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Nennt man es Willkür oder ist es einfach nur eine Unverschämtheit....gerne würde ich den Verantwortlichen des Zucht- und Trabrennvereins Straubing ein besseres Zeugnis ausstellen...aber inzwischen fehlt mir dazu gänzlich der Glauben. Wer Lust und Muße hat kann gerne die folgende kleine Geschichte lesen und wer noch mehr wissen möchte....es gibt auch einen interessanten Emailverlauf.

Es begann am Stammtisch im schönen Straubing. Ein wöchentlicher Treff von Freunden, die alle irgendwie und irgendwann vom „Traber-Virus“ befallen waren oder sind. Aktive, Ehemalige und Wiedereinsteiger, alle auch froh darüber, dass es in ihrer Stadt noch eine funktionierende Trabrennbahn mit doch 12 Renntagen im Jahr gibt. Bei aller Freude an den Rennen, es gab doch  auch immer wieder kritische Stimmen von Besuchern aber auch Aktiven. Aber man war ja froh, dass die Rennen stattfinden, und was macht es dann schon, wenn Service und Außenwirkung bei den Verantwortlichen immer weniger Beachtung finden. Doch die Stammtischler beschlossen, den Verein mit vereinten Kräften gerade in Hinblick darauf zu unterstützen und anstatt immer nur zu meckern viel mehr als aktive Mitglieder in den Verein einzutreten. Ideen gab es genug. Was davon letztendlich umzusetzen ist, würde sich ja dann in Zusammenarbeit mit dem Vereinsvorstand zeigen. So waren schnell 14 Mitgliedsanträge – das Interesse war auch in den Reihen von weiteren Aktiven und Züchtern groß - zusammengekommen und an den amtierenden Vorstand übergeben worden. Was in den nächsten Wochen und Monaten folgte, glich  leider einem  Spießrutenlaufen für die Antragssteller insbesondere für die Übergeber der Anträge. Die Gerüchteküche brodelte  und man hörte und las von Revolution und Totengräbern, aber man hörte nicht: „Super, da sind Leute, die den Sport lieben und viel Erfahrung und Herzblut haben, die können wir hier in unserem Verein gebrauchen!“  Man fühlte sich nicht willkommen, auch ein persönliches Gespräch mit dem Vorsitzenden verwirrte eher, als dass es aufklärte.

Am 6. Februar 2023 fand dann erstmals nach sehr langer Pause wieder eine ordentliche Mitgliederversammlung statt – jedoch ohne die Interessenten und Interessentinnen, so dass diese leider keine Möglichkeit bekamen, sich vorzustellen. Nach Abgabe der Anträge Ende Oktober 2022 dauerte es schließlich bis zum 13.Februar 2023, bis die fünfköpfige Vorstandschaft endlich darüber abstimmte, wer nun von den inzwischen 20 Antragsstellern und -stellerinnen aufgenommen wird und wer nicht. Die Möglichkeit der Ablehnung von Aufnahmeanträgen ohne Angabe von Gründen hatte sich der amtierende Vorsitzende in der letzten Versammlung 2018 mit vielen anderen Änderungen in der Satzung von seinen Mitgliedern bestätigen lassen. Zwischenzeitlich wurde vom Verein eine Pressemeldung bundesweit verteilt, in der unter anderem die Wiederwahl der bisherigen Vorstandschaft proklamiert und gleichzeitig bekannt gegeben wurde, dass im Sommer 2023  aufgrund der 20 neuen Mitgliedsanträge eine weitere Mitgliederversammlung einberufen würde. Ab da sei geplant, dass der im Februar frisch gewählte Vorstand nicht mehr zur Verfügung steht. Die Zusammenhänge wurden nicht begründet und erschließen sich dem neutralen Betrachter auch nicht. Keiner der Antragssteller hat unseres Wissens bekundet, durch den Eintritt in den Verein auch ein Amt im Vorstand für sich zu beanspruchen. Dies zudem man ja bei der ordentlichen Mitgliederversammlung 2023 noch nicht einmal als Zuhörer zugelassen war.

