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Donnerstag 01 August 19:26 Uhr | |
Deutscher Galopp in Köln muss eisern sparen, da sind große Sprünge finanziell nicht drin. Aber wahrscheinlich interessiert man sich im Weidenpescher Graubau dafür, was man andernorts im Rennsport verdient. Etwa in Großbritannien, zugegebenermaßen etwas größer im Galopprennsport. Die Chefmanagerin des Dachverbandes BHA, die am Jahresende ausscheiden wird, verdient 370.000 Pfund im Jahr, umgerechnet etwa 440.000 Euro. Immerhin verlief das Jahr 2023 für die BHA finanziell ganz ordentlich. Man versucht, mittelfristig immer plus minus null abzuschneiden, und im letzten Jahr verblieb erfreulicherweise ein Vorsteuergewinn von 800.000 Pfund, obwohl 2023 die Personalkosten gleich um 17% gestiegen waren.
Die Kriegskasse des Verbandes beträgt gut dreieinhalb Millionen Pfund, was aber nicht überwältigend viel ist, sondern gerade mal den Betrieb knapp einen Monat operativ am Leben erhält. Der britische Turf lebt somit mehr oder weniger von der Hand in den Mund. Die BHA finanziert sich hauptsächlich über die Zwangsgebühren der Rennhahnen und der Pferdebesitzer. Im letzten Jahr waren die Rennbahnen mit knapp 26 Millionen Pfund und die Pferdebesitzer mit 9 Millionen Pfund dabei. Man kann also konstatieren, dass der Anteil der Rennbahnen dreimal so hoch gewesen ist wie derjenige der Rennstallbesitzer. |