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Freitag 29 Dezember 20:33 Uhr | |
Wird Ampia Mede heute losgelassen? Vier Wochen vor dem Prix D´Amerique werden heute zum vorletzten Mal drei feste Startplätze vergeben. Die Pferde, die heute in der Favoritenrolle stehen, haben aber weniger Druck, weil sie aufgrund der Gewinnsumme ohnehin im Amerique auftauchen sollten. Das gilt zumindest für Ampia Mede SM (3) und Hohneck (1). Dagegen haben Horsy Dream (12) und wahrscheinlich auch Go On Boy (5) mehr Last und werden strikt auf das Podium zielen. Mit einem Debütanten wie Hail Mary (7), den Siegern der letzten beiden Ausgaben Delia Du Pommereux (4) und Cokstile (2), und dem Bahnrekordhalter Hokkaido Jiel (10) hält das Rennen aber insgesamt viele Optionen für die Quinte bereit. Und dort wartet im ersten Rang wieder ein Jackpot von 1.000.000 Euro.
Was HOHNECK (1) in diesem Jahr wieder geleistet hat, ist gar nicht hoch genug anzurechnen. Trainer Philippe Allaire hat seinen Hengst in den letzten anderthalb Jahren auf den kurzen Weg umtrainiert. Und der Royal Dream-Sohn hat die neuen Aufgaben sofort angenommen und krönte sich in diesem Jahr zum Elitloppsieger. Ebenso war der Triumph von der Spitze im UET Elite Circuit Mitte Oktober ein weiteres Highlight in der Karriere des 6jährigen. Nach einer kleinen Pause wurde er vom Trainer für den Start im Prix Du Bourbonnais mit vier Eisen nicht geschärft an den Start gebracht und blieb am Ende des Feldes auch sehr blass. Ein Ergebnis in der Nähe der Gelder war wohl schon erhofft worden. Allaire selbst sagte, dass sein Star einen müden Eindruck machte. Das dürfte sich heute schon deutlich geändert haben, vor allem wegen der kürzeren Startfrequenz. Und natürlich kann man ihn auf dem Weg derzeit besser vertrauen. Als Bourgogne-Sieger im Winter 2021/22 konnte sich COKSTILE (2) in Frankreich einen größeren Namen machen. In den großen Rennen des Meetings ist der Hengst in dieser Aufgabe wegen der Mitteldistanz natürlich ohnehin besonders gut aufgehoben. Damals hatte er auch Startplatz Zwei und konnte sich als schneller Beginner vom Favoriten bis in den Einlauf ziehen lassen, ehe er aus der Deckung für eine Quote von 27 zu 1 die Angelegenheit überraschend leicht zu seinen Gunsten klärte. Damals kam der Norweger mit einer ähnlich ordentlichen Gesamtform, wurde aber schon kurz zuvor in Vincennes getestet. Mitte November war sein letzter Auftritt in einem Gruppe I-Finale in Montegiorgio, dass er aus der zweiten Reihe nur als Neunter beendete. Unterwegs kam er nie in Position. Trainer Gennaro Casillo war mit einer der letzten Arbeiten in Florenz aber sehr zufrieden. Man muss sich mit dem schon 10jährigen beschäftigen. Das Quartier rund um AMPIA MEDE SM (3) dürfte mit der Vorbereitung der letzten Amerique-Zweiten sehr zufrieden sein. Das gilt vor allem für Franck Nivard, der die Stute bei beiden Starts in den ersten beiden B-Rennen nicht annähernd an ihr Limit geführt hat. Vor allem im Bourbonnais schien Nivard auch sehr zufriden damit gewesen zu sein, hinter dem Stallgefährten Gu D´Heripre einzukommen, damit dieser sich direkt für den Amerique qualifiziert. Vier Wochen vor dem Amerique ist ein Härtetest aber recht wahrscheinlich. Und da die Italienerin auf jedem Weg zu Hause ist, sollte der Sprung auf das Podium heute in Reichweite liegen. Auch der Sieg würde wenig überraschend kommen. In diesem Jahr konnte DELIA DU POMMEREUX (4) genau zwei gute Rennen abliefern. Am Neujahrstag knallte es mit dem Sieg in diesem Rennen, was über die Mitteldistanz natürlich auch viel besser zu ihren Möglichkeiten passte. Im Amerique selber patzte die erfahrene Stute, ehe sie sich mit Rang Vier im Prix De Paris wieder einen schönen Scheck erlaufen konnte. Drei weitere Starts bis uns Frühjahr brachten nichts mehr ein. Zur Definition der nicht erwähnenswerten Leistungen gehörten aber auch drei