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Autor | Beitrag |
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Montag 09 Mai 15:02 Uhr | |
News Trab, 09.05.22
(btv-press) Die Starterangabe für die Mariendorfer Veranstaltung am Sonntag, dem 15. Mai wird bis Dienstag, 10. Mai, 11:00 Uhr verlängert.
Bisher genannt:
BM1001 (bis 750 Euro): 7 Pferde BM1002 (bis 2.500 Euro): 7 Pferde BM1003 (bis 5.000 Euro): 6 Pferde BM1004 (bis 10.000 Euro): 5 Pferde BM1005 (Vierjährige bis 15.000 Euro): 6 Pferde (Dotierung 10.000 Euro) BM1006 (bis 20.000 Euro): 7 Pferde BM1007 (Silber bis 30.000 Euro): 4 Pferde (Dotierung 6.000 Euro) BM1008 (Gold Frei für Alle): 7 Pferde (Dotierung 10.000 Euro) BM1009 (Handicap Frei für Alle): 4 Pferde BM1010 (AF bis 7.000 Euro): 4 Pferde BM1011 (AF bis 14.000 Euro): 6 Pferde BM1012 (TF bis 80.000 Euro): 6 Pferde |
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Montag 09 Mai 15:08 Uhr | |
Wenn BM schon solche Probleme hat, was soll da für MD am 15.05. für ein Renntag zustandekommen? Traurig das alles. Was helfen die ganzen Garantien und hochdotierten Rennen, wenn es keine Pferde mehr gibt? |
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Montag 09 Mai 15:31 Uhr | |
Vielleicht können ja die Aktiven/Trainer etwas dazu sagen, warum hier wieder so wenig genannt wird. |
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Montag 09 Mai 17:47 Uhr | |
Patricia schreibt: Ich denke diese Frage kann man sich selbst beantworten, wenn man in den Trabrennkalender schaut oder auf den Marktplatz bei " Mein Trabrennsport".
Gruß Thomas Skoruppa |
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Montag 09 Mai 17:55 Uhr | |
2022 gab es Januar-April 45 Renntage. In diesem Jahr wurden für diesen Zeitraum 44 Renntage geplant, also genau einer weniger. In dem gleichen Zeitraum hat sich der Bestand um 660 Pferde gemindert. Das kann nicht funktionieren. Gleichzeitig konzentriert sich alles auf die Sonntage. Auch das kann und wird nicht funktionieren. |
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Montag 09 Mai 19:57 Uhr | |
Klare Kante...Da hätte es vor einigen Monaten eine Strategie gebraucht, ein Management. Stattdessen, Überlebenskampf wie in einem Wald.
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Montag 09 Mai 20:09 Uhr | |
Peter Neuss schreibt: War ja alles schon sehr, sehr lange absehbar....
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Montag 09 Mai 20:33 Uhr | |
Claudia Skoruppa schreibt: Thommy, damit liegst Du völlig richtig. Wir haben vor Jahren schon darauf hingewiesen, dass es auch Rennen für die nicht so guten Pferde geben muss. Es ist schon lange so, dass die sog. Handicaps nicht zustande kommen und diese Pferde dann auf die anderen Rennen als Feldfüller verteilt werden. Diese Abwärtsspirale hat nunmehr den Boden erreicht, weil einfach zu viele von der Basis aufhören und mit ihren Pferdchen lieber durch den Wald kutschen. Ich erinnere mich noch gut an die Interviews im Winnercircle, dass ja die Pferde keine (gut dotierten) Rennen haben und deswegen im Ausland starten. Ich konnte das noch nie verstehen, weil es in Mariendorf gut dotierte Rennen gibt! In den Bestimmungen zu BM steht: "Der BTV behält sich vor, zwei in der Ausschreibung aufeinanderfolgende Gewinnklassen bei nicht ausreichenden Ich habe bis heute nicht verstanden, weshalb das nicht gemacht wird. Die Klasse bis 5.000 geht aus dem ersten Band und die Klasse bis 10.000 aus dem zweiten. Wo ist das Problem? Erlaubnisse werden nicht gewährt. Und das wäre vielleicht mal einen Hinweis an den RV wert:-) Dann hätte nämlich auch unser Nachwuchs mehr Chancen auf Fahrten. Man! Früher gab es 3 oder 4 Bänder! Man könnte fast meinen, BM wird boykottiert. Dass das zu Lasten der Startwilligen geht, scheint nicht anzukommen. "Gemeinsam für den Trabrennsport" wäre so schön.... |
