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Saisonfinale mit "Deco" und Stonewashd
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Donnerstag 31 Dezember 07:26 Uhr
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trotto de

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Quinte 31. Dez 13.50h Vincennes

 

 

Die letzte Quinte des Jahres ist für die Stuten reserviert. Und das halbe Feld traf sich bereits am 10. Dezember (siehe Referenzrennen) an gleicher Stelle mit einem deutlichen Ergebnis. Decoloration (11) nahm dabei von der Spitze allen anderen den Wind aus den Segeln. Am ehesten konnte noch C D (7) als Zweite in der Nähe bleiben. Trainer und Fahrer Jean Michel Bazire wird alles daran setzen das Ergebnis heute umzudrehen. Die an diesem Tag unglücklichen Darling Lorraine (4) und Helena Di Quattro (2) werden heute sicher besser abschneiden. Neu in dieser Gesellschaft, aber sicher nicht uninteressant, ist Elite De Jiel (13), die eine sehr passende Aufgabe findet.

 

Prix De Salvanhac / 13.50h / 49.000 Euro - 2.700m Bänderstart

Zur Wettabgabe: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Frankreich/Vincennes/311220030203

 

Referenzrennen:

Donnerstag, 10. Dezember, Vincennes

https://www.letrot.com/fr/replay-courses/2020-12-10/7500/5

DECOLORATION (11) - Seigerin

C D (7) - Zweite

DEVISE DU VIVIER (6) - Vierte

EVITA PERON (5) - Fünfte

STONEWASD DIAMANT (1) - Siebte

DARLING LORRAINE (4) - Neunte

HELENA DI QUATTRO (2) - disqualifiziert

 

Eine der besten älteren deutschen Stuten tut sich in Frankreich immer noch schwer. Am 10. Dezember traf STONEWASD DIAMANT (1) bereits auf Decoloration und C D und sah die erneuten Gegnerinnen nur aus der Ferne. Als Siebte hatte sie einen geschonten Verlauf, konnte die Beschleunigung auf dem letzten Kilometer aber nicht mitgehen. Sehr viel besser kam sie sechs Tage später auf der Mitteldistanz zurecht. Wieder an der Innenkante versteckt wurde die Gustav Diamant-Tochter im Laufe des Rennens weit nach hinten geschoben und konnte sich erst aus dem letzten Bogen heraus befreien. Bis ins Ziel auf Zug machte sie schon einen viel besseren Eindruck. Die 7jährige sammelte spät noch einige Gegner ein und wurde von David Thomain nicht einmal großartig gefordert. Das könnte für heute die nötige Sicherheit geben, um einmal mehr als das Kleingeld einzusammeln.

 

Mit den drei Treffern und der dazugehörigen Gewinnsumme aus dem letzten Winter fällt es HELENA DI QUATTRO (2) deutlich schwerer ganz nach vorne zu laufen. Aber die Stute aus dem Stall Billard ist immer für eine  Platzierung gut. Ende November traf sie auf dem Weg zum Podest gute Gegner. Die zwei Dezember-Starts waren aber sehr verschieden. Am 10. kam sie nach einem kurzen Patzer am Start einfach nicht in Position und geriet im Schlussbogen beim Kampf um die kleineren Gelder so sehr unter Druck, dass es wieder mal eine rote Karte setzte. Am 24. startete sie viel besser, war sofort in der Spitzengruppe zu finden, musste an der letzten Ecke aber einen kleinen Umweg einlegen. Dennoch zog die 6jährige voll durch und belegte Rang Vier. Der siegreichen Decoloration konnte sie aber nicht das Wasser reichen.

 

BARADJA DE NESLE (3) hat erst im November eine lange Pause abgeschlossen. Nach drei Versuchen ist die Bilanz aber ernüchternd. Am 04. Dezember blieb sie in Chartres aus dem Band förmlich stehen und büßte früh alle Möglichkeiten ein. Auch unter dem Sattel, was ihre bessere Tugend ist, landete sie aktuell nur am Turm. Da muss sich Catchdriver Gabi Gelormini was einfallen lassen.

 

Was war das für eine Steigerung im Dezember von DARLING LORRAINE (4). Am 10. lag die Stute am Ende des Feldes, sprang in einer engen Situation und verlor dabei alle Chancen. Danach war sie aber sofort zur Stelle und sprintete noch in guter Haltung in die Nähe der Gelder. Nur sechs Tage später holte sie über die Mitteldistanz im Sprint einen guten Ehrenplatz. Dabei war der Sieger von der Spitze schon weg, was Romain Derieux sofort erkannte. Ohne die Hand aufzumachen lief die Goetmals Wood-Tochter nebenher noch einen neuen Rekord. Gegen die hochfavorisierte C D hätte es an Heiligabend nochmal zum zweiten Platz reichen können. An der letzten Ecke girff sie in guter Haltung an, sprang dann aber plötzlich aus der Partie. Der dürftige Formenspiegel sagt nichts über die aktuellen Möglichkeiten aus.

