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Mittwoch 13 April 11:35 Uhr | |
Vorschau Hamburg-Bahrenfeld, 18.04.2022
Nachdem die Vorläufe am 3. April bereits mehr als nur einen Hauch der großen Saison versprühten, beginnt diese mit dem Finale zum Schwarzer Steward-Rennen am Ostermontag nun auch offiziell. Elf Rennen stehen auf der Karte, die letzten vier als PMU-Prüfungen, weshalb der Renntag auch erst um 16.00 Uhr beginnt.
Mit 20.000 Euro ist das Schwarzer Steward-Rennen fürstlich dotiert und wird an 7. Stelle ausgetragen. Alle neun qualifizierten Pferde wurden genannt. Hinzu kommen 5.000 Euro im Finale B (2. Rennen) mit sechs Teilnehmern. Eine V7-Wette mit 10.000 Euro Garantie läuft über die Rennen 3-9. Für alle Altersgruppen der Zuschauer vor Ort ist auch neben Sport und Wette abwechslungsreich gesorgt. Ponyreiten für die Kleinen, ein Minitraber-Rennen, das stets alle begeistert, sowie die Möglichkeit für die Erwachsenen, im Doppelsulky einige Runden zu drehen, sind ein breites Angebot.
Klasse im Klassiker
Das Schwarzer Steward-Rennen wird in Erinnerung an den großartigen Hamburger Traber der 1980er-Jahre, dem mit Hans Lehmkuhl eine der längsten Siegesserien überhaupt im deutschen Trabrennsport gelang, der aber auch auf höchster Inländer-Ebene den Deutschland-Pokal gewann, gelaufen. Es ist seit jeher ein Sprungbrett für eine große Karriere, wie man der Siegerliste unschwer entnehmen kann, in der u.a. Namen wie Voyage d’Amour, Goldy Stardust oder Banks auftauchen. Diesmal scheint der Klassiker so stark besetzt wie nie, was bereits daran zu erkennen ist, dass die sieggewohnten Einheimischen wie Redford (Josef Franzl), Lindstedt Boko (Michael Nimczyk) oder Hockstedt (Victor Gentz) nicht zum unmittelbaren Favoritenkreis zählen. Dort findet man die niederländischen Vorlaufsieger Gladiator As (Jaap van Rijn), Capitano (Robin Bakker) und Luuk Schermer (Micha Brouwer), die ihre Vorläufe in großer Manier und jeweils mit dem Richterspruch „überlegen“ gewannen. Aber entschieden wird auf der Ziellinie, und dass in fast jedem Rennen wie generell im Sport nahezu alles möglich ist, weiß man nicht erst seit der jüngsten Champions-League-Pleite des FC Bayern. Im B-Finale spricht alles für Kovi Stream (Michael Nimczyk), deren lange Siegesserie im Vorlauf riss, die als Vierte aber nur knapp die große Bühne verpasste und auf dem Papier deutlich heraussteht.
10.000 Euro-V7
Das Schwarzer Steward-Rennen gehört natürlich zur V7-Wette, die im 3. Rennen beginnt, im 9. endet und mit der gewohnt attraktiven 10.000 Euro-Garantie versehen ist. Zum Auftakt wartet eine exzellent besetzte Prüfung der besten Klasse, in der Seriensieger Edens Boy (Jaap van Rijn) auf die gewinnreicheren ehemaligen Breeders Crown-Gewinner Rock My Dreams (Josef Franzl) und Inspector Bros (Robin Bakker) sowie den aktuellen Wolvega-Triumphator Everest Vedaquais (Michael Nimczyk) trifft und deshalb ein weiter Treffer keineswegs eine Formsache ist. Anschließend ist die Anfängerklasse gespickt mit hoffnungsvollem Nachwuchs. Reginald Dwight (Thomas Panschow) lief nach einem Starfehler noch sensationell gut und muss sich vorrangig mit den Debütanten Sannawa (Massimo Arikxs) und Ibiza Newport (Michael Nimczyk) auseinandersetzen, doch auch andere Teilnehmer wären als Sieger keine Überraschung. Etwas einfacher wirkt V7-3 (5. Rennen), wo zwar auch sehr formstarke Pferde am Ablauf sind, aber der hoch gehandelte frische Sieger Cassius Clay (Michael Nimczyk) für viele das Zeug zum Bankpferd haben könnte. Im folgenden Amateurfahren wird man mit dem Zweierweg Waikiki Fortuna (Jani Rosenberg) und Ikarios (Sina Baruffolo) schon (fast) alles abgedeckt haben, bevor das Schwarzer Steward-Rennen die eine oder andere weitere Markierung nötig machen könnte.
