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Vincennes – Hält die Serie von Prosperous?
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Sonntag 06 Dezember 12:57 Uhr
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Andreas Gruber

Themen: 4656
Beiträge: 2968

Vincennes – Hält die Serie von Prosperous?

 

 

(NLa) Am heutigen Sonntag stehen nicht nur die Finalläufe zum Le Trot Open Regiones oder dem Grand National du Trot an, sondern auch der Prix Nicolas. Denn hier kommt mit Prosperous  ein absolutes Erfolgspferd  an den Ablauf. Der Grift-Schützling wirkt in Deutschland fast unbezwingbar und versucht sich nun seit Ende August erstmals wieder auf dem Plateau de Gravelle. Damals war man auf B-Niveau Vierter hinter Confidence, der heutigen Startnummer 14, doch wirkt der Prodigious-Sohn aktuell stark wie nie. An erster Stelle wird man sich wohl mit JMB und seinem Espoir Wic auseinander setzen müssen. Der Look de Star-Nachkomme ist seit seiner Übersiedlung noch einmal gesteigert und gewann nun zweimal in Vincennes, davon einmal auf A und zuletzt auf C-Level.

Der bereits erwähnte ConfidenceOlle Rols, welcher zuletzt keine freie Fahrt hatte, oder aber auch Diablo de Caponet sind weitere Kandidaten die man in dieser Prüfung auf der Rechnung haben muss. Der Start zu diesem Rennen soll um 16:25 Uhr erfolgen.

 

Zum Rennen: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Frankreich/Vincennes/061220030306

 

Sonntag 06 Dezember 16:46 Uhr
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charliebue

Themen: 10
Beiträge: 761

In Deutschalnd andere Ware in Paris Kanonenfutter.

 

Sonntag 06 Dezember 17:25 Uhr
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Gambler

Themen: 5
Beiträge: 2459

Kanonenfutter würde ich nicht sagen. Aber 3-4 Beschleunigungsphasen gibt es in DE nicht. Dazu ist mMn ein anderes Training nötig.

Dienstag 08 Dezember 10:38 Uhr
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Karin Walter-Mommert

Themen: 7
Beiträge: 603

Nicht unbedingt beim Training liegt der Fehler, sondern diese Rennen fehlen ganz einfach in Deutschland - scheint aber niemanden zu stören, denn dass erstklassige Pferde nach Besitzerwechsel ins Ausland gehen, ist "mein Trabrennsport" eher eine Topschlagzeile wert, als kritisch zu hinterfragen, welche Fehler im Sportmanagement in Deutschland gemacht werden. 

Dienstag 08 Dezember 11:19 Uhr
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Tsunami Diamant

Themen: 11
Beiträge: 415

@ karin

hierfür wären aber HVT und Rennvereine zuständig. Nur werden sich diese den Ball gegenseitig zuschieben.

die Problematik des dt. Rennsystem wird spürbar grösser, weil die Zahl der Starter und Renntage zurück ging.

Wir haben es nicht geschafft unser altes traditionelles System dem anzupassen. Noch schlimmer wir haben es versäumt.

Nun wirkt das alte System als Beschleuniger dabei die guten Pferde ins Ausland zu "treiben", und nimmt uns die Chance die Formschwachen neu aufzubauen oder zu erhalten.

Während man in Italien einen Cash Hanover oder einen Prince of Persia über das Kategorien System wieder so aufbauen könnte, das sie eine Chance hätten wieder in der nähe ihrer Bestform zu kommen, muss man in Deutschland fast unmögliche Wege beschreiten. Und scheitert leider zu häufig.

Allein Daglfing versucht immer wieder dagegen anzukämpfen. Da die Unterstützung der anderen Regionen aber fehlt, kämpft man auf verlorenen Posten.

ein Beispiel:

25 Meter Bandvorteil für Pferde, die seit 01.07.2020 kein Rennen auf einer A- oder B-Bahn gewonnen haben. 50 Meter Bandvorteil für Pferde, die seit 01.01.2020 kein Rennen auf einer A- oder B-Bahn gewonnen haben.

MD2308 2.000 € 3-10j. a.L. 3-14j. a.L. INR Frei für Alle B 2.650 m kFE
Rennpreisaufteilung: 1000-500-250-150-100 Startgeld: 30,00 €

dieses Rennen wäre heute in der Ausschreibung in München.

