Forum

Willkommen zum Forum!

Präsidiumsbericht des HVT für 2024
Autor Beitrag
Samstag 18 Januar 15:24 Uhr
author

Andreas Gruber

Themen: 4737
Beiträge: 3030

News Trab, 18.01.2025

 

Liebe Trabergemeinde,

wie angekündigt, kommen wir in der zweiten Januar-Hälfte noch einmal auf unseren Tätigkeitsbericht für das abgelaufene Jahr zurück und freuen uns darüber, Ihnen ein ganzes Füllhorn von Aktivitäten, Neuerungen und Zielsetzungen vorstellen zu können.

Zunächst einmal gibt es mit der Championatsfeier einen verheißungsvollen Start in die neue Saison. Bei den Anwesenden herrscht eine euphorische Stimmung, die uns alle durchaus beflügelt, die Dinge mit Elan anzugehen.

Abstimmung und Zusammenarbeit mit den Rennvereinen

Es ist uns gelungen, eine gute und konstruktive Kommunikationsplattform mit den Rennvereinen zu schaffen und als Moderator und Impulsgeber regelmäßige Konferenzen durchzuführen, was bisher zu folgenden Ergebnissen geführt hat:

a)    Vereinheitlichung des Wettangebots auf allen Rennbahnen

b)    Abstimmung des Rennkalenders 2025 inkl. einer gerechten Verteilung der PMU-Rennen auf alle Rennbahnen

c)    Abstimmung eines in sich stimmigen und attraktiven Kalenders für die gehobenen Rennen 2025 und für die verschiedenen Altersklassen

d)    Optimierung der Ausschreibung für das Dreijährigenkriterium (3JK)

Für 2025 haben wir uns viel vorgenommen. Wir werden folgende Schwerpunkte haben:

-       Optimierung des PMU-Rennsystems

-       Stärkung einer gemeinsamen Vermarktung

-       Ausbau der Zusammenarbeit mit den Nachbarländern

-       Prüfung der Einführung einer Online-Starterangabe

Kooperation mit Frankreich

Unter dem Aspekt der sehr konstruktiven Zusammenarbeit mit den französischen Kooperationspartnern ist es zu einer frühen Einigung über die Vergabe der PMU-Termine gekommen.

Außerdem konnten wir erreichen, dass Deutschland statt 13 Veranstaltungen mit nur 3 PMU-Rennen in 2025 lediglich 5 Veranstaltungen mit jeweils nur 3 PMU-Rennen erhalten hat. Insgesamt wurden Deutschland 48 PMU-Veranstaltungen zugeteilt.

Die von der PMU gewünschte Anzahl an TF-Rennen haben die Rennvereine im letzten Jahr umsetzen können. Für das kommende Jahr planen wir attraktivere Rennen für TF als in den Vorjahren. Hier befinden wir uns im Dialog mit den Rennvereinen und werden berichten.

Außerdem haben die vielen Gespräche, die wir mit Züchtern und Aktiven geführt haben, gezeigt, dass bezüglich der TF-Zucht und dem Zugang zum französischen Markt - sei es durch Teilnahme an Rennen in Frankreich oder durch den Erwerb eines TF für die Teilnahme an Rennen in Deutschland - noch ein erheblicher Aufklärungsbedarf herrscht. Hier werden wir seitens des HVT in 2025 ebenfalls aktiv werden und unseren Informationsservice deutlich ausbauen.

Modernisierung der TRO

Zu einem regen Austausch kam es über den gesamten Jahresverlauf mit den Aktiven des Sports. In Folge des Dialogs sind Beschlüsse gefasst worden, die zu verschiedenen Änderungen der TRO geführt haben. Diese werden, sobald das „neue“ Präsidium im Vereinsregister eingetragen ist, umgesetzt.

Der Austausch mit den Aktiven ist ein kontinuierlicher Prozess geworden. Wir werden die TRO und ihre Durchführungsbestimmungen sukzessive modernisieren.

Rennleitung

Wir nehmen die teilweise kontroversen Diskussionen rund um die Entscheidungen der Rennleitungen sehr ernst. Unser aller Ziel muss ein fairer und respektvoller Umgang miteinander sein. Wir vom HVT haben und werden hierzu – gemeinsam mit der Rennleitung - unseren Teil beitragen:

So haben wir in 2024 damit begonnen, Schulungen der Rennleitung durchzuführen. Das werden wir zukünftig deutlich verstärken, denn die digitalen Medien bieten hier gute Möglichkeiten.

