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Dienstag 21 Mai 16:11 Uhr | |
Vorschau Solvalla, Samstag 25.05.2024
Endlich ist es soweit: Die Rückkehr des „weltbesten Publikums“, drei Tage Trabrennsport vom Feinsten und ein Highlight nach dem anderen gibt es am kommenden Wochenende aus Solvalla zu sehen, wenn es wieder heißt: „Elitloppet 2024“! Die Frage, die sich natürlich alle auf der Hauptstadtrennbahn stellen werden: Wird es am kommenden Samstag wie vor der Pandemie mit über 30.000 Besuchern so richtig rappelvoll in Solvalla, so dass man sich nicht nur auf eine sensationelle Stimmung, sondern auch auf Trabrennsport vom allerfeinsten freuen darf? Die Ticketvorverkäufe sehen jedenfalls sehr gut aus, so dass man sich auch schon an diesem Samstag auf fantastische Stimmung freuen darf, und auch der gebotene Sport kommt in keinster Weise zu kurz: Neben den Finalläufen der einzelnen STL-Divisionen im Rahmen der V75 gibt es vorab auch den prestigeträchtigen „Sweden Cup“, den kleinen Elitloppet, der in diesem Jahr mit drei Vorläufen, die vor der eigentlichen V75 ab 12:45 Uhr entschieden werden und einige Cracks und Deutschlands Superstar Gio Cash mit Dion Tesselaer am Ablauf sieht. Zudem kommt mit dem „Harpers Hanover Lopp“ noch ein absoluter Langstreckenklassiker dazu, der eine sensationelle Besetzung gefunden hat und als eines der Highlights des Nachmittags gelten dürfte. Daher sollte man nicht erst um 15:00 Uhr (!), wenn die V75 gestartet wird, bei www.trotto.de live dabei sein, sondern bereits ab 12:45 Uhr, wenn alle Rennen nicht nur auf www.trotto.de bewettet, sondern im Live-Stream auch live verfolgt werden können. Dabei sein lohnt sich also ganz besonders!
V75-1:
Direkt das erste V75-Rennen des Tages um 15:00 Uhr hat es in sich: Es ist ein weiteres Rennen der „Stoeliten“, deren Finalläufe am Tag des „Svensk Travkriterium“ am 12. Oktober 2024 in Solvalla stattfinden, es kommen hier also besten Stuten über die Meile an den Ablauf, und traditionell kann in diesen Rennen sehr viel passieren. Von der Klasse her ist die Startnummer 1 Felicia Zet mit Örjan Kihlström im Sulky hier die zu schlagende Stute, jedoch zeigte sie bei ihrem letzten Auftritt in Örebro vor vier Wochen einmal mehr, dass sie nicht unverlierbar ist, denn auch in Vincennes im Winter konnte die Ready Cash Tochter keine Bäume ausreißen. Auch wenn ihr dieses Jahr noch kein Sieg gelang, ist sie hier klar das zu schlagende Pferd. Gute Chancen rechnet man sich im Quartier von Björn Goop mit Betting Pacer, der Startnummer 7 aus. Zuletzt war man in Helsinki im „Finlandia Ajo“ direkt an einem Startfehler gescheitert, die Formen aus den Starts zuvor sprechen sehr für die Stute, die dreimal sehr eindrucksvoll gewinnen konnte und sich hier nicht verstecken muss. Aber auch die aus Frankreich anreisende Startnummer 10 Illusion Jipad mit Eric Raffin, die sich in Vincennes mehrfach gut verkaufte und hier nur aufgrund des Startplatzes ein wenig „unter dem Radar“ laufen dürfte, und vor allen Dingen die Startnummer 8 Zeudi AMG mit Alessandro Gocciadoro sind für den Sieg durchaus vorzumerken. Besonders die italienische Ideale Luis Tochter zeigt in Schweden stets ihre besten Rennen und kommt mit einem frischen Sieg aus Neapel zurück nach Stockholm und dürfte von Startplatz 8 hier zu den engsten Favoritinnen gehören.
V75-2:
In der „Klass II“ über 2140 Meter richten sich natürlich alle Blicke auf den norwegischen Superstar Lexus B.R., die Startnummer 6 mit Magnus Teien Gundersen. Die Art und Weise, wie der fünfjährige Propulsion Sohn beim letzten Start in Örebro die ganze Zeit vorne dabei war und am Ende leicht gewann, war schon „ganz großes Kino“, so dass er heute die nächste Ehrenrunde drehen dürfte. Startnummer 6 könnte jedoch ein kleines Handicap für den nicht als Schnellstarter bekannten Lexus B.R. sein. Ebenso beeindruckend war aber auch der letzte Sieg in Helsinki Vermo von Eolo Wise L., der Startnummer 1 mit Alessandro Gocciadoro im Sulky, so dass man den Hengst auf keinen Fall auslassen sollte. Trotz Startplatz 10 ist auch der aus fünf Versuchen zweimal, zuletzt sehr eindrucksvoll in Charlottenlund siegreiche ehemalige Deutsche Zaire Heldia mit Per Oleg Midtfjeld genauso zu beachten wie der in Jägersro nur knapp geschlagene Emerald Island, die Startnummer 5 mit Magnus Djuse. Kingen Mearas, die Startnummer 7 mit Daniel Wäjersten, gehört ebenso auf einen möglichen V75-Schein wie die Startnummer 8 Coin Master, der dieses Mal mit Mats Djuse im Sulky antritt.