 

Am 14. November konnte EVITA PERON (5) dermaßen überzeugen, dass sie auch vier Wochen später zu den Gemeinten gehörte. Durch die Todesspur erhöhte die Fuchsstute den Druck im Schlussbogen und konnte die lange Führende in 12,1 noch sicher abfangen. Der Wechsel auf die große Piste fiel ihr aber schwerer. Bis Mitte Einlauf versteckte Matthieu Abrivard die 6jährige. Der lange verdeckte Vortrag wurde von ihr mit einem flotten Speed zum fünften Rang dankend angenommen. Dabei waren die beiden Erstplatzierten Decoloration und C D nicht zu beeindrucken. Mit etwas mehr Position und Ambition ist heute auch das Podium drin.

 

Der überraschend leichte Sieg von DEVISE DU VIVIER (6) aus dem Oktober in Enghien rückte die Stute wieder ins Blickfeld der Wetter. Die Bestätigung blieb zwar aus, aber im Referenzrennen vom 10. Dezember schlug sie sich ordentlich. Immer im Vorderfeld platziert verlor bei der harten Beschleunigung von Decoloration zwar den Kontakt nach vorne, wehrte sich aber tapfer für das vierte Geld. Der folgende Ausfall im Trabreiten darf nicht zu hoch bewertet werden. Das war noch nie ihre Lieblingsdisziplin.

 

Schon einen Tag vor dem offiziellen Start in das Wintermeeting hat sich C D (7) für das wichtigste Treffen angekündigt. In neuer persönlicher Rekordmarke von 11,8 musste Jean Michel Bazire schon alles abrufen, aber letztlich hat sie ihre klare Favoritenstellung bestätigt. Am 10. Dezember fand JMB aber eine Bezwingerin. Von der Spitze spulte Decoloration ein strammes Pensum ab, worauf die 6jährige auf der Verfolgung durch den Schlussbogen keine Antwort fand. Dafür konnte sie an Heiligabend kräftig Moral tanken. Einen Kilometer vor dem Ziel übernahm das Duo die Spitze und kontrollierte die Konkurrenz in der Folge überlegen. An ihr kommt man nicht vorbei.

 

Die schlechte Form von DULCINEE DU DOLLAR (8) konnte auch ein 20facher Champion nicht aufbessern. Jean Michel Bazire hat die Stute am 16. Dezember von Startplatz Neun hinter dem Auto nie in vordere Linie bringen können. Im letzten Bogen musste er sie schon heftig unterstützen. Es half alles nichts. Die Prämien waren kaum erreichbar und dann gab es auch noch die Galoppade. Aus den letzten zwölf Starts im Sulky war das schon die siebte Disqualifikation. So wird es schwer mit der 7jährigen zu planen.

 

Kurz vor ihrem ersten Start im laufenden Meeting legte DIVINE DE NAVARY (9) noch eine kleine Auszeit ein. Das hielt sie aber nicht davon ab als Fünfte die Quinte zu komplettieren und gleichzeitig ihren Rekord für den langen Weg zu drücken. Nach einem mittelmäßigen Start fand Franck Nivard den richtigen Windschatten, um sich etwas zu verbessern. Den Rest erledigte die Memphis Du Rib-Tochter dann aber im Speed selbst. Auch am 16. Dezember war sie gut unterwegs. Einen kraftraubenden Angriff durch die letzte Kurve stand sie bis kurz vor dem Ziel durch. Erst auf den finalen Metern wurde sie vom Podest bis auf Rang Sechs verdrängt. Franck Nivard hat sich aber für eine andere Teilnehmerin entschieden. Das Limit war ja auch erkennbar.

 

Den Pferden von Laurent Claude Abrivard muss man derzeit alles zutrauen. Bei DAME DE BELLOUET (10) ist das Vertrauen aber dennoch begrenzt. Mit ihren sieben Jahren macht die Stute kaum noch was von alleine. Auch über den kurzen Weg am 16. Dezember war sie schon im letzten Bogen heftig unter Druck. Alexandre Abrivard konnte nur mit vollem Einsatz vorbei an Divine De Navary das dritte Geld erkämpfen. Insgesamt ist sie auch auf der Sprintdistanz von Vincennes besser aufgehoben. Das Niveau ist heute groß, weshalb es nur über das relativ kleine Feld und einen perfekten Verlauf in die Königswette reichen kann.

 

Während einer kleinen Pause im Sommer ist DECOLORATION (11) in das Quartier von Jean Michel Baudouin gewechselt. Ende Oktober testete der Trainer selbst die Stute und hat sie nach dem neunten Rang in Vincennes offenbar für wettbewerbsfähig befunden. Mit drei weiteren wurde sie besser und besser, trabte jeweils unter 13,0 und macht bei weitem nicht mehr den unsicheren Eindruck, wie in den Monaten zuvor. Der Sieg Ende November in Le Croise-Laroche war von der Spitze schon spielerisch. Aber würde es auch für Vincennes reichen? Die Frage wurde von der 7jährigen mit einem klaren "Ja!" beantwortet. Wiederum von der Spitze ließ sie die auf der letzten Halben angreifenden C D keine Chance.

