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Freitag 11 Dezember 22:38 Uhr | |
Quinte+ Vincennes, 13.12.2020 - 15.15h
Erst die zweite Qualifikation zum Prix D´Amerique steht auf dem Plan, aber schon heute darf man den Titelverteidiger Face Time Bourbon (16) bewundern. Trainer Sebastien Guarato hat seine Pläne für die Vorbereitung noch einmal kurzfristig überdacht, weil ihm die Startpause zu lang gewesen wäre. Damit ist der klare Favorit gefunden. Aber auch diese Aufgabe hat eine Titelverteidigerin. Delia Du Pommereux (11) könnte den "Bourbonnais" heute zum dritten Mal in Folge gewinnen. Eine einmalige Chance, die im Angesicht von Face Time Bourbon aber wohl zur grauen Theorie wird. Wer den Jackpot von 1.000.000 Euro in der ersten Klasse der Quinte angreifen will, muss sich aber unter anderem mit der Roger-Farbe beschäftigen. Dazu gehören dann aber auch noch mindestens drei weitere Kandidaten. An dieser Stelle muss noch Fakir Du Lorault (5) genannt werden, der im ersten "B" spät auf Platz Vier flog.
Prix Du Bourbonnais / 15.15h / 95.000 Euro - 2.850m Bänderstart Zur Wettabgabe: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Frankreich/Vincennes/131220030104
Noch unter der Woche war der Gewinnärmste HUDSON ROVER (1) in Mons engagiert und konnte in einem einfachen PMU-Rennen auch nicht überzeugen. Dieser Auftritt kann damit kaum ernst genommen werden.
Wenn Jean Michel Bazire einen 6jährigen mit unter 300.000 Euro Gewinnsumme in den Amerique führen möchte, muss man seine Zuversicht teilen. Der elfmal in Folge siegreiche VALZER DI POGGIO (2) übersprang auf dem Weg in Prix De Bretagne gleich mehrere Klassen, machte aber eine gute Partie. Das galt aber nur bis circa 50 Meter vor dem Ziel. Dann kam der Favorit immer mehr unter Druck und konnte auch vom vielfachen Champion nicht mehr auf den Beinen gehalten werden. Nach einem aufwendigen Weg an die Spitze und einer strammen Pace war das schon mehr als einige erwartet hätten. Der Fuchs wird es heute aber nicht einfacher antreffen, zumal er diesmal nicht auf dem Schlusskilometer das Tempo bestimmen kann. Das dürfte Face Time Bourbon selbst in die Hand nehmen.
Nur zu Beginn seiner zweiten Karriere in Frankreich hat VICTOR FERM (3) seine Probleme mit Ausfällen gehabt. Inzwischen ist er eine festen Größe geworden. Und nun gibt es noch eine schlechte Nachricht für die Gegner. Der Italiener ist in das Quartier von Jean Michel Bazire gewechselt und hat dort sofort überzeugt. Am 22. November trat er über die Mitteldistanz als klarer Favorit an, musste aber viel tun, um an die Spitze zu kommen. Dann gab es durch den Schlussbogen auch noch einmal Druck, was die Niederlage als Dritter erklärte. Die erzielten 11,0 bedeuteten einen neuen Rekord und sind eine starke Marke. Acht Tage später konnte JMB die Anhänger aber wieder besänftigen. Gegen einen Martin De Bos wurde es nach früher Führung am Ende noch einmal ein wenig eng, aber der knappe Sieg war letztlich recht sicher. Und für heute gab der vielfache Champion schon eine Warnung heraus: "Er kann die Quali schaffen!"
JERRY MOM (4) hätte es auch in Bestform schwer gegen die geballte Klasse. Aber seit einer Weile ist der Hengst nicht mehr im Vollbesitz seiner Kräfte. Anfang Oktober konnte er in Feurs nach langer Zeit wieder einen Treffer erzielen. An dem Tag reichten aber 15,9, weil auch einige gute Pferde mit weniger Ambitionen antraten. Dazu kommt im Einlauf seine Marotte immer weit nach außen zu laufen Das wird sich heute nicht ändern, darf er sich aber nicht erlauben.