Prepare seit dem 24. Oktober, die Trainer Sylvain Roger der "älteren Dame" gönnte. Anfang Dezember hätte man in Mons von der Niky-Tochter aber einen Treffer erwarten dürfen. Von der Spitze öffnete Roger im Einlauf aber die Innenkante und musste zusehen, wie ein Außenseiter deutlich vorbeilaufen konnte. Heute wird sie einen Schritt weiter sein und darf auch zwölf Monate älter nie unterschätzt werden. Ein Platz in den Kombinationen ist denkbar. Eine wirklich schlechte Leistung hat man von GO ON BOY (5) schon sehr lange nicht mehr gesehen. Allerdings ist der Star aus dem Stall von Romain Derieux nicht der Siegertyp schlechthin. Allein in dieser Saison war der Password-Sohn fünfmal Zweiter in Gruppe I-Rennen, was den Kontostand der 7jährigen aber auch nahe an die Millionenmarke heran geführt hat. Auch der Hengst gehört er zu den Sprintern und hat somit hier die beste Gelegenheit sich für den Amerique zu qualifizieren. Bei seinem letzten Auftritt traf er in Mailand auf Vivid Wise As, den er auch noch das längste Stück außen herum begleiten musste. Dennoch blieb er als Zweiter sehr tapfer und gönnte sich anschließend auf dem Gestüt ein wenig Ruhe mit Schwimm- und leichtem Joggingtraining. Derieux hat ihn schon vor ein paar Wochen wieder in den Rennstall geholt und war mit den Arbeitseindrücken zufrieden. Das Podium wird vom Stall anvisiert und als Wetter kann man das Vertrauen teilen. Den letzten Auftritt von HAIL MARY (6) sollte man dem Hengst nicht zu sehr ankreiden. Nach einem schlechten Start von weit ausßen hinter dem Auto im Svenskt Mästerskap, wurde der Googoo Gaagaa-Sohn in die Todesspur geführt. Dort ging der 7jährige im letzten Bogen unter und war seitdem nicht mehr am Ablauf. Daniel Reden wird einen seiner Stars aber nicht ohne Grund in solch eine große Aufgabe schicken. Die Jahresbilanz des Schweden kann sich aber vor allem durch die Siege im Sommer sehen lassen. Auch wenn die ganz starken Leistungen von MONI VIKING (7) in Frankreich schon länger zurückliegen, darf man den Hengst nicht unterschätzen. Insgesamt acht Siege und unter anderem ein dritter Platz im Prix De Paris 2021 haben dem Fuchs einige große Preisgelder in Frankreich eingebracht. Aber der Maharajah-Sohn ist nun schon zehn Jahre alt und hat seit Mitte Juni pausiert. Noch dazu wäre er auf einem längeren Weg wohl etwas besser aufgehoben. Der Startplatz macht ihn dann wohl eher zum Außenseiter. Das die Auslosung gegen HOOKER BERRY (8) war, dürfte man im Stall Bazire sicher verschmerzen. Der Amerique-Sieger tritt heute erstmals seit dem Comeback Anfang Oktober wieder mit Eisen an. Vier Wochen vor dem Amerique und über einen kürzeren Weg, wird die Stärkung der Moral bei dem Fuchs im Vordergrund stehen. Damit sollte er beobachtet werden, aber vom Wettschein gestrichen fliegen. FLAMME DU GOUTIER (9) hat seit ihrer Rückkehr außer einem zweiten Platz über Gras noch nichts gezeigt. Das beste Laufen war bisher die Disqualifikation am 24. Oktober, als die Stute spät beim Spurwechsel weggesprungen ist. An dem Tag wäre das Podium drin gewesen. Danach probte sie im "Bourbonnais" mit Eisen und verlor im letzten Bogen den Anschluss. Heute ist aufgrund der Konfiguration mehr zu erwarten. Seinen Lauf glänzender Vorstellungen, konnte HOKKAIDO JIEL (10) im "Bourbonnias" nicht fortsetzen. Nach einem Rennen im Mittelfeld fehlte ihm auf der letzten Halben der Drive. Allerdings hat David Thomain nicht die Klappen gezogen und früh die Hände runtergenommen. Die so ersehnte Qualifikation für den Amerique holte der Brillantissime-Sohn ohnehin schon zuvor, als er im "Bretagne" den Einlauf herunterflog, nachdem er sehr spät auf freie Bahn gefunden hat. Eine Leistung zwischen diesen beiden Ergebnissen sollte man huete sehen. Wobei die Tenzdenz eher in Richtung Podium geht. Wenn alles passt, ist er auch ganz vorne nicht undenkbar. Schließlich hält er über