Am 13.2.23 hat nun der Vorstand gesprochen, die Briefe wurden verschickt. Der Verein freut sich nun über 18 neue, zahlende Mitglieder. Zwei  der Antragssteller können sich die 60 Euro Mitgliedsgebühr sparen, denn sie wurden von der Vorstandschaft des Straubinger Zucht- und Trabrennvereins e.V. (gemeinnütziger Verein) scheinbar als nicht integer genug für den Traditionsverein angesehen und deren Aufnahmeantrag wurde abgelehnt – unter Gebrauch der Satzung und ohne Angabe von Gründen.

So haben sich die lautstarken Bekundungen eines leitenden, immer sehr mitteilungsbedürftigen Angestellten bewahrheitet und die fünfköpfige Vorstandschaft, darunter langjährige Amateurfahrerkollegen und -Kolleginnen und Freunde, haben für zwei der Antragssteller den Daumen nach unten gehalten. Was sie dazu bewogen hat, wurde bisher nicht kommuniziert. Transparenz sieht anders aus, aber scheinbar war diese Entscheidung wichtig für den Seelenfrieden und gewisse Verantwortliche meinen , ihre Kreise nun wieder in gewohnten Bahnen ziehen zu können.

Die Unterzeichner dieses Briefes sind die Abgelehnten und ja, wir wollten uns im Sinne des geliebten Trabrennsports engagieren und ja, wir haben uns viele Gedanken gemacht und ja, wir wurden von Beginn unseres Engagements an in eine Rolle gedrängt, die keiner von uns so wollte oder gar für sich beanspruchte. Es wurde aber auch nicht ausgeschlossen, bei Bedarf mit Verantwortung zu übernehmen. Dies hat sich nun erübrigt, da wir beim Straubinger Zucht- und Trabrennverein nicht erwünscht sind.

Kleiner Zusatz: Ich persönlich erinnere mich noch gerne an meinen ersten Sieg als junge Amateurfahrerin im November 1980 mit meinem Pferd Mitläufer. Es sollten noch fast 50 Siege als Amateurfahrerin folgen und viele Jahre leidenschaftliches Engagement im geliebten Trabrennsport. Gerade stehen wir an einem Neubeginn nach langen Jahren Pause. Den Anfang hätten wir uns wahrlich besser gewünscht

Andrea und Thomas Kaufmann

Dass Kaufleute im TRS nicht erwünscht sind, ist ja keine Überraschung. 

(Den billigen Kalauer mögen man mir verzeihen)

Die Darstellung macht mich einigermaßen sprachlos. 

Josef Schachtner ist ja nun wirklich für Integrität bekannt! Er, bzw die Vorstandschaft, wird ihre Gründe haben, da bin ich mir sicher!

Lanti schreibt:

Josef Schachtner ist ja nun wirklich für Integrität bekannt! Er, bzw die Vorstandschaft, wird ihre Gründe haben, da bin ich mir sicher!

Dann kann und sollte er seine Gründe nennen....erwartet man von einer integren Vorstandschaft, oder sehe ich da etwas falsch?

Schön, dass hier jeder seine Claqueure findet. 

Hier wird der Spiegel vorgehalten...eine Erklärung dazu von Seiten des Vereins wird es hier nicht geben...

...in Vereinen fern des Trabrennsports geht es anders zu, eine Willkommenskultur würde dem Rennsport gut tun.

Denn oft sind es die Menschen, welche einen mitnehmen oder eben auch nicht.

Es ist so wie fast immer.Selbstzerfleischung.Innovationen,neue Ideen(Leute)stören den normalen Ablauf.Nur noch traurig und ein Grund mehr beizeiten dem ganzen Sch.....den Rücken zu kehren.Tut mir leid um die vielen sehr engagierten,an dem Sport hängenden Leute aber halt immer der gleiche Mist! Warum,weshalb kann ich von außen nicht beurteilen.Wird mal wieder nicht kommuniziert.

Es ist so wie fast immer.Selbstzerfleischung.Innovationen,neue Ideen(Leute)stören den normalen Ablauf.Nur noch traurig und ein Grund mehr beizeiten dem ganzen Sch.....den Rücken zu kehren.Tut mir leid um die vielen sehr engagierten,an dem Sport hängenden Leute aber halt immer der gleiche Mist! Warum,weshalb kann ich von außen nicht beurteilen.Wird mal wieder nicht kommuniziert.