Die vielen Ausfälle in der ersten Jahreshälfte bei FAKIR DU LORAULT (5) wurden mit einer dichten Startfolge einfach abgestellt. Lediglich am 04. November gab es noch eine rote Karte. Diese kam aber auch erst nach dem guten Ehrenplatz im Grand National Du Trot und sehr hartem Endkampf zu Stande. Mittlerweile kommt der 5jährige schon auf siebzehn Jahresstarts, was in dieser Klasse schon recht viel ist. Aber die Form steht nach wie vor. Im Bretagne hat er lange auf eine Lücke warten müssen, kam dann mit viel Speed angesegelt und war als Vierter nur eine halbe Länge hinter dem Sieger. Zwischen diesem tollen Start und dem heutigen musste er noch gegen die Altersgefährten ran, was nach einem guten Vortrag von Francois Lecanu zum Sieg reichte. Er wird am Toto meist ein wenig unterschätzt, was heute nicht passieren darf.
Wie gut FRISBEE D´AM (6) den Ausflug nach Neapel verkraftet hat, konnte man nach dem Comeback am 05. Dezember noch nicht sagen. Wenn der Schnellstarter bei neun Pferden an neunter Stelle liegt, dann sollte der Start noch zum Warmmachen für heute dienen. Im Einlauf sammelte der 5jährige weit hinter Fakir Du Lorault noch zwei Kontrahenten und somit das kleinste Geld ein. Auf einem kürzeren Weg ist er aber eher zu Hause.
Nach einem tollen Sommer in Schweden war MONI VIKING (7) auch beim Comeback in Vincennes stark gewettet. Schließlich hat der Hengst in der Vergangenheit auch gute Leistungen auf dem Plateau De Gravelle geboten. Aber sollte es schon für den Einzug in Amerique reichen? Klare Antwort - Nein. Der Fuchs wurde unterwegs in zweiter Spur zwar weit nach hinten geschoben, hatte dann aber den Rücken des späteren Fünften Carat Williams. Als Björn Goop die gesparten Reserven abfragen wollte, kam aber gar nichts. Eine große Enttäuschung, die heute wieder vergessen gemacht werden soll. Man darf aber skeptisch bleiben.
Mit viel Zeit zwischen den Starts besucht ACTIVATED (8) heute zum dritten Mal Vincennes. Bisher konnte er noch nicht überzeugen und auch in der Wahlheimat Schweden hat er sich zuletzt im besseren Tagesgeschäft nur für das Kleingeld beworben. Der Sprung dürfte zu groß sein.
Im Prix De Bretagne gab es einige Starter, die unglücklich unterwegs waren. Dazu gehörte auch ohne Zweifel DROLE DE JET (9). Der Hengst aus dem Stall Vercruysse hat Valzer Di Poggio das Tempo bolzen lassen und war nach dessen Fehler dahinter verhaftet und musste zusehen wie die Qualiplätze vergeben worden. Der stärkste Vertreter aus dem gesamten Lot des Stalles galt über den Sommer vor allem als Spezialist für einen kürzeren Weg. Das hat der Cocktail Jet-Sohn aber widerlegt. Unter der Woche hat der Trainer aber auch angekündigt den 7jährigen wohl für einen möglichen Start im Elitlopp vorzubereiten. Davor steht aber noch die Erfüllung eines jungen Besitzers. Der erste Starter im Prix D´Ameriue. Die Fahrkarte kann heute gelöst werden.
Wenn man als Fab von CHICA DE JOUDES (10) den Namen der Stute in einer großen Nennungsliste liest, ergeben sich immer zwei Gefühle. Vorfreude gepaart mit einem tiefen Seufzer. Denn schon jetzt kann man sich fast sicher sein, dass die unglaublich harte Jag De Bellouet-Tochter wieder überall lang muss, "wo Sand liegt". Nach drei Monaten Auszeit bis zum Start am ersten Meetingstag wurde die 8jährige nicht geschont und musste wieder weite Wege gehen. Mit nur einem Rennen im Bauch sollte dann die Qualifikation für den Amerique in Angriff genommen werden. Alain Laurent hat seiner Traumstute bis zur Hälfte der Distanz wieder Einiges zugemutet, sich dann aber tatsächlich in der Todesspur ablösen lassen. Die kurze Erholungsphase reichte aber nicht mehr um bis ins Ziel durchzuziehen. Als Neunte war sie aber nicht weit vom Podest entfernt und darf als chancenreiche Außenseiterin gelten. Ob das für ein Kreuz reicht, muss jeder selber entscheiden.