Zum Schluss wird’s schwierig
Die beiden letzten V7-Rennen wirken durchaus offen, so dass diejenigen, die die ersten fünf Sieger eingetütet haben, sich ihre Sache noch längst nicht sicher sein können. V7-6 (8. Rennen) würde für Fröhlich (Kornelius Kluth) gut aussehen, wenn da nicht die längere Pause des Jauss-Schützlings wäre. So kann man Instant Calin (Heinz Wewering) oder Lola Dragon (Thomas Panschow) durchaus als gleichwertig einschätzen, und London (Robin Bakker) ist ein Überraschungskandidat, dem an einem guten Tag alles zuzutrauen ist. Zum Abschluss der V7-Wette kann sich Hell Cat (Sina Baruffolo) für die kürzliche Niederlage revanchieren, im Ziel stehen beide vor allem gegen Thai Soho (Emma Stolle) und Maharana C.G. (Marlene Matzky) aber noch nicht.
Der nächste Bahrenfelder Renntag ist am Mittwoch, 11. Mai, als PMU-Matinée vorgesehen. |
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Mittwoch 13 April 15:18 Uhr | |
Eine kurze Einschätzung der Pferde von Martin Fink
1 Capitano – Robin Bakker War im Vorlauf lange innen Zweiter, griff 800 Meter vor dem Ziel den Führenden an und ging schon im Schlussbogen überlegen. Ist trotzdem nur die zweite Farbe des Erfolgsstalles. 2 LeBron Boko – Dion Tesselaar Ist NICHTSTARTER 3 Gladiator As – Jaap van Rijn Bummelte eine Runde am Ende des Feldes, machte dann Meter um Meter gut und gewann in herausragender Manier. Steht nach diesem Eindruck vor großer Zukunft. 4 Luuk Schermer – Micha Brouwer Ließ sich am Start Zeit, übernahm nach einer halben Runde das Kommando und kam nie in Gefahr. Wird in Fachkreisen hoch gehandelt. 5 Lindstedt Boko - Michael Nimczyk Ließ sich in zweiter Spur nach vorn ziehen, fand noch einmal nach innen und spurtete auf den Ehrenplatz. Sollte nach längerer Pause jetzt weiter gefördert sein. 6 Lozano – Erwin Bot Folgte an dritter, später zweiter Stelle dem Sieger auf Schritt und Tritt, hatte aber nie selber eine Chance. Ist der dritte Vertreter eines Spitzenquartiers. 7 Hockstedt – Victor Gentz Rückte unterwegs außen auf, attackierte tapfer den Sieger, biss sich dabei die Zähne aus und fiel auf den letzten Metern auf den dritten Platz zurück. Weitere Steigerung ist absehbar. 8 Redford – Josef Franzl Hamburger Hoffnung, hatte den Nachteil der zweiten Startreihe, deshalb gegenüber den beiden Erstplatzierten den schlechteren Verlauf. Enttäuschte als Dritter keineswegs und schaffte eine Rekordverbesserung um über zwei Sekunden. 9 Feline Burgerheide – Jeroen Offeringa Kam aus dem hinteren Teil zum Schluss noch gut auf Touren und zum dritten Platz, geht aus zweiter Reihe heute aber wieder als Außenseiterin ins Rennen. |
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Sonntag 17 April 15:03 Uhr | |
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Montag 18 April 10:09 Uhr | |
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Montag 18 April 14:00 Uhr | |
Fahrerwechsel: 406 Donna von Haithabu mit Ronald de Beer |
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Montag 18 April 14:05 Uhr | |
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Montag 18 April 19:04 Uhr | |
