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Eben auf der Facebook Seite von Victor Gentz gelesen: 

Guten Tag,

wie ich gestern Abend dem Rennbericht vernehmen konnte, hat der HVT den Probelauf von Exclusive Fire am 08.03.2021 in Berlin Karlshorst aberkannt und ihn nach §83 Abs 2a TRO gesperrt.

Zum Sachverhalt:

Herr Spieß kontaktierte mich an besagtem Renntag um mit mir über den Pass von Exclusive Fire zu sprechen. Er beanstandete die Influenza- Grundimmunisierung die wie folgt im Pass steht:

1. Impfung: 29.12.2015
2. Impfung: 03.03.2016
3. Impfung: 03.09.2016

Es wurde der Abstand von der ersten zur zweiten beanstandet, welcher 65 Tage beträgt. Laut HVT gilt seit 01.09.2019 (aktuell heruntergeladene Fassung der Satzung und Ordnungen des HVT) für die Influenza Grundimmunisierung (Zitat): „Der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Impfung umfasst einen Zeitraum von 21-60 Tagen, der zwischen der zweiten und der dritten Impfung (Auffrischungsimpfung) 120-180 Tage.“

Nun war mein Verständnis, dass der Abstand von 65 Tagen zur zweiten Impfung beanstandet wurde. Dies ist jedoch nicht beanstandungswürdig, da mir Frau Flock vor 2 Wochen am Telefon (unter Zeugen da auf Lautsprecher) mitgeteilt hat, dass eine Kulanzzeit von 7-8 Tagen gewährt wird. Somit fallen die 5 Tage in die Kulanz.

Eine telefonische Rücksprache am Renntag mit Frau Flock ergab dann eine angestrebte Sperre von Exclusive Fire aufgrund der 2. Impfung der Grundimmunisierung. Diese hätte zu dem Zeitpunkt wo sie von dem Züchter Jean Huls vorgenommen wurde bereits nach 4 Wochen erfolgen müssen. Dies seien damals die Richtlinien gewesen und deswegen sei er heute, über 5 Jahre später zu sperren.

Zum Verständnis: Exclusive Fire wurde damals zu den heute aktuell geltenden Richtinien grundimmunisiert und wird nun gesperrt, weil damals andere Richtlinien galten. Die Sperre kann nur aufgehoben werden, wenn Exclusive Fire nun so grundimmunisiert wird, wie er es tatsächlich derzeit schon ist! Eine heute startende Grundimmunisierung würde rechnerisch erst in 141 Tagen (4 Monate und 3 Wochen) zur Auflösung der Sperre führen.

Ich bemühte mich, aufgrund der drohenden Konsequenz einer fast 5 monatigen Sperre, Kontakt zu der eigentlich zuständigen Stelle für Impfpässe im HVT, Frau Luban, aufzubauen. Sowohl Dienstag (09.03) als auch am darauffolgenden Mittwoch war es mir trotz mehrfachen und minutenlangen Durchklingelns nicht möglich einen Kontakt zu Frau Luban herzustellen. Auch eine E-Mail mit der Bitte um Klärung und Benachrichtigung des zu der Zeit noch schwebenden Sachverhaltes um Exclusive Fire blieb unbeantwortet. Angestrebte weitere Telefonate mit Frau Flock und Herrn Pinnow blieben ebenfalls erfolglos.

Durch ein Telefonat wurde ich am Mittwoch Abend von der Disqualifikation von Exclusive Fire im Rennbericht informiert. Vom HVT habe ich bis heute keine Information erhalten.

Ein solches Verhalten seitens des HVT bezüglich mehr als 5 Jahre alten Formalien kann ich nicht nachvollziehen. Es schadet nicht nur Besitzern, Trainern und Züchtern sondern dem gesamten deutschen Trabrennsport.

Trebbin, den 11.03.2021

Victor Gentz

Mal wieder ein Paradebeispiel für die hohe Kompetenz unseres Dachverbandes!

Sorry, bei Korinthenkackerei haben sie genau den Anspruch erfüllt, den man seit langem gewöhnt ist, schlaft weiter! 

Bitter...😬

Ohne Worte!

