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Es kann einen schon ziemlich nachdenklich machen, wenn man sich das Pferderennsport-Angebot in Deutschland mal anschaut. Ich hab mir heute im Zuge anderer Arbeiten, mal das Tagesangebot für heute heruntergeladen. Heute, an einem Spätsommer-Samstag, wird in Deutschland exakt 1 Meeting (Dresden) angeboten. Und das übergreifend auf Trab und Galopp. 

Man darf sich also nicht wundern, wenn ein angefixter Rennsportfan sich für andere Angebote interessiert und dort sein Geld investiert. Einmal im neuen Umfeld "eingelebt", wird es dann auch umso schwieriger, diesen Kunden wieder für den deutschen Rennsport zu interessieren.

So darf sich am Ende auch niemand wirklich wundern, wenn Geld von deutschen, wettaffinen Rennsportfans nicht mehr im deutschen Totalisatorsystem ankommt. Schade nur, dass es trotzdem die deutschen Rennveranstalter sind, die dann wieder neue Kunden finden sollen, in der Hoffnung auf Besserung. Letztendlich wird dadurch aber nur der hier beschriebene Teufelskreis in Gang gehalten. Vermutlich sehr zur Freude der "Zwischenhändler".