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Autor | Beitrag |
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Mittwoch 09 Juni 23:41 Uhr | |
Manche können Rennen lesen..andere sehen Rennen... Sorry, aber wie Marciano Hauber der Stute das heutige Optimum abforderte, ohne dass sie ansprang, zeugt von sehr guter Hand und Pferdeverstand. Stimme Herrn Hülsheger 100% zu! Einstein, es gibt sogar Pferde, auf denen dürfen sie nicht einmal atmen- soviel zum Ölgötzen. Es sieht vieles leichter aus von aussen als es tatsächlich manchmal ist. Marciano hat mit dieser Stute das Optimum erfahren, jegliche weitere Forderung wäre in einem Fehler geendet. Hochtalentiert nennt man so etwas...der Junge macht seinen Weg, wir sprechen uns in 5 Jahren...
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Donnerstag 10 Juni 01:58 Uhr | |
Karin Walter-Mommert schreibt: Richtig, Frau Mommert - und Sie gehören offenkundig zur von Ihnen zweitgenannten Gruppe! Finde es beinahe ein wenig albern, wenn hier so getan wird, als hätte Marciano Hauber einen Vollgalopper, ein wahres Pulverfass förmlich ins Ziel getragen, denn Kaithlynn Star ist bislang nicht durch besondere Fehleranfälligkeit aufgefallen. Wohl dem, der beim vierten Lebensstart genau beurteilen kann, wo das Leistungsoptimum eines Pferdes liegt, mit dem man selbst gar nichts weiter zu tun hat (unterstelle ich einfach mal). Mehr Sachverstand geht wirklich nicht und dazu noch die hellseherischen Fähigkeiten, dass bei weiterer Forderung - es gab überhaupt keine - ein Fehler die logische Konsequenz gewesen wäre (Konkunktiv II). Chapeau!! Nur zwei Anregungen für's nä Mal: Kaithlynn Star wird hoffentlich von Denise Darling gesteuert. Still sitzen kann sie mindestens genauso gut. Marciano Hauber sollte sich evtl. etwas seltener umdrehen nach der Trainingsgefährtin. Sieht im Rennfilm eher unglücklich aus in der Zielgeraden, denn das Ziel liegt bekanntlich vorne und nicht hinten.😉 Lg Rumpel |
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Donnerstag 10 Juni 03:21 Uhr | |
Rumpel Teazer, "dass bei weiterer Forderung - es gab überhaupt keine "- schrieben Sie und dies erklärt schon Alles, , denn wenn Sie der Meinung sind, dass man fordernde Hilfen immer von außen sehen muss, wird Ihnen auch das geflügelte Wort:" Er hat's im kleinen Finger" keine Hilfestellung sein. Aber suchen Sie weiter das Schlechte in Allem, interpretieren Sie mich auch gerne fehl, denn ich schrieb vom heutigen Optimum der Stute- mitnichten von ihrer zukünftigen Rennkarriere, aber wo dieses heute lag hat sie sehr deutlich angezeigt. Wenn Sie das nicht sehen, who cares... Warum Sie Frau Darling nun auch noch auf die Füße treten müssen, ist eine, lassen Sie es mich nett formulieren, völlig deplatzierte und respektlose Anmerkung.
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Donnerstag 10 Juni 07:43 Uhr | |
Auch wenn es hier in Anbetracht der vorangegangenen Diskussion nahezu deplatziert erscheint: Mich hat STACCATO HL wieder enorm beeindruckt! Ein Pferd, wie man es schöner nicht malen kann. |
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Donnerstag 10 Juni 07:45 Uhr | |
