Forum
Willkommen zum Forum!
Willkommen zum Forum!
Autor | Beitrag |
---|---|
Sonntag 27 Dezember 11:14 Uhr | |
Nachschau Mülheim, 26.12.20
„Jockey des Jahres“ Sibylle Vogt und Leon Wolff mit zwei Tageserfolgen – Groupie siegt für den Stall Unia von Rennclub Mülheim-Vizepräsident Werner Krüger Nach 22 Jahren veranstaltete der Rennclub Mülheim e. V. am 2. Weihnachtsfeiertag seinen Kult-Renntag erneut nach 2019. Dieses Mal allerdings als Geisterveranstaltung ohne Besucher, geschuldet der Corona-Pandemie. Ebenfalls waren beim Mülheimer Saisonfinale auch Besitzer der startenden Pferde gestattet; Masken- und Abstandspflicht wie zuletzt obligatorisch. Neun Leistungsprüfungen für Englische Vollblüter fanden zum Halali am Raffelberg noch einmal statt. Die neue Galoppsaison in Mülheim an der Ruhr startet übrigens bereits am Sonntag, den 10. Januar 2021. „Jockey des Jahres“ Sibylle Vogt gelingen zwei Siege in Mülheim Gleich in der ersten Prüfung des Tages zeigte die Amazone Sibylle Vogt (25) eine Kostprobe ihres Könnens. Mit der zweijährigen Stute Patna für das Gestüt Fährhof (Sottrum) gelang der Schweizerin ebenso ein ungefährdeter Treffer wie eine Stunde später mit La Aluna aus dem Besitz von Lars Freimuth für Trainer Bohumil Nedorostek (Hannover). Die Auftaktsiegerin Patna sorgte gleichzeitig für den 51. Saisonerfolg des Kölner Trainers Peter Schiergen. Patna besitzt eine Nennung für das Deutsche Stutenderby 2021. „Ich denke auf gutem Boden ist sie noch besser“, so Sibylle Vogt im Absattelring. Nach dem Rennen wurde Sibylle Vogt als Jockey des Jahres bei der jährlichen Wahl des Informationsdienstes „Galopp Intern“ geehrt. Groupie sorgt für Mülheimer Heimerfolg Raffelberg-Trainerin Yasmin Almenräder erlebte den Sieg ihrer Stute Groupie nicht live vor Ort. Der 1,7:1 Erfolg der Mülheimer Favoritin im Weihnachtspreis der Sparkasse Mülheim dürfte jedoch für Freude gesorgt haben. Die Auszubildende Amina Mathony (18) ließ von der Spitze aus nichts anbrennen. Besitzer von Groupie ist Werner Krüger, Vizepräsident des Rennclub Mülheim e. V. und mitverantwortlich für den Aufschwung des Hippodroms am Raffelberg. Fair Hurricane fegt über den Raffelberg und Night Rider überlegen Der Weihnachtspreis des Mülheimer Sportbund ging an das Quartier von Trainer Christian von der Recke (Weilerswist). Stall Margarethes Fair Hurricane (Jozef Bojko) hatte in einer Kampfankunft das bessere Ende für sich gegen Außenseiter Mr Gent und der Lokalmatadorin Seqania. Überlegen holte sich eine halbe Stunde später auch der aus dem Krefelder Stadtwald angereiste dreijährige Wallach Night Rider mit dem Champion der Auszubildenden 20020 Leon Wolff im Sattel den über 1.200 Meter führenden Sprint. Leon Wolff sorgte mit Tom Red (Trainer Waldemar Hickst, Köln) im anschließenden Dreijährigen-Rennen ebenfalls für ein Siegdoppel. Smaragd brilliert im Viererwetten-Rennen 2.583,70 : 1 lautete die Quote in der mit 15.000 Euro Gewinnausschüttung ausgestatteten Viererwette des Tages. Wer die Reihenfolge Smaragd (Eva Maria Geisler) – Second Sight – Aljondra – Next Dawn getroffen hatte, durfte sich über zusätzliches Weihnachtsgeld freuen. Ebenfalls in die Siegerliste trug sich der Franzose Lukas Delozier ein. Mit dem Dresdener Gast Canaletto, benannt nach einem venezianischen Maler, aus dem Quartier von Trainerin Claudia Barsig gab es einen ungefährdeten Sieg im ersten von zwei mittleren Handicaps. Mit dem Sieg von Los Campanos für Trainer Dr. Andreas Bolte (Lengerich) unter Bayarsaikhan Ganbat endete die Mülheimer Turfsaison 2020. Jockeys des Tages wurden Sibylle Vogt und Leon Wolff, die jeweils zwei Mal punkteten. Der Umsatz belief sich nach neun Leistungsprüfungen am Raffelberg auf 142.702,04 Euro. Günther Gudert, Geschäftsführer des Rennclubs Mülheim, zieht ein gemischtes Fazit der Mülheimer Galoppsaison 2020: „Ich möchte mich besonders bei den Sponsoren und den unermüdlichen Ehrenamtlern für die großartige Unterstützung in diesen nicht einfachen Zeiten bedanken. Der Ausfall von Renntagen und das Fehlen unseres Publikums bei den Veranstaltungen in 2020 haben die Sache nicht einfacher gemacht. Insgesamt sind wir allerdings mit einem blauen Auge davon gekommen.“
|