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Mittwoch 20 März 10:00 Uhr | |
Vorschau Solvalla, Samstag 23.03.34
Das zweite große Saisonhighlight im schwedischen Trabrennsport und ein Muss für alle Fans steht am kommenden Samstag ins Haus. Nicht nur die Divisionsfinalläufe der Svensk Travliga (STL), sondern auch die zweite Runde der „Magareta Tidiga Unghästserie“, einer Rennserie für drei- und vierjährige Stuten sowie drei- und vierjährige Hengste und Wallache, die von der im letzten Jahr verstorbenen Margareta Wallenius Kleberg, der Inhaberin der Menhammar Stuterie, ins Leben gerufen wurde und allein jeweils 30.000 Euro für das siegreiche Gespann bereithält, stehen auf dem Programm. Daher lohnt es sich besonders, bereits ab 14:45 Uhr live dabei zu sein, denn die „Margareta Rennen“ finden alle vor der eigentlichen V75 statt, so dass frühes dabei sein nahezu Pflicht ist.
Natürlich ist es an diesem Renntag der Superlative möglich, nicht nur die Rennen live auf www.trotto.de zu verfolgen, sondern auch zu bewetten. www.trotto.de bietet nahezu alle in Schweden angebotenen Wettarten an und wird natürlich auch am Samstag wieder alle Freunde des schwedischen Rennsports mit Live-Bildern und einem umfangreichen Wettangebot versorgen. Wettideen und Systemvorschläge gibt es ebenfalls exklusiv auf www.hoofworld.de – also besonders am Samstag, aber auch sonst immer mal wieder hier reinklicken.
V75-1:
Das erste V75-Rennen mit Start um 16:20 Uhr ist ein Lauf der „Stoeliten“, also der besten Stuten über 2140 Meter Autostart, und hier dürfte der Sieg trotz des Startplatzes nur über die Programmnummer 8 Dea Sprint Bar mit Alessandro Gocciadoro gehen. Die im italienischen Besitz stehende und von ihrem Fahrer trainierte Muscle Hill Tochter zeigte zweimal im Wintermeeting in Vincennes ihre ganze Härte, als sie einmal Dritte wurde und davor Mitte Februar zu einem leichten Sieg spazierte. Auch davor zeigte Dea Sprint Bar in ihrem Heimatland mehrfach schon ihr Können, so dass die sechsjährige Stute ihren nächsten großen Scheck einkassieren sollte. Betting Pacer, die Startnummer 9 mit Björn Goop, kommt mit tollen Formen und zwei frischen Siegen nach Solvalla und darf ebenso nicht übersehen werden die die Startnummer 7 Olga Utca mit Gustav Johansson, die in solchen Rennen häufig zu Bestleistungen aufläuft und hier überraschen kann. Großes Fragezeichen der Partie ist Felicia Zet, die Startnummer 4 mit Örjan Kihlström. Die von Daniel Redén mit großen Hoffnungen ins Wintermeeting nach Vincennes beorderte Ready Cash Tochter kam wohl mit den Eigenheiten des Plateâu de Gravelle überhaupt nicht zurecht und endete zweimal am Turm. Heute kann sie, gemessen an ihren Formen der letzten Saison, hier für Wiedergutmachung sorgen. Aurelia Express, die Startnummer 5 mit Mats Djuse, muss ebenfalls keine Gegnerinnen fürchten, ist aber häufig in solchen Rennen, wenn es um „mehr Geld als normal“ geht, indisponiert, so dass vieles für einen ersten italienischen Sieg durch Dea Sprint Bar an diesem Nachmittag spricht.
V75-2:
Im „Klass II“ Finallauf wird es noch kniffliger werden, da hier viele der Teilnehmer schon gute Leistungen gezeigt haben und durchaus einen Sieg anvisieren. Bicc’s Tobee, die Programmnummer 5, zeigte mit vier Siegen aus fünf Starts zuletzt gute Leistungen, muss aber heute auf die bewährte Hand von Dwight Pieters verzichten, so dass zumindest ein kleines Fragezeichen hinter dem von Maria Törnqvist trainierten Tobin Kronos Sohn steht, der aber natürlich trotzdem wieder ganz vorne landen kann. Hoohoo Haahaa, die Startnummer 11, kommt mit ebenfalls ansehnlichen Formen an den Ablauf, zuletzt war man mit dem heutigen Fahrer André Eklundh in der V75 in Örebro zu ansehnlichen Quoten nur knapp geschlagen, und auch wenn es heute schwerer aussieht, ganz aus der Welt ist der Googoo Gaagaa Sohn nicht. Spannend dürfte das Abschneiden von Baron Tilly, der Startnummer 8 mit Carl Johan Jepson werden. Der vierjährige Ready Cash Sohn ließ bei seinen letzten Siegen keine Grenzen erkennen und war stets leicht voraus. Heute könnte er wieder ganz vorne landen und seinen bislang größten Scheck in Empfang nehmen, muss aber mit der kniffligen Startnummer zurecht kommen. Und auch der ehemalige Lasbeker Sabini, die Startnummer 7 mit Björn Goop, und die Startnummer 6 The Flying Eagle mit Magnus Djuse sind für eine Überraschung vorzumerken.
