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Vorschau Grand National Du Trot - 5. Etappe / 22. Mai - 13.55h
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Dienstag 21 Mai 14:25 Uhr
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Luba Sonn

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Ino Du Lupin betritt die GNT-Bühne

Nicht nur wegen des großen Stars Ino Du Lupin (14) ist das zweite Band auf der fünften Etappe des Grand National Du Trot im Fokus. Der derzeit beste "Lupin" scheint aktuell kaum schlagbar zu sein. Nach einer Fünferserie in Vincennes, machte der 6jährige das halbe Dutzend in Bordeaux voll. Am ehesten dürfte er heute von einem Ibiki Du Houelle (11) gefordert werden, der im GNT schon als Zweiter glänzen konnte. Mit It´s A Dollarmaker (12) aus dem Stall Guarato und Have A Dream (9), der das Quartier von Matthieu Abrivard vertritt, sind weitere bekannte Hochkaräter am Ablauf. Mehr Qualität hat dieser Wettbewerb in diesem Jahr noch nicht gesehen.

 

Zur Wettabgabe

---2.825m---

Da IRISH NICE ELGE (1) schon 75 Tage lang kein Rennen bestritten hat, wird die Einschätzung der aktuellen Form schwerer. Aber immerhin hat der Hengst seinen letzten Auftritt am 08. März in einem Course A in Cagnes-Sur-Mer gewonnen. An diesem Tag war Romain Derieux an Bord, der auch heute von Trainer Henk Grift verpflichtet wurde. Derieux verschaffte dem 6jährigen unterwegs ein geschontes Rennen an der Innenkante und konnte kurz vor dem letzten Bogen nach außen wechseln. Im Einlauf musste sich der Very Nice Marceaux-Sohn dann ordentlich strecken, hatte aber kurz vor der Linie einen Vorteil. Die erzielten 13,8 waren für die schlechten äußeren Bedingungen eine ordentliche Zeit. Auch in Le Croise-Laroche kann er gute Ergebnisse vorweisen. Insgesamt dürfte er aber eher am Ende der Kombinationen auftauchen.

JAGUAR MARANCOURT (2) wechselte nach zwei Ausfällen im Winter Anfang März von Fabrice Souloy in das Quartier von Erik Bondo. Der neue Ausbilder hat seinen Stall in guter Form, stellt hier aber eher einen Außenseiter. Am 12. Mai sollte der Hengst seinen ersten Start für den neuen Stall bestreiten. Aber aufgrund höherer Gewalt musste das Engagement ausfallen. Damit fehlt natürlich eine aktuelle Referenz, aber als vielfacher Gast in Vincennes, dürfte er eine ausreichende Klasse mitbringen. Der letzte Fehler am 25. Februar geschah auf dem Weg in den zweiten Bogen. Als Franck Nivard die Seitenstange benutzte, kam der Fuchs aus dem Tritt und patzte in einer guten Position. Er kann als Außenseiter die Wette auf Rang Vier oder Fünf etwas länger machen.

Erst vor fünf Tagen war IALTO D´HERTALS (3) in Vincennes unter Order. Aus der zweiten Startreihe über die Mitteldistanz, geriet der Wallach im letzten Bogen unter Druck und landete als Neunter außerhalb der Prämien. Aus einem belgischen Quartier kommend, war er natürlich auch dreimal in Le Croise-Laroche zu Gast. Dabei konnte aber keine Akzente setzen. Auch die Gesamtform spricht gegen den 6jährigen.

HELLO SPORT (4) hatte ein starkes Vorjahr mit vier Siegen und einer Reihe vorderer Platzierungen. Von Anfang Januar bis Ende April hat der Wallach aber ausgesetzt und ist bei den ersten beiden Starts noch auf der Suche nach der Form. Zuletzt in Caen hat der 7jährige aus dem Mittelfeld bis zur Einlaufecke eine Menge Boden gutgemacht. Von Rang Vier wurde der Duvaldestin-Schützling auf der letzten Geraden aber noch bis auf den achten Platz zurückgereicht. In 12,7 war das aber dennoch ein guter Ansatz. Und Thierry Duvaldestin würde seinen Schützling nicht ohne Grund in diese Partie schicken.

