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Samstag 16 Januar 09:00 Uhr | |
Quinte+ Vincennes, 17.01.2021 - 15.15h
Bei den diversen schlechten Nachrichten um die Pandemie, die auch den Sport weiter einschränkt, muss das Geschäft dennoch weitergehen. Veränderte Startzeiten sind da das kleinste Problem. Mit David Thomain und Franck Nivard sind bereits zwei große Namen aus dem Fahrerlager infiziert und erst einmal aus dem Rennen. Andere werden leider folgen.
Auf dem Weg in den Amerique ist heute dennoch die volle Konzentration von allen noch Beteiligten gefordert. Das gilt natürlich auch für die Wetter, die in der ersten Klasse einen Jackpot von 500.000 Euro zusätzlich unter sich aufteilen können. Ein guter Anfang ist in der Quinte sicher Davidson Du Pont (11), der heute erst seinen zweiten Härtetest absolviert. Unterstützung bekommt er von drei Stallgefährten, von denen sicher Vitruvio (12) die zweite Farbe mit Potential für ganz vorne darstellt. Aufgrund der geringeren Gewinnsumme hat Fakir Du Lorault (4) deutlich mehr Druck. Es ist die letzte Chance für den 6jährigen direkt in den Amerique 2021 einzuziehen. Dafür muss er auf das Podest.
Prix De Belgique / 15.15h / 110.000 Euro - 2.850m Bänderstart Zur Wettabgabe: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Frankreich/Vincennes/170121030304
Scheinbar war der Ausfall mit David Thomain ohnehin nur ein Test mit einer anderen Hand. Wenn Christophe Martens vierzehn Tage vorher in den Sulky von VICTOR FERM (1) berufen wird, ist er wahrscheinlich auch für den Amerique der Steuermann. Das ist auch schon alles über was man in Bezug auf den Hengst erzählen kann. Denn nach langer Zeit tritt er wieder in Frankreich mit Eisen an und wird nur im Falle von einem perfekten Verlauf oder einigen Ausfällen in die Quinte vordringen.
Von FEERIE WOOD (2) wird man heute sicherlich etwas weniger sehen, als es in den letzten Rennen der Fall war. Die Stute aus dem Besitz von Alexandre Abrivard hat sich mit einem starken Sieg für den Amerique qualifiziert und tritt nach langer Zeit wieder mit Eisen an. Es geht heute lediglich darum die Form so gut wie möglich zu kompensieren und die Moral für den 31. Januar zu stärken.
Im letzten Winter hat ELSA DE BELFONDS (3) ihre Region dominiert. Die gute Form zog sich bis in den Sommer, dem eine Pause bis in den November folgte. Nicolas Ensch hat es aber verstanden die Levesque-Farbe schnell wieder in Form zu bringen, auch wenn sie zweimal als Favoritin nur den Ehrenplatz belegen konnte. Mitte Dezember kam sie als Siebte in den Einlauf und konnte den längst enteilten Stallgefährten nicht mehr stellen. Das war aber ohnehin nur die Vorbereitung auf den Weihnachtspreis, wo man in neuer Rekordzeit an einem sehr guten Gegner scheiterte. Das ist alles noch keine ausreichenden Empfehlungen um sich mit der Elite zu messen, die man heute noch nicht einmal geballt trifft. Mit dem mittlerweile dritten Rennen ohne Eisen kann man sich den Einzug in die Quinte aber gut vorstellen.
Ohne Zweifel gehört FAKIR DU LORAULT (4) zu den besten seines Jahrgangs. Aber der Hengst hat auch immer wieder ein Pech. Am 04. November verlangte er dem Sieger in Nantes alles ab, wurde dann aber nachträglich wegen unreiner Gangart disqualifiziert. Dann zeigte er im ersten "B" wie stark er ist, wenn er sich lange aus allem raushalten kann. Francois Lecanu fand erst spät im Einlauf auf freie Bahn, konnte beim Vaillant Cash-Sohn aber dann den Turbo zünden. Quer durch das Feld holte er Rang Vier. Eine Leistung, die schon fast zum begehrten Startplatz am letzten Januar-Sonntag gereicht hätte. Den Bourbonnais musste er nach einer Kollision am Start auslassen. Sein Stammfahrer Lecanu hat den Zwischenfall mehr oder weniger selbst verursacht und konnte sich am Boden liegend nur noch wenige Meter festhalten. Ein paar Minuten ohne Fahrer führten zum Nichtstarter. Davon unbeeindruckt und offenbar zum Glück unverletzt schnappte er sich nur dreizehn Tage später nach gutem Vortrag ein Gruppe II im Jahrgang sehr sicher, wofür es aber "nur" einen dicken Scheck gab. Zurück in der Qualifikation musste er erneut gegen den Jahrgang im Tenor De Baune endgültig erkennen, dass er nicht allzu lange die Pace bestimmen kann. Zur Halbzeit löste Lecanu Frisbee D'Am ab und ging im Einlauf bis auf Platz Sechs unter und wurde dann auch noch am grünen Tisch gehangen. Er wird über die Gewinnsumme Schwierigkeiten bekommen und braucht dieses Ticket unbedingt. Es bleibt zu hoffen, dass der Druck nicht wieder die große Offensive fordert.