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Montag 09 Mai 20:53 Uhr | |
Früher gab es 3 oder 4 Bänder! Sicherlich gab es diese Rennen,aber bestimmt nicht bis 5000 und das nächste Band 10000.Das ist doch kein Klassenunterschied,wie sollen die aufgeholt werden? Bei hochklassigen Pferden wird argumentiert,dass denen die Moral abhanden kommt,wenn sie immer hinterherrennen müßen. Kleine Frage am Rande,um mich wieder unbeliebt zu machen.Wieviele stehen in Schweden,oder haben Pause nach den Winterrennen dort? |
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Montag 09 Mai 21:26 Uhr | |
danke für deine Erklärung. Ich verstehe, dass es ggf zu wenig Pferde sind. In der Gesamtzahl. Das irritiert mich. |
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Montag 09 Mai 21:49 Uhr | |
Labido schreibt: Damals waren die Klassen natürlich anders eingeteilt - es gab ja mehr Pferde. Boom oder Chani waren immer im 3. oder 4. Band - die waren beide nicht einfach, deshalb musste immer jemand von uns am Start sein. Aber die Klassen vorn waren keine Höchstgewichte. Also kommt das schon hin mit heutztutage 5.000 (damals 10.000) und 10.000 (damals 20.000). Aber ein drittes Band ist ja heutzutage unvorstellbar. Die Pferde damals hatten zum Karriereende aber auch mind. 150 Starts auf der Uhr - das ist ja heutzutage genauso unvorstellbar. Vielleicht sollten wir uns darüber mal Gedanken machen - die "Haltbarkeit" eines Rennpferdes. Sind sie tatsächlich nach max. 25 Starts schon "verbraucht"? Dann brauchen wir bei den Fohlengeburten in D nicht mehr hoffen...
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Montag 09 Mai 21:51 Uhr | |
Carola Reckzeh schreibt:
Die Berliner Aktiven könnten ja auch in Daglfing starten ;) |
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Montag 09 Mai 22:08 Uhr | |
Patricia schreibt: Ist halt letztendlich auch ein selbstgemachtes Problem, das Hamburg zeitweise auch hatte (immernoch hat). Hohe Dotationen ziehen eben bessere Pferde an, wo dann für "kleine" Besitzer eben nichts mehr übrig bleibt. Wenn man sich selbst als Premiumbahn begreift und das auch so kommuniziert, muss man halt in der Konsequenz auch damit leben. Karlshorst hat am 01.05. übrigens jeweils 3 Rennen mit 6 Startern und und 7 Startern abgehen lassen. Verstehe also meinerseits nicht, wo hier das Problem liegt!? Zudem hat Carola Reckzeh ja auch beschrieben, dass der BTV Rennen zusammenlegen könnte. So könnten schon mal mindestens 2 gut gefüllte Rennen zustande kommen. Man muss es halt auch wollen, gewisse Dinge mal durchzusetzen, aber auch Gründen die wir alle kennen und die keiner ausspricht, wird dies nicht passieren und von daher sich auch nichts ändern. Bei den Ausschreibungen muss man sich halt auch nicht wundern, wenn Rennen immer wieder so ausgeschrieben werden, das bestimmte Pferde dort rein passen und insbesondere wenn man nur ein Handicaprennen ausschreibt, das auch noch extremst besch....eiden ausgeschrieben ist. |
