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Vorschau Quinte - GNT 3. Etappe / 10-April - Lyon
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Montag 08 April 22:10 Uhr
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Luba Sonn

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Macht Happy Danica die Wetter froh?

Der diesjährige Grand National Du Trot hat natürlich noch nicht die ganz große Klasse erreicht, hat heute aber schon sehr viel Qualität im 16köpfigen Starterfeld versammelt. Dazu gehört auch der große Sieger der letzten Etappe Horchestro (13), der wieder eine Zulage gegen sich hat. Kann er wieder mit solch einem großen Speed aufwarten? Dabei hängt viel von der Pace ab, die das große erste Band anschlägt. In diesem muss man sich mit Happy Danica (9) beschäftigen, die sich nicht nur zuletzt in Vincennes mit einem großen Rennen empfohlen hat. Aber es gibt zahlreiche Optionen. Ginko Du Roussoir (4) macht heute ohne Eisen wieder ernst und ist neben Graal Du Tresor (8) und Hymne Du Gers (10) nur eine der vielen Möglichkeiten, die man sich auch als Sieger vorstellen kann.

---3.250m---

Mit seinen zehn Jahren hat EDEN JULRY (1) schon Grenzen erreicht. In diesem Jahr hat er nach der kurzfristigen Absage Mitte Januar nur einen Start im Bauch. Das war am 19. März in Lyon, wo der Wallach auf der Mitteldistanz aus der zweiten Reihe in das Rennen starten musste. Jean-Paul Gauvin ließ seinen Partner beim Jahresdebüt bis weit in den Einlauf in Ruhe. Erst auf den letzten Metern schloss er als Achter die Lücke zu den prämierten Rängen. Er wird heute weiter sein, aber das sollte immer noch nicht für die Wetten reichen.

Wenn sich Jacques Etienne Thuet einen Catchdriver für seinen GABELOU CARISAIE (2) sucht, dann ist der Wallach unbedingt zu beachten. Heute sitzt erstmals Gabi Gelormini im Sulky des 8jährigen, der zuletzt über Gras in Ecommoy im Mittelfeld blass unterwegs war. Das dürfte aber auch, im Gegensatz zu heute, kein Zielrennen gewesen sein. Vielmehr muss man den Utoky-Sohn an einem Auftritt, wie den vom 11. Februar in Vincennes messen. Trotz der Zulage übernahm er unterwegs das Kommando und führte das gutbesetzte Feld bis in den Einlauf. Als Vierter war er dann nur knappe drei Längen vom siegreichen Hymne Du Gers entfernt und empfahl sich sehr für heute, auch wenn diese Leistung schon zwei Monate zurückliegt. Er ist sehr gut untergekommen und kann in den Kombinationen einen Platz finden.

So schlecht wie es die Gesamtform aussagt, ist FUEGO DU MORTIER (3) sicher nicht. Bei seinem letzten Versuch war die Ausgangslage in der Quinte von Enghien aus der zweiten Startreihe schon nicht besonders gut. Er ist aber nicht in der Verfassung, selber die Initiative zu übernehmen, und ein Zug nach vorne hat sich nicht ergeben. So hoffte David Thomain auf den Endspurt. In der schnellen Endphase machte aber praktisch kein Teilnehmer entscheidende Plätze gut. Und für den 9jährigen reichte es dann nur für Rang Acht. Zuvor war er nach einem geschonten Verlauf als Vierter nur zwei Längen hinter Hymne Du Gers. Auf dem Rechtskurs ist er aber nicht unbedingt zu Hause und sollte tendenziell eher dem Rotstift zum Opfer fallen.

Nach seiner Schlappe als Favorit im Finale der Trophee Vert, hat sich GINKO DU ROUSSOIR (4) lange nicht mehr auf der Rennbahn sehen lassen. Im März hat ihn sein Trainer Charles Dreux zweimal mit Eisen wieder an den Rennbetrieb gewöhnt. Und am 15. März hat der Fuchs in Enghien am Ende des Feldes schon gut gefallen können. Um dicht an den vorderen Pferden zu enden, musste Dreux nicht annähernd die Hand aufmachen. Die Eisen kommen heute runter, Eric Raffin steigt in den Sulky und das Vertrauen der Wetter wird zurecht vorhanden sein.

Wie so oft, geben die Pferde aus dem Stall von Junior Guelpa Rätsel auf. Das gilt auch für EMBLEME ORANGE (5). Der 10jährige konnte im Dezember noch einen guten Treffer in Cagnes-Sur-Mer feiern, hat aber seitdem vier Pleiten aneinandergereiht. Beim letzten Start war der Wallach mit vollem Beschlag unterwegs und konnte schon im Schlussbogen nicht mehr den Anschluss an das Feld halten. Heute ist er wieder in gewohnter Aufmachung am Start, was aber dennoch nicht zwingend für die Wetten reichen sollte.

