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Wie im gestrigen TRK veröffentlicht wurde Josef Franzl vom Doping-Rennausschuss des HVT im Januar 2022 wegen Doping des Pferdes Piemonte als Wiederholungstäter zu einer Geldbuße in Höhe von 5.000 € und einem Fahrverbot von zwei Monaten verurteilt worden. Er hatte dagegen vor dem Landgericht Berlin geklagt. Das Gericht hat mit Urteil vom 12.03.2024 die Klage zurückgewiesen, womit das Urteil des Rennausschusses rechtskräftig geworden ist.

Bemerkenswerterweise ist nun erst gestern im Trabrennkalender das Urteil veröffentlicht worden. Mehr als ein halbes Jahr später, nachdem es rechtskräftig geworden ist und üblicherweise hätte vollzogen werden müssen. Das Fahrverbot für Josef Franzl ist jetzt vom HVT für die Zeit nach dem Derby und der Breeders Crown für die Monate November/Dezember, also nach Beendigung der eigentlichen Saison, festgesetzt worden.

Dies stellt ein absolutes Novum dar - bislang wurden solche Urteile immer zeitnah vollzogen. Warum gibt es im Fall Franzl eine Sonderregelung? Ein Schelm, der denkt, dass die Aushebelung der Sportgerichtsbarkeit und deren Lächerlichmachung damit zu tun haben könnte, dass der HVT-Präsident und Herr Franzl denselben Arbeitgeber haben.

Ich bin mal gespannt, wie variabel das Vorgehen in Zukunft in vergleichbaren Fällen sein wird.

Laaaangweilig. 

Festgelegte Fahrverbote gem. hvtonline.de:

🤔

Cvdbhhde schreibt:

Wie im gestrigen TRK veröffentlicht wurde Josef Franzl vom Doping-Rennausschuss des HVT im Januar 2022 wegen Doping des Pferdes Piemonte als Wiederholungstäter zu einer Geldbuße in Höhe von 5.000 € und einem Fahrverbot von zwei Monaten verurteilt worden. Er hatte dagegen vor dem Landgericht Berlin geklagt. Das Gericht hat mit Urteil vom 12.03.2024 die Klage zurückgewiesen, womit das Urteil des Rennausschusses rechtskräftig geworden ist.

Bemerkenswerterweise ist nun erst gestern im Trabrennkalender das Urteil veröffentlicht worden. Mehr als ein halbes Jahr später, nachdem es rechtskräftig geworden ist und üblicherweise hätte vollzogen werden müssen. Das Fahrverbot für Josef Franzl ist jetzt vom HVT für die Zeit nach dem Derby und der Breeders Crown für die Monate November/Dezember, also nach Beendigung der eigentlichen Saison, festgesetzt worden.

Dies stellt ein absolutes Novum dar - bislang wurden solche Urteile immer zeitnah vollzogen. Warum gibt es im Fall Franzl eine Sonderregelung? Ein Schelm, der denkt, dass die Aushebelung der Sportgerichtsbarkeit und deren Lächerlichmachung damit zu tun haben könnte, dass der HVT-Präsident und Herr Franzl denselben Arbeitgeber haben.

Ich bin mal gespannt, wie variabel das Vorgehen in Zukunft in vergleichbaren Fällen sein wird.

Demnach alles wie gehabt.

Chappiho schreibt:

Laaaangweilig. 

Was soll uns dieser Beitrag sagen? Der ist fast so schön wie die ständige Schallplatte von Herrn Panny. Inhalte wären super!

Ich weiß ja nicht, ob Sie, Herr Panny oder die anderen Besserwissenden Startpferde haben. Aber in jedem Fall sollte so eine Entscheidung (wie auch einige andere) hinterfragt werden. So langsam dürfte auffallen, dass der "Startpferdeschwund" Gründe hat... auf Gutsherrenart haben viele keinen Bock.