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Montag 09 Mai 22:10 Uhr | |
Patricia schreibt: Das Problem ist, dass viele nicht erkannt haben oder anerkennen wollen, dass die Verdienstmöglichkeiten in BM hoch sind. Dazu kommt, dass bei einer Bänderstarteinteilung (so, wie sie in den Bestimmungen steht) nicht zugestimmt wird. Dem könnte durch Erlaubnis abgeholfen werden. Das hätte zur Folge, dass es ein "weiteres" erstes Band geben könnte. Weil nun aber nicht alle bei der Starterangabe sitzen können, fällt das eben flach und die Starter ebenso. Solange die Besitzer das mitmachen, ist es wohl für die Trainer O.K. Deshalb: legt zusammen, lasst mit 8 Rennen abgehen oder lasst den Renntag ausfallen. |
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Montag 09 Mai 22:17 Uhr | |
Labido schreibt: Ich versuch mal zu überschlagen. Tietz/Gramüller/Sperber haben ein paar wenige die vermutlich in Schweden stehen (Domikik Jet usw) und hatten angekündigt eine Dependance in Schweden zu eröffnen. Nimczyk/Mommert haben einige Pferde in Schweden stationiert. Bei Tinter stehen ein paar deutsche Pferde. Bornmann hat glaube ich ein paar permanent dort stationiert. Stall Jauß und Franzl bin ich mir nicht sicher. Nur haben all diese Starter mit dem Problem nichts mehr zu tun. Sind sie halbwegs erfolgreich in Schweden, nehmen sie so viel Gewinnsumme auf, dass sie in kürzester Zeit jenseits der 25.000er Grenze sind und für die kleinen Klassen eh gestrichen sind. Zusätzlich haben Tietz und auch Nimczyk mehr Startpferde als sie mit Fahrern besetzen können - auch und gerade in Deutschland. In fast jedem Rennen in Deutschland, ausser im Süden und in Karlshorst, sind Nimczyk/Mommert mit einem, meisst mit 2, manchmal mit drei Pferden am Start. MN, RB, Hauber immer mal wieder, Kluth ab und an, letztens Zwiener ... Tom, Cathrin, Maaßen bei den Amateuren ... keine Ahnung, wie viele Rennen und Renntage ohne deren Startern ausgefallen wären? Gramüller/Sparber und Tietz genau so. Sind ständig von Hamburg bis Bayern aktiv, im Süden weniger ... dazu noch von Holland über Ungarn bis Italien. Auch die haben auf "ihren Bahnen" in fast jedem Rennen mindestens 1 Pferd am Start. Trotz der Auslandsengagements. Und die sollen also Schukd dran sein, dass in Deutschland die Rennen nicht zustande kommen? Auf der anderen Seite wird gemeckert, dass Rennen mit MN und RB keinen Spass machen, weil alle anderen dann Statisten sind? Ja was denn nu?
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Dienstag 10 Mai 06:19 Uhr | |
DerBerliner schreibt: Nun ja, MG zum Beispiel war immer eine Bahn für die kleinen Besitzer, da dort oft Pferde gut liefen, die in GE nicht rechts rum konnten, in DIN die engen Bögen nicht vertragen haben oder RE, weil die Bahn zu hart war. Alle kleinen Besitzer und die echten Amateure, konnten da ihr Hobby ausüben und Geld verdienen. Kenne da den ein oder anderen der mitterweile sagt, dass es sich nicht mehr lohnt da zu starten, da Nimczyk immer die ersten drei Platzierungen für sich Reserviert.......Ist ja auch in Ordnung, jedem sei der Erfolg gegönnt.
Wieso schafft man nicht bei der Ausschreibung extra Rennen für einen Stall? Dort steht dann nicht "Frei für alle" sondern "Frei für Nimczyk", dann kann ein Stall dort so viele Starter rein packen wie er möchte.... Von mir aus 10... Achne, ist dann ja auch doof, weil dann die anderen Besitzer, deren Pferde nur 4....5....6... werden nichts abbekommen ....