Ausgerechnet im Belgique bringt Richard Westerink seinen FRISBEE D´AM (5) mit vier Eisen an den Start. Das ist eine überraschende Kapitulation, weil man sich den Hengst selbst barfuß nicht unbedingt auf dem Podest ausrechnen konnte. Der The Best Madrik-Sohn war bis vor einem Jahr noch eine Bank für vordere Plätze, hat die vielen offensiven Vorträge gepaart mit Reisen ins Ausland wohl nicht verkraftet. Einer dieser harten Auftritte war der siebte Platz im Tenor De Baune. Nach dem halben Rennen an der Spitze war er nur eine Länge vom Dritten entfernt. Allerdings agierte er dabei deutlich am Limit und war nur in seinem Jahrgang unterwegs.
MONI VIKING (6) ist einer von nur zwei Pferden, der alle B-Rennen auf der Agenda hatte. Im Bretagne enttäuschte der Hengst noch ohne Moment im hinteren Teil des Feldes. Trainer Pierre Vercruysse nahm den 8jährigen sofort in Schutz und wurde mit einem starken dritten Platz zu Victor Ferm bestätigt. Nachdem er im Bourgogne als Neunter nur einen neuen Rekord mitgenommen hat, ist er bei der Rückkehr auf einen längeren Weg wieder für die Wette interessant. Das erste Mal in diesem Winter sitzt der Trainer selbst im Sulky und wird natürlich nur das Nötigste abfragen. Mit den fehlenden Eisen sind die Ambitionen aber deutlich größer, als bei einigen anderen Teilnehmern.
Jean Michel Bazire wurde weiterhin optimistisch in Sachen LOOKING SUPERB (7) zitiert. Der Orlando Vici-Sohn hat aber schon ewig nichts mehr angezeigt, was ihm hier weiterhelfen könnte. Wenn er es doch irgendwie auf das Podest schaffen würde, käme das dem Phönix aus der Asche gleich. Im Bourgogne war er hinter dem Feld blass. Es kam mit einem heftigen Fehler aber noch schlimmer. Auch der nächste Versuch unter dem Sattel endete am Turm.
Die schlechte Nachricht für FELICIANO (8) ist, dass er auf seinen Stammfahrer David Thomain krankheitsbedingt verzichten muss. Mit David Bekaaert bekommt er aber einen Formfahrer an die Seite gestellt, der sicher instruiert wurde, was er dem 6jährigen abverlangen darf. Nun ist aber Trainer Allaire nicht dafür bekannt komplett zurückzustecken, wenn es einen guten Scheck zu gewinnen gibt. Deshalb tritt der Ready Cash-Sohn auch in bekannter Aufmachung ohne Hintereisen an. Nach seinem grandiosen Speed auf den zweiten Platz im Bretagne trat der Hengst im "Tenor De Baune" nach gutem Verlauf ungewohnt schwach auf. Wer sich wunderte warum Thomain nicht herausnahm, als die dritte Spur aufrückte, wurde im Einlauf belehrt. Da war einfach nicht genügend im Tank. Es wäre vielleicht sogar an der Zeit heute noch ein Zeichen zu setzen.