Carola Reckzeh schreibt:

Chappiho schreibt:

Laaaangweilig. 

Was soll uns dieser Beitrag sagen? Der ist fast so schön wie die ständige Schallplatte von Herrn Panny. Inhalte wären super!

Ich weiß ja nicht, ob Sie, Herr Panny oder die anderen Besserwissenden Startpferde haben. Aber in jedem Fall sollte so eine Entscheidung (wie auch einige andere) hinterfragt werden. So langsam dürfte auffallen, dass der "Startpferdeschwund" Gründe hat... auf Gutsherrenart haben viele keinen Bock.

Sehr interessant, das man sehr nachtragend ist 🤓

Allein, dass hier der Eindruck entsteht, ein Fahrer würde von seiner Arbeitgebersituation profitieren, wirft leider tatsächlich keinen guten Eindruck auf diese Veröffentlichung ohne Erläuterung. Wenn wir es nicht lernen sauber zu kommunizieren, dann werden wir bald auch die treuesten Anhänger verlieren.

Auch von den Treuesten sind schon (zu) viele gegangen. Nur machen es die meisten von ihnen geräuschlos, also fast unbemerkt. Das äußert sich nicht in Zeitungsartikeln oder Foren, das bemerkt man erst am Startpferdemangel, leeren Rennbahnen und felendem Umsatz. Auch gute Mitarbeiter im Stall sind Mangelware, wer einmal den Absprung geschafft hat kommt nie wieder.

Der HVT-Präsident legt den Zeitpunkt von Sperren im Alleingang fest? Man lernt nie aus. 

Chappiho schreibt:

Der HVT-Präsident legt den Zeitpunkt von Sperren im Alleingang fest? Man lernt nie aus. 

Das werde ich morgen mal erfragen😉 Aber ich könnte mir vorstellen, dass die Mitarbeitenden beim HVT einer Ansage des Präsidenten nicht widersprechen würden.

 Kiebitz hat in einem anderen Thread erwähnt, dass C.Platvoet aus dem HVT Vorstand zurückgetreten ist. Wer rückt denn dafür auf ?

Niemand rückt auf, es sind noch drei Züchter im Vorstand.

Demnach ist Claudia tatsächlich zurückgetreten? 

Ja, leider.

 von ihrer FB- Seite :

@Trabrreddy:

Für mich klingt es eher nach unüberwindbaren Meinungsverschiedenheiten innerhalb des Präsidiums und dass sie sich nicht mit ihrer Strategie durchsetzen konnte. Bevor es unerfreuliche "Grabenkämpfe" gibt, hat sie die Konsequenzen gezogen. Dafür gebührt ihr zunächst einmal Anerkennung.

Es hätte ihr aber von vornherein klar sein müssen, dass sie als weiteres Präsidiumsmitglied keine "Richtlinienkompetenz" a la Bundeskanzler hat.

Es stellt sich vielmehr die Frage, ob man dieses Problem nicht hätte vorhersehen können, zumal sie sich mit dem bisherigen Geschäftsführer als Berater umgeben hat. Deshalb hätte ich meine Zweifel gehabt, ob sie tatsächlich für den dringend benötigten Neuanfang gestanden hätte.

Cvdbhhde schreibt:

Wie im gestrigen TRK veröffentlicht wurde Josef Franzl vom Doping-Rennausschuss des HVT im Januar 2022 wegen Doping des Pferdes Piemonte als Wiederholungstäter zu einer Geldbuße in Höhe von 5.000 € und einem Fahrverbot von zwei Monaten verurteilt worden.

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Dies stellt ein absolutes Novum dar - bislang wurden solche Urteile immer zeitnah vollzogen. Warum gibt es im Fall Franzl eine Sonderregelung? Ein Schelm, der denkt, dass die Aushebelung der Sportgerichtsbarkeit und deren Lächerlichmachung damit zu tun haben könnte, dass der HVT-Präsident und Herr Franzl denselben Arbeitgeber haben.

