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V75® - Mantorp mit dem „Ina Scotts Ära“
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Dienstag 28 Mai 08:29 Uhr
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Hans Christian Panny

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Vorschau Schweden Trab, Samstag 01.06.2024

 

Tristesse nach dem grandiosen Elitloppet-Wochenende, was guten Rennsport angeht? Nicht in Schweden, nicht bei „Jörns Swedish Racing World“. Nur eine Woche nach dem Highlight des Jahres lädt traditionell die Rennbahn in Mantorp, einem 3500 Seelen Dorf ca. 20 Kilometer von Linkping entfernt, zur V75 ein, und nicht nur die „Ina Scotts Ära“, einem Vierjährigen-Vergleich, ist wieder einmal mehr als gut besetzt. Auch die nächsten Vorläufe der „Svensk Travliga“ in den diversen Klassen haben es in sich, so dass das Zuschauen und Mitwetten auch an diesem Samstag wieder lohnen dürfte. Weitere Informationen zu diesem Renntag gibt es auch immer wieder auf www.hoofworld.de, am besten regelmäßig dabei sein und reinklicken.

 


 

V75-1:

 

Start der V75 ist wie immer um 16:20 Uhr, und das erste Rennen der V75 hat es direkt in sich, es ist ein Rennen der „Klass II“ über 2140 Meter Bänderstart. Favorisiert sollte hier die Programmnummer 3 Vanquish mit Carl Johan Jepson aus dem Stall von Lars I. Nilsson sein, denn der letzte Sieg vor einigen Wochen in Jägersro war mehr als beeindruckend, und auch die Leistungen zuvor können sich mit guten Platzierungen und zwei weiteren Siegen durchaus sehen lassen. Interessant untergekommen ist hier die Programmnummer 8 Oberon Warframe mit Peter Untersteiner, auch wenn der Startplatz nicht ideal über diese Distanz sein mag. Der Fuchswallach war zwar nach vier sehr guten Leistungen im „Alltagssport“ in einem höher dotierten Rennen in Solvalla „nur“ viertplatziert, sollte aber heute durchaus Chancen auf den Sieg besitzen. Wahrscheinlich dürfte Västerbo Voodoo, die Startnummer 10 mit Robert Bergh, hier durchaus für lukrative Odds zu haben sein, trotz der letzten guten Leistungen zuletzt haben den vierjährigen El Mago Pellini Sohn nicht viele Wetter auf der Rechnung, was sich durchaus rächen könnte. Ebenfalls interessant dürfte die Programmnummer 11 Ready Star mit Jörgen Westholm sein. Der von seinem Fahrer auch trainierte Wallach war in Sovlalla vor drei Wochen unangefasst siegreich und auch zuvor stets prominent platziert. Nun wagt man sich aber in stärkere Gesellschaft.

 

V75-2:

 

Die „Bronsdivision“ über 2140 Meter Autostart sieht mit der Startnummer 4 Marabou Brodda mit Thomas Uhrberg einen haushohen Favoriten im Feld. Das letzte Laufen in Charlottenlund Mitte Mai kann als sensationell bezeichnet werden, auch wenn die Stute am Ende etwas kürzer wurde. Heute sieht es im Vergleich zum Rennen in Kopenhagen fast leicht aus. Aufpassen sollte das Duo vor allen Dingen auf die Startnummer 2 Dea Sprint Bar mit Alessandro Gocciadoro, die beim zweiten Start nach der Winterpause in Örebro als Achte krass enttäuschte und heute bestimmt dieses Ergebnis revidieren möchte, und auf die Programmnummer 7 Hashtag Simoni mit André Eklundh, der zuletzt in Åby als Dritter nicht weit zurücklag. Björn Goop startet hier mit der Programmnummer 11 Gatling einen ebenfalls chancenreichen Wallach, der jedoch bei den letzten beiden Starts nicht rundrum überzeugen konnte.

 

V75-3:

 