Welche Selbstzerfleischung? Man sollte keine Schlüsse ziehen, ohne ausreichend informiert zu sein!

Es ist absolut unglaublich wie mit den letzten Trabrennsport Verrückten umgegangen wird! So ist es kein Wunder, dass viele gehen, viele schnell wieder weg sind und viele nie wieder zurückkehren! Machen Sie sich darüber mal Gedanken Herr Schachtner! Das ist eine Trabrennsportschädigende Vorgehensweise des Straubinger Rennvereins! 

Da haben ja die Kaufmanns ihr Ziel bei einigen erreicht!

Dabei geht's nicht um das Wohl des Trabrennsport sondern um gekränkte Eitelkeiten, ist nicht so schwer zu erkennen!

Ohne den grossen  Einsatz der beiden Verantwortlichen in Straubing wären die Lichter schon lange aus. Da massen sich einige ein Urteil aus der Ferne an, ohne die Fakten zu kennen, passt gut in unsere Zeit aber nicht in mein Weltbild, kotzt mich an!

Lanti schreibt:

Welche Selbstzerfleischung? Man sollte keine Schlüsse ziehen, ohne ausreichend informiert zu sein!

Sind Sie denn ausreichend informiert? Ich glaube, ich habe den Vorgang im Text ausreichend dargestellt. ....oder wissen sie mehr als ich?

Lanti schreibt:

Da haben ja die Kaufmanns ihr Ziel bei einigen erreicht!

Dabei geht's nicht um das Wohl des Trabrennsport sondern um gekränkte Eitelkeiten, ist nicht so schwer zu erkennen!

Ohne den grossen  Einsatz der beiden Verantwortlichen in Straubing wären die Lichter schon lange aus. Da massen sich einige ein Urteil aus der Ferne an, ohne die Fakten zu kennen, passt gut in unsere Zeit aber nicht in mein Weltbild, kotzt mich an!

Welches Ziel meinen Sie denn? Ich kann nicht verstehen,  was daran verwerflich sein soll, in einen Verein einzutreten mit einigen Gleichgesinnten und mit vereinten Kräften die vorhandenen Strukturen zu unterstützen. Nicht mehr und nicht weniger wollten wir....von Beginn an wurden wir jedoch eine Rolle gedrängt, die keiner wollte. Das ganze habe ich auch schwarz auf weiß....wenn es sie Interessiert, sende ich ihnen gerne einen aufschlussreichen Emailverkehr zu.

Sie nennen mein Verhalten oder den Post hier gekränkte Eitelkeit? Ich nenne das, was hier passiert ist grobe Diskriminierung durch Verantwortliche eines gemeinnützigen Vereins.....die nicht Manns genug sind einem offen ins Gesicht zu sehen und die Gründe für ihr arrogantes Verhalten zu benennen. 

Ich bin nicht ganz unparteiisch, das gebe ich gerne zu, da ich beide gut kenne und mit einem gut befreundet bin!

Und ja, ich bin gut informiert.

Und ja, ich hänge seit über 4 Jahrzehnten an meinem Heimatrennverein und sehe es nicht gerne, wenn zusätzlich zu den bestehenden Problemen neue geschaffen werden. 

Und ja, die beiden tragen sich seit einiger Zeit mit dem Gedanken auf zu hören, fällt genau mit dem Zeitraum zusammen, wo ihr auf der Bühne erschienen seid um gutes für den Sport zu tun!?

Sollte es soweit kommen, habt ihr genau das Gegenteil von dem erreicht, was ihr vorgebt erreichen zu wollen.

Sollten die beiden aufhören, gehen kurz darauf die Lichter in SR aus, dafür gibt's Toto 1,1.

"Ohne den grossen  Einsatz der beiden Verantwortlichen in Straubing wären die Lichter schon lange aus"@

Ehrenamtliche Tätigkeit ist immer lobenswert, vor allem in so einem schwierigen Umfeld, ohne Frage.

