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Autor | Beitrag |
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Donnerstag 16 Juni 20:52 Uhr | |
Lanti schreibt: Doping ist also KEIN DOPING.😎Jeder Pfleger kennt sich heutzutage genau mit den "gefährlichen Mitteln",manchmal besser als ein Veterinär, aus.Mut zur Lücke ,vielleicht falle ich durchs RASTER ist der Anlass der leichtfertigen Benutzung von Medikamenten ,die jeder im Internet nachlesen kann. Das beste Doping ist ;ein angeschlagenes Pferd nicht zu starten ,ZEIT HEILT WUNDEN!!!!! Problem ist:wie mache ich es dem Besitzer klar. |
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Donnerstag 16 Juni 21:34 Uhr | |
Gunnar, jede Form von Doping ist verboten und muss bestraft werden, ist doch klar. Darum ging's bei meinen Beiträgen auch nicht. Mir geht's ausschließlich darum, dass nicht jeder Fall gleich zu bewerten ist und auch unterschiedlich sanktioniert und bewertet werden muss. So funktioniert das Recht! Das war's von mir zu dem Thema. |
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Freitag 17 Juni 10:43 Uhr | |
Im Recht spielt Vorsatz oder der Grad der Fahrlässigkeit eine nicht unbedeutende Rolle bei der Feslegung des Strafmaßes. Das perfide beim "richtigen" Doping: Der übelste Doper bedient sich der Argumente des Träumerles - häufig schwer zu widerlegen. Da ist eine "ungerechte" Strafe (Härte für alle) fast die einzige Lösung. |
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Freitag 17 Juni 10:51 Uhr | |
Chappiho bringt es auf den Punkt. |
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Freitag 17 Juni 12:04 Uhr | |
Wie Amateur treffend beschrieben hat , gilt zum Glück in Deutschland immer noch die Unschuldsvermutung , was bedeutet man behandelt den Beschuldigten während der Dauer des Verfahren als unschuldig . Gibt genügend Fälle um beim Thema Doping zu bleiben wie im Fall Dieter Baumann ( Zahnpasta - Affäre ) oder um einen Fall der nichts mit Doping zu tun hat zu erwähnen , den Fall Jörg Kachelmann , bei denen sich die Öffentlichkeit und Presse , weit aus dem Fenster gelehnt haben und am Ende eines besseren belehrt wurden . Heute kommt noch Social Media dazu mit Vorverurteilungen . Deshalb heißt es auch Schutzsperre und nicht Wettkampfsperre . Das macht den Unterschied aus , denn solange kein rechtskräftigen Urteil gesprochen wurde , bleibt es bei diesem Unterschied . Vorsätzliches kriminelles Doping bleibt vorsätzliches kriminelles Doping und gehört zu Recht und hart bestraft , wenn es bewiesen wurde . Doch solange es nicht bewiesen wurde , sollte man abwarten bis geklärt wurde , wie es zum Doping gekommen ist . Bei 979 € Umsatz im Siegmarkt wurde das Pferd mit 20 € getroffen und FK hält kein Mensch in Jübek . In der Dreierwette waren 1.300 € Umsatz . Wettbetrug , würde ich persönlich daher ausschließen . Das Rennen war mit 3.000 € dotiert und kein Rennen in Vincennes oder Solvalla . Kann sich jeder seine eigene Meinung bilden . Ich für meinen Teil , warte daher ab und verurteile nicht vorab . Was ich verurteile ist generell vorsätzliches kriminelles Doping und klar wird ein vorsätzliches Doping immer versuchen sich zu verstecken unter Träumerle ect . Doch dafür gibt es Verfahren um das dann zu klären .
