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Dienstag 27 Dezember 17:52 Uhr | |
Nachschau München-Daglfing, 26.12.2022
Letzter Renntag des Jahres mit fünf Trainer-Treffer für Josef Franzl - Tyron Hill überlegen im Weihnachtspreis - Postillion siegt zum sechsten Mal in Daglfing und wird Pferd des Jahres - Giacomo Pastor gelingt der Sieg beim Monté-Debüt - Jalna Galaa und Espoir Rouge TU feiern ebenfalls Siege zum Jahresabschluss - Starker Umsatz in neun Rennen!
Mit dem Daglfinger Weihnachtspreis powered by PMU und ausgetragen als Peppi Gramüller Erinnerungsrennen endet traditionell die Daglfinger Rennsaison. Bei nicht ganz idealen äußeren Bedingungen, der die Besucher dennoch nicht abhielt nach Daglfing zu kommen, erlebten die Zuschauer eine Gala-Vorstellung von Rolf Dürrs Tyron Hill. Der Fünfjährige der immer schon als großes Talent galt jedoch aufgrund gesundheitlicher Probleme in den Vorjahren erst in diesem Jahr seine volle Leistungsfähigkeit erreichen konnte, lief die Gegner im sportlichen Highlight der Weihnachtskarte in Grund und Boden. Am Start schnell aus dem zweiten Band eingetreten übernahm Fahrer Josef Franzl schon nach 300 m das Kommando vorbei an Gold and Green. Nach einem zweiten Teilstück in ruhiger Pace setzte Deniro den Piloten Ausgangs der Gegenseite unter Druck, wobei die Pace erheblich zunahm. Über 1:15,9 für das dritte Teilstück, beschleunigte Tyron Hill für den letzten Kilometer auf 1:13,7 und ließ so den Gegnern keine Chance. Fan d’Arifant, der mit Höchstzulage angetreten war, sicherte sich nach einer weiteren starken Vorstellung den Ehrenplatz vor dem Tapfer durchhaltenden Gold and Green und Golfe Juan, die sich die weiteren Plätze holten. Nach dem überlegenen Sieg zum Saisonabschluss, stellte Trainer und Fahrer Seppi Franzl Tyron Hill ein tolles Saisonzeugnis aus. Nun wird der Trixton-Sohn zunächst eine Pause erhalten, ehe er im neuen Jahr weitere Aufgaben in Angriff nehmen wird.
Vier weitere Franzl-Sieger im Rahmen
Dass es für die Sauerlacher Dependance des Wahl-Hamburgers Franzl, derzeit wie am Schnürchen läuft, konnte man auch im Rahmen des Programms erkennen. Insgesamt vier weitere Trainer.-Siege konnte Franzl feiern. So siegte der Ukrainer Jeronimo aus dem Besitz von Karola Lindinger, nach Kampf mit Franzls rechter Hand Sepp Sparber gegen den Trainingsgefährten Poldark Wine, der erst nach Kampf unterlag. Ein Rennen später siegte Karla Waleks Better Be Royal mit dem Österreichs Top-Amateur Thomas Royer überlegen und fertige L’Amicus und Workaholic Diamant sang und klanglos ab. Den Hattrick für das Quartier Franzl machte danach My Way Fortuna klar, der ebenfalls in überlegener Manier zum Zuge kam und keine Probleme hatte, Breeding of Hanke und Velten Charlene auf die Verliererstraße zu schicken. Den Schlusspunkte setzte Luna Viking, eine Dreijährige Orlando Vici-Tochter, die in starken 1:18,6 / 2.100 m den überlegenen Sieg gegen Make My Day und Royal Joker markierte, womit Franzl fünf Trainersiege feiern konnte und in der Abschlussrechnung noch mit Rudi Haller in der Wertung um das Trainer-Championat gleichzog, da beide die Saison mit 30 Trainer-Siegen abschließen konnten.