 

Pierre Louis Desaunette muss zu Hause eine gute Arbeit geleistet haben. Trotz der längeren Abwesenheit sprintete DEESSE DE GUERON (12) am 16. Dezember zum fünften Platz. Grundstein für den Teilerfolg war das versteckte Rennes, welches Paul Philippe Ploquin der 7jährigen servierte. Von Startplatz Eins war das natürlich auch nicht das große Kunststück. Aber als im letzten Bogen die Lücke nach außen aufging, und er noch was in der Hand hatte, leistete er im Finish gute Arbeit. Damit war sie in Pontchateau erst recht interessant für die Wetten. Auch hier legte sie aus dem Mittelfeld einen große Speedleistung hin. Von einem Platz außerhalb der Gelder 500 Meter vor dem Ziel reichte es noch für Platz Zwei. Hier wird es aber deutlich anspruchsvoller.

 

Auch die vielen Auftritte mit vollem Beschlag brachten ELITE DE JIEL (13) nicht die vollkommene Sicherheit zurück. Zuletzt sprang sie bereits kurz nach dem Eindrehen und war in keiner Weise wieder zum Traben zu bewegen. Aber der Start zuvor war auch als Fünfte eine ganz besondere Vorstellung. Es ging nicht nur gegen das starke Geschlecht, sondern auch gegen sehr viel Qualität. Der Sieger war kein geringerer als Victor Ferm, der sich kurz darauf für den Amerique qualifizierte. Und der Zweite Martin De Bos, der vorgestern eine Quinte spielerisch gelöst hat. Zudem war die Schlussphase höllisch schnell. Trotzdem konnte die 6jährige eine kleine Lücke zum vorderen Quartett bis ins Ziel schließen. Auch in Anbetracht der starken Gegnerschaft eine mögliche Siegerin.

 

EXTRA LIGHT (14) gehörte einst zur erweiterten Jahrgangspitze. Seit langer Zeit hat die Stute diesen Status aber verloren. Immer wiederkehrende Startpausen machten es der Stute aber auch nicht leicht. Anfang Dezember wurde wieder so eine Pause beendet, um sie für ihr zweites Trabreiten in Form zu bringen. Als letzte trabende Teilnehmerin wurde sie aber weit zurück nur Achte. Das kleine Feld kann sie für die ersten Fünf bei einigen Ausfällen ins Spiel bringen. Das zweite und deutlich größere Plus sitzt im Sulky. Aber hier wird Eric Raffin schon zaubern müssen.

 

Tipp:

DECOLORATION (11)

C D (7)

ELITE DE JIEL (13)

DARLING LORRAINE (4)

HELENA DI QUATTRO (2)

 

Für die Kombinationen: EVITA PERON (5) - DIVINE DE NAVARY (9)

Donnerstag 31 Dezember 13:30 Uhr
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casaque jaune

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Beiträge: 655

Es lief da noch ein Deutscher, der allerdings wohl besser nicht gelaufen wäre: BODY N SOUL.

Ich erinnere mich an den letzten deutschen Dreijährigen, der Silvester noch in Vincennes "turnen" musste, und dem das auch alles andere als gut bekommen ist: CASH HANOVER.

Ich hoffe, dass sich Geschichte nicht wiederholt.

Donnerstag 31 Dezember 13:59 Uhr
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Frau Holle

Themen: 2
Beiträge: 163

Dafür ist laut Kommentator der Stonewashd Diamant aber wohl einen riesen Rennen gelaufen....

 

Donnerstag 31 Dezember 14:03 Uhr
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Tino

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Beiträge: 1569

Klasse laufen von Stonewasd Diamant. Von Anfang an vorne mit dabei. Als um die Ecke rum abgefahren wurde saß sie leider als dritte innen fest und kam erst frei als der Zug vorne abgefahren war. hielt sich dann aber den Rest locker vom Leib, machte nach vorne noch etwas Boden gut. Der fünfte Platz ließt sich schlechter als das laufen war. Ist in dieser Klasse definitiv gut aufgehoben, jeder Start wird besser.

(warum noch mal haben wir Stoni in der Traberparti wieder herausgeben müssen?)

Donnerstag 31 Dezember 15:57 Uhr
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Tino

Themen: 52
Beiträge: 1569

Gerade gesehen: Nachwuchsreiten 6. Rennen für 45.000 €

Der Faforit Diamant de Larre, Toto 35, lag immer hinten. Die Reiterin wollte 4, 5 mal ansetzen, kam nie in gang verlor dabei jedesmal 5 Längen. Im letzten Bogen (kleine Bahn) dann der Angriff. Wurde bis in die 6., 7. Spur hinausgetragen, dann gerade gestellt und mitten durch das Feld pilotiert und gewann noch knapp, aber sehr sicher.

Den müsst ihr euch merken. Mit erfahrenem Reiter gewinnt der im Wintermeating noch in höheren Klassen.

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