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Mittwoch 27 Dezember 17:29 Uhr | |
Nachschau München-Daglfing, 26.12.23
10 Rennen bot Daglfing als einziger Veranstalter am 2. Weihnachtsfeiertag und einmal mehr erwies sich der Termin als einer der besten Renntage des Jahres, denn Besuch und Umsatz ließen keine Wünsche übrig. So wurde Daglfings Verantwortlichen-Team für die investierte Arbeit belohnt, und ein gelungener Renntag sorgte für Lust auf die kommende Saison, die am 3. März beginnen wird.
Postillion glänzt aus dem ersten Band
Sportliches Highlight des Programms war der Daglfinger Weihnachts-Pokal – Peppi Gramüller-Erinnerungsrennen, das mit 6.000 EUR dotiert war. Aus drei Bändern gingen sechs aktuelle Formpferde an den Start, darunter der Derby-Sieger 2022 Days of Thunder, der nach seinem Sieg im Hacker-Pschorr Bayern-Pokal als Favorit gehandelt wurde. Angesichts seines Vorteils von 25 m bzw. 50 m auf die restliche Konkurrenz wurden allerdings auch Postillion gute Chancen zugebilligt und Peter Platzers Wallach war es auch der dem Rennen den Stempel aufdrücken konnte. Schnell aus den Bändern gekommen, legte der Love You-Fuchs an der Spitze eine flotte Fahrt vor und ließ den Gegnern kaum eine Chance aufzuschließen. Ebenfalls schnell aus den Bändern gekommen war Days of Thunder, der nach 100 m allerdings von den Beinen kam und von der Rennleitung disqualifiziert wurde. Nach der Hälfte der Distanz verbesserte sich Fan d’Arifant in die Verfolgerposition und versuchte fortan die Lücke zum Piloten zu schließen. Dies konnte allerdings nicht gelingen, denn Postillion machte nun mächtig Fahrt auf. Der Wallach steigerte sich so auf einen Kilometer in 1:14 und damit waren die Weichen auf Sieg gestellt. Mit gutem Schlusseinsatz verbesserte sich Winnetou Diamant auf den Ehrenplatz vor Fan d’Arifant dem zum Schuss die Kräfte erheblich schwanden. Für Postillion war es der neunte Sieg in Daglfing, womit der Wallach seinen Titel Pferd des Jahres auf der Münchner Bahn verteidigen konnte. Peter Platzer gab bei der Siegerehrung danach das klare Signal, dass es für den Fuchs nun eine kleine Pause geben wird, ehe er in der kommenden Saison in Daglfing wieder seine besten Leistungen abrufen soll.
Gramüller Hattrick zum Start
Mit einem Hattrick des Teams lila begann der Renntag. Zunächst siegte Jeronimo als Favorit wie erwartet und verwies Astair und Lord Bianco auf die Plätze zwei und drei. Anschließend zeigte Khalid viel Tempohärte stellte den früh in Führung gegangenen Jamai Raja BR im Einlauf und nahm diesem bis zur Linie noch 4 ½ Längen ab und bescherte Ronja Walter den sechsten Sieg im sechsten Daglfinger Monté der Saison. Treffer Nummer drei für Team lila steuerte dann entgegen den Erwartungen nicht Neuf du Pape bei. Dieser verfiel kurz nach dem Start in die Galoppade. Jedoch konnte Robert Gramüller dennoch jubeln, denn Royal Joker blieb mit Dr. Conny Schulz fehlerfrei und gewann sein drittes Rennen der Saison gegen Finch Hatton TU.
Einen Debütsieg landete ein Rennen später Marc Raschat. Der Sohn von Trainer Josef Sparber kam mit Far West glänzend zurecht, steuerte diesen aus dem ersten Band sofort an die Spitze und hielt dem Verfolger Zucchero stand, der aus dem zweiten Band noch gut auf Touren kam und bis auf eine Länge an den Sieger heranreichte.
Sly sprengt die V6-Wette
Schon im zweiten Rennen der V6-Wette sorgte Sly für eine faustdicke Überraschung und den K.O. für die meisten Kombinationen. Aus der zweiten Reihe optimal in das Rennen gestartet, verbesserte sich die Stute durch den Schlussbogen auf Rang zwei und attackierte im Einlauf die vom Start weg Führende Reina KP. Zwar versuchte die von Michael Schmid gesteuerte Haller-Stute alles, die Gegnerin in Schach zu halten. Allerdings hatte Sly die besseren Reserven und siegte schließlich sicher gegen die Mit-Favoritin. Am Ende war die V6-Wette nicht getroffen und ein Jackpot in Höhe von 10.935,42 EUR wird am ersten Renntag der neuen Saison ausgespielt werden.
Einen Heim-Sieg feierte Seppi Franzl als Catch-Driver von Black Sheriff. Der folgte Eckmuhl Jack im Windschatten und konnte die flotte Fahrt, die der Wallach an der Spitze anschlug immer mitgehen. Im Einlauf zündete der 13-jährige schließlich den Turbo und bekam den Gegner nach Kampf bis zur Linie noch knapp in den Griff.
Die Entscheidung im Elisabeth Mann-Nachwuchschampionat fiel im letzten Lauf der Serie. Hier bewies Lisa-Sophie Zimmer, dass sie über Nerven wie Drahtseile verfügt, brachte ihren Partner Ausgang der Gegenseite auf freie Bahn und behielt auch in einem engen Finish bis zur Linie die Ruhe, sodass die junge Fahrerin den Sieg über Henri de Jautais und Figaro Juvel feiern konnte.