V75-3:
Das Silverdivisions-Finale über 2140 Meter sieht hier mit der Programmnummer 2 Combat Fighter mit Erik Adielsson wohl die „Bank des Tages“ am Ablauf. Zwei Siege in den letzten drei Rennen sprechen eine Sprache für sich, so dass der startschnelle Wallach, der sich vor acht Wochen schon das vorherige Divisionsfinale geschnappt hat, hier sich faktisch nur selbst schlagen kann. Von einem Ausfall von Combat Fighter dürften am ehesten die Programmnummer 7 Jerka Sting mit Claes Sjöström, der jedoch auch startplatzbedingt trotz zweier toller Siege zuletzt hier ein kleines Handicap zu umschiffen hat, und die Startnummer 10 Winterburn mit Örjan Kihlström profitieren. Fragezeichen in dieser Partie ist die Startnummer 11 Global Dancer aus dem Stall von Fredrik Wallin, die zuletzt zweimal stark enttäuschte, jedoch immer, wenn es „um etwas geht“, vorne dabei ist. Vielleicht gelingt heute der nächste volle Erfolg?!
V75-4:
Ein weiteres Mal die Stuten, dieses Mal in der „Diamantstoet“-Abteilung, sind im vierten V75-Rennen am Ablauf. In dem über 2140 Meter Autostart (!) führenden Finallauf spricht sehr viel für die zuletzt dreimal siegreiche Kashmina B.R., die Startnummer 13 mit Magnus Djuse im Sulky aus dem Stall des Norwegers Kristian Malmin. Besonders der letzte Erfolg der Stute in Biri Mitte Mai in der norwegischen V75 war derart überlegen, dass sie heute trotz der Tatsache, dass sie aus der zweiten Startreihe los muss, als Siegerin vom Platz gehen sollte. Keinesfalls auslassen sollte man die Vertreterin aus dem Stall Zet von Daniel Redén Mi Amore Bros, die Startnummer 9 mit Örjan Kihlström, auch wenn die Propulsion Tochter jetzt zweimal doch recht deutlich geschlagen war und heute Farbe bekennen muss. Ebenfalls als Mitfavoritin auf den Sieg dürfte Dutchess Sun, die Startnummer 5 mit Mats Djuse, an den Ablauf kommen. Der Sieg der Maharajah Tochter beim vorletzten Start in Sundsvall war sehr beeindruckend, und auch beim zweiten Platz zuletzt zeigte Dutchess Sun ihre Klasse, so dass die Stute auf jeden Fall beachtet werden muss. Für Freunde von Außenseiterinnen seien an dieser Stelle Urbina Southwind, die Programmnummer 6 mit Erik Adielsson und die Startnummer 15 Olga Utca mit Gustav Johansson genannt, die beide zuletzt gute Leistungen zeigten und hier mitmischen sollten. Mellby Lion, die Startnummer 1 mit Daniel Wäjersten, sowie Nycora, die Startnummer 7 mit Markus B. Svedberg, könnten an einem guten Tag überraschen und die V75 etwas „fetter“ machen, so dass es ratsam ist, sich in diesem Rennen breit aufzustellen.
V75-5:
In den Finalläufen zur Klass I über 2140 Meter kommt das Rennen sehr offen daher, wobei gemäß Form und Klasse hier die Programmnummer 2 Portofino aus der Trainieranstalt von Fredrik B. Lassron das zu schlagende Pferd sein dürfte, denn der Sieg vor zwei Wochen fiel doch sehr leicht und gleichzeitig sehr überzeugend aus, so dass eine Wiederholung durchaus realistisch erscheint. Need‘em, die Startnummer 3 mit dem finnischen Champion Santtu Raitala, war in Vermo zuletzt nur knapp geschlagen und könnte hier als sehr chancenreicher Außenseiter zuschlagen, denn die Leistungen in dieser Saison waren alle sehr sehenswert. Joint Chief, die Startnummer 4 mit Björn Goop, ist zwar kein klassischer „Siegertyp“, war bei den letzten fünf Starts aber immer Top 3 platziert und kann heute vielleicht dem Goldhelm einen Sieg bescheren. Chancenreich untergekommen ist neben der Programmnummer 10 Kapten Nemo und Erik Adielsson auch der norwegische Vertreter Olympic Winner mit Per Oleg Midtfjeld, der von Startplatz 12 ins Rennen geht und zuletzt in Oslo nur knapp einem übermächtigen Gegner. The Flying Eagle, die Startnummer 6 mit Magnus Djuse, kennt nur gute Formen und scheint hier ebenso chancenreich wie dem zuletzt zweimal enttäuschenden Mellby Knekt, der Startnummer 5 mit Jorma Kontio.