Die technische Ausrüstung der Rennleitung wurde zum Jahresbeginn durch den Einsatz einer Onboard-Kamera optimiert.

Im ersten Quartal 2025 wird der Einsatz eines Video-Schiedsrichters getestet.

Mit den überarbeiteten Regelungen zu Fahrverboten und der Sensibilisierung zum Thema Peitschengebrauch verfolgen wir ebenfalls das Ziel, Verbindlichkeit und Sicherheit zu schaffen. In der Pipeline befindet sich aktuell noch eine überarbeitete Startordnung für den Autostart. Der Aufbau von Nachwuchskräften steht an.

Zuchtbeirat

Nach einem langen und zähen Weg haben wir zum Ende des Jahres endlich einen Zuchtbeirat aufstellen können. Er ist besetzt mit starken Persönlichkeiten und engagierten Züchtern und basiert auf einem Konzept der Regionalisierung.

Dieses Gremium wird sich in 2025 neben ganz zuchttypischen Fragestellen (z. B. Meldungen von Fohlengeburten, Einsatz moderner Thermochips etc.) auch der Modernisierung der Breeders Crown und dem Ausbau der Vermarktungsmöglichkeiten für Pferde widmen.

Für die Modernisierung der Breeders Crown haben wir vom Präsidium bereits die IST-Situation aufgearbeitet. Hier werden wir in den kommenden Wochen selbstverständlich weiterhin intensiv unterstützen, damit wir in diesem Jahr eine Lösung finden.

Treffen mit Deutscher Galopp im Frühjahr

Gemeinsam mit Deutscher Galopp erfolgte die Wiederbelebung des Vereins zur Förderung der Vollblutzucht und Traberzucht e. V. – Dies war auch mit der Zielsetzung verbunden, dass neben den Galopprennvereinen auch alle Trabrennvereine in Nordrhein-Westfalen einschließlich der C-Bahnen weiterhin Förderungen durch Auszahlung von Spiel 77–Geldern erhalten. Diese Gelder waren und sind für die Region enorm wichtig.

Notwendige Gebührenerhöhung

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hatte dem HVT bereits vor einigen Jahren mitgeteilt, dass die Tätigkeit der Förder- und Betreibergesellschaft Trabrennsport mbH (ZVS), einer Tochtergesellschaft des HVT, nach dem Gesetz über die Beaufsichtigung von Zahlungsdiensten (Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz – ZAG) einer schriftlichen Erlaubnis der Bundesanstalt bedarf. Die ZVS hatte deshalb einen Antrag auf Erteilung einer Erlaubnis für Zahlungsdienste gem. § 10 Abs. 1 S. 1 ZAG bei dem zuständigen Referat der Bundesanstalt gestellt. Eine schriftliche Erlaubnis der BaFin wurde im Jahr 2024 erteilt.

Leider gehen mit dieser Erlaubnis verschiedene Verpflichtungen einher, wie eine aufwendige Abschlussprüfungspflicht, ein unterjähriges Reporting an die Aufsichtsbehörde sowie Anpassungen des EDV-Systems. All dies bedeutet bedauerlicherweise eine erhebliche zusätzliche Kostenbelastung unserer ZVS und damit des HVT. 

Vor diesem Hintergrund war eine Gebührenerhöhung (ab 1.1.2025), erstmalig nach vielen Jahren, unerlässlich. Wir haben versucht, diese sehr moderat zu gestalten.

Gleichzeitig arbeiten wir derzeit intensiv daran, die Prozesse unseres Zahlungsverkehrs sowie die Struktur der unzähligen und von der ZVS verwalteten Konten zu analysieren und zu optimieren. Hier werden das Forderungsmanagement sowie der damit verbundene Mahnprozess eine wichtige Rolle spielen. Entsprechend der technischen Möglichkeiten werden wir auch hier die Digitalisierung vorantreiben.

In diesem Zusammenhang werden wir in den kommenden Monaten sicherlich immer mal wieder auf die verschiedenen an unserem Sport Beteiligten zukommen. 

Seminare

Die Durchführung eines Grundlagenseminars zur Traberzucht mit den Themen Zuchtplanung, Fütterung, Haltung und eine Aufklärung zu den Mythen der Besamung Anfang 2024 hat enormen Anklang gefunden und war ein voller Erfolg. 