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Freitag 17 Juni 12:07 Uhr | |
Nö Chappio, wenn man bei den Menschen bleibt, Radsport und anderes, da geht's vom selbtzerstörerischen Blutdoping bis EPO und anderes, da kann man nicht alles gleich bewerten! Gilt analog auch für Pferde. |
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Freitag 17 Juni 13:22 Uhr | |
Lanti Humansport kann ,glaube ich,nicht relevant sein.Seitdem der Mammon mehr und mehr regiert,kann ich nur noch staunen. Ausnahmegenehmigungen etc..Eine Serena Williams hat " Asthma",also Cortisonspray.Nadal war für mich ein Ausnahmeathlet,sein Fuß wird örtlich betäubt und er rennt weiter.Tägliche Spritzen.Biathleten sind fast alle Herz krank,darum Betablocker,nicht etwa wegen der ausgleichenden Wirkung auf den Herzschlag,damit beim Schiessen das Händchen nicht zittert.Nein,niemals. Der sich am Boden windende Fußballspieler springt nach einigen Sprühdosen mit " Eisspray " wie ein junger Hüpfer durch die Gegend.. Alles erlaubt.Kein Problem.Wir sind alle easy und entspannt.Darum nehmen auch viele Vorstadtmuckiprotze Anabolika oder direkt Testosteron.Die Profis haben es schliesslich als Vorbilder vor gemacht.Dann wunern sie sich,wenn ihre Männlichkeit schrumpft und die Leber streikt. Lanti,der Kreis schliesst sich.Fürmich ist ein Blutdoping nicht so schädlich,als ein simples "Eisspray bei pferden.Der Schmerz schützt,nicht voll aufzutreten.Ohne Schmerz zu fühlen und angespornt vom Fahrer setzt es sich bis zur Linie ein.Die Schritte werden immer unkontrollierbarer und............................... |
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Freitag 17 Juni 14:04 Uhr | |
Labido! Wenn's Recht ist in der DuForm, mein Rechtsempfinden verbietet es mir alles gleich zu gewichten, da bin ich von meinem Beruf zu stark geprägt. Ich respektiere deine Meinung, unabhängig von den unterschiedlichen Betrachtungsweisen geht's uns beiden um das Wohl der Pferde und da sind wir uns dann ja einig! |
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Freitag 17 Juni 14:14 Uhr | |
Labido schreibt: Ich habe es im alten Forum bereits geschrieben, was ich selbst erlebt und gesehen habe. Ein Pferd des bekannten Hamburger Amateurtrainers E.O., stand bei uns als Gastpferd zum Derby. Kam "stockelahm" nach dem Vorlauf in den Stall, war aber für das Finale qualifiziert! Ich dachte, der kann nie starten!! Wundersamerweise trat der arme Kerl zum Endlauf hin wie ein "Glöcklein"! Was der am nächsten Tag für ein "Ohfenrohr" hatte, das kann sich wohl jeder vorstellen!! Diese Geschichte war übrigens eine von vielen Dingen, weshalb ich mich aus dem aktiven Sport verabschiedet habe!! Solange wie Doping nicht wirklich hart bestraft wird, solange werden solche Schwachmaten unseren Sport weiter platt machen!! |
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Freitag 17 Juni 14:48 Uhr | |
Gibt es eine Statistik über die verurteilten Dopingsünder?? Wenn alle Sünder ein Berufsverbot hätten ,hätten wir wohl kaum noch aktive Trainer in Deutschland. Doping wird immer noch als KAVALIERSDELIKT angesehen. |
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Freitag 17 Juni 16:55 Uhr | |
Veteran Besagte Dopingfälle des Herrn O habe ich immer bestaunt.Wie oft positive auf phenylbutazon? Wenn es wieder einmal soweit war,meine Reaktion:so blöd kann doch gar keiner sein. Weit gefehlt,genau das war seine Unschuldsbehauptung:So blöd kann doch keiner sein,das findet doch sogar das HVT Labor................... Darum meine kompromisslose Einstellung zum Doping.Staatsanwaltliche Verfolgung.Missbräuchliche Medikamentenanwendung,Verstoss gegen Verschreibungspflicht,Tierschutz,Betrug der Wetter......................... Dann kehrt Ruhe ein,aber mit der Streichelmentalität des HVT lächeln die besagten Herrschaften nur. |
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Freitag 17 Juni 17:07 Uhr | |
Wäre schön wenn wir hier im forum die positiven Aspekte des TRS auch so aus- und unnachgiebig diskutieren würden |
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Freitag 17 Juni 17:23 Uhr | |