V75-3:
Die höchste Tagesklasse, das Finale der „Gulddivision“, steht als drittes V75-Rennen an, und hier dürfte sich die Bank des Tages mit High on Pepper, der Startnummer 10 und Jorma Kontio im Sulky, verbergen. Der inzwischen sechsjährige Ready Cash Sohn, der am Samstag als erstes Pferd zum „Oslo Grand Prix 2024“ am 09.06.2024 eingeladen worden ist, gewann seine letzten acht (!) Starts so beeindruckend und leicht, dass alles andere als ein Sieg in diesem Finale eine kleine Überraschung wäre. Auch wenn die ersten „Spatzen von den Dächern“ unken, dass jede Siegesserie einmal zu Ende gehen wird, spricht doch recht wenig dafür, dass dies bereits an diesem Samstag der Fall sein wird, so dass High on Pepper wohl auch in diesem Rennen das Maß aller Dinge sein sollte. Wer jedoch auf Risiko geht und gegen diese „Volksbank“ spielen will, sollte dann auf jeden Fall Phoenix Photo, die Startnummer 4 mit Björn Goop, der zuletzt aber bei seinem zweiten Platz in Sundsvall zu High on Pepper keine Chance hatte, und Rome Pays Off, die Startnummer 9 mit Daniel Wäjersten, beachten. Auch Axel Ruda, die Startnummer 11 mit Ulf Eriksson, hat sich mehrfach schon gut in der höchsten Klasse vorgestellt und könnte heute auch durchaus prominent werden.
V75-4:
Wieder einmal ein prallgefülltes Feld mit 15 Starterinnen kommt im Finale der Diamantstoet an den Ablauf, das Rennen führt über 2140 Meter und wird mit dem Auto (!) gestartet. J.J. Another Vinn, die Startnummer 15 mit Champion Magnus Djuse im Sulky, hat erstmals einen „richtigen“ Fahrer hinters ich, siegte aber zuvor selbst mit Jevgeni Ivanov dreimal in überlegender Manier, so dass zwar der Sieg in diesem Rennen noch längst nicht in trockenen Tüchern zu sein scheint, aber auch nicht aus der Welt liegt. Sehr interessant untergekommen ist die Programmnummer 12 LaFerrari Dimanche mit Rick Ebbinge. Die Brad de Veluwe Tochter hat zwar seit dem Wechsel ins Trainingsquartier von Rick Ebbinge nicht in der V75 gewinnen können, aber mehrfach tolle Leistungen gezeigt. Kann ihr ihr Fahrer, der sie zuletzt zweimal sehr ökonomisch gesteuert hat, auch heute ein passendes Rennen servieren, ist die Stute brandgefährlich. Wechselnde Leistungen zeigte zuletzt Bold Face, die Startnummer 11 mit Erik Adielsson. Vor einem tollen Sieg bei der V75 in Örebro gab es jedoch zuvor mehrfach eine deutliche Niederlage, so dass hinter der Stute ein Fragezeichen stehen sollte. Stallgefährtin Xia Lloyd, die Startnummer 5 mit Dante Kolgjini, ist hier schon deutlich stärker einzuschätzen und sollte um den Sieg ebenso ein Wörtchen mitreden können wie I Love Faux Depart, die Startnummer 2 mit Björn Goop, die jetzt mehrfach für den Sieg nur einen Schritt zu spät kam und heute beachtet werden sollte. Aber auch Lady Silver, die Startnummer 6 mit William Ekberg im Sulky, die in Örbero leicht gewann, als auch Mill Cava, die Startnummer 7 mit Stefan Persson, sollten hier Chancen um den Sieg anmelden können.
