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Autor | Beitrag |
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Montag 24 Januar 12:03 Uhr | |
News Frankreich Trab, 24.01.2022
(nla) Strafen im Prix de Cornulier!
Der Strafenkatalog in Frankreich ist schon sehr besonders. Der Jockey Adrian Lamy wurde von der Rennleitung mit einer Geldstrafe von 3150 Euro bestraft dazu gab es noch ein Fahr/Reitverbot vom 03. bis zum 10. Februar 2022. Der Grund: Verursachen eines Fehlstarts. Des Weiteren wurde er wegen übermäßigen Peitschengebrauch für lächerliche 150 Euro und zwei Tage Fahr- und Reitverbot (11.-12. Februar) bestraft. Yoann Lebourgois verursachte ebenfalls einen Fehlstart und muss 3150 Euro berappen und darf ebenso eine Woche am Zaun stehen. |
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Montag 24 Januar 13:43 Uhr | |
Pferd verprügeln kostet 150€. Fehlstart verursachen das geschätzte 100fache. Ohne Worte. Wobei die Reitgerte, glaube ich, nicht wirklichen Schaden anrichten kann. |
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Montag 24 Januar 14:55 Uhr | |
Mit einer Reitgerte kann man leicht einen mindestens 100 fach höheren Schaden anrichten als durch einen Fehlstart.Vor Allem wenn sie noch eine Stahleinlage hat. |
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Montag 24 Januar 16:09 Uhr | |
Gambler schreibt: ....vielleicht aber auch als abschreckung für die versuchte erschleichung eines vorteils durch einen "blitzstart" gedacht...nur einen platz am ende dadurch besser als mit einem "normalen" start (ist natürlich spekulativ) würde sich bei diesen rennpreisen in fr meistens "rechnen"...ggf. selbst dann noch, wenn man hinterher dafür sanktioniert würde... |
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Montag 24 Januar 22:51 Uhr | |
Bei der cravache bezog ich mich auf die Aussage von Hippotel. Es gab hier schon einmal eine Diskussion anlässlich des Sieges von Scarlett Turgot anno 2016 im Cornulier. Damals wurde auf die Reiter mündlich eingeprügelt weil diese auf die Pferde einprügelten. Damals sagte Hippotel sinngemäß, daß die Peitsche welche beim Monté benutzt wird keinen wirklichen Schaden beim Pferd verursacht. Fliegende Starts sind in FR beim Bänderstart gewollt. In VINCENNES existiert eine Lichtschranke, welche den Fehlstart auslöst bzw. auslösen lässt durch den Hauptstarter. Man kann sich also keinen unlauteren Vorteil verschaffen. Der Punkt ist wohl eher, dass bestimmte nervöse Pferde durch bewusst provozierte Fehlstarts "mürbe" gemacht werden könnten. Um das zu verhindern sind empfindliche Strafen eine Möglichkeit. |
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Dienstag 25 Januar 10:33 Uhr | |
... alles korrekt... ich habe aber manchmal das (subjektive) gefühl, dass willkürlich auf fehlstart oder kein fehlstart entschieden wird/entschieden werden kann...dies im zusammenhang mit verweis auf die sekundenanzeige, die die zeit bis zum start "herunter zählt" und manchmal noch nicht bei "0" angekommen ist, wenn die lichtschranke passiert wird...aber vielleicht ist diese anzeige nicht maßgeblich für das auslösen eines fehlstartes und nur ein "visueller richtwert"... |
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Dienstag 25 Januar 11:39 Uhr | |
Fehlstart wird nicht nur bei zu frühen Überqueren ausgelöst, sondern es gibt dafür noch zig andere Gründe ( z.B Startplatz kann nicht eingenommen werden) dafür. Zu frühes Überfahren wird aber durch die Lichtschranke ausgelöst. |
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Dienstag 25 Januar 13:22 Uhr | |
... gibt es denn für das einnehmen des startplatzes feste vorgaben/vorschriften ?... ist mir auch nach knapp 30 jahren des verfolgens von französischen trabrennen immer noch nicht bekannt... |
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Mittwoch 26 Januar 07:20 Uhr | |
Hallo Einstein, glaube die Zeilen werden dir und vielen anderen gefallen. Hoffe ich wenigstens und bringt ein wenig Licht in die ganze Angelegenheit. Die Zeilen sind nicht von mir, leite sie aber gerne weiter.