Luuk Schermer CHAPEAU CHAPEAU CHAPEAU. Auch Gladiator mit Einem halben Rennen aussenrum klasse. Redfort wusste im letzten Bogen bei der Beschleunigung nicht mehr wie er die Füße setzten sollte und Lindstedt hat alles getan was er konnte. |
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Montag 18 April 20:13 Uhr | |
Der Sieger war sehr sehr gut und hatte mit den anderen nichts zu tun. Mit dem Körper bin ich auf seine weitere Route gespannt. Mein erstes Rennen in D seit Langem und es war grausig anzuschauen. Nur 3 Pferde ohne Fehler im Ziel. Das war ein Zuchtrennen. |
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Montag 18 April 21:03 Uhr | |
Es sollten nicht die ersten 3 ins Finale kommen, sondern die ersten 5 Pferde. Das ergäbe dann 15 Starter im Finale, bei 1/2 NS würden immer noch 13 oder 14 Pferde laufen und nicht 7 wie heute. Eine Viererwette könnte man dann auch anbieten. Der Sieger heute war natürlich überragend. |
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Montag 18 April 21:14 Uhr | |
Damit noch mehr schlechte pferde ins Finale kommen?Vielleicht würden 2 Vorläufe reichen und dann die ersten Fünf.So ist das Rennen als Zuchtrennen eine Farce. Dazu diese gewollt, an den Haaren herbeigezogenen Sprüche des bahnsprechers ,der gerne ein Entertainer sein möchte. |
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Montag 18 April 21:25 Uhr | |
Labido schreibt:
labido, kannst dich gerne bewerben. Bin mir sicher, die warten gerade auf dich! |
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Montag 18 April 23:25 Uhr | |
Schlechte Pferde? Der Sieger - Bombe! Der Zweite- Bombe! Und, auch wenn es manche nicht so sehen mögen, mein lütter Lindstedt Boko ging beim zweiten Start nach der Pause 13, 6 für uns- Bombe! Denke der Sport hat andere Probleme! 😊 Die Masse an erstklassigen Pferden entsteht aus der Masse an gutklassigen Pferden. Und genau da muss man ansetzen.. wir brauchen jedes, betone jedes Pferd im Sport. Und jedes Einzelne ist mit Respekt zu behandeln und zu erwähnen. Meine bescheidene Meinung.. |
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Montag 18 April 23:30 Uhr | |
Labido schreibt: Ich fand die Pferde im Finale wirklich alle gut, würde jedes von denen gerne haben.... Übrigens ist das Schwarzer Steward-Rennen kein Zuchtrennen. Und mit unserem Bahnsprecher sind wir sehr zufrieden. Im Gegensatz zu vielen anderen Sprechern sieht er alle Aktionen im Rennen und kann sie einordnen. Er erklärt auch nicht ein paar hundert Meter vorm Ziel ein Pferd zum Sieger.... Und dass er ab und zu "einen Spruch raushaut" gehört bei ihm halt dazu. Er darf sich das aufgrund seiner Kompetenz aber eben auch erlauben! |
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Montag 18 April 23:40 Uhr | |
Welten liegen zwischen dem Kommentator Borck und dem unerträglichen Schreihals in Berlin. |
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Dienstag 19 April 06:01 Uhr | |
Und die Startzeiten wurden weitestgehend eingehalten, fand ich gut und wichtig. Den Bahnsprecher in Hamburg finde ich sehr gut! Die Rennen sind halt leider mittlerweile eine 2 Klassen Gesellschaft, spätestens am letzten Bogen sind drei vorn und der Rest erkennbar ohne Chance, ist aber nicht nur in Hamburg so. |