V75-6:
Das Finale der „Bronsdivision“ führt über 2140 Meter und sieht mit der deutschen Stutenderbysiegerin Riet Hazelaar und Daniel Wäjersten, die von Startplatz 5 ins Rennen gehen, die haushohe Favoritin am Ablauf. Der Sieg zuletzt in Örebro gegen weitaus stärkere Gegner aus heute war derart überzeugend, dass die sechsjährige S.J.‘s Caviar Tochter hier das zu schlagende Pferd sein muss. Aufpassen muss die Stute in erster Linie auf die Startnummer 1 Dany Capar mit Alessandro Gocciadoro, der mit feinen Leistungen aus den letzten Rennen in Italien und dem sehenswerten Sieg aus Jägersro vom April hier Chancen anmeldet, jedoch nie so überlegen wirkte, dass er unschlagbar erscheint. Mit Startplatz 7 maximal gehandicapt ist Pingis mit Stefan Persson, so dass der Sieg aus Charlottenlund, als man außen herum leicht gewinnen konnte, heute wohl nicht ausreichen sollte. Die Programmnummer 3 Never Mind‘em gewann sein letztes Rennen ebenfalls sehr beeindruckend und muss hier auf jeden Fall beachtet werden. Schwer einzuschätzen dürfte die Programmnummer 10 Celiaz mit Santtu Raitala sein, da im Pariser Wintermeeting nicht viel für die von Alessandro Gocciadoro trainierte Stute zusammenlief, sie aber bei ihrem ersten Auftritt in Schweden Anfang Mai direkt leicht und locker gewann. Was wird der finnische Champion der sechsjährigen Varenne Tochter für Reserven entlocken können?
V75-7:
Das absolute Highlight des Tages findet sich heute zum Schluss der V75, der Harpers Hanover Lopp 2024 über die Grunddistanz von 3140 Metern, dotiert mit 100.000 Euro für das siegreiche Gespann. Aus dem ersten Band melden hier für Keep Gamble und Magnus Djuse für Timo Nurmos Chancen an. Der fünfjährige Cash Gamble Sohn ist hier besonders zu beachten, da man zuletzt nach der Pause derart eindrucksvoll siegreich war und nun den Bandvorteil nutzen möchte. Aber auch die Startnummer 2 Leroy Boko mit Conrad Lugauer zeigte mehrmals in solchen Langstreckenrennen eine tolle Leistung, war im „Örebro International“ vor vier Wochen als Dritter nicht weit weg vom Sieger und gehört hier zumindest zum erweiterten Favoritenkreis. Favorit auf den Sieg sollte aber in diesem Rennen die Startnummer 11 Izoard Vedaquais mit Benjamin Rochard sein. Die Leistungen des französischen Superstars beim letzten Start in Caen, als man niemand geringeren als Prix d’Amerique Sieger Idao de Tillard schlagen konnte, waren derart beeindruckend, dass auch „Winter-Superstar“ High on Pepper, die Programmnummer 15 mit Jorma Kontio, sich mächtig anstrengen muss, um Izoard Vedaquais hier den Sieg streitig zu machen. „Dark Horse“ in diesem Rennen ist die Programmnummer 12 Horchestro mit David Bekaert, der Wallach zeigte in Frankreich zuletzt mehrfach sehr ansprechende Leistungen mit zwei Siegen aus drei Starts und wird nicht ohne Grund nach Solvalla geschickt werden, so dass das Team heute überraschen könnte.
Ein sensationeller Samstag-Nachmittag mit Spitzensport aus Solvalla, den man sich nicht entgehen lassen darf. Alle Rennen sind live auf www.trotto.de zu bewetten und auch live zu verfolgen, also ab 12:45 Uhr auf jeden Fall dabei sein und das einzigartige „Elitloppet-Feeling“ aufsaugen.
Alle weiteren Informationen zu diesem Renntag und eine ausführliche Renntagsvorschau gibt es im Rahmen von „Jörns Swedish Racing World“ auf dem Youtube-Kanal von www.trotto.de und www.hoofworld.de – einfach mal reinklicken! |