Postillion wird Daglfinger Pferd des Jahres
Eine erste wichtige Entscheidung am Weihnachtsrenntag in Daglfing gab es im 2.Rennen. Im Duell zwischen Postillion und Bavaria entschied sich die Frage wer Daglfings Pferd des Jahres werden würde. Über die Meile sorgte Bavaria vom Start für mächtige Fahrt und so wartete Postillion zunächst an dritter Stelle. Im vorletzten Bogen entschied sich Peter Platzer mit seinem Love You-Fuchs zu einem Zwischenangriff. Zeitgleich reagierte Bavaria mit einem Fehler und so wurde der Rest des Weges zu einem Triumpfmarsch Postillions der gegen Harley Greenwood keine Mühe hatte den sechsten Daglfinger Sieg der Saison unter Dach und Fach zu bringen. Für Peter Platzer gab es damit doppelten Grund zu feiern, denn neben dem Titel als erfolgreichster Amateure des Jahres mit 13 Siegen, wurde Postillion bei der Siegerehrung auch mit einer Decke für den Titel Daglfinger Pferd des Jahres belohnt.
Zum Auftakt feierte Andreas Geineder einen weiteren Treffer. Der inzwischen mit der Meisterprüfung ausgestattete Arnsdorfer, der erst kürzlich in Straubing sein Trainingsquartier eröffnete kann auf eine erfolgreiche Saison 2022 blicken und markierte mit Jalna Galaa den 23. Sieg seiner Saison.
Giacomo Pastor debütiert mit Monté-Erfolg
Eine insgesamt sehr durchwachsene Saison 2022 endete für Deutschlands Pferd des Jahres 2021 doch noch mit einem Sieg. Giacomo Pastor wurde von seinem Trainer Rudi Haller zum Jahresabschluss erstmals in einem Trabreiten aufgeboten und löste die Aufgabe mit Bernadette Priller in starker Manier. Am Start sehr gut eingetreten, übernahm der Wallach frühzeitig das Kommando, widerstand dem Zwischenangriff von Hector Eck. Zum Schluss hatte der Pilot auch noch ausreichende Reserven um den finalen Angriff von Troublemaker, der mit doppelter Zulage antrat zu kontern und am Ende stand ein überlegener drei Längen-Erfolg zu Buche.
Auf die Ehrenrunde am letzten Renntag des Jahres konnte auch Herbert Strobl gehen. Der steuerte die Uniclove-Stute Espoir Rouge TU zu einem leichten Erfolg gegen Jamai Raja BR und Love over Gold, wogegen die favorisierte Von Amour Venus keinen Moment hatte und nach einer Galoppade disqualifiziert wurde.
Ehrung der Daglfinger Champions nach dem letzten Rennen
Nach dem letzten Rennen moderierte Haddi Thöne die Ehrung der Daglfinger Champions. Bei den Fahrern hatte Rudi Haller wieder einmal die Nase vorne und sicherte sich den Titel mit 24 Siegen gegen Christoph Schwarz, der insgesamt 19 Treffer feiern konnte. Bei den Trainern teilten sich Rudi Haller und Seppi Franzl den Titel mit jeweils 30 Siegen. Champion der Amateure wurde Peter Platzer mit 13 Siegen, Daglfinger Pferd des Jahres Postillion mit sechs Siegen und bei den Züchtern war es einmal mehr Max Schwarz und der Stall M.S. Diamanten, der sich über die Ehrung freuen durfte.
Nach einer Winterpause geht es in Daglfing am Sonntag, den 5. März 2023 weiter. Voraussichtlicher Rennbeginn 14:00 Uhr. |
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Dienstag 27 Dezember 18:31 Uhr | |
Im Nachhinein traurig, dass das Rennen für Idefix nicht zustande kam oder zusammengelegt wurde. Alle drei in einem Rennen als "Pferd des Jahres - Entscheidungsrennen" oder so, für Idefix halt mit Zulage wegen der höheren GWS, das wäre noch n kleines Highlight gewesen. |