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Und wie limitiert man so etwas aus? Wer nimmt wo noch mehr als Taschengeld an? Höhrt sich bestimmt überheblich an, ist aber die lange Erfahrung von jemandem der auf den langen Kanten ordentlich im Brand ist.

Heron schreibt:

..... Der Umstand, dass es für den 1500er Außenseiter auch 11:10 gibt, zeigt das paradoxe Totobild deutlich auf. 

Hier muss ich beipflichten - insofern finde ich die festen Platzquoten wie in Hong Kong zB ehrlicher....und schöööner....

 profiler 

Feste Platzquoten ? Beim Bookie oder wirklich am Toto ?

Tino schreibt:

Und wie limitiert man so etwas aus? Wer nimmt wo noch mehr als Taschengeld an? Höhrt sich bestimmt überheblich an, ist aber die lange Erfahrung von jemandem der auf den langen Kanten ordentlich im Brand ist.

Heute ist das alles nur noch Theorie - denn Buchmacher sind ausgestorben.

Wenn er früher zB ein Auszahllimit von 10.000 auf die DW hatte, und die Mindestquote in der ausgerechneten Dreierwette 11 x 11 x 11 :15 = 88 zu zehn (!) beträgt, konnte man theoretisch nicht höher als mit 1.136 Grundeinsatz spielen, denn 1136 mal 8,8 sind 10.000.

profiler meint nicht von - bis zum Bsp. 1.20 bis 1.70 sondern glatt 1.30

Weil Toto bewegt sich der glatte Kurs auch .

Hat SWE nun auch teilweise . Weiß nicht ob bei allen Veranstaltungen .

Gambler schreibt:

 profiler 

Feste Platzquoten ? Beim Bookie oder wirklich am Toto ?

Am Toto natürlich - es muss aber besser heissen: EIGENE Platzquote - nicht feste.....das wäre ja irre.

Kann hier mal wieder einer übernehmen.....? Ich wollte eigentlich nur ne Randbemerkung einwerfen und mich nicht dieses threads bemächtigen.....

profiler schreibt:

Kann hier mal wieder einer übernehmen.....? I

 

Kennst du die Geschichte von den drei goldenen Haaren?

Da muss der Fährmann auch solange weiter machen,bis einer  übernimmt?

 High Roller  Ein Like von mir, weil es hier im Forum nicht selbstverständlich ist, dass man etwas erklärt bekommt. Danke dafür.

Es bleibt aber für einen, der nicht wie du in "Value, Streckprozenten" usw. zu Hause ist, immer wieder einiges unklar. 

Angefangen bei - wieso braucht die PMU am Sonntagmorgen um 11 Uhr eine Bahn in Straubing und mittwochs um 9.15 Uhr eine in Berlin? Alles begann mal mit Dotierungen von 8.000€, mittlerweile sind wir in DE bei weniger als der Hälfte. 15% oder 30% Abzug? 15%! Aber, könnte auch mehr oder weniger sein? 3% bleiben Deutschland! Wem da genau? Dem HVT? Den Rennvereinen? Wieviel kommt wo an? Außerdem - wenn die "Zinsjäger" so auf die 10% aus sind und die Umsätze dann in unvorstellbare Dimensionen  vorstoßen, würde ich doch als RV immer bemüht sein, sogenannte Fackelparaden zusammen zu bekommen. Oder mache ich da einen Denkfehler? 

Dass man hier solche Sinnfragen aufwirft, sollte man keinem zum Glück noch interessierten User verübeln. Es gibt hier User, damit meine ich nicht mich, die kennen den deutschen Trabrenn-Wettmarkt seit über 50 Jahren. Es gab im deutschen Toto nie ein Spielfeld für Zinsjäger, nie! Da darf man, finde ich, die Frage stellen, wie lange so etwas gut gehen soll. Dumm scheinen die bei der PMU doch nicht zu sein!? Und ich kann mir kaum vorstellen, dass die PMU ein Auffangbecken für Strafzinszahler werden will...