V75-5:
Im Finale der „Silverdivision“ über 2140 Meter Autostart, welches an fünfter Stelle der V75 gestartet wird, kommt es zu einer sehr eigenartigen Konstellation: Danao Degli Dei, der fünfjährige Mago d’Amore Sohn, ist im Herbst aus dem Training von Alessandro Gocciadoro, der ihn zuvor auch mehrfach in Schweden vorgestellt hat, zu Adrian Kogjini gewechselt. Seitdem gewinnt der fünfjährige Italiener mit seinem neuen Trainer im Sulky „wie er will“, war jetzt dreimal nicht ansatzweise zu boxen und tritt auch heute in diesem Finallauf an, allerdings mit seinem ehemaligen Trainer Alessandro Gocciaodoro im Sulky, der letztes Jahr mehrfach Probleme im Rennen mit ihm hatte. Zwar bietet sich mit Startplatz 2 eine perfekte „Abflugrampe“ für den Hengst, doch die Fahrership dürfte hier mehr als interessant sein, denn unter normalen Umständen muss Danao Degli Dei heute als zweite Bank des Tages neben High on Pepper gelten. Wer dem Braten aber nicht ganz traut, kann auch auf den zuletzt immer starke Leistungen zeigenden Winner Brodde, die Startnummer 11 mit Johan Untersteiner, und die Startnummer 8 Xanthis Hilton mit Mats Djuse, der jedoch beim letzten Start enttäuschte, ausweichen. Auch Combat Fighter, die Startnummer 1 mit Erik Adielsson, der zuletzt zweimal nur knapp unterlegen war, könnte mit seinem schnellen Antritt hier Danao Degli Dei einen Strich durch die Rechnung machen, doch unter normalen Umständen sollte es hier zum zweiten Mal an diesem Nachmittag „Pizza, Pasta, Mamma Mia, Alessandro Gocciadoro“ heißen.
V75-6:
Die „Klass I“, findet mit ihrem Finallauf dann im sechsten V75-Rennen statt, und hier spricht alles für einen Dreikampf zwischen der Programmnummer 3 Pwojtech Vrijthout, der Startnummer 3 mit Carl Johan Jepson, Mellby Jail, der Startnummer 6 mit Magnus Djuse, und Cassius Clay D.E., der Programmnummer 7 mit Stefan Persson. Während Pwojtech Vrijthout und Mellby Jail zuletzt in Mantorp sehr leicht gewinnen konnten, stehen sie gemäß der Resultate doch im Schatten von Cassius Clay D.E., der ein ähnlich konzipiertes Rennen vor drei Wochen in Halmstad sehr beeindruckend gewinnen konnte, mit tollen Leistungen in den letzten Wochen begeisterte und hier als Favorit in das Rennen gehen dürfte. Sollten sich diese drei Pferde jedoch zu sehr beharken, könnte mit Billionaire Face, der Startnummer 8 mit Claes Sjöström, der größten Scheck ins im Moment nicht sehr erfolgsverwöhnte Quartier von Claes Sjöström entführt werden, denn die Leistungen des fünfjährigen Southwind Frank Sohnes waren zuletzt allesamt sehr gut. Aber auch Utah Southwind, die Startnummer 10 mit Ulf Ohlsson, und Call me Gleipner, die Startnummer 12 mit Johan Untersteiner, scheinen hier nicht ganz aus der Welt zu sein und könnten beim Ausfall der drei Gemeinten durchaus weit vorne zu finden sein.
V75-7:
Im abschließenden siebten Rennen der V75, dem Finale zur „Bronsdivision“, könnte es noch einmal zu einem packenden Dreikampf um den Sieg kommen: It’s Peppertime, die Startnummer 3 mit Jorma Kontio, kommt mit zwei Siegen zurück nach Solvalla, wo man aber beim letzten Divisionsfinale stark enttäuschte und als Favorit nur als Vierter endete, so dass zumindest etwas Vorsicht geboten ist. Kann er aber sein Potential wieder abrufen, sollte der von Katja Melkko trainierte Muscle Hill Sohn auch aufgrund seines Startplatzes eine riesige Chance haben. Nicht weniger beeindruckend waren in Solvalla und Mantorp die Siege von Esposito, der Startnummer 5 mit Magnus Djuse. Auch wenn wie It’s Peppertime auch Espoisto beim Divisionsfinale im Februar auf der heutigen Bahn als Fünfter stark enttäuschte, muss er heute nicht nur aufgrund des tollen Laufens in Mantorp in alle Berechnungen mit einbezogen werden. Jalapeno K., die Programmnummer 9 mit Erik Adielsson, überzeugte zuletzt beim Sieg in Örebro und beim Sieg im Divisionsfinale im Februar derart, so dass er hier um den Sieg ein Wörtchen mitreden wird, durch die zweite Startreihe aber maximal gehandicapt ist. Alle anderen Teilnehmer sollten in diesem Rennen erst im zweiten Atemzug genannt werden, auch wenn mit Moses Boko, der Startnummer 1, aufgrund der Fahrership des Weltmeisters Rick Ebbinge ein Hinweis gebührt.
Ein Samstag-Nachmittag der absoluten Superlative, sensationell besetzte Rennen, toller Sport und eine spannende V75 erwarten uns, daher ist mitspielen und dabei sein, exklusiv auf www.trotto.de, natürlich Pflicht. Alle Rennen können auf www.trotto.de live verfolgt und bewettet werden.
Weitere Informationen und ein ausführliches Vorschau-Video zu diesem Renntag im Rahmen von „Jörns Swedish Racing World“ findet man auch auf www.hoofworld.de – einfach einmal reinklicken! |