Keine Schwäche leistete sich Marilyn Boko, die als Bank der V6-Wette gehandelt wurde und gegen Inaaya einen leichten Sieg von der Spitze aus feiern konnte, wobei die Haller-Stute auf nach Pause, trotz Wegen durch die zweite Spur eine starke Vorstellung bot und den Ehrenplatz sicher hatte.
Den Schlusspunkt unter die Daglfinger Saison setzte Larry Leisure. Der von Alex Kelm vorbereitete Odessa Santana-Wallach zeigte sich bestens disponiert und lief in starken 1:16.6 / 2.100 m einem überlegenen Sieg entgegen.
Nach dem 9.Rennen wurden die Daglfinger Champions des Jahres geehrt. Bei den Fahrern behielt Rudi Haller die Oberhand gegen Christoph Schwarz, obwohl der Aschheimer schon seit Anfang Oktober nicht mehr im Sulky zu sehen war. Die Trainerwertung sicherte sich Robert Gramüller. Bei den Amateuren siegte einmal mehr Peter Platzer und der Monté-Titel ging an Ronja Walter.
Die Saison 2024 wird am Sonntag, den 3. März eingeläutet. |
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Mittwoch 27 Dezember 18:51 Uhr | |
Diese Nachbetrachtung ist im Bezug auf den Sieg von Sly wohl ein schlechter Witz.... |
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Mittwoch 27 Dezember 20:07 Uhr | |
Ja, weil Sparber nicht erwähnt wird. Die Behinderung und damit die Zurücksetzung war aber korrekt(findet im Bericht keine Erwähnung) Auch Marilyn Boko (keine Schwäche und vor allem von der Spitze aus (?)lässt vermuten das der Berichterstatter teilweise nicht zugegen war 🤔 |
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Donnerstag 28 Dezember 00:04 Uhr | |
Loser schreibt: ...und auch Reina KP nicht zweiter war... |
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Donnerstag 28 Dezember 07:38 Uhr | |
Vorab, ich vergönne der Besitzerin von Sly, die ich persönlich gut kenne, den Sieg wirklich sehr, zumal sie die Stute auch noch selbst gezüchtet hat! Unabhängig davon war die Bewertung und daraus folgende Entscheidung der Rennleitung krass falsch! Laut Kommentar von Herrn Spieß am Mikro soll der kleine Schlenker im letzten Bogen rennentscheidend gewesen sein, da es ja im Ziel dann sehr knapp war, musste Zazu Diamant auf den zweiten Platz zurück gesetzt werden!? Hallo, Zazu gewann mit einer knappen Länge und Sly wär nie vorbeigelaufen auch wenn sie nochmal rundum gefahren wären! Empfehle das Replay!! Da es bei beiden Pferden Toto 500 und 280 kaum jemanden betroffen hat, gab's keinen Aufschrei!
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Donnerstag 28 Dezember 09:13 Uhr | |
die Basis der Entscheidung sind doch zu 99,5 Prozent Konjunktiv. Die Bilder rechtfertigen nur Spekulationen. Damit ist das Willkür. |
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Donnerstag 28 Dezember 09:14 Uhr | |
@ Lanti es war ein foul, was wir oft hatten, oder immer wieder vorkommt. vor einiger zeit hätten wir nicht zurücksetzen können. dann denk ich wär sparber vorn geblieben, und dafür wegen stören höher bestraft worden. es war ne entscheidung womit man leben kann, wenn die linie bei behalten wird. sly hätte dabei auch springen können, was dann? dann must du sparber auch noch aus wertung werfen. wer wo gelandet wäre, das ist schwer zu sagen..... verblüffend das die aussenseiter den letzten km in 15 gingen. verblüffend das die favoriten 2x 23 fuhren ‐-------------------- wie ich die entscheidung in diesem rennen aber gegen das nachwuchsfahren verstehen soll? praktisch endete die klare linie der rennleitung schon am gleichen renntag....
vom trabreiten will ich gar nicht mehr anfangen
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Donnerstag 28 Dezember 09:20 Uhr | |
@ Lanti Sparber fährt Eingang Einlauf raus und schiebt Sly nach außen. Also v o r dem Umschwenken der Kamera. Meine Meinung halt, sehen kann man es wahrscheinlich nur mit einer Fronteinstellung. Wir können hier trefflich diskutieren, kommen aber sicher nicht zu einem zufriedenstellenden Ergebnis. Sei´s drum, Du schriebst es ja bereits. Der Besitzerin/Züchterin ist es auf jeden Fall zu gönnen. |
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Donnerstag 28 Dezember 09:45 Uhr | |
OK belassen wir es dabei, wird immer in gewisser Weise subjektiv bleiben, für mich war die Entscheidung zu hart, da Sparber bereits ziemlich weit heraus war als Sly im Bogen daher kam und es aus meiner bescheidenen Sicht für den Sieg nicht ausschlaggebend war. |
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Donnerstag 28 Dezember 10:07 Uhr | |
Das mit den Bänderstarts ist auch so eine Sache bei uns!? In Frankreich bringen die Aktiven 18 Pferde aus einem Band, in Schweden drehen sie mit 3 Bändern und Springspur auf der Bahn und bei uns?? Wir schaffen es nicht mal mit 6 Pferden! Es bringt auch nichts wenn man dann den dritten Start ablässt, wenn er genauso schlecht war wie die ersten beiden! In Schweden gibt's auch 5x Fehlstart und öfter, wenn er nicht gepasst hat! Für den Startermangel bei uns gibt's keine schnelle Lösung, für dieses Problem gäbe es sie schon!
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