen. Ich kann nur sagen, dass ein Herr Bot unbedingt an seinen Manieren arbeiten muss. Was mir da zu Ohren gekommen ist, kann ich kaum glauben. Und genau deshalb und wegen vielen dieser Angelegenheiten MUSS ich kein Fan dieses Stalles sein und darf sogar dagegen drücken. Das ist nur legitim. Kenne auch keinen Fan von Maik Esper, nur weil der Erfolg hat und Deutscher ist. Will aber zum Abschluss noch eine sportliche Meinung kundtun. Goldy Stardust ist ein tolle Stute, welche die kleine Zucht in Deutschland als überdurchschnittlich gut erachten lässt. Und natürlich teile ich die Meinung von Einstein, dass man öfter in Frankreich starten müsste, um auch mal Erfolg zu haben. Aber Vincennes wird in der Regel eine Nummer zu groß bleiben. In der Halbprovinz würde sie bei einigen Starts in Folge ziemlich sicher eines gewinnen können. Dann gibt es zwar nur 15 Mille für den Sieger, die sind aber besser als am Limit 0 Euro aus Vincennes. |
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Montag 16 November 15:58 Uhr | |
In Deutschland kann er nach einer anspruchsvollen Eröffnung auf dieBremse.In France kommen dann sofort die Anderen.Man kann nicht so naiv sein,zu glauben,daß in France der Führende respektvoll in Ruhe gelassen wird. |
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Montag 16 November 16:44 Uhr | |
Goldy ist eine gute Stute, in DE sogar die Beste. Doch DE ist nicht der Nabel der Welt. Das ist Vincennes. Und dafür ist sie in ihrer Klasse nicht gut genug. Ein leichteres Rennen als heute wird sie dort nie mehr bekommen. Sie kann 2x Speed gehen aber nur über eine relativ kurze Distanz. Die 0,85 der ersten 600m heute um in Front zu kommen, waren für Vincenner Verhältnisse schon fast moderat zu nennen. Dann kann sie nochmal für einige 100m das Tempo rausnehmen und als Ende gegenüber es wieder anzog, konnte sie es genau nach solange mitgehen, wie der Berliner Einlauf lang ist. Dann war es mit der Herrlichkeit vorbei. Ich mag sie wirklich, aber erspart ihr Vincennes. In der Provinz, wie , schrieb, wird sie ein passendes Rennen gewinnen können. |
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Montag 16 November 18:00 Uhr | |
ein paar dinge zu den diskussionen um den start von goldy.
zum management: da ich als besitzer für frankreich einschreiben kann, sehe ich kein gutes oder passendes rennen für Goldy stardust in Frankreich bis 16.12. nur eine provinz chance am 1.12. in Marseille...., die distanz von MG dahin dürfte das Hauptproblem darstellen. also halte ich mal fest, es gibt nicht immer haufenweise Möglichkeiten, es hängt meist am Alter und der Gewinnsumme. Dann zu dem Rennen, wir hatten dieses Rennen auch im Auge, und sind mit Stonewashd Diamant dann aber einen anderen Weg gegangen. Zu sehr scheue ich die 2te Reihe auf 2100m in Vincennes. Wir wären auch genau als 17te rausgefallen. Warum sollte man mit diesem Pferd die in BM und in HH zuletzt starke Leistungen zeigte in ihrem 7ten Lebensjahr nicht den Ausflug nach Vincennes wagen? Sie ist jederzeit gut genug dort zu bestehen und in den Geldrängen zu landen. Nun können wir die Fahrt von Michael kritisieren. Aber was macht er, natürlich versucht er aus der 2ten reihe gut mit aufzurücken. Dies gelingt ungewöhnlich gut, der Preis dafür ist aber über den kritischen Punkt von Vincennes, die Senke hinaus Druck machen zu müssen. Hier steigen 7 von 10 Pferden dann später "ab", sprich sie ziehen im Einlauf nicht mehr, weil der körper zu früh begann "blau zu laufen". Du fährst los, es entwickelt sich nicht passend, und dann ist es vorbei. Nicht so schlimm wenn man nahe stationiert ist, schwieriger wenn man auf lange Reisen war. Man fährt es zuende. Manch Franzose tut am Berg schon wieder die Hände runter. Michael schob sich teilweise nochmals in Position, und sie wirkte 500m vor dem ziel noch relativ gut. Dann wirkt aber die Startphase nach, und die Franzosen, die laufen gefühlt eh alle am Ende ihr Tempo weiter und manche kommen noch zu kurzem Speed.
Goldy hat die Klasse für Vincennes, für einen Sieg braucht es aber die Hand eines Top Franzmann. Oder aber eine Klasse Fahrt von Michael mit dem nötigen Glück. Das Pferd ist Familienmitglied, und macht für die eh nie mehr was falsch. Als Wetter muss man sich drauf einstellen können. In Deutschland ein "Win", in Frankreich ein "vielleicht".
Am Mittwoch fährt Victor Gentz Stonewashd Diamant in Mauquency. Besagte Provinz, mit 14 Pferden und langer Distanz. Ein Rennen das Goldy wegen zuviel Geld nicht bestreiten kann. Victor hat es sich verdient für das Comeback der Stute das Pferd in Frankreich fahren zu dürfen. Die Stute geht dann in die Obhut von Goop B. und wird noch einige Starts von dessen Station in Grosbois bestreiten. Und auch sie werden wir im Dez. / Jan. nochmals in Vincennes sehen. Dann mit Goop oder einen seiner französischen Catch Drivern. Und auch sie wird für einen Erfolg alles passend vorfinden müssen, selbst mit einem A. Abrivard im Sulky. Da die Stuten zuhause kaum mehr Alternativen haben, ist das wohl deren letzter sportlicher Weg diesen Winter, bis es zu der Mutterstuten Koppel geht. Derweil sollten wir ihnen allen den Daumen drücken. Egal ob man nun den Robin Bot oder sonstwen nicht so dolle findet.
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morgen übrigens lohnt sich ein Blick in die Provinz,
die dt. Sattelqueen in Kombination mit Mr. Stall International sind auf Reisen. wer die Starterliste findet, darf sie behalten, oder ein neues Thema eröffnen....
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Montag 16 November 18:44 Uhr | |
Adonis cg mit Startplatz 2 gegen sehr überschaubare gegnerschaft. könnte gehen |
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Montag 16 November 21:41 Uhr | |
..wenn man ein gutes platzgeld mitnehmen kann, wird man zufrieden sein...eine siegchance kann ich nicht erkennen... |
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Donnerstag 19 November 14:55 Uhr | |
Übrigens gab es heute ein Course C für 2j. in Vin. Goldy begann wie bekannt in höllischen 08,5. DIe 2j. in 06,2. Zugegebenermaßen war diese Eröffnung auch zu schnell, sodaß dieser Teilnehmer nur 6. wurde. Der Sieger ging 13,5 und legte die ersten 600M in geschätzten 07.0 zurück. Lass ich mal so stehen. |