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Willkommen zum Forum!
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Autor | Beitrag |
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Donnerstag 23 September 08:37 Uhr | |
Wenn wir Gespräche für Beiträge oder Interviews in TrabInside führen, hören wir nicht selten den Satz: "mich wundert schon lange nichts mehr". Meistens geht es dann um Renntagsplanung, Rennleitungsentscheidungen oder andere Dinge, die die Trabergemeinschaft gemeinhin aufregen können. Am Sonntag erhält die Diskussion eine neue Dimension. Im in Deutschland an Höhepunkten nicht unbedingt reichen Wettgeschäft finden gleich zwei "Knaller" statt. In Mönchengladbach ist die beim ersten Versuch groß eingeschlagene "Only Winner-Garantie" mit Chancen auf insgesamt 41.000 Euro in V6- und Viererwette im Angebot. In Mariendorf lockt ein Jackpot von 12.000 Euro in der V7. Beides richtig schöne und den Wetter im Normalfall motiverende Extra-Chancen. Aber am selben Tag, noch dazu praktisch zur selben Stunde? Es stellen sich Fragen: Wer spricht im Vorfeld mit wem, bzw. warum offenbar keiner mit niemandem? Haben Veranstalter Geld zu verschenken? Ist es nicht anzunehmen, dass beide Angebote, zumal kurz vor Monatsultimo, sich umsatzmäßig behindern werden? Warum wird ein privater Unterstützer, der in MG ohne Ambitionen auf wirtschaftliche Vorteile in fünfstelliger Höhe für das "Risiko Only Winner" bürgt, vor den Kopf gestoßen anstatt alles für den gemeinsamen Erfolg zu tun und ihn so vielleicht für weitere Engagements zu begeistern? Ist es nur ein gut gemeintes Angebot, einen gesponserten Brutto-Jackpot, der nicht durch eine nicht getroffene Wette entstanden ist und somit nicht zwangsläufig am Sonntag ausgespielt werden müsste, ausgerechnet an diesem Tag einzusetzen? Oder soll die Konkurrenz bewusst torpediert werden? Ist es überhaupt noch zeitgemäß, Parallelveranstaltungen durchzuführen in Zeiten, wo durch Moderation, Interviews usw. genug Unterhaltungswert auch bei nur einer Bahn auf dem Bildschirm geboten wird? Müssen die paar Euro, die in Deutschland gewettet werden, unbedingt zum eigenen Schaden der Rennvereine noch aufgeteilt werden?
Fragen über Fragen, vielleicht ergibt sich eine Diskussion. |
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Donnerstag 23 September 09:43 Uhr | |
Die Diskussion wäre wohl sehr einseitig, da sich hier im Forum wohl alle ziemlich einig sind! Die Fragen müssten andere beantworten, wie so oft in der Vergangenheit werden sich die Gemeinten dieser Aufgabe nicht stellen! Es gibt derzeit so ein geflügeltes Wort, warum tut jemand was bestimmtes, Antwort weil er es kann! Hier müsste die Antwort lauten, weil sie es nicht können! |
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Donnerstag 23 September 09:53 Uhr | |
Ich weiss das es an den Kundenwünsche total vorbei geht ( wie immer) und bei unseren Bestand an Pferden, Aktiven und Wettern ein Unding ist Paralelveranstaltungen durchzuführen. Ich wollte in meinen Augen nur 2 Positive Dinge anfügen. Ohne die OW-V6 und die OW-4W würde Mönchengladbach von mir überhaupt keinen Umsatz bekommen. Nicht weil ich negativ gegen Mönchengladbach eingestellt bin, aber das Wettangebot (Int) an einen Sonntag, ist einfach zu groß für 2 deutsche Bahnen. |
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Donnerstag 23 September 10:02 Uhr | |
Betrachtet man es aus wirtschaftlicher Sicht was zum großen Teil am Wettumsatz hängt , verbieten sich Parallelveranstaltungen . Am Wochenende / gerade Sonntag kommt dann in der Regel noch Galopp dazu plus gute Rennen aus dem Ausland in Frankreich und Schweden . Hat man auch am letzten Wochenende gesehen , als München mit über 13 K einen für deutsche Verhältnisse Top Netto - Jackpot in der V6 hatte . Hamburg bietet eine V5 Garantie von 5 K an . Am gleichen Tag veranstalten Dortmund und Hannover beim Galopp mit Viererwetten - Garantien . Schweden hatte einen Mega JP in der GS75 . Ergebnis war das München ca. 20 K Umsatz hatte und Hamburg etwas über 5 K ( laut Wettstar ) . Wirtschaftlich ein Desaster in den V - Wetten für München und Hamburg . Am Samstag einen Tag zuvor gab es keine Trabrennen in Deutschland . Wäre Hamburg dorthin ausgewichen , wäre der Umsatz für München und Hamburg besser gewesen . Dafür muß man kein Prophet sein . Am kommenden Sonntag dann Mariendorf und Mgladbach zeitgleich . Dafür am Samstag nix . Die Zahlen und Erkenntnisse analysiert ein BWLer im 1. Semester ohne Kenntnisse von TRS !!! Solange jedoch die RV weiterhin Förderalistisch handeln , wird sich daran nichts ändern .
