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V75® - Mit dem 1. Lauf „Paralympiatravet“
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Dienstag 28 März 13:44 Uhr
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Hans Christian Panny

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Beiträge: 6192

Vorschau Schweden Trab, 01.04.2023

 

(JFi) Genau sieben Wochen nach der ersten V75 des Jahres 2022 an heutiger Stelle lädt erneut die Trabrennbahn Åby, ca. 7 Kilometer südlich von Göteborg, zu einer mehr als sehenswerten Samstagnachmittagsveranstaltung mit diversen Vorläufen für die „Svensk Trav Liga“, deren Sieger einen der begehrten Startplätze bei den Finalläufen am Samstag des „Elitloppet“-Wochenendes in Solvalla erhalten. Gab es vor sieben Wochen noch eine „divisionslose“ V75, in der die „V75-Champions“ gekürt wurden, heißt es an diesem Wochenende wieder Vollgas zu geben, möchte man bei den Divisionsfinalläufen am „Elitloppet“-Wochenende in Solvalla noch mit dabei sein. Garniert wird dieser Nachmittag zudem mit dem ersten von fünf Vorläufen für den am 6. Mai auf der heutigen Bahn stattfindenden „Paralympiatravet“, in dem sich nur der Sieger über eine der begehrten Einladungskarten für dieses erste Gruppe I Rennen in der Saison 2023 in Schweden freuen darf. Und dank dem doppelten Open Stretch und einiger formstarker Gäste aus Dänemark und Norwegen dürfte eine hohe Auszahlung in der V75, die durch einen Jackpot von knapp zwei Millionen Euro angereichert wird, mehr als realistisch erscheinen, so dass mitspielen, natürlich auf www.trotto.de, nahezu Pflicht ist.

 


 

 

V75-1:

 

Direkt im ersten V75-Rennen, welches wie immer um 16:20 Uhr gestartet wird, gibt es ein Wiedersehen mit dem letzten Samstag im Divisionsfinale von Solvalla direkt am Start fehlerhaften Bottnas Idol, der Startnummer 6 mit Preben Sövik. Nachdem der fünfjährige Django Riff Sohn das erste Divisionsfinale in Solvalla im Februar grandios gewonnen hatte, versuchte man sich letzte Woche auch im zweiten großen Finale der Saison, dies ging jedoch deutlich in die Hose, so dass Bottnas Idol in diesem aus den Bändern gestarteten Vorlauf zur „Bronsdivsion“ heute diese Form richtigstellen möchte und mit seinem Startplatz eine ideale Ausgangslage in diesem Bänderstartrennen vorfindet. Aber die Gegner in diesem Rennen sind nicht von Pappe, allen voran der stets hoch gehandelte Jello W., die Startnummer 4 mit Carl Johan Jepson, der letzten Samstag in Solvalla im Divisionsfinale erneut am Rennverlauf scheiterte und auf der Zielgeraden ansprang, und King of Greenwood, die Startnummer 2 mit Stefan Persson, der in den letzten Rennen so richtig in Schwung gekommen ist und sich vor zwei Wochen in Momarken beinahe die erste V75-Rosette des Jahres einverleibt hätte. Aber auch der mit Formschwankungen immer schwer einzuschätzende Indigo, die Startnummer 12 mit Weltmeister Rick Ebbinge im Sulky, und Ture L.A. mit Johan Untersteiner, die von Startplatz 8 loslegen, sollten nicht übersehen werden.

 

V75-2:

 

Einen glasklaren Favoriten findet man auch in der Klass II nicht, die über 2640 Meter Autostart führen wird und in der man sich einige Sieger vorstellen kann. An den letzten Formen gemessen sollte die Favoritenrolle hier Smile Silvio mit Peter Untersteiner zufallen, der von Startplatz 11 ins Rennen geht und aus den vergangenen fünf Auftritten drei Siege und einen dritten Platz mitbringt. Peter Untersteiner möchte den sechsjährigen Ready Cash Sohn nach den gelungenen Auftritten mit Sohn Johan jetzt wieder selbst auf höherem Parkett einsetzen und rechnet sich durchaus Chancen auf den Sieg aus. Aber auch Stallgefährte Kaxig In, die Startnummer 12 mit Johan Untersteiner, Alessio, die Startnummer 3 mit Ken Ecce, und Rapid Pal mit Joakim Lövgren, die gemeinsam von Startplatz 2 ins Rennen gehen, könnten am Ende vorne mit dabei sein. Interessant untergekommen ist hier die Programmnummer 1 Nyras Lars R. mit Christoffer Eriksson. Der vierjährige Raja Mirchi Sohn konnte zwei seiner drei letzten Starts gewinnen und steht aufgrund der langen Distanz nicht so ganz schlecht im Feld. Ob es heute wieder zu diesem Kunststück reicht? Freunden von Außenseitern sei noch die Programmnummer 4 Walk of Life mit Erik Adielsson, der erneut für Per Nordström in den Sulky steigt und das Ergebnis vom letzten Samstag, als man mit einem 340:10 Außenseiter gewann, ans Herz gelegt, der an einem guten Tag hier alle schlagen kann.

