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Mittwoch 08 Juni 15:46 Uhr | |
Vorschau Bjerke, 12.06.22
V75-1:
Das bereits erwähnte Marathon-Rennen über 3140 Meter bildet den Auftakt für die V75, die um 15:00 Uhr gestartet wird, und in dem es in den vergangenen Jahren immer wieder Überraschungen gegeben hat. Naturgemäß stehen die besten Pferde im dritten Band, doch gerade in Oslo-Bjerke sollte man am Sonntag auch das Wetter im Auge behalten, welches beim „OGP-Tag“ häufig nicht mitspielt. Sollte es am Sonntag regnen, dürfte die Startnummer Son of Sizzling, die Startnummer 2 mit Dag-Sveinung Dalen, mit ihrem Bandvorteil hochinteressant sein. Der normalerweise in Dänemark am Ablauf stehende Wallach kommt mit drei Siegen aus fünf Starts nach Norwegen und könnte hier eine scharfe Klinge schlagen. Gemäß den bereits mehrfach über lange Distanzen gezeigten Leistungen gehört Ferrari Sisu, die Startnummer 11 mit Marc Elias aus dem Training von Conrad Lugauer, hier in alle Überlegungen. Der siebenjährige Djali Boko Sohn, der vor drei Jahren nur hauchdünn im Derby unterlegen war, gilt als absoluter Distanzspezialist und könnte hier bei entsprechenden Witterungsverhältnissen ganz weit vorne landen. Aus Finnland reist Unique Creation, die Startnummer 5 mit Tapio Perttunen an, der ebenfalls in Helsinki mehrfach über lange Distanzen imponieren konnte und hier günstig im zweiten Band steht. Robin Bakker steuert die Startnummer 14 Hades de Vandel, der Mitte Mai in Paris-Vincennes noch unter Order war und einen guten dritten Platz erreichte. Heute könnte es sogar noch weiter nach oben gehen.
V75-2:
Ein hochklassiger Vierjährigen-Vergleich steht an zweiter Stelle der V75 über 2100 Meter Autostart an. Nachdem man vor zwei Wochen im Rahmen des „Elitloppet-Meetings“ so unglücklich in einem ähnlichen Rennen gescheitert ist, dringt Aquarius Face, die Startnummer 4 mit Adrian Kolgjini, auf Revanche. Der Mosaique Face Sohn gilt als die Derbyhoffnung im Stall und sollte hier von der guten Startnummer profitieren können. Full of Muscles, die Startnummer 10, kommt mit dem norwegischen Champion Eirik Höitomt aus ganz anderen Vergleichen und belegte bei den letzten fünf Starts dreimal einen Podestplatz. Bei optimalem Verlauf könnte heute ein Platz ganz vorne durchaus möglich sein. Haushoher Favorit in dieser Prüfung dürfte aber Asteroid, die Startnummer 1 mit Frode Hamre sein. Der vierjährige US-Amerikaner gewann in Helsinki Anfang Mai ein ähnlich konzipiertes Rennen mit derartiger Autorität, dass man ihm auch beim Elitloppet-Meeting einiges zutraute. Dort reichte es aber nach einer etwas unglücklichen Fahrt von Björn Goop nur zu Platz fünf, so dass heute mit dem Trainer im Sulky Wiedergutmachung angesagt sein dürfte.
V75-3:
Eine Meilenprüfung für Stuten folgt nun als drittes V75-Rennen, und nach den letzten Leistungen muss Sayonara, die Startnummer 1 mit Björn Goop, hier in alle Überlegungen einbezogen werden. Die fünfjährige Donato Hanover Tochter war zuletzt im Rahmen des Elitloppets in einem ähnlich konzipierten Rennen knapp geschlagen, begeisterte davor auch in Göteborg beim Comeback. Heute dürfte Sayonara sowohl von der starken Hand des ehemaligen Dauerchampions, aber auch vom Startplatz profitieren. Erste Herausforderin dürfte Kali Smart, die Startummer 2 mit Adrian Kolgjini, sein. Die ebenfalls fünfjährige Stute scheiterte beim Elitloppet-Meeting direkt am Start an einem Fehler, und auch im Seijänöki Grand Prix in Finnland Ende April sprang sie mit dem zweiten Platz vor Augen an. Dass Kali Smart über enormes Laufvermögen verfügt, hat sie nicht zuletzt im letzten Jahr bewiesen, als sie mehrere V75-Rennen gewinnen konnte. Miracle Tile, die Startnummer 4 mit Kristian Malmin, läuft beständig in die Platzierungen, sie ist aber nicht die geborene Siegerin, bekommt sie aber einen idealen Rennverlauf, kann sie wie im letzten Jahr bei ihrem größten Sieg, dem „European Championship for Mares“ in Solvalla, mit ihrem Speed alle schlagen. Zeudi AMG, die Startnummer 8 mit Alessandro Gocciadoro, ist mit einer schlechten Startnummer gestraft, doch nach dem Sieg in Solvalla vor zwei Wochen muss die Stute in alle Berechnungen einfließen.