Aus allem Negativem kann man etwas Positives entwickeln. Der deutsche TRS könnte sich positionieren - keine Peitsche mehr, rigeroser Vorgang gegen Doping (auch wenn dafür mal Unschuldige an den Zaun müssen - das ist das geringere Übel, als Schuldige dauerhaft laufen zu lassen), Transparenz-Regel für Eisen, Aufbaustarts & Co usw. Das gepflügelte Wort wäre dann: Im Trabrennsport geht das doch auch. Wie immer wird Heinz Tell die fertigen Konzepte in der Schublade haben... |
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Freitag 17 Juni 18:45 Uhr | |
KillerQueen schreibt: Da hast du Recht Walter, freu mich z.B. schon ganz fest auf die Tage in Berlin, mit dir, caliph und caliphin am Tisch, ein Träumchen! |
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Freitag 17 Juni 18:54 Uhr | |
Ich auch. Aber ich bin noch nicht dort. Derzeit Spitalsaufenthalt. Man sucht und sucht und findet nichts. Aber alles wird gut und (jetzt klau ich was von caliph) es geht immer weiter 😊 |
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Freitag 17 Juni 19:03 Uhr | |
Genau, alles wird gut! |
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Freitag 17 Juni 21:15 Uhr | |
Gute Besserung Walter. Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es auch noch nicht das Ende. |
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Freitag 17 Juni 22:32 Uhr | |
Walter, Du hast ein nicht stornierbares Ticket. Ergo fest eingeplant! 😉 |
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Samstag 18 Juni 11:24 Uhr | |
Bei der Fn gibt es eine Möglichkeit nachzusehen was positiv ist. Wäre vielleicht auch was für die Traber. Leider gibt es bei einigen Sachen Unterschiede. Habe ich einen Reitpferde Tierarzt stehe ich mit einigen Sachen in der Gefahr doch positiv aufzufallen. Wobei die Möglichkeit der Fn Suche eigentlich gut ist. Vielleicht wird das bei den Trabern auch mal gemacht. Könnte einige positive Proben verhindern. Karrenzzeiten sind gut allerdings baut jeder unterschiedlich ab .
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Mittwoch 22 Juni 00:01 Uhr | |
Ich bin seit 15 Jahren Beisitzer im Rennausschuß für Doping.Also dem Sportgericht das die Dopingfälle sanktioniert. Natürlich werde ich mich nicht zu diesem Fall äußern. Ich möchte nur einiges klarstellen. Das Kölner Institut gehört zu den angesehensten Adressen weltweit. Es ist mit anderen Instituten vernetzt.Was z.B.in Newmarket , in Schweden oder Frankreich gefunden wird , wird auch in Köln gefunden.. Die Mindeststrafe bei einem positiven Fall beträgt neben dem Fahrverbot, 2500 € das ist die höchste Mindeststrafe aller deutschen Verbände.Es bleibt aber nicht bei den 2500€, denn es kommen noch die Verfahrens-Kosten und 200 € Bearbeitungsgebühr dazu.Eine B Probe schlägt mit 800 bis 1200 € je nach Institut zu Buche. Hat ein Beschuldigter keine Fahrlizenz kann kein Fahrverbot ausgesprochen werden. In diesem Fall erhöht sich die Strafe. Wenn das Medikamenten -Buch nicht richtig geführt wird, wird das in der Regel mit zusätzlichen 500 € bestraft. Strafen bis zu 10.000 € sind möglich.Bei Anabolika Fällen wird die Sperre verlängert und die Strafen drastisch erhöht. Die Berliner Gerichte haben in den letzten Jahren bei Einsprüchen die Urteile des Sportgerichts bestätigt. Nicht jeder Fall ist momentan rechtskräftig, da sie von den Gerichten noch nicht alle verhandelt wurden. Das Gerücht, daß nach Kobalt nicht gesucht wird ist falsch! Richtig ist, daß wir im dt. TRS noch keinen Kobalt Fall hatten. Da ein EPO Doping bei Pferden nicht funktioniert, ist mir auch kein solcher Fall bekannt. Es gibt Wirkstoffe die auch in Depot-Form verabreicht werden, da verändert sich die Karenzzeit beträchtlich. In Beipackzetteln von Veterinär-Medikamenten kann man oft den Satz : " Wartezeit essbares Gewebe " entnehmen. Diese Wartezeit hat mit der Abbauzeit des Wirkstoffes nichts zu tun. Bei den kommenden großen Renntagen werden wieder vermehrt pre race Proben entnommen. Der deutsche TRS gibt im Verhältnis zur Anzahl der Rennen sehr viel Geld für Dopingproben und Analysen aus.Jede Probe die entnommen wird, wird auch im Koelner Institut analysiert!
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