„Was nun die Bestrafungen im Cornulier angeht, so entsprechen sie der Rechtslage. Daran ist also nichts erstaunlich. Eine Verbindung zwischen der Verursachung eines Fehlstarts und dem Einsatz der Peitsche herzustellen ist absurd. Fehlstart wird hart sanktioniert, weil das Verursachen verboten ist. Peitschengebrauch ist nicht verboten. Nur der Einsatz über das Maß dessen, was erlaubt ist, wird sanktioniert. Wer einen Einsatz der Peitsche über das erlaubte Maß hinaus tätigt, wird sanktioniert. Dabei spielt das Sündenregister (Vorbelastungen) und das Ausmaß der Überschreitung eine Rolle. Eine Armbewegung zu viel, ist halt eine zu viel. Bei übermäßigem Gebrauch und Wiederholungen fallen die Sanktionen deutlich härter aus. Grundsätzlich. Die Rolle der Peitsche wird immer noch missverstanden. Die Peitsche ist ein gängiges Hilfsmittel des Reiters/Fahrers. Aber ihre Verwendung spricht die breite Öffentlichkeit an, und auf der ganzen Welt wird ihre Aufrechterhaltung im Rennen diskutiert. Bestimmte Organisationen nutzen sie um Spenden einzufordern. Überall ist nur noch von Natur die Rede. Nun, die Natur ist mörderisch. Wir würden erfrieren, verhungern oder verdursten, wenn es natürlich zugeht. Die Natur merzt Übervölkerung aus. Doch zurück zur Peitsche.
Unverzichtbares Orientierungsinstrument oder Tierquälmittel? Meinungen prallen aufeinander...
Warum und wie die Peitsche im Rennsport eingesetzt wird, sei es im Training oder im offiziellen Wettkampf ist ziemlich klar für Pferdeleute. Tatsächlich sind sich Rennprofis einig, dass dieses Werkzeug im Rennen unerlässlich ist, sei es, um die Laufrichtung der Pferde zu regulieren und so die Sicherheit im Feld zu gewährleisten, oder um das Pferd zu stimulieren und zu kanalisieren, insbesondere auf der Zielgeraden ... Es geht sicher nicht darum Tiere zu verletzen oder ihnen weh zu tun. Die Institutionen des Rennsports sind sich bewusst, wie wichtig die Verwendung der Peitsche für das Wohlergehen und das Image des Pferdes ist, und haben nie aufgehört, die Anwendungsvorschriften über den Peitschengebrauch weiterzuentwickeln, um die Auswirkungen der Anwendung so weit wie möglich zu begrenzen ...
Die zugelassenen Peitschenmodelle werden durch die Trab- und Galopprennregeln nach sehr strengen Vorgaben festgelegt. Heutige Peitschen haben nichts mehr mit traditionellen Ledermodellen zu tun, deren Verwendung für das Pferd schmerzhaft sein konnte; Jetzt aus sehr flexiblen synthetischen Materialien hergestellt, mit Schaum gefüllt, sollen sie ein charakteristisches Geräusch erzeugen, an das das Pferd gewöhnt ist und das eine große Rolle bei seiner Reaktion spielt: Tatsächlich ist die Bewegung des Jockeys oder des Fahrers nicht der Fall der Peitsche traumatisch für das Pferd, das hauptsächlich auf auditive Reize reagiert. Darüber hinaus regelt der Renncode die Gesten des Jockeys und des Fahrers so, dass die Wirkung der Peitsche beim Berühren des Pferdes minimiert wird: Bei Rennen im Galopp und berittenen Trab müssen Jockeys ihre Reitgerte nach unten zeigend halten und dürfen ihren Arm nicht über die Schulterlinie heben; Bei Trabrennen im Sulky müssen die Fahrer die Zügel mit beiden Händen halten und die Peitsche nur in der Achse des Pferdes verwenden, ohne Rückwärts- oder Seitwärtsbewegung. Schließlich ist die Anzahl der erlaubten Takte mit der Peitsche im Rennen sehr streng geregelt und wurde in den letzten Jahren stark reduziert: Im Trab ist es jetzt erlaubt, auf den letzten 500 Metern des Rennens 7 Peitschenaktionen und auf den letzten 200 Metern maximal 3 Peitschenaktionen auszuführen. Im Galopp fiel die Zahl der im Rennen tolerierten im März 2019 auf 5. Vor zwanzig Jahren waren es 12.