Letzlich treffen hier wie immer zwei unterschiedliche Meinungen/Wahrnehmungen aufeinander. In diesem Fall scheine ich der Minderheitenmeinung anzugehören (die überwiegende Anzahl der Kunden scheint im Ausgang dieses Rennens keinerlei "Problem" zu sehen), was für mich aber (wie immer) absolut in Ordnung ist. Meine Meinung ändert das allerdings nicht. Ich glaube, dass das Produkt "deutscher Trabrennsport" hier einmal mehr sehr unglücklich rübergebracht wurde. Eine letzte Anmerkung kann ich mir auch nicht verkneifen. Wenn ich als Fahrer der Meinung bin, dass ich mich im Finish gar nicht mehr rühren darf, damit mein Pferd keinen Fehler macht, brauche ich aber auch nicht mehrfach nach hinten schauen. Denn letzlich ist es egal, von wievielen anderen Gespannen ich noch überholt werde (ich habe meinem Pferd ja das an diesem Tag mögliche Maximum abverlangt). Das ewige Umgedrehe wäre dann doch eher kontraproduktiv, da ich hierbei eventuell die Konzentration auf mein Pferd und damit die Vermeidung des Fehlers verliere. Und das wars dann auch von meiner Seite zu diesem Punkt. |
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Donnerstag 10 Juni 08:27 Uhr | |
Was sagt denn die TRO dazu? |
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Donnerstag 10 Juni 08:39 Uhr | |
Gute Frage! Früher war es so, dass man sein Pferd unterstützen musste, ansonsten wurde man wegen "Nichtwahrnehmung der Gewinnchance" bestraft! Ein Fehler musste in Kauf genommen werden, was ich nie wirklich verstanden habe! Ein "Hochfinishen" war und ist für mich ebenfalls ein Nichtwahrnehmen der Gewinnchance, wird dann aber nicht geahndet!?! Für das Auge und das Pferd war mir die Fahrt von MH so lieber! |
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Donnerstag 10 Juni 09:25 Uhr | |
Die ganze Diskussion entstand doch nur deswegen, weil er sich gefühlt 10x umgeschaut hat. Würde ihm raten, dies unbedingt zu unterlassen, macht einfach keinen guten Eindruck! Das Pferd kann enorm laufen ist aber noch nicht fest in der Trabaktion, man konnte deutlich erkennen, dass er sehr bemüht war möglichst wenig Bewegung übers Maul zu machen, über den ganzen Weg, nicht nur im Einlauf. Ein bewusstes nicht Wahrnehmen der Siegchance geht mir deutlich zu weit! |
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Donnerstag 10 Juni 09:33 Uhr | |
Hamburger schreibt: Wieder mal ein sehr wichtiger Satz, der die Problematik auf den Punkt bringt. Im Vorfeld eines Rennens wird parliert und parliert. Danach interessiert sich keiner mehr für die, nennen wir sie mal "Irritationen" der Wetter und Zuseher. Die 300:10 Stallgefährtin Cazorla Byd zieht mit Dennis Spangenberg an der 15:10 Favoritin Kaithlynn Star letztlich sicher vorbei. Im "kleinen Finger" hatte es die Nachwuchshoffnung Marciano Hauber vor 16 Tagen nicht, als Cazorla Byd von ihm in DIN selbst gefahren wurde. Obwohl der Wallch unnötig in der Todesspur landete, war seine Leistung erschreckend, mit Weile hinter dem Zweitletzten. Danach folgten noch 2 weitere Engagements in Wolvega (6.) und noch am Sonntag in Groningen (3.). Schon ein gewaltiges Pensum, was der kleine Wallach vor seiner Leistungsexplosion gestern absolvierte. Natürlich sind Pferde keine Maschinen (ohwei, Phrasenalarm), aber der Sieg gestern gegen einen Fahrer mit einem besonders talentierten "kleinen Finger", sollte hier schon diskutiert werden dürfen. Dass Marciano Hauber auch schon mal für den Championsstall fährt, erklärt auch den "Reflex" einer Userin hier. Davon unbeeindruckt kann ich mich nur wiederholen - bringt man keine Transparenz und bessere Kommunikation in die Nachbetrachtung eines Rennens (auch durch die jeweilige Rennleitung!!!), dann werden nicht nur die Diskussionswilligen, sondern leider auch die Wetter immer weniger. Es ist ja sogar sehr wahrscheinlich, dass z.B. ein Holger Hülsheger mit seiner "definitiven" Einschätzung richtig liegt. Nur, diese Erklärung müsste nach solch einem Rennen von anderer Seite kommen. Ich habs oft geschrieben - ja, das ist alles Aufwand, aber gleichzeitig leider oder zum Glück, wie auch immer, heutiger Zeitgeist!