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Dienstag 10 Mai 08:00 Uhr | |
Solche Dominanzen hatten wir immer . Fielen aber immer noch genug "Brotkrumen" ab. Heute musst Du aber mindestens 3. werden um nur in etwa die Start-und Transportkosten zu decken,Dabei musste Du noch einen Traber haben der 16 kann, sonst wird das auch nichts. Das Ganze dann noch bei mehr als verdoppelten Kosten... Beispiel : Wir hatten Mitte/Ende der 90er einen , sagen wir "durchschnittlicher" Traber im Volltraining auf der Bahn.(Konnten den schlecht auf den Balkon stellen) 😁 Kosten ( ohne das übliche PiPaPo) ca. 1000.- €. Dotation in GE 8000.- DM.Wir wurden 2., 2 Mille auf den Tisch des Hauses. Pferd war fast 2 Monate bezahlt. Und heute? Rede hier von kleinen Besitzern(nach meinem Verständnis die Basis) die sich das Geld anderweitig abknabbern müssen. |
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Dienstag 10 Mai 08:00 Uhr | |
man dreht sich im Kreis und kommt immer wieder zum selben Ergebnis: Ausschreibungen verfeinern, mehr Mut zum Handicap und Chancen für schlechtere Pferde schaffen. Das von vielen hier als sportlich grausam bezeichnete 9. Rennen in Daglfing war mit dem Ausreißvesuch des Siegers spannend und vor allem ordentlich bewettet. Gut 8.500 Euro lagen im mitteleren Bereich an diesen Tag, selbst wenn man davon ausgeht, dass durch die wenigen, die noch eine V7-Chance hatten, vielleicht ein paar Abdecken dabei waren. |
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Dienstag 10 Mai 08:10 Uhr | |
Loser schreibt: Zudem gab es damals, zumindest im Westen bis auf Mittwoch, jeden Tag Rennen. Da war man etwas flexibeler.
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Dienstag 10 Mai 08:35 Uhr | |
Carola Reckzeh schreibt: Das wird aus einem ganz bestimmten Grund nicht gemacht, weil die Pferde dann nicht genannt werden. Der eine sagt "Gegen diese Vollbomber nutzen mir doch die 20/25 Meter Vorgabe nichts", die anderen "Gegen diese Vollbomber kann ich doch keine 20/25 Meter geben". Berlin hat aber wie Hamburg ein ganz anderes Problem. Der Bestand an Pferde reicht nicht aus um die geplante Anzahl von Renntagen zu bestücken. Deswegen ist man angewiesen auf Starter, die auf Reisen gehen. Dieses "auf Reisen gehen" wird aber angesichts der steigenden Benzinpreise immer unattraktiver. Die Frage muss doch lauten, wieso verlieren wir jährlich gut 500 Pferden an Bestand und was kann ich dagegen tun, den Bestand zu erhalten und/oder ihn sogar wieder zu vergrößern? Aber das werden wir nicht schaffem, wenn von Transparenz nur erzählt wird. |
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Dienstag 10 Mai 09:27 Uhr | |
Andreas Gruber schreibt: Lieber Andreas, da muss ich dir bei 2 Punkten widersprechen! Die Pferdebestände würden schon ausreichen (Siehe den gesponserten Renntag am 09.08.20 in Hamburg, wo überwiegend Pferde aus hamburg und Umgebung sowie einzugsgebiet gestartet sind)dazu müsste man aber a) die Ausschreibungen ändern und b) die termine so legen, dass man sich nicht in quere kommt ( BK und BM sowie BK und HB).
Zum zweiten Punkt: jedes Pferd dass den Bestand sinken lässt, ist natürlich eines zu viel. Hauptsächlich kommt diese Zahl aber zustande (lese jede Woche den TRK), dass Besitzer nach teilweise 10-15 Jahren ihre Pferde ausscheiden lassen. Bei Stuten ist das natürlich blöd, aber wenn ein 22 jähriger Wallach ausscheidet, ist das jetzt nicht so tragisch m.M.n... |