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Autor | Beitrag |
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Freitag 09 Juni 14:25 Uhr | |
Heute 19:00 Uhr zum Thema 7Gewinnt auch bei den Trabern möglich? |
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Montag 12 Juni 22:12 Uhr | |
Erst einmal einen großes Dankeschön für die Sendung. Es ist sehr schön, auch mal ein paar Hintergrundinformationen zu erfahren, die weiter reichen als nur bis zum nächsten Renntag.
Für mich gab es erst einmal wenig überraschendes. Dass eine bahnübergreifende V7 technisch möglich ist, überrascht nicht, genauso wie die Aussage, dass die Garantie geringer wäre und ein zweiter Rang bei der jetzigen Lage des Sports nicht attraktiv sei. Interessanter hingegen fand ich die Aussage, dass es mehr Gelegenheiten geben müsste, bei denen "die Großen" gegeneinander fahren. Klingt nachvollziehbar, war mir aber nicht so bewusst. Die Kernaussage "Eine 7Gewinnt ist bei den Trabern momentan schwer vorstellbar" ist natürlich schade, ohne zu überraschen. Aber geht es vielleicht einen Schritt kleiner? Eine Art "Koalition der Willigen"? Mit vier Bahnen könnte man im Zweiwochenrhythmus eine bahnübergreifende Wette ausspielen, ohne dass es eine einzelne Bahn zu sehr belastet (~eine Ausspielung alle zwei Monate). Um eine attraktive Garantie anbieten zu können, ohne auf eine plötzliche Vergrößerung der Startfelder angewiesen zu sein, könnte man das ganze als "1€V6" machen. Das Konzept würde vergleichsweise attraktive Garantiesummen ohne große Startfelder erlauben. Wenn ich mir die 1€-V6-Veranstalter ansehe, so hat MG mit 10,000€ die höchste Garantie. Damit selbst MG einen Anreiz hätte, zu wechseln, müsste eine bahnübergreifende Garantie höher sein. Ich habe keine Ahnung wie hoch, aber vermutlich müssten es schon 15,000 sein. Spätestens, wenn man (soweit möglich) noch eine Bahnübergreifende Viererwette mit guter Garantie (auch hier mag ich mich nicht festlegen, was darstellbar wäre) dürfte man vom Garantieniveau über dem liegen, was eine kleine Bahn zu leisten fähig ist. Am Ende würde im Idealfall eine Gesamtgarantie von über 20,000 Euro stehen. Ich habe ebenfalls keine Ahnung von den Kosten, Vermittlungsprovisionen und dem nötigen Puffer. Wenn ich einfach mal 35% Abzüge nehme komme ich auf 7,000 Euro an Abzügen, vorausgesetzt die Garantiesummen werden entsprechend überschritten. Überschlägig würde ich hoffen, dass man nicht mehr als die Hälfte der Abzüge für Kosten und Rücklagen beiseite legen muss. Dann würden noch 3,500 Euro bleiben, die der veranstaltende Rennverein als Aufwandsentschädigung erhalten könnte- zuzüglich eventuell bleibender Überschüsse. Das wären fast 600€ für jedes V6 Rennen (unter der Annahme, dass jedes Rennen volle Abzüge genommen werden können und keine Jackpots mit entsprechenden Mehrumsätzen entstehen) Was gibt ein Rennverein dafür auf? Zum einen eine eigene große V-Wette (eine V2 oder V3 wäre ja weiterhin möglich) und eine Viererwette an diesem Renntag und die damit verbundene Chance, selber Jackpots zu generieren. Zum anderen die Hoheit über den Rennkalender. Denn eine hohe Garantie ist am ehesten darstellbar, wenn man Alleinveranstalter ist und das wäre vermutlich am Samstag. All diese Nachteile kommen jedoch maximal alle zwei Monate zum Tragen (bei zweiwöchiger Ausspielung mit vier rotierenden Veranstaltern). Das ganze würde ohne großes Marketing auskommen, da sich die 1€-V6 sowieso nur an erfahrene Wetter richtet. Für die Viererwette kann man hingegen auch dem Gelegenheitswetter munter Quicktipps andrehen mit Verweis auf die hohe Garantie, meinem Gefühl nach klappt das zumindest beim Galopp ziemlich gut (und da Wettstar mir online auch bei Trabrennen den Quicktipp anbietet, dürfte es bereits jetzt machbar sein). Für die V-Wetten ist der Quicktipp laut Video ja auch in Entwicklung, aber bei der 1€-V6 dürfte man mit viel weniger als 15€ Mindesteinsatz im Quicktipp nicht weit kommen. Aber für den Quicktipper gilt vermutlich sowieso die Devise "Dabei sein ist alles", wer mit geringem Einsatz breit streuen möchte, kann ja Tippgemeinschaften nutzen. |
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Dienstag 13 Juni 11:48 Uhr | |