Ich bin mal gespannt, wie variabel das Vorgehen in Zukunft in vergleichbaren Fällen sein wird.

Das kann man im aktuellen TRK 2024/38 am Beispiel Josef Sparber zeimlich gut sehen. Dort wurde z. B. keine Rücksicht auf die Breeders Crown genommen.

Auch im gleichen TRK, beginnt bei Look of Love und Trainer Jules van den Putte die Sperre erst nach der Breeders Crown. Wobei es beinahe eine Farce ist, einen Trainer mit Fahrverbot zu belegen, der kaum selber fährt.

Kann mir jemand sagen wie sich Streitwert, Fahrverbot und Geldbuße und berechnen?

Wenn man versucht die beiden Fälle von Sparber und v. d. Putte zu vergleichen, passen die Geldbuße, das Fahrverbot, überhaupt nicht zusammen. Auch die Dotierung des Rennens scheint keinen Einfluß darauf zu haben.

Das kann man im aktuellen TRK 2024/38 am Beispiel Josef Sparber zeimlich gut sehen. Dort wurde z. B. keine Rücksicht auf die Breeders Crown genommen.

Auch im gleichen TRK, beginnt bei Look of Love und Trainer Jules van den Putte die Sperre erst nach der Breeders Crown. Wobei es beinahe eine Farce ist, einen Trainer mit Fahrverbot zu belegen, der kaum selber fährt.

Kann mir jemand sagen wie sich Streitwert, Fahrverbot und Geldbuße und berechnen?

Wenn man versucht die beiden Fälle von Sparber und v. d. Putte zu vergleichen, passen die Geldbuße, das Fahrverbot, überhaupt nicht zusammen. Auch die Dotierung des Rennens scheint keinen Einfluß darauf zu haben.

Jules van den Putte fährt sehr viele Rennen. Jeden Renntag in Belgien hat er etliche Fahrten, zudem fährt er regelmäßig in Frankreich. Diese Strafe trifft ihn empfindlich.

Sorry, ich habe nur gesehen, was der HVT hergibt und das war nicht so viel.

Nichtsdestotrotz sind die Strafen ob in Höhe oder Zeitpunkt nicht herleitbar und erscheinen somit willkürlich.

...sie sind, leider, weiterhin willkürlich...

Trabereddy schreibt:

 von ihrer FB- Seite :

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchte ich offiziell meinen Rücktritt von meiner Position im Präsidium bekanntgeben. Diese Entscheidung fällt mir nicht leicht, jedoch habe ich festgestellt, dass ich scheinbar nicht über die notwendigen Kenntnisse und Strategien verfüge, um dem deutschen Rennsport in der aktuellen Situation zum Erfolg zu verhelfen.

Ich wünsche dem deutschen Trabrennsport und allen Beteiligten viel Erfolg für die Zukunft und bedanke mich für die Unterstützung und das entgegengebracht Vertrauen.

 

Mein Kommentar: Da hat sich wohl jemand übernommen und seine Fähigkeiten falsch eingeschätz.

 

Schon mehr als merkwürdig. Ich kenne es in der Wirtschaft etc. eigentlich nur so, dass gleichzeitig ein Statement vom Präsidenten / Vorgesetzten erfolgt, der sich für die bisherige Zusammenarbeit bedankt und alles Gute für die Zukunft wünscht. Hier ist meines Wissens nichts erfolgt. Das finde ich mehr als schwach. Die HVT Seite sagt auchnichts über den Weggang bzw. finde ich nichts dazu.

Auch ist der "neue Geschäftsführer", der wohl auch einige Monate mehr oder weniger an Bord ist für mich ein Phantom. Auch wenn der HVT ein Zuchtverband ist, hätte ich eine Selbstvorstellung etc. auf den HVT Seiten kurz nach Dienstantritt erwartet.