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Donnerstag 23 September 11:19 Uhr | |
Womit fängt den Artikel an? "mich wundert schon lange nichts mehr" !Allein hier im Forum sind so viele gute Vorschläge und Anregungen veröffentlicht worden. So gut wie nichts davon wurde von Verantwortlichen aufgegriffen. Hier sind nun wirklich DIE versammelt die wissen um Was und wie es geht bzw. gehen könnte. Der allgemein anerkannte Experte hat seine Hilfe angeboten und viel Zeit investiert. Hat sich dann wegen Aussichtslosigkeiten zurück gezogen und moderiert nun zur Freude aller nur noch. Das aber auf hohem Niveau.hat einen schönen, gut angenommenen Ansatz in MG erbracht, trägt aber auch das fin. Risiko. Von den ganzen Freizeitaktivisten der letzten ein Dutzend Jahre möchte ich gar nicht anfangen, habe ich mir mein 2-Fingersystem schon mit blutig getippt. Am Ende die resignierende Erkenntniss: Das einzig wesentliche welches sich wirklich zuverlässig jedes Jahr ändert: der abnemende Pferde- und Besitzerbestand. Mich wundert schon lange nichts mehr. |
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Donnerstag 23 September 13:30 Uhr | |
"Es kann nur einen geben" . Und dieser bekommt am Ende den Preis. So denken, glaube ich, die Rennvereine. Falsch gedacht. Der eine der übrig bleibt darf das Licht ausmachen und zwar ganz schnell. Es gehöhrt eine Zentralisierung der Vereine her mit einem Vorstand nachdem sich die Veriene zu richten haben. Renntage datieren, Zentraltoto, zentrale Starterangabe, Änderung der Rennordnung usw. Anzahl der Renntage für die jeweiligen Regionen werden am vorhanden bzw. zu erwartendem Pferdematerial festgemacht. Dann könnte sich der HVT auf seine originäre Aufgabe der Zucht konzentrieren. Wird nicht gehen. Wahrscheinlich kommt das Argument, dass vieles Ländersache ist. Mag sein. Bin kein Jurist. Aber beim Lotto geht es doch auch. Ländersache aber die Quoten werden bundesweit berechnet. Klingt alles sehr zentralisiert und reglementiert und nicht unbedingt nach freier Marktwirtschaft. Aber man muss die Kräfte jetzt bündeln. Wird wahrscheinlich auch nichts mehr nützen. Aber "weiter so" nützt mit Sicherheit nichts.
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Donnerstag 23 September 15:43 Uhr | |
Diskussionen entstehen immer wieder live bei Traber TV - dem modernen Medium in Deutschland über das Thema Trabrennsport. Gleich um 16:00 Uhr mit einem Vertreter der Rennbahn Berlin, Nicolai Laaser und morgen mit Rodegang Elkendorf. |
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Freitag 24 September 08:45 Uhr | |
High Roller schreibt: Die Lernkurve im Trabrennsport ist mehr als behäbig. Es ist vergleichbar mit der Klimaproblematik - jeder weiß, es muss etwas getan werden, aber anfangen sollen die Anderen. Jeder hat Angst vor Veränderungen. Verständlich bei einem System, welches die letzten 30 Jahre ja so erfolgreich funktioniert. Und bevor versucht wird etwas zu ändern, wird gehofft auf weitere Geldgeber, die an der Mentalität der Bewahrer verzweifeln. Nur auf die Schnelle fallen mir z.B. Sisal, Lotto, Winrace, PMU, Mommert ein, die zig Millionen in den Sport gesteckt haben, ohne dass sich Nennenswertes geändert hätte. Dazu der absolute Running-Gag: Buchmachersteuer-Rückerstattung. Immer wenn man in Erklärungsnöte gerät, wird diese Sau durchs Dorf gejagt. Fast jährlich lässt man sich für die Fortschritte hier feiern (Erstmals seit 2012), aber beim Sport ist bis heute noch kein Cent angekommen. Aber Hauptsache morgen sind Rennen! |
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Freitag 24 September 13:29 Uhr | |
Dass Beteiligte, egal ob Personen oder Rennvereine insgesamt, versuchen, für sich das Bestmögliche rauszuholen, ist mit einigem Wohlwollen noch verständlich, weil das im Leben eine weit verbreitete Vorgehensweise ist. Selbst wenn es, wie von Andreas korrekt analysiert, überwiegend nicht zu Erfolg führt/geführt hat. Bedenklich wird es an der Stelle, wo der Eindruck entstehen könnte, man arbeitet nicht in erster Linie für sich, sodnern gegen andere. |
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Freitag 24 September 20:23 Uhr | |
Wie ein Kampf gegen Windmühlen... |
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Freitag 24 September 22:14 Uhr | |
Die Pferde die in 3,4 Jahren gegeneinander laufen sollen müssten in diesem Jahr geboren worden sein. Sind sie aber nicht... Es ist also nicht 5 vor, sondern 10 n a c h 12 😒 |
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Samstag 25 September 07:41 Uhr | |
Jeder Westverein könnte fast jeden Samstag vor der Bundesliga so gegen 11 Rennen abhalten auch wenn Trödelmärkte sind.Man muss es vernünftig verbinden da man ja schon viele Besucher vor der Tür hat. |