Die Einhaltung dieser Regeln, die zum Wohle der Pferde und zur Wahrung der gesellschaftlichen Akzeptanz unseres Sports unerlässlich sind, wird streng kontrolliert: Die zahlreichen Video-Richtmittel der Rennen ermöglichen es, das Verhalten der Pferde zu verfolgen Jockeys und die missbräuchliche Nutzung zu sanktionieren. Zuwiderhandelnde Jockeys können mit Bußgeldern oder sogar Reit- und/oder Fahrverboten bestraft werden. Alle diese Strafen wurden 2017 beim LeTrot verdoppelt. Die Streckenposten prüfen auch die Rechtmäßigkeit der Verwendung der Peitsche: Jede brutale oder ungerechtfertigte Aktion wird sehr hart sanktioniert, unabhängig von der Anzahl der Schläge.
Aber der Berufsstand als Ganzes versteht diese Einschränkungen, und wir sehen, dass trotz der zunehmenden Beschränkungen die Zahl der auf die Zahl der Fahrten reduzierten Straftaten sehr gering bleibt.
Die Strafen im Cornulier kann nur der verstehen, der mitgezählt hat ... 7 auf den letzten 500 Meter (also 4), wenn man 3 auf den letzten 200 Metern ausführen will ... JEDE Überschreitung also auch 8 gesamt oder 4 auf den letzten 200 Metern werden sanktioniert ... Für Empörung ist meiner Ansicht nach, kein Platz. Im Finish zählst Du Deine Reflexbewegung selten. Pferde würden unter Peitschenhiebe auch nicht schneller laufen. Es sind Fluchttiere. Die reagieren auf Bewegungen, auf Geräusche, auf Laute, dazu gehören auch die Stimme und das Peitschengeräusch. Auf sie einzuprügeln ist ziemlich sinnlos.
„Die haben uns ständig nach vorne gepeitscht und Außenstehende und alle, die mittendrin stehen, auch meine Jungs, die merken, dass die Fans dahinterstehen und uns mitnehmen. Das ist einfach schön.“
Wurde da wer misshandelt? Nun, das waren die Fans des HSV, sie haben ihre Mannschaft nach vorne getrieben ... schreibt Die Morgenpost. Nach vorne peitschen bedeutet im Sprachgebrauch nur da wurde jemand getrieben ... Wenn Du ein Aspirin nimmst kommt keiner auf die Idee Dich als Gedopten zu bezeichnen. Pferde hingegen das Aspirin bekommen sind objektiv gedopt ... Ob man den Stab nun Peitsche oder Berührungsstab nennt ist völlig wurscht. Im Rennsport wird seltens gepeitscht. Wer das sehen will soll die Dominas dieser Welt besuchen. Daran besteht wohl kein Mangel und keiner empört sich, aber eine Armbewegung im Finish zu viel: das Urteil eindeutig: Tierquäler.
Irgendwo ist für viele Dinge das Augenmaß verloren gegangen.