diesen Weg den Bahnrekord. Der schwierige BEADS (11) tauchte im letzten Winter im Stall von Nicolas und später von Jean Michel Bazire auf. Ein Sieg im Prix Du Luxembourg war mehr als ein Ausrufezeichen, aber nach zwei Ausfällen war das Intermezzo in Frankreich vorerst beendet. Nach einer langen Pause tauchte der Amerikaner nun im Quartier von Alessandro Gocciadoro auf, was man zumindest für die Kombinationen beachten könnte. Allerdings waren bei den ersten beiden Starts noch keine neuen Erkenntnisse zu gewinnen. In einem Vorlauf in Mailand konnte er zwar als Sieger hervorgehen, patzte aber wieder einmal im Finale. HORSY DREAM (12) konnte aus seiner Sommerpause mit drei starken Siegen wieder an die Bestform anknüpfen. Zu Beginn des Wintermeetings enttäuschte die Belloche-Farbe als Dritter aber sehr. Erst in den letzten Bogen musste er sich sein Rennen selber gestalten und war zu Beginn des Einlaufs schnell gestellt. Für den Ausfall im "Bretagne" konnte der Scipion Du Goutier-Sohn aber nichts. Am Ende in zweiter Spur liegend wurde er das Opfer einer abrupten Temporeduzierung, was zum frühen Fehler führte. Und die schlechte Vorbereitung wurde mit der Absage des Bourbonnais´ noch ein wenig fataler. Der 6jährige war laut Aussage des Trainers verschleimt. Er dürfte sich aber wieder schnell erholt haben, sonst würde Pierre Belloche seinen Star heute nicht ins Rennen schicken. Aus dieser Lage kann das Duo mit Stammfahrer Eric Raffin ein passendes Rennen finden. Auch wenn HANNA DES MOLLES (13) den Cornulier als Hauptziel des Winters auf der Agenda hat, scheinen die Ambitionen mit der Abnahme der Eisen heute erstmals ernster zu werden. Als Siegerin des Criteriums der 3jährigen und später Gruppe I-Zweite hat die Stute auch im Sulky viel Qualität bewiesen. Allerdings geben die ersten drei Starts bisher praktisch keinen Aufschluss. Immerhin hielt sie sich zuletzt nahe an Hokkaido Jiel. Ein Kreuz in den Kombinationen ist immer zu vertreten. Mit wenig Form reist ZARENNE FAS (14) nach Vincennes. Der Hengst hat sich in den letzten Jahren mit guten Platzierungen in Frankreich einen Namen gemacht. Die besseren Gelder wurden aber in Trabreiten geholt. Zuletzt hatte der 8jährige in Florenz in einem kleinen Feld über die Meile von Startplatz Sechs nur ein Rennen am Ende des Feldes gefunden und konnte in der schnellen Endphase nicht mehr durchdringen. Das wäre für heute kein Ausschlusskriterium, aber es spricht auch wenig für den Varenne-Sohn. Einmal mehr ist CHARMANT DE ZACK (15) nur die zweite Farbe im Stall Gocciadoro. Das war auch zuletzt im Gran Premio Delle Nazioni der Fall, als der Hengst an der Innenkante als Fünfter nur zusehen konnte, wie sein Vater Vivid Wise As den Gruppe I-Treffer holte. Der 5jährige selbst hätte auch bei freier Fahrt kaum mehr als Rang Sechs holen können. Die Form aus den Monaten zuvor war recht ordentlich, könnte aber für heute, in Kombination mit der zweiten Reihe, auch nicht ausreichend sein. Was war das für eine Auferstehung von GU D´HERIPRE (16) im Prix Du Bourbonnais...? Der Amerique-Dritte von 2021 musste sich mehrfach nach langen Pausen zurückkämpfen. Und auch wenn er bei seinem letztem Comeback am 02. November im Prix De Cevennes schon einen fünften Platz holen konnte, glaubte man kaum an einen künftigen Podestplatz in einem B-Rennen. Im "Bretagne" war er als Achter nicht so weit weg, aber das Vertrauen, was Francois Lagadeuc zuletzt hatte, als er seinen Partner 600 Meter vor dem Ziel aus der Deckung nahm, zahlte sich aus. Im Rücken vom siegreichen San Moteur konnte er noch den halben Bogen eine Deckung finden, griff dann aber sehr siegverdächtig an. In einem engen Finish mit vier Pferden innerhalb von weniger als einer Länge war er als Dritter ein würdiger Qualifikant. Insofern darf man sich heute mit Eisen auch ein Rennen für die Moral erlauben. Das Kennenlernen von HUSSARD DU LANDRET (17) und seinem neuen Catchdriver Yoann Lebourgeois hätte besser enden können. Aus dem Umfeld konnte man aber gute Töne vernehmen. Nach dem sensationellen Sieg im "Bretagne" wurde er von Lebourgeois beim ersten gemeinsamen Start nicht wirklich versteckt. Im letzten Bogen suchte er den Rücken von Ampia Mede SM, wurde dann aber von einem Gegner eine weiter Spur nach außen gedrückt, was den Windschatten und den Schwung kostete. Als Siebter blieb er aber im Bilde und ging lange nicht ans Limit. Heute wird er mit einem leichten Beschlag aufgeboten und dürfte etwas mehr in der Deckung bleiben. Auch mit neun Jahren kann EMERAUDE DE BAIS (18) immer noch Highlghts setzen. Ein ganz starkes Wintermeeting 2022/23 und ein guten Sommer führte die Stute in eine kleine Auszeit. Aber nach nur einem Prepare Anfang November packte die Repeat Love-Tochter am 22. November in Mauquenchy wieder ihren bekannten Speed aus und holte die letzte Etappe des Grand National Du Trot. Auch im Finale war sie als Vierte im Bilde. Ob ihr gegen die Besten auch ein Platz in der Wette gelingt, ist nicht auszuschließen, obwohl sie die ganz große Bühne selten gesehen hat und die Ausgangslage viel Rennglück benötigt. Das sie auf ihren genialen Partner Franck Nivard verzichten muss, ist zu verkraften. Mit Matthieu Abrivard hat sie ebenfalls einen Fahrer hinter sich, der gerne auf den Endspurt setzt.
Tipp: AMPIA MEDE SM (3) HOHNECK (1) GO ON BOY (5) HORSY DREAM (12) HOKKAIDO JIEL (10) Für die Kombinationen: EMERAUDE DE BAIS (18) - COKSTILE (2) - HANNA DES MOLLES (13) |
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Sonntag 31 Dezember 15:36 Uhr | |
Das grosse Zittern der Franzosen geht weiter. Heute konnte man nur knapp den Angriff von Hail Mary abwehren. Immerhin hat es der beste schwedische Fahrer Ö.K. hinbekommen Go on Boy das Rennen kaputt zu machen. Diese dummen Franzmänner nehmen bei einem erfolglosen Angriff ihr Pferd des öfteren einfach aus dem Rennen. Nicht so O.K. Er stellt sich mitten im Rennen als Wand auf. Hoffentlich kommt nicht noch ein Schwede aus dem Gebüsch und lehrt die Franzosen das Fürchten. |
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Sonntag 31 Dezember 15:58 Uhr | |
Es ist doch nicht mehr mitanzusehen.Miraculix erweckt einen nach Jahren von den Toten.Nivard sucht mit dem Favoriten im Endkampf die Innenkante.der Trainer ,obwohl keine ahrt,denke ich,kommt ,um seinem Sohn das Pferd anzuspannen und sich anzusehen,wie er das Feld vor sich hertreibt.Hohneck hat wohl auch die Schn... voll von Rennen in Front.Der Schwedentransport kann sich auch auf den Heimweg machen.Und das alles in einem ehemals wichtigen Rennen.So what? |
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Sonntag 31 Dezember 16:01 Uhr | |
Beklopptes Rennen. Einige enge Spurwechsel. Gut, dass da nicht mehr passiert ist. Hail Mary nach halber Strecke in 08,0 am Berg schon am Ende. Go on Boy eingefasst von "Toten". Wieviel er noch drauf hatte, war nicht zu erkennen. Hokkaido Jiel wollte auch durch eine winzige Lücke. Nivard im Slalom-Modus. Ob das Management von Hohneck oder auch Hooker Berry diesmal auf der richtigen Spur ist? Gu d'Heripre jedenfalls brummt und trabt wie Jahre nicht. Es bleibt ein offener Prix d'Amerique, in dem ein optimaler Rennverlauf zum Sieg dazu gehört. |
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Sonntag 31 Dezember 16:40 Uhr | |
Egal wo Sie am Ende der Kampagne 23/24 landet. Welche bessere Vorbereitung...um eine 7yo vorzubereiten kann es geben.
F. NIVARD Real Iceman |
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Montag 01 Januar 11:52 Uhr | |
Lou schreibt: Das hätte ich so gerne 10x geliked! Genau so sieht es aus! Wieder einmal peinliche Vorstellung, von einem Schweden, der so hochgelobt wurde. Hoffentlich kommt der andere nächstes Jahr, damit man sich nicht mehr anhören muss, der kann was 😉 |