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Donnerstag 01 April 23:20 Uhr | |
Nachschau Gelsenkirchen, 01.04.2021
(GelsentrabPR) – Der Gelsenkirchener Trabrennverein startete am Donnerstag vor den Osterfeiertagen in den April. Vor den mittlerweile gewohnt leeren Rängen in der Corona-Pandemie wurden neun Prüfungen ausgetragen, wobei sich das Augenmerk der Pferdesportfans an den Bildschirmen vor allem auf den »Wettstar-April-Pokal« richtete. Mit Prosperous war hier einer der aktuell besten Traber auf Deutschlands Pisten engagiert.
Reine Formsache
Der laufgewaltige Schützling von Henk Grift ging nach einem siegreichen Jahreseinstand im Februar in Mons als 11:10-Favorit in das »Frei für alle«, in dem er für die Maximal-Ausbeute von 1.400 Euro keinen der sieben Konkurrenten ernsthaft fürchten musste. Dementsprechend riskierte Fahrer Jaap van Rijn am Start nichts, ließ seinen Partner von Position sieben hinter dem Wagen in aller Ruhe eintreten und wartete bis zur ersten Geraden mit dem Angriff auf die Spitze. Welche ihm Napster (2) und Jochen Holzschuh bereitwillig überließen. Der Rest war dann reine Formsache. Nach moderatem Tempo gab van Rijn Prosperous erst auf der Zielgeraden den Kopf frei, woraufhin der sich mit spielerischer Leichtigkeit von seinen überforderten Verfolgern löste und mit einem Schlussakkord in 1:10,2 am Ende überlegen gewann. Spannend wurde es hingegen klar hinter dem »Tipp des Abends« im Kampf um das zweite Geld, den der formstarke Mr Bathuan Byd (1/Michael Nimczyk) gegen Napster knapp für sich entschied. Für General Lee (3/Rob de Vlieger) war in der schnellen Endphase nicht mehr drin als der vierte Rang.
Van Rijn doppelt – Nimczyk dreifach
Jaap van Rijn hatte vor seinem Pflichterfolg mit Prosperous bereits einen Treffer gelandet und die ebenfalls von Henk Grift vorbereitete Happy Women (5) in der Auftaktprüfung erstmals in den Winner Circle geführt. Womit er freilich noch nicht der siegreichste Fahrer der um 17 Uhr eingeläuteten Veranstaltung war. Diesen Titel holte sich wieder einmal Deutschlands Champion Michael Nimczyk.
Der Rheinländer punktete zunächst mit der von Vater Wolfgang trainierten Royal Beauty (7) und verwandelte direkt im Anschluss mit zwei Pferden aus dem Stall Habo zum lupenreinen Hattrick. Den Anfang machte der Derby-Sechste von 2018, Crazy and Quick (7), der nach einem ordentlichen Comeback in Hamburg den größten Zuspruch am Totalisator gefunden hatte und das entgegengebrachte Vertrauen nicht enttäuschen sollte. Nach verhaltenem Beginn verbesserte der stark schwitzende Hengst auf der Überseite hinter einem Führpferd die Position und behauptete sich in einem mitreißenden Finale letztlich noch sicher gegen die früh nach vorne gezogene Jamaica Ferro (5/Rob de Vlieger) und den gut endenden Highway Fortuna (6/Jan Thijs de Jong).
Leichtes Spiel hatte Michael Nicmzyk dann bei Zähler Nummer drei mit Faith Trot (4), die mit starkem Antritt sofort das Kommando übernahm, das Geschehen in der Folge zu jedem Zeitpunkt kontrollierte und der von O’Conner (3/Ralf Oppoli) und Hooligan Boy (2/Jeffrey Mieras) angeführten Konkurrenz schlussendlich mühelos das Nachsehen gab. Damit gelang der dreijährigen Stute beim sechsten Karriere-Start der erste volle Erfolg.
Junior Kite setzt den Schlusspunkt
Bereits zum siebten Mal kehrte hingegen Junior Kite (2/Rob de Vlieger) mit der Siegerschleife in den Stall zurück. Der Wallach aus dem Stall Birkenhain wurde seiner Favoritenrolle im »Osterglocken-Rennen« vollauf gerecht und setzte damit den Schlusspunkt hinter die erste von zwei April-Veranstaltungen im GelsenTrabPark. |