 

V75-3:

 

Geht man nach den Ergebnissen des Gulddivisionen der letzten Wochen, dürfte der Sieg in dieser an Algot Scott erinnernde Gulddivision, dessen oder deren Sieger den ersten Startplatz im Paralympiatravet erhalten wird, entweder an den nach Schweden zurückkehrenden Emoji, die Startnummer 8 mit Flemming Jensen, oder aber Beartime, die Startnummer 3 mit Carl Johan Jepson gehen. Der dänische Trainer Flemming Jensen ist voll des Lobes über eines seiner Paradepferde Emoji, so dass er auch gegen den in letzter Zeit stark schwächelnden Vagabond Bi, die Startnummer 2 mit Magnus Djuse, und den in Åby stets die besten Rennen laufenden Night Brodde, die Startnummer 1 mit Conrad Lugauer, bestehen können sollte. Cicero T.G., die Startnummer 6 mit Magnus Teien Gundersen und seines Zeichens norwegischer Derbysieger 2021, wagt sich nach der doch deutlichen Schlappe während der V75 Mitte Oktober in Jägersro in diese neue Aufgabe und trotz einer langen Pause hier auf Basis seiner Klasse stark beachtet werden.

 

V75-4:

 

Das erste von zwei Diamantstoet-Rennen findet an achter Stelle im Programm, dem vierten Rennen der V75 statt. 12 Stuten hier an den Ablauf, das Rennen wird mit dem Auto gestartet und führt über den kurzen Weg von 1640 Metern. Günstig mit Startnummer 1 ist Woodbury Wine, die Startnummer 1 mit Peter Untersteiner, untergekommen, die mit guten Formen aus dem Stall von Johan Untersteiner aus Halmstad anreist. Die Stute muss aber vor allen Dingen auf die Startnummer 4 Tour Eiffel mit Peter Ingves achten, die mit einem Sieg und drei zweiten Plätzen aus Dänemark nach Göteborg an den Ablauf kommt und heute durchaus weit vorne zu erwarten ist. Favoritin in dieser Prüfung, die insgesamt sehr offen daherkommt, dürfte die Programmnummer 5 Nina Ginto mit Gustav Johansson sein, die Stute gewann zwar keines ihrer letzten fünf Rennen und scheiterte in der V75 häufig am Rennverlauf, kann aber viel mehr. Heute steht Wiedergutmachung auf dem Programm. Aber auch die mit sehr wechselhaften Formen an den Ablauf kommende finnisch registrierte Stute Special Topsecret, die von Startplatz 8 mit Dwight Pieters ins Rennen geht, und Classy Knox, der Startnummer 10 mit Stefan Persson, müssen beachtet werden. Außenseiterchancen sind zudem noch der Startnummer 9 Madame af Djupmyra mit Conrad Lugauer zuzurechnen, die Stute zeigte in Åby vor acht Tagen nach der Pause eine heroische Leistung und wurde nur knapp vor der Linie abgefangen. Vielleicht gelingt heute noch einmal eine solche Leistung?

 

V75-5:

 