Da hat sich jemand Gedanken gemacht, find ich gut! Hab mir auch schon überlegt ob eine V6 mit erhöhtem Grundeinsatz in der momentanen Situation in der sich der deutsche Trabrennsport befindet nicht besser wäre!? Es gibt viele Gründe die dafür sprechen! Außerdem könnte man sich mit dem Begriff "6Gewinnt" auch von den Galoppern unterscheiden. Will man daraus langfristig eine Großwette aufbauen und das sollte ja das Ziel sein, muss die Garantie aber dem auch gerecht werden. Eine Summe zu nennen fällt schwer, sollte aber im Bereich von mind. 20000E liegen. (Keine Kritik an Amateur und seinem guten Projekt in Mönchengladbach, da gelten derzeit andere Parameter!!) Die Höhe des Grundeinsatzes spielt eine enorme Rolle, ich persönlich glaube, dass er auch mit 60Cent hoch genug wäre, passt auch zum Thema 6Gewinnt!? Sollen alles nur Gedanken von jemandem sein, der seit 45 Jahren wettet und es bis heute ausgehalten hat, was ja durchaus als Leistung bewertet werden kann! Die Gedanken oder auch andere aufnehmen und umsetzen müssen andere nur es muss was passieren!! |
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Dienstag 13 Juni 17:09 Uhr | |
Für mich nicht nachvollziehbar ist wie S.Multerer sagt, die Umsetzung der 7G beim Dienstleister hat sehr viel gekostet. Die V7 bei den Trabern gibt es doch schon ewig. Für mich eine Ausrede, den Quicktip zu "installieren" kostet auch wieder viel Geld. Auch den gibt es seit Jahren in anderen Wettarten. Da wird so viel Geld liegengelassen, welches jetzt fehlt. Gibt bestimmt genug die 10-100 mal riskieren würden für den Big Treffer. Diese werden förmlich gezwungen sich an einer TG zu beteiligen und haben darauf aber keine Lust. Denke sie haben es vergessen und reden jetzt von "kostet viel Geld". Anders nicht zu erklären. Martin hat es ja einige Male kritisch hinterfragt. Die Antworten vom S.M.kamen eher politisch korrekt und ausweichend. Da wurde ein klarer Fehler gemacht. Bestes Beispiel war doch Hoppegarten, wo man diese Wette auf der Bahn nicht spielen konnte. Den Quicktip braucht man nicht 2025. Er muss schnellstens kommen. Nico hat wenigstens auch mal kritisch hinterfragt, warum das bei den Trabern nicht geht. War er ja noch diplomatisch. Hätte auch fragen können, wie dumm kann man eigentlich sein sich sowas entgehen zu lassen und da sieht man was da für Pfeifen sitzen und nichts gebacken bekommen. Jeder gegen jeden,nur an sich und den nächsten Renntag denken. Wenn er denn überhaupt zustande kommt. |
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Donnerstag 15 Juni 12:34 Uhr | |
Einfach ganz ganz ganz schlecht. Bei dem Jackpot wäre NULL Risiko gewesen. Wollen wohl den HLM für Horn glücklich machen. Hat man schon von SM im Interview rausgehört und wurde bestätigt. Nur bla bla ohne Inhalt und dazu die Hintertür offen gelassen. Hätten es auch nach Hannover verlegen können.
Die nächste „7 gewinnt!“-Wette wird statt an diesem Sonntag in Dortmund (18.06.2023) voraussichtlich eine Woche später in Hamburg-Horn (25.06.2023) ausgespielt. Die BGG, die Betriebsgesellschaft der Galopp-Rennvereine mbH, hat dazu eine Presseinformation veröffentlicht: “Nach der Starterangabe für den Dortmunder Renntag liegt die Anzahl der möglichen Kombinationen aufgrund der überschaubaren Starterfelder deutlich unterhalb der mit dem Garantiegeber vertraglich vereinbarten Mindesthöhe. Zur Erläuterung: Um an jedem Spieltag 77.777 Euro an Auszahlung – unabhängig von den Einsätzen der Wetter – zur Verfügung stellen zu können, bedarf es nach der Starterangabe mindestens ca. 5 Millionen Kombinationsmöglichkeiten. Diese werden nach den Erfahrungen der ersten zehn Ausspielungen durch Nichtstarter um mehr als ein Drittel (minus 37,9%) auf knapp über 3 Millionen reduziert, was bei der Versicherung aber einkalkuliert ist. Die Anzahl an theoretischen Möglichkeiten liegt für den Dortmunder Renntag aber heute schon bei unter 3 Millionen – vor kurzfristigen Nichtstartern. Um den Jackpot von 51.127,52 Euro im 1. Gewinnrang den Wettern aber möglichst unverzüglich wieder zur Verfügung zu stellen, hat der die Wette veranstaltende Münchener Rennverein e.V. heute bereits bei der lizenzgebenden Behörde eine Zusatzausspielung der „7 gewinnt!“-Wette für den Sonntag, 25.06.2023, mit den Galopprennen in Hamburg-Horn beantragt. Der – hoffentlich positive – Bescheid der Behörde wird für Anfang nächster Woche erwartet und dann umgehend kommuniziert werden. Auch für die beantragte Zusatzausspielung in Hamburg-Horn gilt die Garantieauszahlung in Höhe von 77.777 Euro. Aufgrund des bereits vorhandenen Jackpots ist aber davon auszugehen, dass im 1. Gewinnrang (für 7 Richtige) noch mehr Geld an die Gewinner ausgeschüttet werden kann. Der nächste reguläre Spieltag der „7 gewinnt!“-Wette wird dann der Derbysonntag in Hamburg-Horn sein, der 02.07.2023.”
