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Tja, ich weiß nicht genau, ob dies der eigentliche Zweck von LUGAS sein sollte aber bei mir hat LUGAS jetzt dafür gesorgt, dass ich mein Trotto-Konto habe deaktivieren lassen. Das ist für mich grundsätzlich nicht so schlimm, ggf. kann ich ja mal über einen anderen Anbieter wetten oder einfach als Beobachter dabei sein. Wenn ich nun zukünftig bei einem Buchmacher wetten muss, ist es allerdings nicht meine Schuld, wenn meine Einsätze nicht mehr dem deutschen Pferderennsport zugute kommen. Als Fazit muss ich sagen, dass LUGAS (zumindest bei Trotto und auf mich persönlich bezogen) leider doch die befürchtete Bevormundung des Wetters ist.

Doch was ist eigentlich passiert?

Seit einigen Wochen (ich weiß nicht genau, ob der Zeitraum genau mit der Einführung von LUGAS bei Trotto übereinstimmt) bekomme, während der Platzierung meiner Wetten (z.B sind Wetten im Wert von € 50,00 bereits eingegeben, Wetten über € 100,00 stehen noch aus) den Hinweis Wettabgabe nicht möglich Fehlercode 30045. Ärgerlich, wenn die bereits getätigen Wetten nicht treffen, die noch ausstehenden es aber getan hätten (Beweisführung ist diesbezüglich natürlich nicht möglich). Nach einigen Wochen des stillen Ärgerns und des nächsten entgangenen Gewinns (statt dessen blieb ein herrlicher Teilverlust) platze mir dann doch einmal der Kragen und ich beschwerte mich bei Trotto. Ich bekam die Antwort, dass Trotto von LUGAS die Meldung erhielt, ich  hätte mich bei einem weiteren Anbieter angemeldet und könne als Folge dessen mindestens 5 Minuten lang keine Wetten bei Trotto mehr tätigen. Ich weiß ja nicht, wie es bei anderen ist aber mir muss das Platzieren der Wetten meist schnell über die Bühne gehen und ich habe keine 5 Minuten "Wartezeit" mehr übrig. Das ich mich bei einem anderen Anbieter angemeldet hätte, ist auf jeden Fall von LUGAS erfunden. Aus o.g. Grund hätte ich gar keine Zeit, mitten im Vorgang der Wettabgabe auf die Idee zu kommen, mich einfach mal woanders anzumelden (warum auch?). Trotto gab mir noch den Hinweis, dass der Fehler nicht dort liegt (glaube ich zu 100%) und ich mich an die staatliche Glücksspielstelle, die für LUGAS verantwortlich ist, wenden müsste. Und hier fängt es dann aus meiner Sicht an, lächerlich zu werden. Diese staatliche Institution wird sich natürlich brennend dafür interessieren, wenn ein einzelner Mensch sagt, dass LUGAS nicht richtig funktioniert (Ironie aus).

Das Ende vom Lied ist nun, dass ich Trotto nicht mehr nutzen kann bzw. möchte, weil aus o.g. Gründen bei mir nicht mehr zuverlässig genug. Schade, nachdem sehr viele Jahre alles korrekt und reibungslos funktionierte. Doch dann kam LUGAS ....

P.S. Das Geschriebene bitte nicht falsch verstehen, ist grundsätzlich kein Vorwurf an Trotto (außer das ich den Hinweis der Beschwerde bei der staatliche Glücksspielstelle hanebüchen finde).

Ja, wie Du richtig feststellst, hat Trotto damit gar nichts zu tun.

Dass es zu solchen Fehlermeldungen kommt, liegt meist daran, dass bei verschiedenen Anbietern unterschiedliche Personaldaten hinterlegt sind, oder sie nur falsch übernommen wurden. Dabei reichen kleinste Abweichungen, zB fehlende/vorhandene Leerzeichen bei Hausnummern/-Buchstaben, Geburtsname bei einem Anbieter eingetragen, bei anderen nicht....usw., so dass LUGAS -ohne es zu wissen- mehrere verschiedene Datensätze zu einer Person führt.

Dies auch oft der Grund, dass zB eigentlich beantragte übergreifende Limiterweiterungen nicht auf alle Anbieter übertragen wurden.

Falls Du (oder Andere) noch Interesse an Aufklärung und Lösung hast, schreib mir eine pn.

 profiler 

Vielen Dank für das Angebot. Schicke Dir die nächsten Tage bestimmt eine PN.

Trotto hat damit zwar nichts zu tun, ich würde aber lügen wenn ich sagen würde, dass ich nicht auch ein bischen enttäuscht darüber bin, dass man einem langjährigen Kunden (bei dem es eigentlich nie wirklich Probleme gab) nicht bei der Aufklärung unterstützen möchte. Es macht doch bestimmt einen Unterschied, ob sich ein Unternehmen bei der "LUGAS-Behörde" meldet und auf einen "bug" in der Programmierung hinweist oder "Karl Otto" auf Hintertupfigen eine Mail oder einen Brief schreibt.