Der Champion war bislang noch ohne festen Sulky im Amerique. Nun scheint sich aber eine Tendenz in Richtung DELIA DU POMMEREUX (9) zu bewegen. Der Trainer Sylvain Roger hat die Qualifikation mit einem späten Fehler zu Beginn des Einlaufs verpasst. Franck Nivard hat im Bourbonnais im letzten Bogen den Rücken des Siegers verloren und war als Vierter schon näher dran. Nur David Thomain konnte der Stute im dritten "B" Flügel verleihen und sprintete an Davidson Du Pont vorbei auf Rang Drei. Dabei war die Niky-Tochter in 10,4 nur einen Hals hinter Face Time Bourbon. Thomain hat sich für den 31. Januar wohl für Feliciano entschieden was das bessere Kennenlernen für Raffin und Delia ermöglicht. Dabei wird es mit Eisen wohl nicht zu weit nach vorne gehen.
Zum Meetingsstart enttäuschte TONY GIO (10) nur auf dem Papier. Aus dem Hintertreffen wurde es auf der letzten Halben sehr schnell. Er ging das selbe Tempo wie die Spitze, konnte aber natürlich nicht fliegen. Im Bretagne saß er wie viele andere in der Entscheidung fest und konnte auch als Sechster gefallen. Mit etwas über einer Million Euro Gewinnsumme muss er sich auch wohl keine Gedanken über einen Startplatz im Amerique machen. Nachdem er aber seit dem 22. November nicht mehr auf der Piste war, ist es an der Zeit nochmal ein Zeichen zu setzen.
Die teilweise harte Kritik, die DAVIDSON DU PONT (11) nach seinem vierten Platz im Bourgogne einstecken musste, wurde ihm nicht gerecht. Der Hengst bestritt seit Februar sein erstes ernsthaftes Rennen und musste viel Aufwand betreiben, um an die Spitze zu kommen. Der Weg führte ausgerechnet an dem Stallgefährten de großen Widersachers vorbei, was zwar zügig gelang, aber auch erste Reserven kostete. Im letzten Bogen gab es dann großen Druck von Face Time Bourbon, dem lange standgehalten wurde. Im Einlauf fiel er dann ein paar Längen zurück, hatte den vierten Platz in 10,5 aber sicher. Die Rückkehr auf den langen Weg wird Bestandteil für die beste Vorbereitung in Richtung Amerique sein. Und die Vergangenheit zeigt, dass Jean Michel Bazire den Belgique sehr ernst nimmt.
VITRUVIO (12) ist eindeutig das interessanteste Pferd im Rennen. Der fünfte aus dem letzten "Amerique" und dem "France" ist schon eine Weile bei JMB im Training, gibt aber heute seinen Einstand unter der neuen Order. Dieses Debüt war eigentlich schon für den Bourbonnais vorgesehen, aber aus unbekannten Gründen verschoben. Damit ist er seit 70 Tagen ohne Referenz. Im letzten Jahr tourte der Adrian Chip-Sohn nach dem guten Winter durch Europa und holte sich im Kymi Grand Prix seinen achten Gruppe I-Sieg ab. Anfang November war er in einem kleinen Feld in Florenz als Dritter aber schon deutlich geschlagen.
Als Titelverteidigerin des Prix De Bourgogne hat BILLIE DE MONFORT (13) auch als Achte nicht wirklich enttäuscht. Die Stute kehrte mit dem großen Erfolg aus Italien wieder mehr in Blickpunkt und fand hinter Face Time Bourbon auch ein gutes Rennen. Aber die höllisch schnelle Schlussphase war nichts für die "alten Knochen". Mit den beiden Vordereisen tritt die 10jährige mit halber Kraft an. Aber wenn sich aus einem guten Verlauf eine Chance auf den größten Scheck ergibt, wird man diesen gerne mitnehmen.