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Donnerstag 10 Juni 10:16 Uhr | |
Gratulation an den Züchter und Besitzer Hermann Lehner und dem Trainer-Team von Staccato HL! Ein tolles Pferd mit allerbester Abstammung. Sicher ist er im vorgezogenen Derby-Ranking ganz vorne mit dabei. Nur, wo waren die Gegner? Man geht sich immer mehr aus dem Weg. Man will den Wettbewerb nicht mehr. Egal, ob da 5000, 10.000 oder noch mehr über den Rennen stehen.Man hat Angst vor einer Nierdelage, da man seinem Besitzer den Glauben lassen will, er hätte den Besten. Wenn man in so einem Rennen auch nur platziert ist, ist es doch keine Niederlage. Junge Pferde entwickeln sich verschieden. Das nächstemal gewinnt der Andere. Das ist schlecht für den Sport, da diese Rennen für den Wettbetrieb unattrakitv sind und es ist, da bin ich mir ganz sicher, auch schlecht für die Pferde. Solche schlecht besetzten Rennen bringen die Pferde nicht nach vorne und es fehlt den Pferden die nötige Härte für die großen Aufgaben. Am Derbytag jubeln dann wieder die Holländer. Da stellt sich dann auch für die Veranstalter die Frage, ob man solche Aufbaurennen mit höheren Dotierungen überhaupt noch durchführen soll. Vielleicht ändert sich das noch bei den nächsten Dreijährigen-Warm-ups in BM und der Dreijährigen-Offensive in MD. |
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Donnerstag 10 Juni 10:48 Uhr | |
Hannes Sporer schreibt: In Teilen richtig, aber bevor die Veranstalter solche Rennen in Frage stellen, sollten sie vielleicht erst darüber nachdenken, warum alle Rennen der angesprochenen Serien gewinnsummenbeschränkt angeboten werden. Für Pferde, die letztes Jahr schon etwas gewonnen haben, wird nichts angeboten. Von denen würden sich bestimmt einige freuen, auch mal gegen gleichaltrige antreten zu dürfen. Also bitte nicht wundern, wenn diese Pferde zukünftig nicht mehr in Deutschland auf das Derby vorbereitet werden. |
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Donnerstag 10 Juni 11:05 Uhr | |
Hannes Sporer schreibt: In sehr Vielem Ihres Statements stimme ich Ihnen vollumfänglich zu. Zu dem zitierten Satz habe ich allerdings auch noch eine weitere Wahrnehmung: die Pferde sind heutzutage so verteilt, dass hinter einem Großteil der gutklassigen Pferde Besitzer stehen, denen es nicht in erster Linie ums Geld, sondern ums Gewinnen und lange Freude an ihren Pferden geht (sonst würden sie wahrscheinlich gar keine mehr halten). Ich glaube eher nicht, dass es darum geht, dem Besitzer vorzugaukeln, sein Pferd sei das beste. Die allermeisten heutigen Besitzer können nach meiner Wahrnehmung das Leistungsvermögen ihrer Pferde schon ganz gut selbst einschätzen. |
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Donnerstag 10 Juni 11:32 Uhr | |
Evtl. liegt es auch an der Terminierung?. Am 20.6. ist das Abdell. Eine Woche vorher und eine Woche danach ein dreijährigen Warm-Up zu platzieren ist auch recht sportlich. Die großen Ställe können ihre Pferde sicherlich aufteilen, aber wenn man nur einen Dreijährigen hat überlegt man ganz genau wann man auf Reisen geht. |
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Donnerstag 10 Juni 11:36 Uhr | |
Für den deutschen Sport ist es enorm wichtig, dass viele der 3jährigen auch später dem Sport erhalten bleiben! Der schonende Aufbau ist in der Breite wichtiger, als ein Start in der Derbywoche. Der Jahrgang heuer ist aus meiner Sicht sowohl in der Spitze wie auch in der Breite sehr gut gelungen, macht Spass! |
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Donnerstag 10 Juni 13:56 Uhr | |
Stellungnahme Marciano Hauber zum Laufen von Kaithlynn Star: Das Problem war Kaithlynn Star is ohne eisern gelaufen und ist hinter durch gelaufen auf der Sohle wenn ich sie hat angespurt auf der sielgerade war sie 200% gesprungen ich wohl das mein pfeerd immer mit ein guttes Gefühl aus die Rennen kommen und das es ist zufällig ein stal partner war das war Unglück. Meine Anmerkung: Marciano war sehr erschrocken von den Nachrichten hier und sein erster Satz war: "Puhh Diese Nachrichten tut mir sehr weh su sehen!" |
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Donnerstag 10 Juni 15:00 Uhr | |
Marciano Hauber reagiert und lässt sein Statement hier ins Forum stellen - damit ist er in Sachen Transparenz und Kommunikation Vielen schon ein gutes Stück voraus. Die Frage, ob er dann besser mit Eisen hätte starten sollen, stelle ich nicht. Davon kenne ich nämlich nichts!! Danke auch an für die Nacharbeit! |
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Donnerstag 10 Juni 15:18 Uhr | |
Im Rheinland sagt man: »Wenn man aus der Kirche kommt, ist man immer schlauer«. 😉 |
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Donnerstag 10 Juni 15:20 Uhr | |
denn: "Die Messe ist gelesen!"😉 |
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Donnerstag 10 Juni 15:50 Uhr | |
Ok, Marciano, gut, aber warum musste er sich gefühlt 11 x umgucken nach seine Gegner? Das ist doch die Frage. |
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Donnerstag 10 Juni 19:04 Uhr | |
»Küssen verboten!« sagt mir was (https://www.youtube.com/watch?v=sX-kH7KeAwU). »Gucken verboten!« allerdings nicht. 😁 |