Sucht man nach einer Bank in der V75, dürfte man diese am ehesten in der nun folgenden „Silverdivision“ finden, dem neunten Rennen der Tageskarte. Denn mit dem von Per Nordström trainierten und gefahrenen Kentucky River, der Startnummer 1, konnte das Team bereits einige tolle Erfolge landen und bei beiden Siegen in der letzten Saison u.a. in Eskilstuna beim „Fyraringstestet“ richtig überzeugen. Heute steht der fünfjährige Father Patrick Sohn wieder sehr verlockend im Rennen, so dass er als eine mögliche Bank in der V75 fungieren konnte, obwohl er aus einer knapp sechsmonatigen Pause kommt. Doch Per Nordström wird einen seiner Juwelen im Stall nicht unvorbereitet an den Ablauf bringen, so dass Kentucky River hier beachtet werden muss. Seine Gegner, allen voran Wish me Magic mit Hanna Lähdekorpi, die nach zuletzt guten Ergebnissen von Startplatz 12 ins Rennen gehen, und dem immer wieder am Rennverlauf scheiternden Tabasco C.D., der Startnummer 3 mit Stefan Persson, sind jedoch in dieser Prüfung über 2140 Meter nicht zu unterschätzen. Außenseiterchancen müssen auch Reddington, der Startnummer 7 mit Magnus Djuse eingeräumt werden, wenn sich der siebenjährige From Above Sohn eine gute Lage im Rennen suchen kann, könnte er über den doppelten Open Stretch brandgefährlich werden.

 

V75-6:

 

Eine zweite Diamantstoet-Abteilung über 2140 Meter Bänderstart steht an sechster und vorletzter Stelle der V75 an, und hier sollte vor allen Dingen Beauty Smart Face, die Startnummer 10 mit Christoffer Eriksson, eine scharfe Klinge schlagen können. Die fünfjährige Stute war vor sieben Wochen auf der heutigen Bahn in einer ähnlich stark besetzten V75-Prüfung siegreich und sollte hier erneut weit vorne zu finden sein. Von der Klasse her sollte auch Kit Crown, die Startnummer 11 mit Ulf Ohlsson, ebenfalls um den Sieg kämpfen, jedoch scheiterte die Stute zuletzt an Fehlern und muss aus der zweiten Reihe bestimmt kesseln, um an die Spitze zu gelangen. Aus Norwegen reist Electrique A., die Startnummer 14 mit Lars-Anvar Kolle im Sulky an. Die von Brede Refsdal trainierte Stute zeigte in Forus in der dortigen V75 im März bei ihrem zweiten Platz richtige Kämpferqualitäten und sollte hier ebenfalls vorne dabei sein können. Aber auch Nunja, die Startnummer 4 mit Erik Adielsson, sollte nicht vorschnell abgeschrieben werden, denn drei Siege zuletzt sprechen eine eindeutige Sprache. Außenseiterchancen sind zudem Precious Lane, der Startnummer 15 mit Johan Untersteiner nach dem unglücklichen Laufen in Momarken vor zwei Wochen zuzurechnen, so dass aus heute sogar ein Sieg in der V75 möglich sein könnte.

 

V75-7:

 

Die abschließende „Klass I“ sollte sich dann trotz des schwachen Laufens im März in Halmstad El Vego Khalifa, die Startnummer 2 mit Stefan Persson sichern. Zwar scheint der Schwung des Winters beim vierjährigen Victor Gio Sohn etwas verschwunden zu sein, heute steht er aber sehr günstig im Feld und könnte sich hier die Spitze sichern. Ein ähnliches Rennen über den Open Stretch gewann im Dezember Ove Palema, die Startnummer 7 mit Björn Goop, von identischer Position. Der talentierte Muscle Hill Sohn gewann zuletzt sein Rennen sehr leicht und sollte hier der erste Herausforderer für El Vego Khalifa sein. Ebenfalls bombastisch in Form, wie sie Stute in den letzten Wochen bis auf den letzten Auftritt in Halmstad zeigte, ist Fönix Vang, die Startnummer 11 mit Victor Rosleff. Auch hier dürfte der Open Stretch das Ziel der Varenne Tochter sein, wo sie dann ihren gesamten Speed im Einlauf aufs Parkett trommeln kann. Der aus Norwegen anreisende First One Diamond, die Startnummer 9 mit Tom Erik Solberg, und Wingait Leif, die Startnummer 1 mit Carl Johan Jepson, könnten vom Ausfall der Gemeinten am ehesten profitieren.

 

 

Wie man unschwer erkennen kann, liegt eine sehr ausgeglichene und schwere Jackpot-V75 vor, so dass sich mitspielen und dabei sein nicht nur aufgrund des zwei Millionen Euro Jackpots besonders lohnt, da auch der erste Startplatz im „Paralympiatravet“ 2023 vergeben wird! Deswegen am Samstag dabei sein und mitwetten, natürlich auf www.trotto.de!

 

Eine ausführliche Videovorschau von „Jörns Swedish Racing World“ und weitere aktuelle Informationen zu diesem Renntag finden sich zudem auf www.hoofworld.de – einfach einmal reinklicken!

 

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