Wir werden in 2025 weitere spannende Fortbildungsmöglichkeiten und Informationsabende anbieten sowohl für Züchter als auch für Aktive.

Den Start der Reihe wird Ende Februar ein Online-Seminar mit dem Thema „Pferdeverhalten als Indikator für das Tierwohl - Wie kann man sein Pferd richtig „lesen“?“ bilden. Als Referentin haben wir Elke Hartmann (Department of Animal Environment and Health, Swedish University of Agricultural Sciences) gewinnen können. Weitere Informationen hierzu folgen.

Verbesserung der Zuchtplanung

Im Kontext der Beratungen und der Ausweitung der Serviceangebote haben wir daran gearbeitet, die Möglichkeiten zur Zuchtplanung zu verbessern.

Aufgrund fehlender eigener technischer Möglichkeiten der HVT-Datenbank wurde eine Schnittstelle zum Datensystem des schwedischen Zuchtverbandes geschaffen. Diese wird nicht nur den Züchtern moderne und verbesserte Möglichkeiten zur Zuchtplanung bieten. Auch die Informationsbeschaffung über Pferde wird so für Trainer und Besitzer leichter. Aktuell werden die letzten Tests in Schweden durchgeführt. Wir hoffen sehr, dass diese in Kürze abgeschlossen sein werden. Dann sollen auch über breedly.com ein Großteil der deutschen Daten abrufbar sein.

Tierwohl-Kommission

Die Anforderungen an die Haltung von und mit dem Umgang von Pferden sind mit der Veröffentlichung entsprechender Leitlinien deutlich konkretisiert und zum Teil verschärft worden. Es wird daher vom HVT eine interdisziplinäre Tierwohl-Kommission gegründet, um das Bewusstsein im Umgang mit Trabern zu schärfen.

Wir sind guter Dinge, dass die Kommission noch im Januar „steht“ und schon im Februar zu einem ersten Treffen zusammenkommen kann.

Einführung und Vorstellung des neuen Geschäftsführers

Entgegen den ursprünglichen Planungen konnte der neue Geschäftsführer des HVT auch auf Grund verschiedener „äußerer Einflüsse“ erst zum 1.9.2024 sein Amt antreten. 

Wir freuen uns sehr, dass wir mit Herrn Dr. Stefan Völl einen erfahrenen und in der Verbandsarbeit sehr versierten Geschäftsführer finden konnten. Herr Dr. Völl hat sich vor Weihnachten in einem Interview vorgestellt und über die ersten Monate „im HVT“ und die nach seiner Auffassung wichtigsten Handlungsfelder in unserem schönen Sport berichtet. 

In der Übergangszeit oblag dem Präsidium die kommissarische Leitung der Geschäftsstelle. Das war zwar sehr anstrengend, zeitaufwendig und deutlich mehr als man eigentlich von ehrenamtlichen Funktionen erwarten darf, hat aber viele wertvolle Einblicke in die verschiedenen Tätigkeitsfelder und Prozesse ermöglicht.

Ein überaus engagiertes und sehr erfahrenes Team hat uns diese Arbeit sehr vereinfacht, uns unterstützt und viel Vertrauen entgegengebracht. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle!

Mini-Traber und Nachwuchsförderung

Die Jugendarbeit, die Förderung der „Mini-Traber“ und eine Systematisierung der Nachwuchsarbeit in allen Bereichen sind weitere Themenbereiche.

Ein überregionaler Verein für die Mini-Traber ist sehr wichtig und befindet sich derzeit formal in Gründung. Wir sind guter Dinge, dass dieser Verein Ende Februar „zum Leben“ erweckt werden kann.

Außerdem haben wir damit begonnen, die vorhandenen Strukturen der Ausbildungsmöglichkeiten in unserem Sport zu analysieren. Jetzt gilt es, ein strukturiertes Ausbildungssystem aufzubauen und die hierfür notwendigen Gespräche mit den zuständigen Kammern und Senaten sowie den potenziellen Ausbildungsbetrieben zu führen.

Dies ist nur ein kleiner Überblick über die wesentlichen Neuerungen, die wir angestoßen haben, und die in Planung sind. Noch auf unserer Agenda für 2025 steht unter anderem der aus technischen Gründen zwingend notwendige Relaunch der Seite „Mein Trabersport“.