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Dienstag 19 April 09:06 Uhr | |
Ist mal wieder schön zu lesen,wie versucht wird,alles umzudrehen.Ich habe sehr gute Pferde in den Vorläufen gesehen.Im Endlauf waren genau 3.Dem Sport würde es sicher gut tun ,interessante Rennen zu bieten und nicht mit aller Gewalt Rennen zusammenzuschustern.Im Übrigen ist es sicherlich nicht zuträglich,wenn Pferden,die allenfalls gut genug sind in Anfängerklassen ein Platzgeld zu erhaschen,diese "Vollbomber" vorgesetzt werden.Die Moral wird zerstört,bevor sie sich bilden kann.Dann fehlen im Sport noch mehr Pferde. |
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Dienstag 19 April 13:09 Uhr | |
Henner Christoph schreibt Hätte man nicht besser verfassen können! Sehe ich genau so, lieber so einen entspannten und absolut sympathischen Sprecher wie CB, als jemand der ständig ins Mikro brüllt, wie Hoch überlegen ein Pferd ist....
Und wir leben in einer Zeit, wo nicht alles streng sein muss, da müssen sogar mal Sprüche kommen. |
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Dienstag 19 April 14:45 Uhr | |
Unser Sport leidet doch auch an fehlenden Emotionen!? Wenn sie jemand auslebt wie Murrath am Mikro ist es auch wieder nichts!? Mich stört es nicht, nein gar nicht! Aber so unterschiedlich ist die Wahrnehmung, finde aber die Art von CB auch total ok! |
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Dienstag 19 April 15:33 Uhr | |
Emotionen sind ja schön und gut. Für jemanden der ein sportliches Ereignis schildert (egal welches), gehört meines Erachtens aber auch zwingend Sachlichkeit dazu. Man stelle sich jemanden vor, der nichts mehr sehen kann. Dieser Mensch hört ausschließlich den Kommentator. Nun gehen wir mal zurück zur Breeders Crown und Voyage D'Amour. Dieser Zuhörer denkt zwangsläufig, dass Voyage überlegen das Rennen gewinnt. Sobald er den vorläufigen Richterspruch mit der Siegerin Arendelle hört, kommt dieser Mensch sich doch komplett verkohlt vor. Bei C.Bork kommt zwar der ein oder andere "flotte Spruch", trotzdem schildert er meines Erachtens auch immer das, was wirklich zu sehen ist und interpretiert kein eigenes Wunschdenken hinein. Dies empfinde ich persönlich als sehr viel angenehmer und professioneller. |
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Dienstag 19 April 16:42 Uhr | |
Wie gesagt Geschmacksache, bei Voyage konnte man sich wirklich mal irren, sah Mitte Einlauf überlegen aus bis Arendelle angerauscht kam, ist das wirklich so schlimm!? Wer sich nicht festlegt, kann sich nicht irren. Wie oft habe ich es bei Radrennen, Tour de France usw. erlebt, dass die Reporter der Meinung waren,die Ausreisser kommen nach Hause und wurden dann kurz vor dem Ziel doch eingefangen!? Lebt der Sport nicht auch von genau dieser Spannung und dem Mut sich zu äussern, auch auf die Gefahr mal falsch zu liegen! Mir sind Emotionen alle mal lieber, da gehört auch Mut dazu. Aber wie gesagt meine Meinung, muss wie immer niemand teilen und ist auch kein Statement gg. Herrn Borck, den finde ich auch gut! |
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Dienstag 19 April 16:46 Uhr | |
Geht es um Murat in Berlin? Ick finde ihn knorke. |