GILMOUR (5) hat schon viel Erfahrung in der Quinte gesammelt, aber hier hat der Wallach eine schwierige Aufgabe vor sich. Vor allem wegen seiner Gesamtform. Zuletzt kam der Tag Wood-Sohn in Caen aus dem Hintertreffen gar nicht ins Rollen und musste unplatziert in den Stall zurückkehren. Außerdem tritt der 8jährige nur ohne Vordereisen an, was darauf hindeutet, dass das Quartier dieses Engagement nicht wirklich als Zielrennen auf der Liste hat. Ein kleiner Platz in der Quinte ist aber trotzdem nicht auszuschließen.

EMBLEME ORANGE (6) hat in diesem Jahr bei fünf Starts noch keinen Euro holen können. Viermal war Wallach unplatziert und einmal disqualifiziert. Auf der Etappe in Lyon hat der 10jährige auf der Schlussrunde versucht Boden gutzumachen, musste seinen Angriff dann aber vor dem letzten Bogen wieder abbrechen. Bei seinem ersten Start auf dieser Piste, ist die Guelpa-Farbe eigentlich gut untergekommen, bleibt aber Außenseiter.

Von September bis Anfang März hat GINGO DU ROUSSOIR (7) ausgesetzt und wurde in dieser Zeit kastriert. Im Vorjahr konnte der 8jährige noch als Grasbahnkönig glänzen, aber seit er als Wallach über vier Monate ausgesetzt hat, sucht die Dreux-Farbe noch nach seiner Form. Zuletzt hat er in einer gut besetzten Partie in Vincennes unterwegs nach einem schwachen Start viel Boden gutgemacht und lag schon in vorderer Linie. Im letzten Bogen geriet er aber in Schwierigekeiten, war letztlich als Achter in 13,2 immer noch mit einem guten Ansatz unterwegs. Heute ist er mit Damien Bonne im ersten Band gut untergebracht und sollte in der Könisgwette auftauchen können.

---2.850m---

In den letzten Monaten hat EUREKA VRIE (8) auch mit seinen zehn Jahren gezeigt, dass er immer noch über einen unheimlichen Kampfgeist verfügt. Aber genauso gut ist der Wallach auch für einen Fehler zu haben. So patzte er auch am 06. März zu Beginn des Einlaufs auf der ersten Etappe in Amiens, als er noch um das Podium kämpfte. Wie heute auch, war er an dem Tag mit seinem Trainer unterwegs, was natürlich einen kleinen Minuspunkt bedeutet. Nachdem der First De Retz-Sohn am 13. April in Vincennes von der Spitze gewinnen konnte, wurde er Anfang Mai in Vincennes, ebenfalls über die Mitteldistanz von der Tete noch spät auf Rang Drei verdrängt. Dabei lief auch Have A Dream vorbei. Er wird dennoch für die Königswette eingeplant, wenn ihm nicht wieder ein Fehler unterläuft.

Schon Ende April tauchte HAVE A DREAM (9) in diesem Wettbewerb auf. In Cordemais hatte der Royal Dream-Sohn ebenfalls eine Zulage gegen sich und wurde von Matthieu Abrivard bis weit in den Einlauf versteckt. Als er den 7jährigen zum Angriff losschickte, sprang noch ein guter fünfter Rang heraus. Dabei war er aber auch ein gutes Stück von Ibiki De Houelle entfernt. Zuletzt wurde er an der Innenkante noch besser versteckt, fand aber mit viel Glück immer weiter voran und kassierte kurz vor dem Ziel als Zweiter noch Eureka Vrie. Dabei trabte er mit 10,9 über die Mitteldistanz in Vincennes dicht an seine Bestmarke heran. Auch wenn er kein Siegertyp ist, gehört er auf jeden Schein.

Die zweite Farbe aus dem Stall Guelpa war schon fleißig im Grand National Du Trot unterwegs. EBERTON (10) konnte dabei als Fünfter in Amiens gefallen, obwohl er offensichtlich Schwierigkeiten mit dem Rechtskurs hatte. In Marseille hätte es auch in die Gelder reichen können, aber dem Wallach fehlte im Einlauf der Platz sich zu entfalten. Der Vielstarter war am 15. Mai in einem Course A in Vincennes im letzten Bogen im Hintergrund noch nicht geschlagen, als ihm ein Fehler unterlief. Er sollte mehr Möglichkeiten als der Stallgefährte haben, geht aber als Außenseiter ins Rennen.