Immerhin gab es für FLASH ROYAL (6) am 09. März in Bordeaux mit Rang Vier einen kleinen Ansatz. Nach schneller Führung, ließ sich der Royal Dream-Sohn im weiteren Verlauf der Partie als zweites Pferd innen ziehen. In den Einlauf hinein verlor der 9jährige dann den Kontakt zur Spitze und konnte nur mit Glück den vierten Platz sichern. Dafür waren auch nur magere 16,3 gefordert. Nach nur zwei Starts in diesem Jahr wird er sich heute sicherlich etwas steigern, aber ob das ausreicht, muss angezweifelt werden.

Nach seinem sensationellen Vorjahr, hat sich HARRY CARISAIE (7) seine Pause von Ende Oktober bis Ende Februar redlich verdient. Nach nur einem Prepare, war der 7jährige aber auch schon wieder voll einsatzfähig und scheint wieder eine gute Saison leisten zu können. Am 09. März landete der Viking De Val-Sohn früh in der Todesspur und konnte dennoch das große Vertrauen der Wetter als sicherer Zweiter zum Favoriten bestätigen. Auf der Grasbahn von Ecommoy war er daruafhin als Favorit angetreten und kam diesmal selbst an die Spitze. Aber aus seinem Rücken konnte es ein großer Außenseiter besser. Den erneuten Ehrenplatz, konnte er aber sicher verteidigen. Mit nunmehr drei Rennen im Bauch, wird er bei der bisher größten Herausforderung der noch jungen Saison auch für die Kombinationen interessant sein.

Natürlich war GRAAL DU TRESOR (8) am 20. März in Lisieux noch nicht im Wettkampfmodus. Das wird sich heute ändern. Mathieu Mottier nimmt dem Wallach schon beim zweiten Start der Saison die Eisen ab und schickt ihn in eine schwierige Aufgabe. Das spricht aber eher für den 8jährigen. Es bleibt etwas Spekulation, aber der Ludo Du Castelle-Sohn darf schon wieder an den Formen aus dem Wintermeeting gemessen werden. Dort hat er sich bei zwei Starts auf Course B und C-Ebene als Dritter und Fünfter gut gehalten. Auf dem Rechtskurs hat er zwar noch nicht gewinnen können, aber mit einer Reihe an Podestplatzierungen seine Tauglichkeit bewiesen.

Allzu häufig kommt HAPPY DANICA (9) nicht ohne Eisen zum Einsatz. Heute ist es wieder der Fall, was die großen Ambitionen des Stalles unterstreicht. Das darf das Quartier auch nach der letzten großartigen Leistung am 09. Februar in Vincennes. Nach einem schwachen Start, lag die Stute stets im hinteren Teil des Feldes und wurde von Alexis Garandeau erst ganz spät in die Schlacht geworfen. Aus schier auswegloser Position, holte die Briac Dark-Tochter noch den Ehrenplatz. Dabei hätte es sogar fast zum Erfolg gereicht. Mit 12,7 trabte sie nicht nur eine gute Zeit, sondern war auch nur zweimal in der Karriere schneller unterwegs. Auf dem Rechtskurs hat sie aus sechs Versuchen nicht nur zwei Siege mitgenommen. Es gab auch drei weitere Platzierungen unter den ersten Fünf, weshalb der Kurs auch kein Problem darstellen sollte. Die Stute ist ein Muss für die Wette.

Das wirkliche Referenzrennen von HYMNE DU GERS (10) gab es nicht beim letzten Start. An diesem Tag trainierte der Wallach nur für den heutigen sehr passenden Auftritt. Am 02. März trat der Bold Eagle-Sohn als großer Favorit in Vincennes an, tat sich aber schwer, aus dem Mittelfeld aufzurücken. Am Ende reichte es dann doch für einen sicheren dritten Rang. Dabei wurde Fuego Du Mortier mit zwei Längen gehalten. Auch bei den Rennen zuvor, war der 7jährige Stammgast in Vincennes und dürfte sich genügend Härte für diese Aufgabe erarbeitet haben. Auch der Rechtskurs sollte weniger ein Problem darstellen, auch wenn es erst der vierte Start rechtsherum ist. Im letzten Jahr konnte er in diese Rennrichtung einen fünften Platz belegen und in jüngeren Jahren gab es einen Sieg und einen dritten Rang. Er sollte in der Quinte auftauchen können.