 Heron 

Scheinst lange genug dabei zu sein. Drehen wir es um. Lange genug? Mach keinen Mist......

severin schreibt:

profiler schreibt:

Kann hier mal wieder einer übernehmen.....? I

 

Kennst du die Geschichte vo den drei goldenen Haaren?

Da muss der Fährmann auch solange weiter machen,bis einer freiwillig übernimmt?

Bin ja hier in dem thread nur der Galeerensklave und geh mal wieder unter Deck - zum Rudern mit den anderen...

Dann werde ich mal loslegen und versuchen Wolfgang Turiak und Heron zu antworten .

Zunächst einmal finde ich es toll , dass man sich hier austauscht . Das auf einem guten Niveau ohne persönlich zu werden und ohne Beleidigungen . Dafür sollte ein Forum da sein . Das es verschiedene Meinungen gibt , ist normal . Gerade wenn es um das Thema wetten / Geld / Quoten geht . Deshalb ist das was ich denke und wie ich es empfinde , auch nur meine subjektive Meinung . Ich bin nicht der Pressesprecher der PMU und auch nicht der , der 10 % Jäger ( obwohl ich mitunter einer bin ) . Auch ist es so , dass es keine Regel gibt , die nicht geändert werden kann . Das betrifft den Glücksspiel - Markt im allgemeinen . Denn wo es um Geld geht , sind die Regeln und Regularien gleitend . Deshalb kann die 1.10 Garantie Regel jederzeit geändert werden . 

Doch ich glaube das nicht !!!

Sehen wir uns einmal den Prix de France an ( Shop Pool )

Platz wurden die ersten drei Pferde mit ca. 1.305.000 € getroffen . Auszahlung ca. 1.435.500 € . Umsatz 1.385.500 € . Verlust für die PMU beträgt 50.000 € . Provisionen außen vor , doch dazu hatte ich etwas geschrieben .

Sieg = 250.000 € was bei 15 % = 37.500 € sind

Zw. / Pl. Zw. / Super 4 = 664.000 € was ca. 186.000 € Takeout sind 

Unter dem Strich vereinnahmt die PMU ca. 173.5 K in diesem Rennen + der Option das FTB auch weg sein kann .

Nun wäre interessant , was geschehen würde / wäre , wenn man die 1.10 Garantie Regel ( die nicht in Stein gemeißelt ist ) abschaffen würde oder es diese nie gegeben hätte . Wären dann die Umsätze auf Sieg auch so hoch ? Wer kennt es nicht 1 Stück Sieg und 1 oder 2 Stücke Platz .  Wären die Zw. und die Super 4 genauso bewettet ? Ich glaube kaum , dass es reine 10 K Platzwetter gibt die nix anderes wetten . Und selbst wenn , dann ist das einer von XYZ . Desweiteren wird von vielen behauptet , dass diese eh verlieren .

Spinnen wir mal weiter . Man schafft die Regel ab .

Hätte dann das erste Rennen in Vincennes heute 108 K Platzumsatz gehabt ? Dort gab es Toto 2.50 und 1.10 . Trotzdem konnte die PMU Abzüge von 8 K nehmen . Was wäre im 3. Rennen in Cagnes bei den Galoppern passiert mit der 0304 . Hätte das Pferd auch 99 K Platz mitbekommen bei 138.50 K Umsatz ? Die PMU konnte noch 10 K Abzüge nehmen .

Ist das nicht besser , als Toto 10 hinzuschreiben und der gesamte Platzumsatz bricht zusammen ?

Ich sage NEIN , denn unter dem Strich hat das der PMU über die Jahre Milliarden gebracht . 

Das es nun mit Mons , Straubing ect. Ausmaße angenommen hat , bestreitet keiner . Das dort die Rennen nicht ausgeglichen besetzt sind auch keiner . Wenn ich als PMU aber ein Angebot mache , dann nutzen das nun einmal Kunden die sich ausrechnen mehr als 10 x von 11 x auf Dauer zu treffen . Die PMU hat wie schon paar mal geschrieben die Möglichkeit eines Rückzahler .