Der Bänderstart ist für den Nichtkenner der Szene einigermaßen schwierig zu beurteilen, weil eben nicht nach der Nummerierung wie z.B. in Deutschland oder anderen Ländern eingedreht wird, sondern die Fahrer/Reiter frei sind, ihre Startposition zu wählen, sofern sie dabei keinen behindern oder einen korrekten Start des/der Mitkonkurrenten verunmöglichen. In solchen Fällen wird wegen der Chancengleichheit meist auf Fehlstart entschieden. Hat der Fahrer/Reiter seine Chancen zeitgleich abzukommen selbst gemindert, geht es ab, weil es sonst im Belieben jeden Fahrers/Reiters stünde einen Fehlstart zu provozieren. Fehlstart ist auch dann, wenn die ersten Pferde, die oben eingedreht werden, zu früh in Rennrichtung geführt werden und dadurch den nachfolgenden Pferden die Piste verkürzen oder gar einen chancengleichen Start dadurch verunmöglichen. In diesen Fällen dreht der betroffene Pilot meist sofort gegen die Rennrichtung, und der Starter lässt den Start gar nicht erst zu. Das kommt nicht so oft vor wie in Deutschland - dort wird fast nie die Breite der Bahn zum Hochfahren genutzt, sondern die Folgepferden müssen oft mangels Platzes auf dem Teller gedreht oder noch von der Einführungsspur gestartet werden. Wird fast nie sanktioniert, weil ... „ab, ab scheiß egal“ (O-Ton Rennleitung) wie jeder inzwischen wohl gehört oder gelesen hat. Gleiches gilt beim Autostart in Deutschland, wo die Pferde nicht an die Startmarke herangeführt werden, sondern das Startauto meist auf der Flucht ist und sich schon VOR der Startmarke vom Starterfeld verabschiedet.
Doch zurück zu Frankreich.
Die Pferde drehen im Racket (das ist die Fläche im Inneren oder Äußeren) der Bahn ein. Die Start Uhr läuft ohne den Starter zu binden. Er setzt sie nach Fehlstart oder Abbruch des Starts zurück und gibt gleichzeitig bekannt, bei wie viel Sekunden die Piste zum Einfahren freigegeben wird. Oft erfolgt die Order keiner betritt das Geläuf vor 7, 8 Sekunden.
Der eigentliche Start beginnt mit dem Aufruf „sous les ordres“. Jeder hat das schon mal gehört: Die Pferde sind unter Starters Order. Wer eine Anordnung des Starters nicht befolgt wird sanktioniert - ohne Ansehen der Person. Die Fahrer/Reiten drehen also im Racket und warten auf die Freigabe der Piste und versuchen mehr oder minder listig eine gute Position zum Eindrehen zu ergattern. Bitten um Überlassung einer bestimmten Position, z.B. außen, werden kollegial behandelt, vor allem bei schwierigen Pferden. Man sieht sich immer wieder. Jeder versucht aus der Drehung fliegend abzukommen. Wer zu früh losgeht/fährt und aufnehmen muss, verliert den Startschwung. Die Pferde trainieren diesen Schwungstart schon in den Kinderschuhen. Nun gibt es seit Jahrzehnten die Besonderheit des laserkontrollierten Starts, der die alten. fingerdicken Gummibänder abgelöst hat. Sie besteht darin, dass zum Beispiel in Vincennes, die Differenz zwischen innen und außen 7 Meter beträgt. Die Laser sind schrägt ausgerichtet. Außen hat quasi einen Vorteil zur Innenspur von 7 Meter. Je weiter es nach innen geht, desto geringer wird der Vorteil. Deswegen kommen die äußeren Pferde optisch auch immer früher weg. Das eigentliche Startkommando ist ziemlich unerheblich. Wichtiger ist die Chancengleichheit beim Passieren der Laserschranke. Sie gibt unbestechlich Auskunft darüber, wer beim Passieren der Schranke zu früh war. Da das photomechanisch dokumentiert wird - Rotlichtfahrer kennen das - ist das Bestreiten müßig. Der 2. Laser, der die Startmarke markiert und die Zeitmessung auslöst, ist dagegen ziemlich unwichtig. Wer den 1. Laser zu früh passiert kann die Startmarke (Laser 2) nur noch im Schritt korrekt passieren. Kommt so gut wie nie vor.