Wie Sie somit sehen, war das Präsidium in den zurückliegenden Monaten mit seinen vielen fleißigen Helfern nicht untätig. Uns ist natürlich bewusst, dass wir stets mit offenen Ohren und Augen immer hart am Geschehen präsent sein und mit unermüdlicher Arbeit unsere Ziele weiter vorantreiben müssen.

Aber wir sind froh, dass wir jetzt schon einmal einiges auf den Weg gebracht haben, auf dem wir weiter aufbauen können.

Bleiben Sie mit uns zusammen optimistisch. Wir sind bis jetzt mit einer innovativen Strategie vorgegangen und wollen dies auch beibehalten.

Frei nach Aristoteles: „Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen"!

Ihr HVT-Präsidium

 

 

Samstag 18 Januar 17:07 Uhr
author

Lanti

Themen: 9
Beiträge: 2045

Man sollte nicht kritisieren, wenn man nicht loben kann! Zu loben gibt's "noch" wenig, aber zumindest Daumen hoch für die Infos! Man kann die Segel setzen wie man will, den Kurs entscheidet aber der Mann am Steuerrad! Von daher, bitte Kurs halten und jede Brise ausnutzen!

Samstag 18 Januar 17:36 Uhr
author

Loser

Themen: 16
Beiträge: 2663

...wenn wir schon bei Zitaten sind : " auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt" ( ich glaube Laotse)

Samstag 18 Januar 18:17 Uhr
author

Cvdbhhde

Themen: 4
Beiträge: 74

@ Lanti

Welche Infos?

Ich habe viele Worte gelesen, aber nicht wirklich etwas substantielles.

Man hat auf einen langen und zähen Weg nun den Zuchtbeirat aufgestellt. Man hat dabei ein mit entscheidungsbefugnis angedachtes Instrument auf ein wertloses rein beratendes Gremium reduziert.

Man will das PMU-Rennsystem optimieren - was heißt das?

Man will die gemeinsame Vermarktung mit den Rennvereinen stärken - was heißt das?

Aufgrund von Gesprächen mit Aktiven sind Beschlüsse gefasst worden - welche sind das und was bringen die?

Man hat es geschafft, statt 13 Veranstaltungen mit nur 3 PMU-Rennen nur noch 5 Veranstaltungen mit 3 PMU-Rennen zu haben. Was für eine Meisterleistung. Wenn ich es richtig sehe, dann haben wir nur noch 48 statt 56 PMU-Renntage? Das ist toll? Ich weiß nicht, wie viel PMU-Rennen es weniger gibt, aber es fehlen anscheinend 24 Rennen mit den entsprechenden Dotationen für die Besitzer und den entsprechenden Umsätzen für die Veranstalter.

Auch zu allen anderen Plattitüden könnte ich noch Fragen stellen....

Nicht mehr genannt werden übrigens die seitens Herrn Dr. Völl avisierten "Töpfe" für den Trabrennsport. In welcher Größenordnung bewegen wir uns da und welche Erfolgswahrscheinlichkeit ist damit verbunden?

Ermutigend finde ich natürlich die innovative Strategie, die ist so innovativ, dass sie zumindest mir weiterhin verborgen geblieben ist.

Also ehrlich gesagt bin ich kein bischen schlauer wie vorher - ich befürchte nur, dass wir (die dann noch Verbliebenen) nächsten Jahr mehr oder weniger erneut einen vergleichbaren, inhaltsleeren  Präsidiumsbericht lesen werden. Ich hoffe, dass ich mich irre. Aber auch ein Zitat von mir: Die Hoffnung stirbt zuletzt.

 

Samstag 18 Januar 18:45 Uhr
author

Gambler

Themen: 5
Beiträge: 2617
Loser schreibt:

...wenn wir schon bei Zitaten sind : " auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt" ( ich glaube Laotse)

Ne. War Achim auf dem Weg zur Theke.

Samstag 18 Januar 19:07 Uhr
author

Lanti

Themen: 9
Beiträge: 2045

Cvdbhhde

Du hast schon recht, Ergebnisse gab's wenig, vieles wurde angesprochen da  angeblich auf den Weg gebracht! Finde es trotzdem zumindest als Fortschritt, das kommuniziert wird! Uns bleibt eh nichts anderes übrig als abzuwarten! 

Samstag 18 Januar 20:01 Uhr
author

Markus H

Themen: 9
Beiträge: 903

Es wurden jedenfalls mehr Zeilen übermittelt, als unter 15 Jahren Regentschaft H. Tell. Also hat Lanti recht mit Fortschritt😉.