Eric Raffin hätte sich in dieser Partie auch für Eureka Vrie entscheiden können. Das er sich aber in den Sulky von IBIKI DE HOUELLE (11) setzt, spricht erst recht für den Hengst. Der Love You-Sohn ist ständig mit einer Zulage ausgestattet und musste auch Ende April auf dem vierten Teilstück in Cordemais 25 Meter gutmachen. Das gelang vor allem auf der letzten Gegenseite, als die Pace im Anschluss hart anzog. Am 12. Mai machte Raffin in Chatelaillon schon früh die Zulage wett und übernahm die Führung. Nach einer gut eingeteilten Fahrt, kam das Duo auch nicht mehr in Gefahr. Er dürfte der beste Herausforderer für den großen Favoriten sein.

IT´S A DOLLARMAKER (12) kann auf einen guten Winter zurückblicken. Dem Gruppe III-Treffer im Prix De Brest folgte ein fünfter Rang im Prix De Paris. Seitdem ist der Hengst aber fast drei Monate abwesend. Sebastien Guarato schickt seinen Schützling aber gleich wieder barfuß in die Partie und dürfte ein Abschneiden in der Quinte erwarten. Der erste Einsatz von Yoann Lebourgeois im Sulky des Saxo De Vandel-Sohnes, sollte keine Probleme darstellen, weil der 6jährige einen recht unkomplizierten Eindruck macht.

Nach 111 Tagen Pause wäre eine Referenz für HARLEM DE BUCY (13) für heute von Voteil gewesen. Allerdings fiel das letzte geplante Engagement buchstäblich ins Wasser. Der Auftritt in der Trophee Vert musste wegen großen Regenfälle in Bernay abgesagt werden. Obwohl Trainer Christophe Ecalard seinen Star mit einem roten Emoji ausgestattet hat, schickt er den 7jährigen barfuß in die Partie. Der Lilium Madrik-Sohn war im Vorjahr auf dieser Etappe als Vierter gut unterwegs und dürfte auch hier Chancen besitzen in der Wette aufzutauchen. Allerdings drückt die Pause und die starke Konkurrenz natürlich ein wenig auf die Chancen.

INO DU LUPIN (14) ist ohne Zweifel der Star des Rennens. Der Wallach hat 19 seiner 25 Rennen gewonnen und ist seit sechs Starts ungeschlagen. Auch harte Rennverläufe, oder wie zuletzt den Wechsel auf den Rechtskurs nach Bordeaux, haben ihn nicht aufhalten können. Im Süden machte der Wallach auf der letzten Überseite die Zulage wett und legte sich bis in den Einlauf neben den Führenden. Dort brauchte er von Stammfahrer Antoine Wiels ein wenig mehr Unterstützung, als man erwarten konnte. Aber letztlich löste er die Aufgabe sicher in 13,5. Wiels hat kürzlich auch betont, dass der Scipion Du Goutier-Sohn der beste Vertreter aus dem Satll Marmion ist, den er je gefahren hat. Und da waren auch andere Größen dabei. Das Pferd, dass es zu schlagen gilt.

Tipp:

INO DU LUPIN (14)

IBIKI DE HOUELLE (11)

HAVE A DREAM (9)

IT´S A DOLLARMAKER (12)

EUREKA VRIE (8)

Für die Kombinationen: GINGO DU ROUSSOIR (7) - HARLEM DE BUCY (13)

 
Mittwoch 22 Mai 14:35 Uhr
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Luba Sonn

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Was für eine Traumfuhre von Eric...!

Ibiki in 10,9 😯 natürlich auch überragend

Mittwoch 22 Mai 17:51 Uhr
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Gambler

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Der Start war überragend. Den Rest hat Ibiki gemacht. Eigentlich nicht wirklich nachvollziehbar. Als Ino an der letzten Ecke fast dran war, dachte ich, dass es das war mit Ibiki. Aber dann beschleunigte er nochmal. MMn die mit Abstand beste Leistung seinerseits ever. Vor allem nichts Gelutschtes dabei sondern alles allein gemacht. 