Soviel zum Start.
Bleibt noch eine Anmerkung zum Relais, das ist die Rochade an der Spitze.
Kaum ein Angreifender vergisst zu fragen, ob er vorbei an die Spitze kann. Das geht mit Anschauen und Kopfnicken und beinhaltet meist: Lass mich vorbei, ich lass Dich vorbei. Wer sich daran nicht hält verliert seinen Ruf und gilt landesweit als unzuverlässig. Mit all den Folgen. Da fast alle Fahrer ihr Journal gemacht haben, also ihre Gegner kennen, kommen die besseren Pferde meist unblutig vorbei, weil sie einen guten Rücken bieten, während schwächere Pferde von erfahrenen Piloten nur dann vorbeigelassen werden, wenn sie die Nachfolgespur kontrollieren können. Sonst besteht die Gefahr des Durchgereicht Werdens und aus einer vermeintlich guten Position, zweites Pferd Innenlage, wird dann rasch ein chancenloses Pferd in der Durchreiche, weil hinter einem geschlagenen Pferd geparkt. Gleiches gilt für das Andocken an einem falschen Wagon in zweiter Spur, weil der äußere in der dritten Spur am Berg z.B. deutlich stärker ist. Dann ist die Lage pfuscht. Die Entscheidung richtig positioniert zu sein, entscheidet über die Lage im Endkampf. Gut zu liegen ohne freie Fahrt zu haben, bedeutet eben nur das. Für die Chancen im Endkampf kann das entscheidend sein und eine Lücke zu finden hängt von den Schwächen der anderen ab. Driften, Müdigkeit, Fehler ... usf. Im richtigen Augenblick, das Richtige zu tun in Bruchteilen von Sekunden oder unerwartet anzugreifen oder loszufahren, kann entscheidenden Bodengewinn bedeutet. Deswegen ist die Beschleunigung der Pferde auf 100, 200 Meter oft rennentscheidend.
So, das soll aber reichen. Wie immer viel zu lang. Aber lesen muss ja keiner. Viel Spaß noch im Forum. Ein gutes Jahr Allen.
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Mittwoch 26 Januar 08:38 Uhr | |
Gut geschrieben...dürfte von Hippotel sein. Schöne Grüße. |
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Mittwoch 26 Januar 11:00 Uhr | |
... schließe mich den grüßen an und dank an verfasser und überbringer der nachricht... |
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Mittwoch 26 Januar 11:56 Uhr | |
"Die Rolle der Peitsche wird immer noch missverstanden. Die Peitsche ist ein gängiges Hilfsmittel des Reiters/Fahrers.(Aha! Glücklicherweise werden wir im weiteren Verlauf genaustens darüber aufgeklärt.) (...) Die Institutionen des Rennsports sind sich bewusst, wie wichtig die Verwendung der Peitsche für das Wohlergehen und das Image des Pferdes ist, und haben nie aufgehört, die Anwendungsvorschriften über den Peitschengebrauch weiterzuentwickeln, um die Auswirkungen der Anwendung so weit wie möglich zu begrenzen ...(die Auswirkungen der Anwendung werden also so weit wie möglich begrenzt, obwohl die Verwendung der Peitsche so eminent wichtig für das Wohlergehen der Pferde und deren Image(!) ist? Und wenn Euch der zugegebenermaßen betagte Verfasser solcher Zeilen in der Wüste eine Schaufel Sand zum Kauf anböte, greift Ihr ebenso dankend und jubelnd zu?) (...) Schließlich ist die Anzahl der erlaubten Takte mit der Peitsche im Rennen sehr streng geregelt und wurde in den letzten Jahren stark reduziert.(Völlig unverständlich, wenn man die Abhandlung über den Peitscheneinsatz zuvor verinnerlicht hat, denn die Peitsche ist doch quasi ein Geschenk Gottes, jedes Pferd kann bzw. wird sich glücklich schätzen, dass es Peitschen überhaupt gibt!)(...)
