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Montag 28 November 15:56 Uhr | |
Nachschau Hamburg-Bahrenfeld, 27.11.2022
Alle drei Traber aus der Ukraine gewinnen: Kastet, Parom und Pamela Anderson – Simba wie ein Löwe in der Dreijährigen-Serie powered by PMU – Quandor dreht den Spieß um – Ol Dono Lengai zum Abschluss
Am ersten Advent lachte zwar ausnahmsweise nicht die Sonne über der Trabrennbahn in Hamburg-Bahrenfeld, doch immerhin blieb es trocken. Im Rahmen wurde an den kürzlich verstorbenen Hamburger Trabertrainer Remco Petersen erinnert, der niemals einen Renntag versäumte. An diesem Sonntag hätte er sich erfreuen können an zahlreichen Heimsiegen. Die Lokalmatadoren ließen den Gästen so gut wie nichts übrig.
Franzl überall
Ein wenig kurios verlief der Auftakt des Sonntages, denn während im fernen München Josef Sparber einen Vertreter des Trainingsstalles Franzl zum Sieg lenkte, saß der Trainer selbst in Hamburg als Catchdriver im Sulky von Lucienne T. Die Stute begann sehr flott, ließ Nice to see you passieren, um die Pilotin in der Distanz dann eiskalt auszukontern. Rang zwei ging noch an die am Start fehlerhafte Favoritin Prestigious SB.
Auch danach schwamm Josef Franzl auf beiden Bahnen auf der Erfolgswelle. In München feierte er weitere Sieger als Trainer, in Hamburg schnappte er sich noch zwei Rennen.
Den Schlusspunkt setzte er mit Ol Dono Lengai, der sich die Bänderstartprüfung der besten Klasse Start-Ziel gegen Exclusive Fire und Larsson sicherte.
Nur die Ukraine
Einen siegreichen Einstand in seiner neuen Heimat hatte der ukrainische Hengst Kastet bereits in Berlin-Karlshorst gegeben, den er nun auch in Hamburg bestätigte. Thomas Panschow steuerte den Hengst schon im ersten Bogen an die Tete und ließ sich in der Folge bei gleichbleibend ordentlicher Pace die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Samantha Jet und All Brioni gefielen auf den Plätzen.
Sein Stallgefährte Parom wollte da nicht zurückstehen und gewann nach nahezu identischem Muster rund zwei Stunden später gleichfalls mit Thomas Panschow für Trainer Fred König und eine Hamburger Besitzergemeinschaft.
Und noch einmal hatte ein Traber aus der Ukraine die Nase vorn. Pamela Anderson verlor früh das Führpferd und musste einiges tun, um die Pilotin niederzuringen, doch so ein vermeintlich schlechter Rennverlauf war genau das Richtige für die bockstarke Dauerläuferin, die am Ende allen davon rannte. Emma Stolle zeigte sich hocherfreut über diesen Treffer. In der Viererwette galt es dahinter die speedige Jet Flevo, Drafi Hall und Englishtown auf den Schein zu bekommen. Dafür gab es 444,6:1.
Lokalmatadoren
Thomas Reber trug Hangoun du Bocage perfekt vor, attackierte im richtigen Moment, saugte sich im letzten Bogen noch einmal an und bekam dann Ray Kelly sicher in den Griff, der die Drecksarbeit erledigt hatte und die Tempo bolzende Waikiki Fortuna niederrang. Dritter wurde der speedige Ivano Petnic, der mit dafür sorgte, dass es in der Dreierwette so richtig brannte: 1.229,7:1.
Im Finale der DAM hatte er Chimichurri vor sich dulden müssen, auch letztens war der Berliner Fuchs stärker, doch diesmal drehte Lesley Renner mit ihrem Fuchs Quandor den Spieß um. Im Einlauf überrollte sie mit Quandor auch den führenden Chimichurri, Dritter wurde der speedige Purple Rain.
Zum Auftakt der V6-Wette gewann Robbin Bot mit Okira Bo eine packende Kampfankunft. Nach guter Lage außen mit Führpferd war Okira Bo rechtzeitig zur Stelle und bekam sowohl den lange führenden Powerful PS und die im letzten Bogen groß aufziehende It’s Showtime. Mehr blieb für die Gäste nicht übrig.
cb
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