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Quinte+: "French Way" mit Francky
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Donnerstag 23 September 21:35 Uhr
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Hans Christian Panny

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Quinte+ Vincennes, 24.09.2021 - 20.15h

 

Für diese Stutenquinte wird der Fokus deutlich auf dem zweiten Band liegen. French Way Of Life (14) bekommt mit Franck Nivard ein deutliches Upgrade an der Fahrleine und hat sich in Vincennes schon mehrfach siegreich, auch gegen mehr Qualität, präsentiert. Ebenso sollte Emilia Ceijy (15) auf einem längeren Weg wieder besser aufgehoben sein und gehört mit ihrer Sicherheit genauso in die Wette, wie Farrah Des Caux (12). Die Stute hat mit dem Champion gerade in 12,3 über 2.725 Meter leicht triumphiert. Eine Marke, die hier kaum jemand bringen kann. An der Grundmarke dürfte Foxy Lady Yankee (2) die besten Chancen besitzen für die Gewinnärmeren Ehre einzulegen.

 

Prix Cleomede / 20.15h / 60.000 Euro - 2.850m Bänderstart

 

-----2.850m-----

 

In diesem Jahr hat FOLIE DARLING (1) genau da weitergemacht, womit sie in der Vorsaison aufgehört hat - viele Disqualifikationen. Nach dem Ausfall am 08. Mai bekam sie ein wenig Bedenkzeit und kam auch etwas sicherer zurück. Allerdings trug sie bei den fünf Starts auch mehr und/oder schwereren Beschlag mit sich. Das beste Ergebnis war der Sieg in La Capelle, als sie zu Beginn des Einlaufs aus der Deckung innen gut auf Touren kam und als Außenseiterin zuschlug. Zuletzt gab es aber wieder einen Ausfall. Im Amateurfahren versuchte die 6jährige ab Mitte der Gegenseite aus der Todesspur Druck auf den Führenden auszuüben und reagierte dabei mit einem Fehler. Für heute muss eine Menge Skepsis mitgebracht werden. Die letzten vier Starts in Vincennes endeten alle am Turm und nach einiger Zeit betritt sie wieder barfuß das Geläuf. Zudem hat sie nur einen Rekord von 15,1. Diese Marke muss deutlich unterboten werden.

 

FOXY LADY YANKEE (2) ist jetzt schon über ein Jahr unter der Regie von Pierre Louis Desaunette und hat sich stetig verbessert. Vor allem sind die Unsicherheiten in dieser Zeit stark zurückgegangen. Die letzten sieben Versuche wurden alle im Trab und auf dem Podium beendet. Am 17. September zog sie mit ihrem guten Antritt aus dem Band sofort am die Spitze und konnte die Pace relativ ruhig halten. Für den Sieg musste Francois Lagadeuc die 6jährige nur bei Laune halten. Solch eine Performance kann auch auf besserem Parkett in die Wette führen.

 

Ohne Frage muss man FOLETTE DU MANS (3) auf diesem Kurs ernst nehmen. In diesem Jahr startete sie dreimal auf Bahn und Distanz und war dreimal auf dem Podium zu finden. Nach dem letzten Start in Vincennes gab es noch vier Versuche, die sehr unterschiedlich beendet wurden. Das beste Ergebnis wurde noch Anfang August in Pornichet erzielt. Nach langer Führung war sie dort im Duell mit dem Co-Favoriten deutlich geschlagen, hielt den Rest des Feldes aber mit vielen Längen. In Caen kam sie nicht glatt aus dem Band, was heute andersherum aber wieder richtiggestellt werden sollte.

 

DAPHNE DU ROUMOIS (4) hat sich in diesem Jahr nur im besseren Geld wiedergefunden, wenn das Niveau sehr niedrig war. Amateur- und Nachwuchsfahren, die teilweise auf Gras stattgefunden haben, sind nicht mit dem heutigen Niveau vergleichbar. Und zuletzt gab es auch noch zwei Disqualifikationen. Allerdings kam die Stute vor einem Jahr auch mit einer ähnlich schlechten Form in dieses Rennen und ging für einen Toto von 131 zu 1 ab. Am Ende schockte sie die Wetter als Zweite. Ist die Wiederholung möglich? Das Geld sollte besser nicht investiert werden.

 

FERIA DE BUSSET (5) hat sich schon die gesamte Saison im besten Fall in den kleinen Prämien platziert, ehe es Anfang September endlich zu einem Ehrenplatz in Feurs reichte. Dafür waren aber auch lediglich 15,7 nach einem verdeckten Verlauf nötig. Immerhin konnte die Fuchsstute mit Abstand den besten Speed des Feldes anbieten. Das dies für heute reicht muss aber angezweifelt werden.

 

Einmal im Jahr reist das Quartier Gaborit mit ENDENE BEAUREGARD (6) nach Vincennes. Auf diesem Weg hat die Stute in den Vorjahren als Dritte und Vierte besser abgeschlossen als erwartet. Und auch die aktuelle Form aus der Provinz lässt wieder kleine Chancen als Außenseiterin zu. Am 12. September nahm sie in der floten Schlussphase als einzige noch richtig Geschwindigkeit auf. Für mehr als den fünften Platz lag sie aber schon zu weit aaus dem Rennen. Insgesamt scheint das zweite Band in der Breite aber zu stark für die 7jährige.