Pferde würden unter Peitschenhiebe auch nicht schneller laufen. Es sind Fluchttiere. Die reagieren auf Bewegungen, auf Geräusche, auf Laute, dazu gehören auch die Stimme und das Peitschengeräusch. Auf sie einzuprügeln ist ziemlich sinnlos. (Vermutlich wäre es dann einfach besser gänzlich auf die Peitsche bzw. deren Einsatz zu verzichten! Obwohl, was ist dann mit dem Wohlergehen der Pferde, wer hält ihr Image aufrecht und wie sähe dann die gesellschaftliche Akzeptanz des Pferderennsports aus? Eigentlich unzumutbar, dass sich Leute angewidert vom Rennsport abwenden, weil dort nicht mal mit Peitsche geritten / gefahren wird, oder? Nur nebenbei bemerkt: Laute und/ oder die Stimme, also Lärmen während des Rennens, ist ebenso verboten. Mag bei römischen Kampfwagen-Rennen etwas anders geregelt sein, aber bei Trab- & Galopprennen müssen die Pferde ohne akustische Hilfestellung auskommen; in dem Zusammenhang würde ich das von der Peitsche verursachte Geräusch ausdrücklich mit dazu zählen, auch wenn es für das Pferd noch so hilfreich sein sollte, wie der Autor uns glaubhaft machen möchte!) (...)" Fazit: Wenn ich diesen ausführlichen Beitrag samt seiner inkludierten - aufgrund des Umfangs mitsamt seiner Verklausulierungen jedoch größtenteils nicht auf den ersten Blick erkennbaren - Widersprüchlichkeiten tatsächlich Jemandem zuordnen müsste, dann kämen mir als Erstes die User Littel oder fuger in den Sinn! Beiden Usern möchte ich keineswegs zu Nahe treten, aber deren Beiträge nehme ich mitunter ähnlich sinnbefreit wahr. Die tatsächlich & offenkundig vom User hippotel verfasste Abhandlung würde ich dahingehend abgrenzen, dass sie in Summe auch viele Aspekte faktisch richtig beleuchtet, in komprimierterer Form sich vermutlich selbst weniger in den aufgezeigten Widersprüchlichkeiten verstrickt bzw. verzettelt hätte. Lg Rumpel
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Mittwoch 26 Januar 12:27 Uhr | |
... für mich sind die einlassungen von hippotel nicht verklausuliert... er erklärt komplexe sachverhalte aus verschiedenen positionen heraus... ich jubel' ihm auch nicht blind zu... aber ich bin dankbar für informationen, die meinen horizont erweitern... |
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Mittwoch 26 Januar 14:08 Uhr | |
es ist einfach und schön erklärt. 👍 mir schnurzegal von wem, aber danke dafür!!!! |
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Mittwoch 26 Januar 14:56 Uhr | |
Habe mehrere schlaue Pferde gehabt:wenn sie die Peitsche auf Ihren Hintern gespürt hatten, hauten sie abrupt die Bremse rein . Wahrscheinlich dachten sie:Du kannst mich mal,ich bin doch nicht blööd😬😀 , |
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Mittwoch 26 Januar 16:23 Uhr | |
War natürlich von vielen Usern richtig vermutet wer die Zeilen verfasst hat. Werde die Grüße weitergeben.
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Mittwoch 26 Januar 16:39 Uhr | |
Die Peitsche kann aber auch Unfälle verhüten. Ich habe es erlebt dass ein Pferd im Wagen, auf der schrägen Auffahrt zur Bahn stehenblieb und anfing zu steigen. Um einen möglicherweise schlimmen Unfall zu verhindern, wurde die Peitsche eingesetzt. Zum Glück hat das geholfen und das Pferd ging die Auffahrt hoch. Außer einer Anzeige wegen angeblicher Tierquälerei und ein paar Striemen beim Pferd ist, Peitsche sei Dank, zum Glück nichts passiert. |