Mittwoch 22 Mai 17:54 Uhr
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Lanti

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Keiner lobt Luba, die ersten fünf vorgetippt!! Die beiden Favos hin und her und die anderen drei dahinter, wär nicht schwer gewesen!!

Mittwoch 22 Mai 18:28 Uhr
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Dip

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Beiträge: 359
Lanti schreibt:

Keiner lobt Luba, die ersten fünf vorgetippt!! Die beiden Favos hin und her und die anderen drei dahinter, wär nicht schwer gewesen!!

Experte eben!🤷😅

Ist aber tatsächlich eine bemerkenswerte Performance, die speziell auf einer Bahn wie LCL zumindest für mich noch deutlich höher zu bewerten ist. 
Ich habe vor einigen Jahren für Frankreich mal eine private Erfolgs, bzw. Misserfolgs-Statistik für mich selbst erstellt, wo Le Croisé-Laroche den "Relegationsplatz" belegte. Kaum nachvollziehbar für mich, dass man dort so gut abliefern kann wie Luba Sonn Luba Sonn 

Mittwoch 22 Mai 19:17 Uhr
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Luba Sonn

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Danke für das Lob von Euch Zweien ☺️

Aber heute hat das zweite Band ja extrem rausgeguckt...Ist ja eher selten im GNT.

1-6 waren für die Quinte meiner Meinung nach Vollstreicher, je länger ich mich mit dem Rennen beschäftigt habe. In der Vorschau hab ich noch versucht sie irgendwie wettbar zu beschreiben, aber letztlich war das dann doch eher nicht möglich.

Und ganz zuletzt wäre die Wette wirklich für kleines Geld zu treffen gewesen, weil Ibiki für mich der einzige war, der Ino schlagen kann. Aber 318 für 1 ist halt nicht viel. Wobei nach der Entwicklung der letzten Jahre in der Quinte, hätte ich auch nicht mit viel mehr gerechnet.

Ich habe nur Desorde getroffen, aber trotzdem ein Drittel Plus gehabt. Nach dem Einlauf im Brand zu sein war dann wirklich schwer 😉

Bei mir scheiterte die Ordre daran, dass ich die 7 und 13 an 4/5 geschrieben hab. Das war bei beiden mindestens eine Position zu weit oben. Dann fehlte das Geld um oben zu drehen.

Mittwoch 22 Mai 19:22 Uhr
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Luba Sonn

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Gambler schreibt:

Der Start war überragend. Den Rest hat Ibiki gemacht. Eigentlich nicht wirklich nachvollziehbar. Als Ino an der letzten Ecke fast dran war, dachte ich, dass es das war mit Ibiki. Aber dann beschleunigte er nochmal. MMn die mit Abstand beste Leistung seinerseits ever. Vor allem nichts Gelutschtes dabei sondern alles allein gemacht. 

Ganz kleines Veto meinerseits... 😉, Lieber Uwe.

"Den Rest Ibiki gemacht", sagst Du.

Das ist dann aber eben auch ein Mann wie Eric. Ich dachte im letzten Bogen auch, dass Ino ihn dann noch einsammelt. Aber Eric kann zum Einen genau einschätzen, was er fahren kann und dann letztlich auch noch einmal meisterhaft motivieren. Auch wenn ich bei meiner Meinung gegenüber Lebourgeois mittlerweile weit zurück gerudert bin, glaube ich, dass er mit ihm wirklich eingebrochen wäre.

Mittwoch 22 Mai 19:48 Uhr
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Gambler

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Luba Sonn Luba Sonn Hast Recht Hardy. Ich war ein wenig überschwänglich wegen des Laufens von Ibiki. Aber wie schon gesagt, du hast absolut Recht. In der Phase als Ino näher kam , machte Eric nämlich nicht viel. Diese Phase hab ich fälschlicherweise für Schwäche gehalten. In Wirklichkeit sparte hier Eric Körner. Yohan wäre volle Kanne weitergefahren. Hätte heute wahrscheinlich auch gereicht. Eric's Fahrweise aber gefällt mir auch besser.

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