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Tirana fliegt auf und davon
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Mittwoch 12 Januar 23:47 Uhr
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Hans Christian Panny

Themen: 4308
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Nachschau Wien-Krieau, 09.01.2022

 

Wie so meistens im Leben sind aller guten Dinge drei. Es war nämlich der dritte Start nach der Pause für Tirana mit ihrem Besitzer Josef Maier, als sie am vergangenen Sonntag-Abend im zweiten PMU Premium Race des Tages stets hinter der vor ihr die zweite Spur anführenden Divine Design lange den Windschatten ausnutzen konnte, um mit einem Angriff etwa 650 Meter vor dem Ziel an der Konkurrenz vorbei zu segeln. Schlussendlich war auch Favoritin Kronos Vivienne ohne jegliche Chance gegen Tirana an diesem Tag, obwohl sie direkt hinter Tirana ebenfalls gute Bedingungen vorgefunden hatte, diese mit überlegenen Abstand von acht Längen allerdings vor sich anerkennen musste. Rang drei holte sich Unforgettable, die kurzzeitig ihrerseits die Führung innehatte, diese in weiterer Folge jedoch an Magic Paradis abgab, der lange auch den Ton im Rennen angegeben hatte.

 

 

Ein Rennen davor gab es ebenso schon einen überlegenen Sieg zu sehen, nämlich jenen von Diamant Venus. Nach Schrecksekunde am Start mit kurzem Fehler, hier wurde man vom springenden Hot Hulk in Mitleidenschaft gezogen, setzte Diamant Venus mit seinem Trainer Wolfgang Ruth fortan in zweiter Spur nach, um etwa 450 Meter vor dem Ziel den vom Start weg Führenden Rammstein zu stellen. Dieser reagierte kurz darauf mit einem Fehler womit der Derbysieger von 2020 rasch in Sicherheit war und mit sechs Längen Vorsprung auf die Trainingsgefährten Iron Beuckenswijk und Power BMG im Ziel eingelangt war.

 


 

Im Internationalen sah man nach etwa 350 Metern Co-Favoritin Orange Venus an der Spitzenposition, die sich eigentlich bis ins Ziel nicht mehr abgegeben hatte. Der zwei Wochen davor siegreiche Aaron, diesmal als Favorit startend, wechselte etwas mehr als 1100 Meter vor dem Ziel in die zweite Spur um sukzessive aufzurücken. Im Einlauf driftete zunächst Aaron ein wenig nach außen, jedoch kam auch die Führende Orange Venus immer weiter von der Spur ab, ausreichend um nach Meinung der Rennleitung hinter Aaron zurückversetzt zu werden. Der im Finish ebenfalls um den Sieg kämpfende Uranosky Etoile blieb nach Untersuchung dort wo er im Ziel eingekommen war - auf Platz drei.

 

Im PMU-Amateurfahren bewies Martin Floh kühlen Kopf, und pilotierte die heikle aber laufgewaltige Quality Control umsichtig und mit sicheren eineinhalb Längen Vorsprung auf die nach Pause gut gefallende MS Junglefire zum zweiten Lebenserfolg. Rang drei verblieb der stets sehr treu in die Platzierungen laufenden Nadi Venus.

 

Nach etlichen Galoppaden, mitunter von Favorit Heros de Bry, war DJ D’Urfist im letzten Bewerb des Tages zum fünften Mal hintereinander in einem österreichischen Tour Trotteur Francais siegreich.

 


 

Den Auftakt in den Renntag bzw. in die Rennsaison 2022 sicherte sich der am Wettmarkt sträflich vernachlässigte Armando RS - 14,3 für 1 als Erstgetippter des Krieau Magazin!!! - mit Franz Konlechner, der somit seine einzige Tagesfahrt eiskalt verwertete. Nach längerer Pause wusste Olivia Venus im Speed mit Rang zwei zu gefallen, ebenso wie die endlich die Trainingsleistungen bestätigende Dirty Dancing mit Platz drei.

 

In der zweiten Tagesprüfung nutzte Carsten Milek die starke Form des von ihm gesteuerten Mister Bemms aus um Start-Ziel leicht zu gewinnen.

 

Das dritte Rennen war der Startschuss zur Super 76-Wette in dem Santiago Diamond ein höllisches und für ihn zu schnelles Tempo vorgegeben hatte, von dem die speedstarke Margarete Venus profitierte, die diesmal eine bessere Ausgangslage als bei ihren letzten Auftritten hatte, um leicht zu gewinnen.

Keine Mühe hatte dann darauffolgend Kiwi’s Take Five, der seine starke Leistung aus dem Probelauf bestätigte und beim zweiten Karrierestart den zweiten Sieg einlaufen konnte.

 

In der fünften Tagesprüfung, dem letzten Nicht-PMU Rennen, wurde Bollinger Mail eine Runde nach dem Start in dritter Spur nach vorne geschickt um in weiterer Folge die Führende Toma Toma zu begleiten, diese dann mit zunehmenden Druck Mitte des Schlussbogens an der Spitze abzulösen, um sich nach den letzten starken Leistungen zu einem verdienten und ungefährdeten Erfolg durchzusetzen.

 

Neben den sehr guten Leistungen auf vier Beinen, gab auch die Gastro des Teams um Dagmar Spörker eine Top-Performance ab, womit man auf die weitere Krieauer Rennsaison 2022 gespannt sein darf.

 

Bericht: Alexander Sokol und Andreas Binder
Fotos: Edi Risavy

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