Das absolute Tageshighlight steht in diesem Rennen an, die mit ca. 30.000 Euro für den Sieger dotierte „Ina Scots Ära“ 2024, in Gedenken an die Prix d’Amerique Siegerin Ina Scott. Der für vierjährige Pferde ausgeschriebene Wettbewerb sieht mit der Programmnummer 5 Stens Rubin und Erik Adielsson den aktuellen Sieger der letztjährigen Breeders Crown am Ablauf, und vieles spricht hier für den Hengst aus dem Quartier von Johan Untersteiner, auch wenn er seit seinem „Sensationssieg“ in der Breeders Crown mit dem heutigen Fahrer nicht mehr gewonnen hat. Interessante Formen und einen guten zweiten Platz beim letzten Start bringt Stallgefährte Boscha Diablo, die Startnummer 4 mit Peter Untersteiner mit. Der ebenfalls von seinem Sohn Johan trainierte Wallach düpierte jetzt bereits mehrfach die Konkurrenz und erhofft sich hier ebenfalls endlich einmal einen großen Sieg, da man immer in den lukrativen Prüfungen wie „Kriterium“ oder Breeders Crown einen Fehler machte. Bicc’s Tobee, die Startnummer 7 aus dem Stall von Maria Törnqvist und mit Dwight Pieters im Sulky, kann seine Siegesserie aus zuletzt vier Siegen aus fünf Starts weiter ausbauen und darf auf keinem V75-Schein fehlen. Außenseiterchancen auf den Sieg sollte neben der Startnummer 3 Herakles Zet mit Örjan Kihlström, der jedoch die Qualifikation zum „Kungapokalen“ deutlich verpasste, vor allen Dingen auch die Programmnummer 11 Everything Bi mit Alessandro Gocciadoro haben, auch wenn beim letzten Start in Neapel nichts passte, weiß man, dass Alessandro Gocciadoro die weite Reise nach Mantorp aber nicht ohne Grund antreten wird. Was der vierjährige Varenne Sohn kann, hat er mehrfach in Jahrgangsvergleichen im letzten Jahr in Italien bewiesen. 

 

V75-4:

 

Ein Rennen für Stuten, welches jedoch nicht zu den Divisionsläufen der „Svensk Travliga gehört“, steht als viertes Rennen der V75 auf dem Plan und wird aus den Bändern über die Distanz von 2640 Metern gestartet. Hier sollte mit der Programmnummer 15 FriendofthePhantom aus dem Stall von Conrad Lugauer die haushohe Favoritin zu finden sein. Die Stute kommt mit sehr guten Formen aus dem Winter an den Ablauf, zeigte zuletzt zweimal aber ungewohnte Schwächen, sollte aber trotzdem nach Lage der Dinge das zu schlagende Pferd sein. Hauptgegnerin dürfte die Startnummer 14 Backseatdriver mit Kim Eriksson sein, die zuletzt zwei Siege aus drei Starts erreichte, dazwischen aber auch in Halmstad einmal komplett unterging und daher zumindest mit Vorsicht zu genießen ist. Beeindruckend waren die Siege bei den letzten Starts der Programmnummer 9 Can Can Broline mit Emilia Leo, sollte die Twister Bi Tochter die Leistungen auf Romme und Mantorp wiederholen können, kann sie die lachende Dritte im Bunde sein. Mary River, die Startnummer 7 mit Adrian Kolgjini, sollte ebenso nicht ganz übersehen werden wie die zuletzt ebenfalls zweimal siegreiche Lucky Charm, die Startnummer 11 mit Kajsa Frick. Freunden von Außenseitern sollte noch die Programmnummer 10 Tropic Thunder mit Magnus Djuse ans Herz gelegt werden, die Stute hat bei ihrem vorletzten Start grandios gewinnen können und könnte hier für eine durchaus lukrative Siegquote sorgen.

 

V75-5:

 

Das fünfte Rennen der heutigen V75-Rennen bildet eine sehr offen daherkommende „Klass I“ über 2640 Meter Autostart, in der die Programmnummer 2 Cameron mit Jörgen Westholm das zu schlagende Pferd sein dürften, denn der Sieg beim vorletzten Start in Gävle mit dem Trainer und heutigem Fahrer war mehr als beeindruckend und sollte von der guten Ausgangslage heute wiederholt werden können. Interessant untergekommen ist die Programmnummer 5 Decathlon mit Magnus Djuse aus dem Stall von Timo Nurmos, der im letzten Jahr mehrfach in der V75 antrat und nach der Pause direkt mit einem zweiten Platz in Solvalla punkten konnte. Dante Kolgjini bringt mit Star Cash, der Programmnummer 9, sehr beständigen Hengst aus dem Lot von Karin Walter Mommert an den Ablauf, der zuletzt in Halmstad nur knapp geschlagen war. Heute soll es trotz des Startplatzes in der zweiten Reihe noch einen Platz auf dem Podium nach oben gehen, was durchaus möglich zu sein scheint. Ein großes Fragezeichen im Rennen ist die Programmnummer 12 Global Education mit Emilia Leo. Nach mehreren grandiosen Leistungen wagte man sich Ostern erstmals in Gävle in die V75 und ging erwartungsgemäß unter. Dies scheint jedoch beim Hengst für keinen „Knacks“ gesorgt zu haben, denn beim Auftritt zuletzt in Rättvik war der Express Bourbon Sohn sofort wieder da und siegte leicht. Ob man heute beim zweiten Versuch in der V75 auch zu dieser Stärke zurückfindet?