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Donnerstag 15 Juni 13:07 Uhr | |
Frei nach Pippi Langstrumpf, "Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt!" |
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Donnerstag 15 Juni 20:18 Uhr | |
Die Anzahl der Möglichkeiten ist für den Versicherer nur interessant, wenn die Höhe der Ausschüttung vermutlich unter 77.777 Euro läge. Ist bei einem Jackpot von über 51.000 Euro aber mit Sicherheit nicht so. Welche Gründe hat man also ? Natürlich möchte man riesige Startfelder um den Jackpot möglichst nochmal zu erhöhen und sich mit den Abzügen ein Polster schaffen für die 7Gewinnt Veranstaltungen ohne Jackpot, die ja auch mal getroffen werden könnten. |
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Freitag 16 Juni 17:52 Uhr | |
So schlimme finde ich das jetzt nicht. Für mich ist die Art der Kommunikation entscheidend. Diese ist hier für mich schlüssig und vor allem Transparent.
Ich habe mir auch die Winner Circle Sendung ausgeschaut. Sascha Multerer hat mich aufgrund seiner Transparenz überzeugt. Meine Erkenntnisse hieraus: jeder geht lieber Verein alleine unter, als dass man zusammen in ein Boot steigt.
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Freitag 16 Juni 21:10 Uhr | |
Ich sehe die aktuelle Verschiebung der V7 auch als nicht so kritisch an. Es ist richtig, dass man für die aktuelle Ausspielung kein wirtschaftliches Risiko trägt. Aufgrund der höheren Trefferwahrscheinlichkeit ist es aber wahrscheinlicher, dass man danach wieder bei null Euro Jackpot anfangen muss und der Garantiegeber voll im Risiko steht. Immerhin gibt es mit der Mindestzahl an Kombinationsmöglichkeiten ein nachvollziehbares Kriterium, an dem man die Verschiebung festmacht. Es wäre natürlich schön, wenn man mit steigenden Erfahrungswerten von Seiten des Garantiegebers mittelfristig risikofreudiger wird und das ganze etwas gelassener sieht.
Dass das ganze Konstrukt aber organisatorisch doch nicht ganz trivial zu sein scheint, zeigt für mich aber der folgende Satz: "Um den Jackpot [...] möglichst unverzüglich wieder zur Verfügung zu stellen, hat der die Wette veranstaltende Münchener Rennverein e.V. heute bereits bei der lizenzgebenden Behörde eine Zusatzausspielung [...] mit den Galopprennen in Hamburg-Horn beantragt
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Samstag 17 Juni 10:23 Uhr | |
Vielleicht will man auch einfach nur sicherstellen, dass am Derbytag ein Jackpot > 100K beworben werden kann. |
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Samstag 17 Juni 15:30 Uhr | |
Holger Romey schreibt: Fände ich auch legitim. Vor allem in diesem Konstrukt hier weiß jeder, dass diese Wette ab 5 Mio. Kombinationen gespielt. Darunter ist es erwägungssache. Das ist für mich eine sehr einfache und leicht nachrechenbare Regel!
Im Trabrennsport sind mir bzgl. V5, V6, V7 und V7+ keinerlei Bedingungen bekannt, wann diese angeboten werden und falls ja mit welchem Mindesteinsatz und welcher Garantie. Als Außenstehender sieht es für mich so aus als gälte die Regel, dass jedes mal aufs neue aus dem Bauch heraus entschieden würde. Das ist für mich weder einfach noch nachrechenbar, sondern einfach nur "murks". Für mich ist der Galopprennsport hier meilenweit im Vorteil. |