 

 

Im 1. Band könnte man finden:

 

Cash Hanover

Prince of Persia

Men in Black

Super Queen C

Banker Transs R

Ciao Amore

RitchiRich Diamant

 

 

im 2 Band

City Guide

Tyrolean Dream

Canyon Castelets

Broadwell

Baxter Hill

 

im 3 Band

Popeye Diamant

Prosperous

Azimut

 

nur ein Beispiel mit einigen wenigen die mir sofort einfallen würden.

Stattdessen finden wir diese Pferde meist gleichauf. Und meist mit einem klaren Favoriten und einer zu erwartenden dreier Wette....

Somit schädigen wir Pferde und Wetter.....

 

 

Dienstag 08 Dezember 17:05 Uhr
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Karin Walter-Mommert

Themen: 7
Beiträge: 603

Genau dies meinte ich mit Sportmanagement, Andi! 

Anstatt sich die Bälle zuzuschieben, wäre eine gemeinsame Sitzung der Rennvereine und des HVTs vonnöten, welche man getrost als Krisensitzung oder Brainstorming bezeichnen könnte.

Welche Ausschreibungen gibt die TRO her um a. Handicaper im Sport zu halten b. Spitzenpferde im Land zu halten c. Synergien mit Nachbarländern zu schaffen (Vorlauf- und Punktrennen) nach dem Motto, wir nehmen Montagabend und Freitagfrüh PMU Rennen, wenn wir dafür in jeder Region auch 1-2 höher dotierte Rennen bekommen.

Ohne neue Anreize für Besitzer jeder Sparte von Pferd - und wir dürfen keinen vergessen oder verlieren- sieht es mau aus. 

Innovative Rennserien bedürfen auch professioneller Vorbereitungsmöglichkeiten der Pferde. Regelmässige Starts fördern bekanntermaßen jedes Pferd, oftmals sind leider wochenlange "Durststrecken" zu überbrücken, um dann die Pferde mit punktuellen Leistungsspitzen überfordern zu müssen, da die Rennhärte nicht erfahren werden konnte. 

Das gibt unser Bestand schlichtweg nicht mehr her, diese Löcher werden nicht mehr durch geburtenstarke Jahrgänge gefüllt, ergo muss mit maßgeschneiderten, dicht am vorhandenen Pferdebestand, Ausschreibungen flexibel gearbeitet werden. 

Unsere Aktiven sind gezwungen ständig auf  Reisen zu gehen, um Rennfolgen für einen beabsichtigten wertvollen Start gewährleisten zu können, dies wird auf Sicht sowohl die menschliche als auch tierische Kondition schwächen.

Gelsenkirchen z.B. hatte vorm Derby wieviele Renntage? Wie sollen Pferde und Fahrer, die es sich schlichtweg nicht leisten können und wollen, ständig unterwegs zu sein, Pferde auf den Punkt zur Derbywoche auf den Punkt fit haben, ohne gesundheitliche Risiken wegen mangelnder Startmöglichkeit einzugehen?

Nebenbei, es wäre auch Aufgabe des HVT Geläufskontrollen vorzunehmen, sicher zu stellen, dass ein Geläuf in sicherem, für die Pferde, belaufbarem Zustand ist. 

In MG wurde durch privates Engagement ein neues Geläuf erschaffen, es kümmert anscheinend niemandem vom HVT, dass wir auch diese Bahn verlieren werden - es kümmert aber auch niemanden, ob rechtzeitig adequate Startmöglichkeiten z.B. in GE geschaffen werden, die letzte Sanierung liegt wie lange zurück? 

Warum nicht einen Versuch starten, einen Pool zu schaffen, durch Besitzer, Strafenkasse, Sponsoren, Germantote und ja auch der Buchmacher, der sich für eine in meinen bescheidenen Augen zwingend nötige Geläufssanierung einsetzt zum Wohle unserer vierbeinigen Sportler und damit des Sports.

Dies nur als Gedanke nebenbei, denn ein gesund beendetes Rennen erhält Starter, verdichtet somit die Starterdecke und trägt zum Erhalt dieser Sportart in Deutschland bei. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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