 

V75-6:

 

Das zweite Tageshighlight findet sich im vorletzten Rennen der V75, der Östgötaloppet für die beste Tagesklasse über 2640 Meter Autostart. Von der Klasse und der Distanz sollte vor allen die Programmnummer 12 Kagan mit Robert Bergh hier erste Chancen anmelden, und auch wenn die letzten Leistungen nicht besonders beeindruckten, hat sich der Hengst im Winter in Vincennes mit ganz anderen Kalibern herumgeschlagen so dass er hier vorne dabei sein sollte. Edibear, die Startnummer 10 mit André Eklundh hat schon ganz andere Schlachten geschlagen und gehört ebenfalls in alle Überlegungen, genauso wie die Startnummer 7 Demon mit Carl Johan Jepson, der bestimmt aufgrund der letzten schwächeren Auftritte hier unterschätzt werden könnte, beim letzten Start auf der heutigen Bahn aber niemand geringeren als den „Elitloppet-Teilnehmer“ A Fair Day besiegte. Interessant für die Freunde von Außenseitern dürfte die Programmnummer 1 Danger Bi mit Alessandro Gocciadoro sein, der Hengst aus dem Stall des „Mannes in Gelb“ zeigte zuletzt keine überragenden Leistungen und dürfte hier vielleicht auch mit der Distanz Probleme bekommen, wer aber Alessandro Gocciadoro kennt, der weiß, dass er seine Pferde nicht ohne Grund in einem Rennen nennt... Was macht Admiral As, die Startnummer 9 mit Örjan Kihlström, in diesem Rennen? Nach einem sehr durchwachsenen Wintermeeting in Vincennes hat der inzwischen achtjährige Hengst seit Anfang Januar pausiert, kann aber, sollte er direkt im Vollbesitz seiner Kräfte sein, hier ganz weit vorne landen. Gute, wenn auch nicht überragende Leistungen zeigte die Startnummer 6 Brother Bill, der heute wieder mit seinem Stammfahrer Magnus Djuse an den Ablauf kommt, es hier aber durchaus schwerer antrifft. Ferrari Sisu, die Startnummer 2 mit Conrad Lugauer, könnte nach den letzten eher durchwachsenen Formen ebenfalls für eine Überraschung sorgen. 

 

V75-7:

 

Im abschließenden Rennen des Tages, der „Silverdivision“, die heute über 2140 Meter führt, dürfte die Entscheidung nur zwischen drei Pferden fallen. Die Favoritenrolle dürfte der Programmnummer 9 Great Skills mit Daniel Wäjersten zufallen, die Stute hat sich im Winter in Vincennes in der höchsten Kategorie herumgeschlagen, war im „Prix Tenor de Baune“ Vierte und im „Prix du Luxembourg“ leider aufgrund eines Startfehlers sofort raus, ihr Trainer hat ihr aber sogar einen Sieg zugetraut, was er auch heute trotz der viermonatigen Pause erneut tut. Hauptgegner dürfte die Programmnummer 8 Lozano di Quattro mit Tobias Gustafsson sein, auch wenn der letzte Auftritt nicht mehr so überzeugend war, heute sinnt man nach drei Siegen zuvor auf Wiedergutmachung. Interessante Formen bringt die Programmnummer 12 H.C.‘s Crazy Horse mit, der heute von Erik Adielsson gesteuert wird und daher brandgefährlich abstauben könnte. Das offizielle Programmheft tippt zudem noch die Startnummer 6 Don’t Say Gar mit Alessandro Gocciadoro als möglichen Sieger, nach den letzten Leistungen ist dies jedoch nicht unbedingt nachzuvollziehen. Daher sollten die Augen eher auf die Programmnummer 3 Corazon de B. gelegt werden, der mit Per Lennartsson im Sulky an den Ablauf kommt und immer wieder Nadelstiche setzt. Nach den letzten Formen kann der sechsjährige S.J.‘s Caviar Sohn heute durchaus eine prominente Rolle spielen.

 

Insgesamt scheint diese V75 nicht leicht, aber auch nicht unlösbar zu sein, daher ist sie ideal gemacht für eine Tippgemeinschaft, die man natürlich auf www.trotto.de spielen kann, zu sein! Daher am besten reinklicken und dabei sein! 

 

Alle weiteren Informationen zu diesem Renntag und eine ausführliche Video-Renntagsvorschau gibt es im Rahmen von „Jörns swedish racing world“ auf dem Youtube-Kanal von www.trotto.de und www.hoofworld.de – einfach mal reinklicken!

 
Dienstag 28 Mai 14:24 Uhr
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fuger

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V75-6 Nr. 12 Kagan ist nach meiner Kenntnis NIchtstarter.

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