In den letzten Jahren hat FAREDGIO MENUET (11) zwei lange Pausen überwinden müssen. Zuletzt war der Wallach fast ein Jahr lang der Rennpiste ferngeblieben. Jetzt hat der Perlando-Sohn wieder zwei Rennen im Bauch und wurde heute von seinem Trainer mit einem grünen Emoji deklariert. Natürlich ist er bei 590 Euro unter dem zweiten Band in seinem Zielrennen ohne Eisen aktiv. Bei den beiden Prepare machte der 9jährige eine gute Figur, aber für ein Kreuz auf dem Wettschein, muss man etwas spekulieren. Immerhin war er in diesem Wettbewerb schon einmal Zweiter. Beim Rest der Spekulation, kann der Toto auch ein wenig helfen. Die Tendenz geht aber in Richtung des Ankreuzens.

---3.275m---

Auf der ersten Etappe des Grand National Du Trot, trat GUIDE MOI FORGAN (12) als Favorit an. Und auch an diesem Tag musste der Hengst eine Zulage ausgleichen, was mit Yoann Lebourgeois im Sulky schon sehr früh gelungen ist. Der Catchdriver erhöhte in Richtung Schlussbogen an der Spitze das Tempo, was der Neutron Du Cebe-Sohn Mitte des letzten Bogens mit einem Fehler quittierte. Lebourgeois musste den 8jährigen schon fast in den Stand zwingen, um ihn wieder in den Trab zu bringen. Das er dennoch den zweiten Platz verteidigen konnte, machte mächtig Eindruck. Allerdings war der Auftakt des Wettbewerbs auch nicht annähernd so stark besetzt, wie es heute der Fall ist. Beim aktuellen Auftritt patzte er auch, war aber diesmal in Vincennes zu Beginn des Einlaufs nicht mehr auszuparieren. Ein wenig Risiko bringt der Vertreter aus dem Stall Castel mit, aber ein Auftritt in der Wette kann nicht ausgeschlossen werden.

Das David Bekaert mit HORCHESTRO (13) gut zurechtkommt, war schon vor der zweiten Etappe in Marseille klar. Aber die Art und Weise, wie der 7jährige dann im Speed die Konkurrenz überrannte, konnte mächtig gefallen. Natürlich profitierte das Gespann von der sehr flotten Pace, die unterwegs angeschlagen wurde. Aber solch eine Fahrt ist auch heute zu erwarten. Auch die Gesamtform des 7jährigen stimmt. Selbst beim sechsten Rang zuvor in Vincennes, machte er bei dem großen Aufwand durch den letzten Bogen eine gute Figur.

Dritte Etappe und der dritte Auftritt von EBERTON (14). Der Wallach ist sicher etwas besser, als es das Papier verrät. Ende Februar wurde der Jag De Bellouet-Sohn von seinem Trainer Junior Guelpa viel zu früh in die Schlacht geworfen, und hatte nach einem aufwendigen finalen Bogen eigentlich schon zu Beginn des Einlaufs genug. Aber sein Kampfgeist brachte ihn auf Rang Vier. Und auf dem ersten Teilstück zeigte er in Amiens, warum er so selten auf dem Rechtskurs zu sehen ist. Guelpa hatte vor allem im letztem Bogen große Mühe den 10jährigen bei Laune zu halten. Trotzdem reichte es mit Rang Fünf zu einer kleinen Überraschung, die zuletzt mangels freier Fahrt nicht wiederholt werden konnte. Guelpa nahm seinen Partner auf den letzten Metern schon fast aus dem Rennen und übergibt ihn heute an Steve Stefano. Das Gespann könnte die Wette auf Rang Vier oder Fünf sehr lang machen. Mehr wird nicht drin sein.

Seinen letzten Start absolvierte FILOU D´ANJOU (15) Ende Dezember in Vincennes. Dabei glänzte er zum wiederholten Male unter dem Sattel, was auch in naher Zukunft sein Ziel sein dürfte. Da der Wallach mit Eisen zurückkehrt, gehört er wohl zu den ganz wenigen Streichern dieses Feldes.

Mit der aktuellen Form steht FARRAH DES CAUX (16) deutlich unter ihrer Trainingsgefährtin Happy Danica aus dem Stall Garandeau. Schon seit Mitte 2022 hat die 9jährige keine Form mehr angeboten, die an den Erfolg der einstigen Etappensiegerin erinnert. Damit wird man sie vom Wettschein eliminieren können.

Tipp:

HAPPY DANICA (9)

GINKO DU ROUSSOIR (4) 

HORCHESTRO (13)

GRAAL DU TRESOR (8)

HYMNE DU GERS (10)

 

Für die Kombinationen: HARRY CARISAIE (7) - FAREDGIO MENUET (11) - GABELOU CARISAIE (2)

 

 

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