Trotzdem wird das alles nichts mehr bringen. Verschwinden immer mehr und Junges kommt nicht nach. Über das Wetten kann man keinen Neukunden gewinnen.

Samstag 18 Januar 20:08 Uhr
author

Cvdbhhde

Themen: 4
Beiträge: 74

@ Lanti

Da bin ich tendenziell bei Dir. In der Tat sollte deutlich mehr kommuniziert werden. Aber eine Kommunikation die erneut aus inhaltsleeren Plattitüden besteht, ist eine vertane Chance und bringt zumindest mich nicht weiter, sondern befeuert nur meinen Eindruck, dass die letzten 15 Monate des neuen Präsidiums außer netten Gesprächen nicht viel passiert ist - zumindest nichts Positives. Und viel schlimmer: es bestärkt immer wieder meinen Eindruck, dass es auch keine Ideen oder gar ein Konzept gibt - das hat unser Sport nicht verdient.

Samstag 18 Januar 20:29 Uhr
author

Kiebitz

Themen: 10
Beiträge: 472

die avisierte Machbarkeitsstudie für die Online-Starterangabe und damit den Einstieg in ein Infonet ist mE das allerwichtigste Element, den Rennsport sofort und effektiv ein Stück voran zu bringen

Samstag 18 Januar 22:44 Uhr
author

Carola Reckzeh

Themen: 14
Beiträge: 835
Kiebitz schreibt:

die avisierte Machbarkeitsstudie für die Online-Starterangabe und damit den Einstieg in ein Infonet ist mE das allerwichtigste Element, den Rennsport sofort und effektiv ein Stück voran zu bringen

Wenn ich das auf der letzten MV richtig verstanden habe, wird das nie was. Die Rennvereine möchten das wohl nicht.

Sonntag 19 Januar 08:21 Uhr
author

Labido

Themen: 3
Beiträge: 1318
Carola Reckzeh schreibt:
Kiebitz schreibt:

die avisierte Machbarkeitsstudie für die Online-Starterangabe und damit den Einstieg in ein Infonet ist mE das allerwichtigste Element, den Rennsport sofort und effektiv ein Stück voran zu bringen

Wenn ich das auf der letzten MV richtig verstanden habe, wird das nie was. Die Rennvereine möchten das wohl nicht.

Richtig,dann werden ueberhaupt keine Rennen mehr stattfinden.

Sonntag 19 Januar 10:36 Uhr
author

Gambler

Themen: 5
Beiträge: 2617

Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es hierbei um eine Online-Starterangabe + Infonet(was auch immer das ist) und nicht um die zentrale Starterangabe. Und selbst das wollen die Rennvereine nicht. Und da schwafele ich ab und an etwas von Zentralisierung des DTS. Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr als das die Rennvereine auch nur ein µ von ihrer Eigenständigkeit zum Wohle des großen(na ja, ehemals großen) Ganzen abgeben würden.  

Sonntag 19 Januar 10:48 Uhr
author

Lanti

Themen: 9
Beiträge: 2045

Die Online Starterangabe wäre für alle Beteiligten ein Gewinn! Vorausgesetzt, es halten sich alle an die Regeln und da gibt's wohl große Bedenken! Die Rennvereine befürchten, dass nicht ausreichend genannt wird und Rennen, Renntage, ausfallen! Nach gängiger Praxis mag das so sein, siehe ständige Verlängerung der Starterangabe mit Hineinbetteln usw...

Wenn es jedoch mal fix geregelt wäre, würde es sich einspielen, da sonst kein Start!?? Kann doch nicht so schwer sein!?

Sonntag 19 Januar 11:10 Uhr
author

Chappiho

Themen: 1
Beiträge: 1177

Zu viele Beteiligte im Sport wollen anscheinend keinen Wandel. Noch ein Zitat: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. 

 

Sonntag 19 Januar 11:12 Uhr
author

Gambler

Themen: 5
Beiträge: 2617

Und die ist nicht mehr fern.

Sonntag 19 Januar 11:16 Uhr
author

Fifi b.G.

Themen: 4
Beiträge: 744

Als mal wieder vollkommen Ahnungsloser,

inwiefern bringt das den Sport wesentlich nach vorn ?