Aber wissen Sie @Lanti, wann die Lichter wirklich ausgehen? Wenn die letzten verbliebenen Fans nach und nach den Hut nehmen und keine jungen Leute nachkommen. Wenn der letzte deutsche Züchter seine Stuten nicht mehr decken lässt, weil es keine Käufer für seine Jährlinge mehr gibt. Wenn der letzte Profitrainer seinen Lebensunterhalt nicht mehr verdienen kann oder aber, wenn er keine Angestellten mehr bekommt. Wenn niemand mehr in einer Stadt weiß, dass es dort auch eine Rennbahn gibt. Wenn sich alles ausschließlich nur mehr um das Wettgeschäft dreht....das ist austauschbar, wetten kann man auch auf Hunderennen. Wenn die Besitzer der Rennbahnen keinen Spaß mehr  haben oder sich lukrativere Möglichkeiten der Nutzung ergeben.

Wie ich geschrieben habe: Wir sind froh, dass es noch Rennbahnen gibt. Wir sind wieder eingestiegen...mit drei jungen Pferden. Für was, wenn wir irgendwo auch nur einen Gedanken hätten, diesem Sport zu schaden?? Denken Sie mal darüber nach. Jeder einzelne, der sich engagiert bringt irgendwelche Talente ein.....warum nur, ist es im Trabrennsport so schwierig auch mal offen für Neues zu sein? Teamwork anstatt Einzelherrschaft...man könnte es ja wenigstens versuchen.

Sind lauter neue Erkenntnisse die da geschrieben werden!? Lach!

Eines steht aber fest, nur ein funktionierendes Wettgeschäft sichert das Überleben des Rennsports, nicht nur in SR! Alles andere hängt daran wie der Kranke an der Infusion! Spare mir an dieser Stelle weitere Ausführungen wurde auch hier schon xfach geschrieben und erläutert!

@Lanti.....Themaverfehlung. Ich glaube, sie müssen mir nicht erklären, wie Pferderennsport funktioniert.

Thema war doch die Vereinsmitgliedschaft....wenn Sie so gut Bescheid wissen, dann erklären Sie doch bitte uns und den Mitlesern, was einen Vorstand eines gemeinnützigen Vereines bewegt, 2 Personen ohne Angabe von Gründen die Mitgliedschaft zu verwehren und 18 andere einfach durchzuwinken. 

Genau der Punkt gibt mir zu denken. 18 werden "durchgewunken", zwei nicht. Scheint ja eben doch mehr dahinter zu stecken als "die wollen keine neuen Mitglieder" ...

Polarmaid schreibt:

@Lanti.....Themaverfehlung. Ich glaube, sie müssen mir nicht erklären, wie Pferderennsport funktioniert.

Thema war doch die Vereinsmitgliedschaft....wenn Sie so gut Bescheid wissen, dann erklären Sie doch bitte uns und den Mitlesern, was einen Vorstand eines gemeinnützigen Vereines bewegt, 2 Personen ohne Angabe von Gründen die Mitgliedschaft zu verwehren und 18 andere einfach durchzuwinken. 

Würde sogar mich interessieren!

 Lanti 

Transparenz ist die Devise! Sollte das alles so abgelaufen sein vorausgesetzt, ist das ein NoGo und der Straubinger Rennverein keinen Deut besser als der hier vielgescholtene HVT, vollkommen wurscht wer wieviel und was da dort macht. Kannst doch nicht im Ernst so etwas verteidigen!

Frascati!

Sie werden ihre Gründe haben, ich sag's nochmal. Diese hier öffentlich zu machen steht mir nicht zu! 

Polarmaid!

Stichwort Themaverfehlung, Zitat "Wetten kann man auch auf Hunderennen!" Sagt alles! Und der Strom, bzw. das benötigte Geld kommt aus der Steckdose!

Damit beende ich das Thema für mich hier im Hoofworld!

🍿

Respekt. So formvollendet hat sich hier wirklich noch kein Forumsmitglied selbst zerlegt.

Der aktuelle Vorstand wollte sowieso aufhören, aber jetzt fällt es zufällig mit dem Eintritt neuer Mitglieder zusammen und damit soll Familie Kaufmann als Sündenbock herhalten?

Manch anderem Verein würde man dieses Kommunikationsdesaster ja durchgehen lassen wegen bekannter Unfähigkeit. Aber an dieser Stelle ist in Straubing ja eine Professionelle am Werk. Insofern - alles wohlkalkuliert.