 

Für die Formspitzen in dieser Saison musste ESCAPADE DU DIGEON (7) schon auf Amateurfahren ausweichen. Der letzte Start war ein offenes Rennen, aber auf der Grasbahn in Cluny. Die Stute wurde lange im Hintergrund gehalten und kam erst auf Touren, als die besten Gelder schon vergeben waren. Die Gesamtform macht sie ebenfalls zur Außenseiterin.

 

Das ESPERANCE MIX (8) ganz gut an die Grundmarke passt, wird ihr bei der Form auch nicht sonderlich weiterhelfen. Die Stute war anderthalb Jahre nicht mehr auf dem Podium zu finden und hat in dieser Saison nur über Gras zwei kleine Gelder mitgenommen. Noch dazu ist die 7jährige nur hinten etwas leichter beschlagen. Nach dem "Debakel" zuletzt in Laon, wo sie früh den Anschluss verloren hat, sollte auch an der Moral gearbeitet werden.

 

-----2.875m-----

 

FEVE DE BEYLEV (9) und FAUVE BERRY (10) haben beide sehr viel Qualität. Die Erstgenannte aber viel eher unter dem Sattel. Beide werden aber heute nichts von der Klasse auf die Piste bringen, weil sie jeweils erst ein Rennen nach der Pause in den Beinen haben. Das zweite Prepare für einen guten Winter wird heute absolviert. Das reicht aber nicht für den Wettschein.

 

Nach drei Starts mit Eisen ist es an der Zeit FILLE DU CHENE (11) von dem Ballast zu befreien. Die Stute hat in Vincennes auf diesem Weg überwiegend gut ausgesehen, auch wenn es nicht für einen Treffer reichte. Wie weit die Leistungsbereitschaft nun wirklich zurückgekehrt ist, kann man nicht ganz beurteilen. In Mauquenchy reichte es immerhin, um am Vierten dranzubleiben. Der Rest ist mit ein wenig Spekulation verbunden, wobei Julien Le Mer nicht ohne Chancen nach Paris kommt.

 

Eric Raffin hat mit FARRAH DES CAUX (12) nur zwei Rennen bestritten. Gemeinsam konnte das Duo aber mehr als überzeugen. Anfang des Jahres gab es bereits einen dritten Platz über Bahn und Distanz. Und nach einer langen Serie an Geldern über den Sommer, glänzten die beiden zuletzt in Pornichet. Aus dem Mittelfeld zeigte Raffin warum er der begehrteste Fahrer Frankreichs ist. Ein gut getimter Angriff brachte ihn im Schlussbogen noch einmal in einen Windschatten. Und im Einlauf konnte er die Stute dann ein zweites Mal zum leichten Sieg beschleunigen. Die Gegnerschaft war nicht so stark wie heute, aber die erzielten 12,3 über den langen Weg waren herausragend für diese Klasse. Der Champion bleibt im Sulky und bildet eine der Banken für die Königswette.

 

Nach der Pause wurde FLOWER BALL (13) von Trainer Etienne Dubois in der Provinz mit Eisen gestartet und versteckt. Aber in einer sehr gut besetzten Grasbahnprüfung in Alencon sollte sie barfuß wieder zur Tat schreiten. Der Versuch den späteren Sieger im Einlauf anzugreifen, scheiterte aber mit einem Fehler 150 Meter vor dem Ziel. Die Karten und die Form wurden dennoch wieder aufgedeckt. In Vincennes lieferte die Singalo-Tochter fast durchweg Topleistungen ab. Das die  letzten 500 ihre Spezialität sind, sollte sie auch heute zeigen.

 

Der Wechsel an der Fahrleine zu Franck Nivard wird FRENCH WAY OF LIFE (14) sehr gut tun. Die Stute wurde von Yoann Lebourgeois einfach zu häufig sehr aufwendig vorgetragen. Erfolge wurden wegen ihrer Härte dennoch reichlich gefeiert. So kehrte sie zum Beispiel kurz nach der Pause am 14. Juni in Caen siegreich zurück, hatte aber dort auch einen unheimlichen Aufwand für die Führung betreiben müssen. Danach hatte sie in Vincennes als heiße Favoritin den halben Weg außen herum keine Deckung und wurde sicher bezwungen. Und auch zuletzt in Cabourg machte Lebourgeois keine gute Figur. Beim Angriff vor dem letzten Bogen wurde er in der dritten Spur in Empfang genommen und verlor dadurch auf den letzten Metern die Aufgabe. Hier muss die 6jährige zu den Sieganwärtern zählen.

 

In den letzten Wochen hat EMILIA CEIJY (15) unheimlich an Konstanz dazugewonnen. Die Stute konnte ihren guten Speed nicht nur in der Provinz einsetzen. Am 03. September schaffte sie es in Vincennes schon auf den zweiten Platz, wurde dann auf der Linie aber noch von zwei männlichen Vertretern knapp abgefangen. Aber auch für die Un Mec D'Heripre-Tochter gibt es eine zeitliche Grenze. Und die war acht Tage später, ebenfalls in Vincennes, erreicht. Aus der Deckung konnte sie diesmal keine höhere Endgeschwindigkeit anbieten, was bei 11,4 aber auch nicht verwunderte. In einer reinen Srutenpartie ist sie wieder deutlich gefährlicher.

 

Tipp:

FRENCH WAY OF LIFE (14)

FARRAH DES CAUX (12)

EMILIA CEIJY (15)

FOXY LADY YANKEE (2)

FOLETTE DU MANS (3)

 

Für die Kombinationen: FILLE DU CHENE (11) - FLOWER BALL (13)

 

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