Nach meiner Meinung ist das was die PMU also mit den 1.10 macht genial . Denn sie bestimmt durch ein Limit was sie annimmt und bestimmt einen möglichen Rückzahler nach dem Rennen . Ist genau das Gegenteil von Antiwerbung und wenn man alles betrachtet ein Milliarden - Geschäft über die Jahre . Der Platzumsatz beträgt bestimmt 2 Milliarden im Jahr . Wäre dieser bei " und hier die Plätze 10 10 10 " genauso hoch ? 

Die Amis machen es mit 1.05 ohne Rückzahler . Wird also auf jeden Fall bezahlt . Dafür sind die Limits noch kleiner .

@highroller

Es gibt tatsächlich welche, die ausschließlich platz spielen...😉

achim schreibt:

@highroller

Es gibt tatsächlich welche, die ausschließlich platz spielen...😉

Bis sie ein Bier trinken 😄

hab ich bier gehört???

... Multi 6, aber wahrscheinlich meinte Achim nicht sich selber.

profiler schreibt:

Tino schreibt:

 profiler 

 Wie  High Roller schon schrieb: nicht jeder Brenner eignet sich für sechsstellig, aber es gibt sie. Wenn nicht FTB, wer dann?

Kein Traber - nur Galopper. Das Verlustrisiko (durch Beinbruch oder saddleslip etc. ) ist 20 x niedriger. Das ist in Asien meine Hauptbeschäftigung.

FTB war in Italien und Vincennes auf dem Sprung bzw galopp....aber nicht, dass ein falscher Eindruck entsteht: Ich gönn ihm nur das allerbeste.

Was früher immer nett war: Die Mindestquote in der Dreierwette auszulimitieren.

 

 

Jetzt kommen die Erinnerungen an die guten alten Tage. Quoten von Dreierwetten.

Die ausgerechneten Dreierwetten in England, ohne den Fav, sind unvergleichbar. Da floß Milch und Honig.

Oder Ita und Trita 😎

War auch sehr schön in England

gehört schon fast zu olle Kamellen

Danke, High Roller ! Schon Wahnsinn, was da abgeht. Letztlich lebt ein Sport von solchen Dimensionen und Zahlen. In Frankreich wird in einem Rennen auf Sieg und Platz so viel gewettet, wie in DE auf einer Rennbahn in einem Jahr. Das sind die "Zahlen", die ein Sport braucht. Macht auch Faszination aus. Wer das kennt - und das hat nichts mit mangelndem Respekt vor Ehrenamt o.ä. zu tun - kann sich nicht auf Rennen in DE mit 4-5 Pferden, einer Gesamt-Dotierung von 500€ und 5.000 € Umsatz freuen. 

Noch eine kleine Anmerkung zur Siegwette gestern im Prix de France ( Shop - Pool )

Siegumsatz genau 249.598.80 € laut PMU

Delia gewinnt bekanntlich

getroffen mit 14.471.16 € x 14.60 = 211.278.93 €

Abzüge 38.319.87 € was 15.35 % sind

15 % genau wären 37.439.82 € gewesen ( 880.05 € extra für die PMU ) bzw. die richtige Quote auf Delia wäre 14.66 gewesen

gewinnt FTB wäre es noch dicker gekommen

getroffen mit 172.875.01 € x 1.20 = 207.450.01 € 

Abzüge von 42.148.79 € ( 4.708.97 € extra für die PMU ) bzw. wäre die richtige Quote auf FTB 1.227 gewesen .

DAS GESCHIEHT JEDEN TAG IN JEDEM RENNEN IN JEDER WETTART !!!

Was sind dagegen Platz 1.10 ca 5 bis 10 x im Monat , wenn die PMU zuzahlt ?