V75-4:
Das absolute „Horror-Rennen“ für jeden Wetter ist das vierte V75-Rennen des Tages: 15 Stuten im Diamantstoet-Rennen versprechen absolut eine Überraschung und gemäß der letzten Formen kann hier nahezu jede Teilnehmerin gewinnen. Die Programmnummer 10 Juliana Raggs mit Noralf Braekken präsentierte sich bei den letzten Starts so gut, dass sie drei der letzten fünf Starts gewinnen konnte und die anderen beiden Rennen knapp geschlagen war. Heute könnte Juliana Raggs hier direkt den nächsten Sieg schaffen, aber auch die Programmnummer 11 Isabel B.R. mit Örjan Kihlström zeigte in den letzten Wochen gute Leistungen, auch wenn der große Sieg bislang ausblieb, der aber heute mit dem „Iceman“ im Sulky durchaus möglich erscheint. Callus, die Startnummer 12 mit Frode Hamre, darf ebenfalls nicht unterschätzt werden. Freunden von Außenseitern sei die Startnummer 5 Conrads Anette mit Jörgen S. Eriksson empfohlen. Die Stute zeigt immer grandiose Vorstellungen und überraschte mehrfach, wie beispielsweise bei ihren Siegen in Färjestad und Solvalla im April. Heute könnte sie einen weiteren Überraschungs-Coup landen.
V75-5:
Die inoffizielle Revanche des „Elitkampen“, dem bedeutendsten Rennen für Kaltblüter in Nordeuropa, dürfte Stjärnblomster, die Startnummer 3 mit Mats Djuse, das zu schlagende Pferd sein. Der achtjährige Kaltblüter war im „Elitkampen“ nach einem frühen Fehler sofort raus, heute möchte Stjärnblomster zeigen, was er draufhat. Normalerweise sollte der Sieg hier nur über die Programmnummer 7 Månlykke A.M. mit Gunnar Melander gehen, zu überlegen fielen die letzten Starts aus, die der Sohn des unvergessenen Månprinsen A.M. alle samt eindrucksvoll gewann, aber ausgerechnet im „Elitkampen“ war der Hengst nicht auf der Höhe und kam für den Sieg, obwohl man das schnellste Gespann im Einlauf war, zu spät. Alles andere als ein heutiger Sieg von Månlykke A.M. wäre eine Sensation, sollte jedoch doch einmal etwas schief laufen dürfte der erste „Abstauber“ neben dem bereits genannten Stjärnblomster auch die Programmnummer 1 Stallone mit Iikka Nurmonen, der im „Elitkampen“ nur hauchdünn unterlegen war, sein. Normalerweise geht hier aber alles nur mit der Programmnummer 7 Månlykke A.M. und Gunnar Melander.
V75-6:
Noch einmal zehn Pferde über die Meile gibt es an vorletzter Stelle der V75 zu bestaunen, und einmal mehr dürfte auch der Startplatz eine gewisse Rolle über Sieg und Niederlage spielen. Denn Laradja Vrijthoud mit Marc Elias, der in Solvalla vor zwei Wochen im Rahmen des Elitloppet-Meetings einen tollen Sieg feierte und normalerweise hier auch allererste Chancen anmelden sollte, hat mit Startplatz 9 eine mäßige Nummer erwischt, sollte Marc Elias jedoch eine entsprechende Passage finden, ist der Maharajah Sohn hier brandgefährlich. Floris Baldwin, die Startnummer 3 mit Kristian Malmin, kommt aus ganz anderen Rennen und dürfte gemäß seiner Klasse hier keine Gegner fürchten. Kraesj, die Startnummer 4 mit Magnus Teien Gundersen, hat beim Saisondebüt in Klosterskogen noch nicht an die Erfolge aus dem letzten Jahr anknüpfen können, sollte aber durch diesen Start gefördert sein und hier um den Sieg ein Wörtchen mitreden können. Henk Grift ist mit seinem Everest Vedaquais, der Startnummer 1 mit Robin Bakker im Sulky, mit von der Partie und könnte hier am Ende nach zwei Siegen in Hamburg und Wolvega auch einen Sieg in Oslo feiern.
V75-7:
Das Beste kommt zum Schluss: Als Abschluss der V75 folgt der „Oslo Grand Prix 2022“, ein Rennen über 2100 Meter Autostart und dotiert allein mit 120.000 Euro für den Sieger. Alle Augen in diesem Rennen werden wohl auf San Moteur, die Startnummer 6 mit Björn Goop, gerichtet sein. Der fünfjährige Hengst galt nach seinem grandiosen Sieg gegen Önas Prince in Färjestad lange Zeit als Elitloppet-Teilnehmer, doch Björn Goop hat in weiser Voraussicht einen möglichen Start im Elitloppet auf das nächste Jahr verschoben. Doch heute möchte man im „Oslo Grand Prix“ zeigen, dass man durchaus mit den Besten mithalten kann. Große Töne hat im Vorfeld Adrian Kogjini mit Upstate Face, der Startnummer 1, gespuckt: Völliges Unverständnis, warum der sechsjährige Wallach nicht zum Elitloppet eingeladen wurde, äußerte sein Trainer mehrfach in den Medien, heute gilt es dann also Farbe zu bekennen. Cokstile, die Startnummer 9 mit Christoffer Eriksson, und Admiral As, die Startnummer 10 mit Örjan Kihlström, verpassten beide etwas überraschend den Einzug ins Elitloppet-Finale und könnten heute von hinten das Feld aufrollen. Großes Fragezeichen in diesem Rennen ist der Kanadier Perfetto, die Startnummer 8 mit Dagfin Henriksen, der im Elitloppet nicht ganz enttäuschte, jedoch weit von der Spitze entfernt war. Ob es heute von der ungünstigen Startnummer besser läuft?
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