Zum Start in das Wintermeeting hat DELIA DU POMMERUEX (11) mit dem Sprung über die Million einen Meilenstein erreicht. Aber die Papierform passt noch nicht zu ihrer Klasse. Das kann sich heute ändern, denn Franck Nivard kehrt endlich zurück in den Sulky der Stute. Die 7jährige ist doppelte Titelverteidigerin in dieser Prüfung und muss auch heute ganz klar für das Podest in Betracht gezogen werden. Ende Oktober machte sie als Sechste schon einen guten Eindruck und fand auch zurecht im "Bretagne" einige Anhänger. Im Mittelfeld fand sie dort mit dem späteren Sieger den perfekten Rücken. Aber der Versuch aus dem Windschatten im Einlauf anzugreifen misslang gründlich. Der Fehler verhinderte wohl den sicheren Sieg, wenn man weiß, was die Niky-Tochter in guter Form für einen Speed anziehen kann. Heute wäre der Rücken hinter dem wahrscheinlich führenden Face Time Bourbon wünschenswert. Denn der vermeintliche Sieger wird die Fahrt in der Endphase wie meist höllisch verschärfen, was es fast unmöglich macht von weiter hinten anzugreifen.
ERMINIG D´OLIVERIE (12) hat mit zunehmender Gewinnsumme einen großen Teil ihres Standings eingebüßt. Eines kann die Stute aber nach wie vor. Fliegend aus dem Band eintreten und sofort an der Spitze auftauchen. Und im Vorjahr gab es einige Ansätze, auch wenn die Ergebnisse meist noch nicht dazu passten. Trainer Franck Leblanc hatte nun aber zwei gute Einfälle. Erstens suchte er für die 6jährige in Mons Anfang Dezember eine passende Partie heraus, die siegreich kräftig die Moral stärkte und Zweitens hat er für heute den Champion Eric Raffin gebucht. Adrien Lamy schaffte es zuletzt nur wenige Meter die Stute im Trab zu halten. Raffin könnte es deutlich weiter bringen.
CARAT WILLIAMS (13) hat in den letzten Jahren kaum noch überzeugen können. Immer wieder folgte auf einen Ansatz wieder ein Rückschlag. Jetzt hat der 8jährige aber zwei tolle Ansätze geboten. Zum Meetingsstart griff er an der letzten Ecke überraschend in starker Haltung an, wurde dann aber kurz vor dem Ziel doch wieder auf Platz Fünf durchgereicht. Yoann Lebourgeois, der auch wieder verpflichtet wurde, verstand es im Bretagne besser den Prodigious-Sohn zu verstecken. Das schaffte er bis Mitte Einlauf, ehe er ihn aus dem Windschatten nahm und sofort einen tollen Speed abrufen konnte. Wieder wurde er Fünfter, aber diesmal war dieser Rang so viel mehr wert. Nur etwas mehr als eine Länge hinter Fakir Du Lorault schöpft sein Umfeld neue Hoffnung. Aber er muss weiterhin versteckt vorgetragen werden.
Mit seinen sieben Jahren bekommt DAVIDSON DU PONT (14) auf dem Weg in seinen dritten Amerique eine noch längere Vorbereitung. Der Hengst muss auch schon längst nicht mehr auf eine Qualifikation über die B-Rennen hoffen. Seine Gewinnsumme reicht sicher für ein Start in dem Millionenrennen Ende Januar. Deshalb darf man von der zweiten Farbe heute eine genauso offene Rolle erwarten, wie es schon am 22. November im Prix De Bretagne der Fall war. Wenn es sich ergibt, wird Nicolas Bazire den Pacha Du Pont-Sohn auch auf das Podest sprinten lassen dürfen. Dafür werden aber unterwegs sicher keine Reserven investiert. Auf einen passenden Verlauf zu warten, könnte aber unnötig viel Geld kosten. Runter vom Schein, auch wenn es nach dem Ziel vielleicht weh tut.
Das Ziel von BILIBILI (15) ist auch hier nicht ins Geld zu laufen. Der Hattrick im Prix De Cornulier wird in Angriff genommen. Hier bekommt er nur eine willkommene Abwechslung.