Es ist aber wie es ist und ich werde gern schauen, ob Du eventuell Licht ins Dunkel bringen und ich etwas unternehmen kann. Eigentlich würde ich ja gern bei Trotto weitermachen aber es ist echt frustrierend, wenn Du aus o.g. Gründen nicht alle Deine Wetten tätigen kannst. Etwas anderes wäre es, wenn ich für die dann bereits abgegebenen Wetten einen Storno-Button drücken könnte. Denn wenn ich dann gar nicht dabei bin, ist das für mich kein Problem, ich möchte nur nicht mit der Hälfte oder einen Drittel der beabsichtigten Wetten dabei sein.

 Hamburger pn

Habe mal probiert, wie es ist mit 2 Anbietern gleichzeitig. Ich habe mich dazu extra noch bei meinem Sportwettenanbieter eingeloggt, ebenso bei trotto und auf einem zweiten Gerät bei PW und unmittelbar nacheinander jeweils eine Testwette für Wien abgegeben.

Ging problemlos, so wie früher. 

Exupéry schreibt:

Habe mal probiert, wie es ist mit 2 Anbietern gleichzeitig. Ich habe mich dazu extra noch bei meinem Sportwettenanbieter eingeloggt, ebenso bei trotto und auf einem zweiten Gerät bei PW und unmittelbar nacheinander jeweils eine Testwette für Wien abgegeben.

Ging problemlos, so wie früher. 

Bei PW gehts scheinbar immer, selbst wenn's aus irgendwelchen Gründen sonst nirgends geht, les ich hier immer wieder. Schon mal drüber nachgedacht warum?

Frascati schreibt

Bei PW gehts scheinbar immer, selbst wenn's aus irgendwelchen Gründen sonst nirgends geht, les ich hier immer wieder. Schon mal drüber nachgedacht warum?

... warum?... 

PW ist doch hinreichend dafür bekannt, gesetzliche Vorgaben nach Ihren eigenen Bedürfnissen auszulegen. Die machen anscheinend immer so lange, bis der entsprechende Gesetzgeber eingreift. Und da so etwas meistens sehr lange dauert, hat man entsprechende Marktvorteile. 

Genau deshalb schreibe ich mir ja seit Jahren die Finger wund, damit man solche "Partner des Rennsports" schleunigst in ihre Schranken weist, oder eben auf Eis legt. Denn hier entstehen genau die unfairen Verhältnisse gegenüber den offiziellen und korrekt arbeitenden Anbietern.

Na dann erkläre doch mal bitte die Punkte die sich so zurechtlegen, dass sie dadurch Vorteile haben und dafür hinreichend bekannt sind. Bin ich mal gespannt. Auch in welcher Form sie dem Rennsport schaden? Und jetzt bitte nicht mit der Antwort zur letzten Frage, durch sie ist der Rennsport so am Ende... Wäre zu platt und zu einfach.

Du weißt schon, dass der dt. Galopp an PW beteiligt ist und höhere Einnahmen aus den Anteilen bezieht?

 Markus H Ich hab zahlreiche, ellenlange Postings auf Facebook geschrieben und hier auch schon. Hab ehrlich gesagt gar keine Lust das alles zu wiederholen. Das würde auch gar keinen Sinn machen, weil dein letzter Satz (der mit der Beteiligung) eigentlich schon Grund genug ist, sich nicht hier aufzureiben mit dieser Thematik. 

Denn man könnte eigentlich auch selber darauf kommen, dass es nicht von überragender Weitsicht sein kann, sich an direkten Konkurrenzunternehmen zu beteiligen, die nur Jagd auf meine Kunden machen, die ich aber selber irgendwie auf meine Rennbahn bringen muss. Zumal dieses Unternehmen seine mit Pferderennsport erzielten Gewinne in ganz andere Märkte investiert. Der Rennsport steht da ganz klar auf der Abschussliste und ist mittlerweile nur noch "Mittel zum Zweck". Und der Zweck wäre dann wohl, die Pferderennsport-Kunden auf die Sportwetten und Online-Glücksspiele zu überführen. Da frage ich mich, wo dem noch irgend jemand etwas positives für den Pferderennsport abgewinnen will. 