Wieviele ähnlich gelagerte Fälle wird es wohl geben!? Anscheinend will man dem Sport den Gnadenschuss verabreichen, weil eh nichts mehr zu retten ist!?

Diesen Eindruck muss man leider gewinnen! Merkem die Menschen beim HVT nicht, was gerade im Gange ist???!!!

Die merken gar nichts.

Geschlossener Rücktritt wäre nicht schlecht.

Spannt eure Pferde nicht mehr an.Dann werden die Herrschaften vielleicht aufwachen und zurück treten.

Ich erwarte keine weitere Stellungnahme.

Sicher nicht hier. Vom HVT eh nicht und Gentz weiss von deinem Glück sicher auch nichts.

Klausilein schreibt:

Spannt eure Pferde nicht mehr an.Dann werden die Herrschaften vielleicht aufwachen und zurück treten.

und die Wetter setzten in D keinen Cent mehr ein. Nur so wird es nachhaltige Veränderungen geben.

Damit straft man die Rennvereine, die das nicht lange aushalten würden! Die Abstimmung mit den Wettumsätzen läuft schon seit Jahrzehnten, hat nichts geholfen!

"bitter" ist jedenfalls das falsche Wort, aber die zutreffenden Wörter darf man nicht schreiben!

Man stelle sich vor, jemand "Neuer" überlegt ein Pferd zu züchten und ließt das. Er wird umschwenken und sich lieber ein Meerschweinchen kaufen. 🤠

Veteran schreibt:

Ohne Worte!

Wieviele ähnlich gelagerte Fälle wird es wohl geben!?.....

Bei Facebook stand,Red Look Romulus betrifft es auch,er wird deshalb früher als geplant Rentner.

🐷 ein Schwein
🐷🐷 zwei Schweine
🐷🐷🐷 mehr Schweinchen

🐷🐷🐷🐷🐷 Anzahl der Jahre in denen der Impfabstand offensichtlich egal war

Emma bringt es auf den Punkt, bravo 🙌

Klausilein schreibt:

Spannt eure Pferde nicht mehr an.Dann werden die Herrschaften vielleicht aufwachen und zurück treten.

VIELLEICHT🤑 beschreibt die Lage sehr zutreffend

Ich werde mich bis auf Weiteres im deutschen Trabrennsport nicht mehr einbringen.

Ich werde bis auf Weiteres keine Lizenz mehr einreichen.

Ich werde bis auf Weiteres keinen deutschen Traber mehr erwerben.

Ich werde bis auf Weiteres kein eigenes (familieneigenes) Perd mehr für den deutschen Trabrennsport  trainieren, qualifizieren, in Training geben, geschweige denn starten. Es reicht.

Was glauben die an ihren Posten festgewachsenen Wichtigtuer eigentlich was bzw. wen sie denn darstellen? Den Sport? Die Mehrheit? Das GESAMMTWOHL des Sports? Ich hab `nen Hustenanfall, muss trotz Sturm die Balkontür öffnen.

Bin nicht die helle Kerze am Leuchter, aber ohne die Teelichter wird es im langen Flur auch dunkel.

https://www.mein-trabrennsport.de/Info/NEWS/Influenza-Impfung-Neuregelung-bei-Impfmaengeln

Gerade auf Facebook veröffentlicht worden:

Stellungnahme des HVT

Stellungnahme des HVT zum Offenen Brief bzgl. der Sperre des Pferdes „Exclusive Fire“, veröffentlicht am Donnerstag, 11.03.21, 12:44 Uhr, auf dem Facebook-Account von „Team Gentz“ Das Pferd „Exclusive Fire“ wurde am 02.04.15 geboren und in das deutsche Geburtenregister eingetragen. Für eine Grundimmunisierung gegen das Influenza-Virus galten zu jener Zeit die Durchführungsbestimmungen zur Immunisierung gegen Pferde-Influenza gem. § 28 TRO in der Trabrennordnung vom 01.05.13. Danach hätte die zweite Impfung der Grundimmunisierung, die aus insgesamt drei Impfungen bestand, einen Monat nach der ersten, die dritte sechs Monate nach der zweiten Impfung stattfinden müssen. Die Grund-Immunisierung gegen das Influenza-Virus des Pferdes „Exclusive Fire“ begann ausweislich des Equidenpasses am 29.12.15. Die zweite Imfpung erfolgte am 03.03.16, mithin 65 Tage später. Nach den zum Zeitpunkt der Grundimmunisierung geltenden Bestimmungen war die Grundimmunisierung nicht korrekt. Dieser Mangel wurde jetzt festgestellt, das Pferd gesperrt und eine neue Grundimmunisierung auferlegt. Impfschutz generell ergibt sich lt. Ständiger Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet) am Friedrich-Loeffler-Institut aus einer ordnungsgemäßen Grundimmunisierung, an die sich in genau festgelegten Abständen Wiederholungsimpfungen anschließen müssen. Wird diese Kette einmal durchbrochen, muss die Grundimmunisierung wieder bei Null beginnen. Dies gilt im Übrigen nicht nur in Deutschland, sondern wird weltweit so gehandhabt. *********************************************************************** Influenza-Impfung: Neuregelung bei Impfmängeln Seitdem am 01.01.21 im deutschen Trabrennsport die Impfplicht gegen das Equine-Herpes-Virus (EHV) in Kraft getreten ist, unterzieht der HVT in Zusammenarbeit mit der Rennleitung, den Meldestellen und den Bahntierärzten die Impfpässe der Startpferde einer intensiven Prüfung. Während die Herpes-Impfungen kaum zu Beanstandungen Anlass geben, wurden bei einigen Pferden eine mangelhafte Grundimmunisierung oder verspätete bzw. fehlende Wiederholungsimpfungen gegen das Influenza-Virus festgestellt. Diese Pferde wurden gem. den Durchführungsbestimmungen zur Immunisierung gegen Pferde-Influenza gem. § 28 TRO gesperrt und den Besitzern bzw. Trainern eine neue Grundimmunisierung auferlegt. Während der gesamten Grundimmunisierung sind die Pferde in Deutschland nicht startberechtigt. Am Mittwochvormittag, 10.03.21, beschloss das HVT-Präsidium, von dieser konsequenten Haltung abzurücken – auch, um Käufern von unzureichend geimpften bzw. grundimmunisierten Pferden einen Vertrauensschutz zu gewähren. Damit gesperrte Pferde ab 15.03.21 wieder am Rennbetrieb in Deutschland teilnehmen dürfen, genügen – wie bei der Herpes-Impfung – zwei Impfungen einer neuen Grundimmunisierung gegen das Influenza-Virus, die binnen mindestens 21 Tagen durchzuführen und dem HVT durch Vorlage des Impfpasses nachzuweisen sind. Um die neue Grundimmunisierung abzuschließen, ist eine dritte Impfung binnen mindestens 120 und längstens 180 Tagen durchzuführen und dem HVT nachzuweisen. Die Neuregelung gilt auch für bereits gesperrte und zwei Mal zur neuen Grundimmunisierung geimpfter Pferde. Deren Sperre wird am 15.03.21 aufgehoben. Besitzer und Trainer sind dringend angehalten, die Impfpässe ihrer Pferde zu kontrollieren und ggf. tätig zu werden. Kopien aller Impfdaten können hierzu auch der Geschäftsstelle des HVT übersandt werden.

Positiv formuliert...Dornröschenschlaf beendet? Hoffentlich!

Werden die erlaufenen Gewinne jetzt zurück gefordert und die hinter ihm platzierten Pferde kommen ein Platz nach vorne, so wie ich das verstanden habe war er nicht Startberechtigt oder, bitte um Aufklärung. 

So, so, ich fasse mal grob zusammen:

Was ist denn nun Maßgeblich: die Satzung des HVT vom 01.09.2019, die 5 Jahre vorher geltenden Regeln, der gute Willen des HVT?

Eine telefonische Rücksprache und die darin erhellenden Auskünfte sind null und nichtig. Es wird auf internationale Regelungen verwiesen, die aber gleich wieder vom HVT gekippt werden weil es gerade so passt.. Ich bin es müde mir den ganzen Kladratsch von vorne bis hinten zu recherchieren, zu oft gemacht, keine Lust mehr.