Trainer Sebastien Guarato konnte die "Niederlage" in Italien sicher gut verkraften. Sein Superstar FACE TIME BOURBON (16) hat im Finale auf der kleinen Piste von Neapel einen starken letzten Kilometer abgespult. Aber an der Spitze war ein guter Gegner taktisch perfekt eingesetzt worden, weshalb dieser zweite Platz auch ein Erfolg war. Mit der Rückkehr in die Heimat hat der Ready Cash-Sohn aber alles wieder gerade gerückt. Im Prix Marcel Laurent übernahm er 1200 Meter vor dem Ziel mit einer Autorität das Kommando, dass man zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr am Erfolg zweifeln konnte. Björn Goop erhöhte auf dem Weg in den Schlussbogen stetig die Fahrt und löste sich spielerisch vom Feld. Wieder einmal wurde er unter der magischen 10er-Marke gemessen und zeigte dabei kein Limit. Der 5jährige tritt nicht zum Training an und gilt damit als kaum schlagbar.
Tipp: FACE TIME BOURBON (16) DELIA DU POMMERUEX (11) FAKIR DU LORAULT (5) DROLE DE JET (9) VALZER DI POGGIO (2)
Für die Kombinationen: CARAT WILLIAMS (13) - CHICA DE JOUDES (10) - VICTOR FERM (3)
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Montag 14 Dezember 09:35 Uhr | |
Kurzer Rückblick auf das Qualif#2: Face Time Bourbon (Sieger) - Schreckmoment für die Jäger der 10 Prozent Platzrendite. Der Superstar leistete sich einen kurzen Patzer, Hätte auch noch zu der insgesamt zur schwachen Form von Goop gepasst. Nach fünf Galoppsprüngen war Face Time dann erstmal aber der Alte. Er hat kaum Boden verloren und sogar schon sehr viel früher als sonst den Weg zur Spitze gesucht. Nach einer über die Distanz recht moderaten Zeit, fehlte aber ein wenig die Spritzigkeit, um den Sieg abzusichern. 09,6 waren seine letzten 500 Meter. Immer noch flott, aber die Leichtigkeit fehlte den neutralen Beobachtern und kritischen Fans. Victor Ferm (Zweiter) - Starker Auftritt von Pferd und Fahrer. Der Vierbeiner erntet aber natürlich mehr Lorbeeren, weil es sein erster Start auf diesem Niveau war. Den ganzen Weg am Stallgefährten orientiert, konnte Alexandre bis in den Einlauf versteckt beiben und kämpfte sich nach kurzer Unterstützung leicht an einer Delia vorbei. Die überraschende Qualifikation errinnert an einen Looking Superb. Nur schaffte es der Italiener schon gegen die Älteren und nicht im Jahrgangsrennen. Man darf gespannt sein, wie es mit ihm weitergeht. Moni Viking (Dritter) - Pierre Vercruysse hat es im Vorfeld schon angekündigt. Er glaubt weiterhin an Moni Viking. Der Hengst braucht aber ein "rhythmisches Rennen". Und vor allem lag er heute viel eher in Schlagdistanz. Er hat dann einen Moment gebraucht, nahm aber noch ausreichend Geschwindigkeit auf, um Delia vom Podest zu verdrängen. Das war sehr wichtig, denn einfacher wird er es in einem "B" nicht antreffen und die Gewinnsumme würde nicht reichen. Delia Du Pommereux (Vierte) - Nach dem letzten unglücklichen späten Fehler im Bretagne waren die Hoffnungen mit dem Fahrerwechsel immens. Und sehr viel passender hätte es Franck Nivard nicht antreffen können. Früh und kampflos an die Spitze gezogen und dann vom Ultrafavoriten abgelöst. Eine Runde vor dem Ziel dürfte der Trainer sehr zufrieden gewesen sein. Im Schlussbogen sendete Delia dann aber erste Notsignale. Sie gab sich nie völlig auf und "Francky" fragte in Anbetracht der sicheren Qualifikation über die Gewinnsumme nicht alles ab, aber die finale Halbe war mit 10,2 dennoch enttäuschend. Drole De Jet (Fünfter) - Auch für den Hengst war die Beschleunigung um die letzte Ecke herum ein wenig zu flott. Er verlor ein, zwei Längen, setzte kurz darauf aber dennoch zum Sprint an. Eine echte Kampfansage an all diejenigen, die den 7jährigen eher auf dem kurzen Weg sehen. Auf der Linie schaffte er den Sprung in die Königswette und war auf den letzten 500 Metern mit 08,8 sogar der Schnellste! Chica De Joudes (Sechste) - Alain Laurent hat immer noch nicht alle Register gezogen. Die wohl härteste