Und deine, ins Spiel gebrachten, "höheren Einnahmen" sind genau gar nichts Wert, wenn das gehaltene Aktienpaket nicht deutlich Zugewinn abwirft. Allein die Dividenen rechtfertigen sicher nicht, X-Millionen Liquidität zu blockieren, die man im deutschen Galopprennsport sicher besser hätte investieren können. Zum Beispiel in Werbung oder in einen zeitgemässen  Online-Auftritt. Darüber hinaus ist es auch gar nicht die Aufgabe des Rennsports, sich am Kapitalmarkt zu beteiligen und spekulative Geschäfte zu tätigen mit dem Geld, welches der Rennsport erwirtschaftet hat. (Auch wenn man 1 mal viel Glück dabei hatte). Hier geht es auch ums Prinzip.

Galoppsport-Fans dürfen froh sein, dass die Verantwortlichen beim Direktorium nicht auf die "grandiose Idee" hereingefallen sind, den gesamten deutschen Galopprennsport an dieses Unternehmen zu binden. 

Markus H schreibt:

... durch sie ist der Rennsport so am Ende... 

Aber genau so ist es, wenn man es "platt" formuliert 😀 
Nicht nur PW, sondern auch RB und Springer. Schau dir die Umsatzzahlen an, vergleiche sie und dann weisst du alles.

LIZENSIERT DURCH

Malta Gaming Authority (MGA)

Auf Malta gibt's kein Lugas. 

NetX unterliegt Lugas. Stehen auf der sog. Whitelist.

Wer in DE legal Wetten anbieten will, der muss auch dementsprechend in DE lizensiert sein. Fest damit verbunden ist dass man sich den hiesigen Regulierungen unterwirft. Folgerichtig sollten also alle Anbieter mit gleichen Chancen unterwegs sein. So wäre dann mal die Idee, wenn da nicht ..... s.o.

Holger Romey schreibt:

Markus H schreibt:

... durch sie ist der Rennsport so am Ende... 

Aber genau so ist es, wenn man es "platt" formuliert 😀 
Nicht nur PW, sondern auch RB und Springer. Schau dir die Umsatzzahlen an, vergleiche sie und dann weisst du alles.

Holger dann zeige mir doch mal die Umsatzzahlen von RB und Springer . Möchte diese gerne einmal sehen !!! Da PW ein Börsengelistetes Unternehmen veröffentlichen diese ( weil dazu verpflichtet ) auch ihre Zahlen . PW macht seine Umsätze im Ausland ( hauptsächlich FRA , SWE , USA und teilweise Hongkong ) , wie eigentlich alle . Die Bonis die PW zahlt , ergeben sich aus deren Umsätzen darauf und kommen zum größten Teil von Institutionellen , woraus PW auch kein Hehl macht . Könnte jetzt ein Video raussuchen von der MKK in der Hofer Rede und Antwort steht .

Anderen die Schuld geben am Desaster des Sportes ist so etwas von Schwach aber passt zum Sport . Eine Wette wie die " 7 Gewinnt " in die Tonne werfen , obwohl diese Rendite gebracht hat , hätte ein privates Unternehmen wohl nicht gemacht oder ? Die hätten das ausgebaut und sich dann Jahre später das vorwerfen lassen müssen .

High Roller. War klar das nix fundiertes kam. Einfach Vermutungen warum der Sport so schlecht geworden ist und andere sind Schuld... Dabei haben es die "Macher" im gesamten dt.Rennsport sowas von vermasselt, wie man es kaum mehr vermasseln konnte.

Bei Nokia hat man auch gedacht, warum auf Smartphone umsteigen. Wir sind Marktführer und Apple ist mit dem Smartphone keine Konkurrenz... Jeder weiß wie es mit Nokia und Apple weiterging. Also Nokia und sein Management trifft keine Schuld, sondern Steve Jobs war Schuld !!! Ähnlich wie im dt. Rennsport. Schuld sind die anderen.

Wird bei der Vergabe der Lizensen eigentlich auch beachtet was den Spielerschutz betrifft wenn ein Wetter viel Glück hat und bisschen was gewinnt aber dann limitiert oder gesperrt wird?

Ich gehe schwer davon aus die Lizenzgeber wissen solche Sachen gar nicht weil sie davon aus gehen das alle wo wetten Verlierer und Süchtige sind.

Spielerschutz unbedingt - also JA
Viel Glück wird nicht gesperrt oder limitiert
Mafiosi werden limitiert und gesperrt - anbei ein Beispiel von gestern wo von der Halbzeit(!!!) weg ein Dutzend Kunden Wetten auf das Endergebnis 3:4 bzw. Over 6,5 wetten wollten - die sind alle eliminiert

 KillerQueen das Spiel war in vielen "Gruppen" während der ersten Hälfte auf über 6,5 Tore angeboten worden. Die einzelnen User zu sperren die da drauf gesetzt haben bringt eigentlich gar nichts, denn das sind meist nur kleine Trittbrettfahrer die etwas vom Kuchen abhaben wollen.