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Packendes Finale im Wettstar.de - 140. Deutsches St. Leger
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Montag 16 September 14:21 Uhr
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Hans Christian Panny

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Nachschau Dortmund, Sonntag 15.09.2024

 

(press-dortmunder rennverein e.V.) Im letzten Galoppsprung hat sich der englische Gast Prydwen das Wettstar.de – 140. Deutsches St. Leger geschnappt und so die Riesensensation der in Düsseldorf von Sascha Smrczek trainierten Tres Rock Woman verhindert. Das mit 55.000 Euro dotierte St.Leger über 2.800m ist ein großes Traditionsrennen auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel und zählt der international vergleichbaren Europa-Kategorie Gruppe III. Der sportlich wichtigste Renntag des Jahres in Wambel fand bei idealen äußeren Bedingungen statt. "Es war ein Traumwetter und entsprechend waren die Menschen zufrieden, hatten Spaß und sorgten für einen guten Besuch und Umsatz", zog der Geschäftsführer des Dortmunder Rennvereins, Oliver Sauer, eine erste Bilanz.

 

Im Hauptrennen bestimmte der von Andreas Suborics trainierte dreijährige Done Deal lange das Tempo, landete am Ende aber nur auf dem achten und vorletzten Rang. In der langen Dortmunder Zielgeraden drehte die 19,6:1-Außenseiterin Tres Rock Woman unter Michael Cadeddu mächtig auf und schien schon nach Hause zu kommen. Doch der sechsjährige Prydwen, gezüchtet in Irland und trainiert im englischen Galopp-Mekka Newmarket von George Scott, kämpfte sich Sprung für Sprung näher und hatte am Zielposten die berühmte Nase vorne.

 

„Er ist ein tapferes Pferd und er musste heute tapfer sein“, sagte sein Reiter Callum Sheperd über den 4,7:1-Mitfavoriten. „Das war sein erster Erfolg in dieser Klasse.“ Dritter wurde der zweite englische Gast im Neunerfeld, Go Daddy. Nicht richtig zum Zuge kam der favorisierte Alessio im Besitz von Dortmunds Präsident Manfred Ostermann. Er wurde knapp sechs Längen hinter dem Sieger Vierter.

 

Lady Sahara wirbelt im BBAG Auktionsrennen

 

Noch spannender verlief das Johanna und Hugo Körver Gedächtnisrennen. Das mit 52.000 Euro verbundene BBAG Auktionsrennen über 1.400m für zweijährige Stuten sah vier Pferde dicht beieinander die Ziellinie passieren. Es siegte die von Marian Falk Weißmeier für das Gestüt Karlshof vorbereitete Lady Sahara knapp vor Sympathie und Chava sowie eine halbe Länge zurück Laminaria.

 

„Sie hat immer wieder gekämpft“, sagte Siegreiter Rene Piechulek. „Ich war mir schon recht sicher, dass es gehen würde, da sie alle Angriffe abwehrte, nachdem ich Mitte der Zielgeraden nach vorne bin.“ Lady Sahara war als 2,4:1-Favoritin im Achterfeld an den Start gegangen. Für Piechulek war es der zweite Tagessieg: Er hatte bereits zum Auftakt des Renntages ein mit 10.000 Euro dotiertes Rennen über 1.400m mit der dreijährigen Stute Emily für Trainer Marcel Weiß und das Gestüt Paschberg. Den Schlusspunkt des sportlich besten Renntages des Jahres in Wambel setzte im mit 10.250 Euro dotierten Ausgleich III über 1.600m die fünfjährige Stute Golden Heart mit Michael Abik im Sattel, trainiert von Jean-Pierre Carvalho, der wie Weiß und Weißmeier in Mülheim an der Ruhr tätig ist.

 
Der nächste Renntag in Dortmund ist am 5. Oktober.

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