Stute Frankreichs trat wieder mit vier Eisen an und hatte es lange Wege durch die Todesspur sehr aufwendig. Kennt man ja... Letztlich war sie nur knapp aus den Top Fünf verdrängt worden und noch weit vor dem geschlagenen Feld. Sie bleibt im Fokus. Schon allein weil Laurent es ja nie schafft sie im Feld zu verstecken. Ermimig D´Oliverie (Siebte) - Eric Raffin schaffte es natürlich die Stute im Trab ins Rennen zu führen. Dann war nach einem ökonomischen Verlauf aber nichts mehr im Tank und die Entscheidung für das Karriereende fiel noch am Renntag, wie Eric Raffin später am Mikrofon von Equidia verkündete. Nur ein leises "Adieu" , aber eines, dass mit dem siebten Geld ein klein wenig versüßt wurde. Das gewählte Gestüt kann sich freuen. Davidson Du Pont (Achter) - Nach dem Bretagne war Davidson zurecht auf vielen Scheinen der Quinte auf den kleineren Plätzen zu finden. Man konnte einfach nicht gänzlich ausschließen, dass der Amerique-Zweite 2020 auch mit vier Eisen in die Wette sprintet. Das Gegenteil war aber der Fall. Er verlor viel Boden in der Entscheidung. Nach so vielen Rennen zur intensiven Vorbereitung fragt man sich, wann der 7jährige endlich "entfesselt" wird. Bilibili (Neunter) - Will der 9jährige Montestar nun noch eine Karriere im Sulky anstreben? Vermutlich nicht! Aber das er während seinem nächsten Prepare auf dem Weg zum Hattrick im Cornulier Carat Williams im Sprint abfängt, konnte gefallen. Dabei bleibt es aber. Carat Williams (unplatziert) - Trainer Sebastien Guarato hat kurz vor dem Rennen noch im Interview angekündigt, dass er den Fuchs auf dem vierten oder fünften Rang sieht. Das Ergebnis war aber ein ganz anderes. Aus dem Rücken von Drole De Jet versuchte der beim letzten gemeinsamen Start so geduldige Yoann Lebourgeois kurz vor dem Schlussbogen einen Angriff. Das war das "Todesurteil". Der Hengst ergab sich in der Folge und wurde deutlich distanziert. Activated (unplatziert) - Nach einem schnellen Start und einem Rennen im Rücken von Delia verlor die Stute im Einlauf gute acht Längen auf den einstigen Windschatten. Jerry Mom (unplatziert) - Das Experiment sollte Trainer Luc Roelens schnellstens beenden. Der Traders-Bruder ist auch so schon weit von der Bestform entfernt und konnte in diesem Feld keine Akzente setzen. Vermutlich tut man ihm damit auch keinen Gefallen. Hudson River (unplatziert) - Hat jemand Hudson gesehen? Ich nicht. Ohne Wertung... Valzer Di Poggio (disqualifiziert) - Jean Michel Bazire schien schon beim Herausnehmen auf der Überseite mehr Aufmerksamkeit für den Stallgefährten zu haben. Immer wieder blickte er sich nach Victor Ferm um und gab Alexandre wohl den Auftrag in seinem Rücken zu bleiben. Er selbst konnte seinen Partner nur mit viel Geschick in die Nähe von Face Time schicken. Wieder kam der Einbruch, der diesmal ohne Galoppade aber ein klares Ergebnis hervorbrachte. Abgesehen von der "blauen" Herausnahme reicht es nie für den Amerique, auch wenn man sich VIELLEICHT über den kurzen Weg im Bourgogne qualifizieren kann. Frisbee D´Am (disqualifiziert) - Die Taktik war wohl sich von der Spitze den Rücken von Face Time zu sichern. Der Plan wurde aber am Start mit dem groben Fehler beerdigt. Lange nicht auszuparieren dürften auch künftigte Starts wenig Vertrauen mitbringen. Fakir Du Lorault (Nichtstarter) - Der erste Aufreger schon vor dem Ab. Francois Lecanu "suchte die Nähe" von Pierre Vercruysse und Drole De Jet. Im hohen Bogen aus dem Sulky geschleudert hielt er den 5jährigen noch einen Moment fest. Beim Durchbrechen der Barriere wurde er aber endgültig "fahrerlos". Die Rennleitung untersuchte den Vorfall und konnte kein "professionelles Fehlverhalten" feststellen und bestrafte Lecanu auch nicht. Der Catchdriver war ja ohnehin schon gestraft genug, aber so wie er eingefädelt hat, hätte man schon auf einen groben Fehler des Steuermannes entscheiden können. "Professionell" war das Eindrehen nämlich nicht.