Frage ernst gemeint, hauptsächlich die zentrale Starterangabe

betreffend.

 

Gambler, wie schon vorgestern geschrieben,

wenn es ums nackte Überleben geht, um jeden einzelnen Starter und Wetter,

dann ist sich nun mal jeder selbst der Nächste.

Und eventuell ist der Eine oder Andere gar nicht so unfroh, wenn der Eine oder Andere

aufgibt, und sich zumindest die Starter auf nur noch wenige Bahnen verteilen.

Besser gesagt, auf noch Weniger.

 

Im Eingangstext steht übrigens was von Euphorie.

Habe ich hier tagszuvor ganz anders gelesen.

Meine, da stand was von schlechter Stimmung im Sport.

Sonntag 19 Januar 11:59 Uhr
author

Leporello

Themen: 3
Beiträge: 314

Dinslaken ist im Grunde auch schon vergessen. Nach und nach wird es  auch den anderen Bahnen so ergehen. Aus den Augen aus dem Sinn. Bis plötzlich niemand mehr da ist. 

Lieber unter- als zusammen gehen. War das nicht das Motto dieses legendären Trabertalks auf YouTube?

Sonntag 19 Januar 13:53 Uhr
author

Loser

Themen: 16
Beiträge: 2663

Warum sollte einer die "Macht" aus den Händen geben die Rennen und Starter nach "Gutdünken" zu verteilen ..., teilweise werden sogar zum Vorteil für die eigenen Pferde die Rennen gestaltet.

Auch Wünschen gewisser Trainer , "hier rein, oder besser da rein sonst komme ich nicht" kann dann nicht mehr nachgekommen werden.

Sonntag 19 Januar 14:22 Uhr
author

Otto

Themen: 0
Beiträge: 148

Aber soviel Alternativen wie früher gibt es nicht mehr. Würde ich als Rennverein drauf ankommen lassen

Sonntag 19 Januar 15:08 Uhr
author

Labido

Themen: 3
Beiträge: 1318

Online Starterangabe:10 Pferde.Wird dann verlaengert oder gleich der Renntag gekippt.?Das Ganze waere vor 30 -40 Jahren vielleicht moeglich gewesen,bei dem heutigen Pferdebestand eine traeumerische Lachnummer.

Sonntag 19 Januar 15:25 Uhr
author

Johannes Wöstmann

Themen: 0
Beiträge: 12

Liebe Rennsportfreunde,

 

alles, was hier geschildert wird, sind Dinge, die einen Fortschritt bringen, aber keine substanzielle Verbesserung bewirken werden. Wenn ich sehe, wie unsere Rennbahnen in Westdeutschland aussehen, werde ich keine neuen Kunden (Wetter, Besitzer, Sponsoren) mit dem Erlebnis „Rennbahnbesuch“ akquirieren können. In meinen Augen ist das Produkt „Pferdewette/Pferderennen“ so, wie es im Moment ist, viel zu langweilig in der heutigen Zeit.

 

Einfach mal alles neu zu denken, muss doch so langsam gemacht werden. Ein „weiter so“, weil es früher auch mal toll war, ist doch nicht mehr angesagt.

 

Vorschlag für das Produkt Großwette:

Jeden Sonntag von 13:00 bis 13:40 Uhr drei Rennen mit mindestens 12 Pferden, Startplatzauslosung, und aus diesen drei Rennen eine Großwette kreieren, die von Rennbahn zu Rennbahn geht.

Die Wette muss im ersten Rang so schwer wie möglich zu treffen sein und in den unteren Rängen relativ einfach. Das große Geld muss locken, und das kleine muss anfüttern.

 

Heute haben die Menschen keine Lust mehr, stundenlang auf der Rennbahn zu hängen und nichts geboten zu bekommen. Kurz und knackig ist die Devise. Was die Rennvereine drumherum machen, ist deren Sache. Wir müssen irgendwie wieder ein spannendes Produkt erschaffen. Solange dies nicht geschieht, wird sich nichts ändern. Da können wir züchten, den Nachwuchs fördern, eine zentrale Starterangabe einführen usw., aber wenn wir unser Produkt nicht interessanter machen, brauchen wir das alles auch nicht mehr.

 

Mir persönlich wird einfach das Wichtigste vergessen: das Produkt „Pferdewette“ zu verbessern. Ohne Umsatz keine Einnahmen. Ohne Einnahmen kein Trabrennsport.

 

arrow