Zum Abschluss noch eine Übersicht des Trackings. Der Eindruck täuschte nicht. Drole De Jet der Schnellste im Finale:
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Montag 14 Dezember 11:31 Uhr | |
Wollte schon eine Privat TG ins Leben rufen, mit meinen Mumm hinter FTB, Delia und Drole konnte man gar nicht daneben spielen. Das blöde X hat mich abgeschreckt. |
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Montag 14 Dezember 12:46 Uhr | |
Davidson du Pont war erschreckend kalt.Das kann nicht an den Eisen gelegen haben.Er wurde mehrfach angefaßt und reagierte nicht. Facetimes aufwändige kampagne scheint sich bemerkbar zu machen. |
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Montag 14 Dezember 13:33 Uhr | |
Denke schon das Davidson am Tag X topfit sein wird, FTB für mich heuer angreifbar! |
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Montag 14 Dezember 14:48 Uhr | |
Björn Goop zur missglückten Startphase: "Face Time Bourbon war durch die Verzögerung nach dem ersten Startabbruch zwar etwas genervt, aber dass er diese Galoppsprünge einlegt hat mich genauso überrascht wie alle anderen auch. Manchmal will er am Start selbst etwas zuviel und schlägt sich dann mit einem Vorderbein hinten an. Das hat er zuletzt in Neapel übrigens auch schon gemacht. Als er dann aber wieder trabte und wir ohne Probleme an die Spitze kamen, war er wieder perfekt." |
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Montag 14 Dezember 15:36 Uhr | |
Perfekt war er mMn nicht. Es fehlte die Spritzigkeit zum Schluss. 9,6 für die letzten 500 sind nach einem solchen Bummelrennen und einer derartigen Unterstützung nichts besonderes. Ich bin aber 100% überzeugt, dass am letzten Januarsonntag das anders aussehen wird. FTB wird dann mindestens 1/2 Klasse über dem Feld stehen. Auch ein Davidson wird sich dann anders präsentieren. Vielleicht hatte er gestern Gullydeckel drunter. Weiss es jemand ? Das ist für mich auch der Einlauf im PDA mit Feliciano an 3/4. Ist keine besonders gewagte Aussage, doch es fehlen mir einfach die Gegner. Und von den dann Fünfjahrigen droht noch keine Gefahr. Weder Gu noch Gunilla noch Go on Boy kommen momentan an die geforderte Klasse eines PDA heran. Und von den Italienern wird man, bis auf Victor Ferm, der aber auch keine Rolle spielen wird im PDA, keinen im PDA sehen.
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Montag 14 Dezember 16:27 Uhr | |
Mein Standpferd in der Quinte habe ich gesehen. |
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Montag 14 Dezember 16:34 Uhr | |
Geht mit M an und hört mit g auf!😉 |
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Montag 14 Dezember 20:07 Uhr | |
Gambler schreibt: Da wäre ich mir noch nicht ganz so sicher. Zumindest bei Vitruvio wurde das Ziel "Amérique" schon vor einiger Zeit sehr offensiv verkündet, allerdings musste der Vorjahres-Fünfte aufgrund eines fiebrigen Infekts jetzt einige Zeit pausieren. Dennoch würde es mich nicht wundern, wenn wir ihn in einem der nächsten Qualifyer noch zu sehen bekommen werden. Es bleibt spannend...😊 |
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Montag 14 Dezember 22:09 Uhr | |
Vivid hatte ich so spontan nicht mehr auf dem Schirm. Würde seine GWS von ca. 950000 Euro auch so für ein Ticket reichen ? |
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Montag 14 Dezember 23:30 Uhr | |
Ich hatte gestern am Abend übrigens noch ein Telefonat mit einem Freund, der mir erzählen wollte, dass Davidson du Pont es diesmal nicht in den PdA schaffen würde. Daraufhin hab ich ihm gesagt, dass es bei ihm auf jeden Fall mit der Gewinnsumme reichen würde, was wir dann auch in Form einer Wette festgemacht haben. |
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Dienstag 15 Dezember 12:04 Uhr | |
Wenn es eine Pariwette ist, so ist das ein Traumkurs. Hat der Freund vielleicht auch einen FK für eine Platzwette auf Davidson im PDA ? |
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Dienstag 15 Dezember 13:35 Uhr | |
Ist mehr eine Spaßwette um den Einsatz einer Flasche Wein - also nichts Großes.😉 |