Tipp: DAVIDSON DU PONT (11) FAKIR DU LORAULT (4) VITRUVIO (12) FELICIANO (8) TONY GIO (10)
Für die Kombinationen: MONI VIKING (6) - BILLIE DE MONFORT (13)
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Samstag 16 Januar 22:05 Uhr | |
Irgendwie ist die Quinte Morgen Pflicht . Durch den Lockdown geringerer Umsatz bei trotzdem 500 K Jackpot . Ein Rennen , dass leichter zu lesen ist als andere Quinte Rennen . Weiß noch nicht wie , was und überhaupt usw. aber wie schon geschrieben irgendwie Pflicht . |
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Sonntag 17 Januar 11:46 Uhr | |
Fuger is back. Mein Dank geht an High Roller für in Vertretung erfolgte Beteiligungen. Den vielen angesammelten Lesestoff versuche ich zu verarbeiten. Allen Gewinnern der letzten Wochen wünsche ich auch für die Zukunft diese Erfolge, wenn es jedoch schief gegangen ist, so wünsche ich in Zukunft viel Erfolg. Den Yeti habe ich nicht getroffen, da ich nicht in seine Hochgebirgslage vorgedrungen bin. Dem neuen Kapitän Maphie gratuliere ich zu einem exorbitanten Anteilsverkauf. Dies eröffnet positive Ausblicke in die Zukunft für alle Wettfreunde(wie immer geschlechtsunabhängig). Jetzt las ich gerade den Text über die Pflicht. Meiner Pflichterfüllung bin ich bereits vor mehr als einer Stunde nachgekommen. Frankreich ist nicht einfach zu bewetten, denn auch JMB vermasselt immer wieder mal meine eigene Wettstrategie - erst wieder in den letzten Tagen. Trotzdem habe ich ihn heute wieder als Sieger riskiert. Jetzt bleibt abzuwarten, wie die Quinte + ausgeht. Viel Glück für alle Teilnehmer. |
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Sonntag 17 Januar 14:48 Uhr | |
Vitruvio jetzt NS |
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Sonntag 17 Januar 15:01 Uhr | |
Argos L. schreibt: So ein Dreck . Bei 2.70 Mio Umsatz in der Quinte wird der NS und das 25 Min. vor dem Rennen . Sind ca. 80 % der Wetten zum Schluß . Gibt Ersatzquote . Die dann aber ohne Jackpot . |
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Sonntag 17 Januar 15:12 Uhr | |
Gut für die die Vitruvio nicht eingesetzt haben. |
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Sonntag 17 Januar 15:14 Uhr | |
Gibt es die? |
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Sonntag 17 Januar 15:20 Uhr | |
Prost |
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Sonntag 17 Januar 15:21 Uhr | |
Jau. Ich z.B. habe Fakir eingesetzt.🤬 |
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Sonntag 17 Januar 15:22 Uhr | |
Wer mir gar nicht gefallen hat war Billie de Montfort. Zwar 4. im Ziel, aber mit Traumrennen zu früh saftlos. |
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Sonntag 17 Januar 15:24 Uhr | |
Wird nicht leicht für FTB. Davidson wird von Bazire am 31. auf dem Höhepunkt seiner Form präsentiert werden. |
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Sonntag 17 Januar 15:37 Uhr | |
Erscheinungsbild bestechend.Von Start zu Start verbessert.Auch dieses Finish ,falls man als das bezeichnen kann,da Raffin sehr früu die Hände runternahm,hat nicht weh getan.FTB hatte das letzte Mal einen wattierten Bauchgurt.Für mich war er bereits über die Form.Wird spannend.Vielleicht springt sein Stallgefährte in die Bresche.Andererseits sehe ich weit und breit niemanden. |
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Sonntag 17 Januar 15:47 Uhr | |
DAVIDSONs Erscheinungsbild tatsächlich bestechend. Dennoch fand ich jetzt nicht, dass er so ganz leicht über die sicherlich vom Rennverlauf nicht besser bediente DELIA hinweg lief. Den Zusammenhang von Form und wattiertem Bauchgurt sehe ich nicht - der wird wahrscheinlich einfach auf eine Scheuerstelle zurück zu führen sein, die man bestmöglich verheilen lassen will. Ich bin zuversichtlich, dass auch Guarato seine Hausaufgaben macht und zum Monatsultimo einen gegenüber dem letzten Mal noch weiter gesteigerten FTB präsentiert. Freuen wir uns wie immer auf den PdA! |
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Sonntag 17 Januar 15:52 Uhr | |
Scheuerstelle genau.Kommt meistens nicht von zu wenig Training.😉 |
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Sonntag 17 Januar 15:59 Uhr | |
Umsatz nur 3.20 Mio !!! wie zu erwarten , bedingt durch den Lockdown in FRA . Vor einem Jahr , waren es knapp 6 Mio im Prix De Belgique . Durch das rausgehen von Vitruvio wurde ein Ersatzpool mit allen Wetten mit diesem Pferd gebildet . Dadurch wurde der eigentliche Pool noch kleiner . Die Quote der Quinte daher sehr hoch wie ich finde ( 12 Starter und sehr Favolastig ) . Allerdings nicht für Wetter die in die breite gegangen sind und dann auch noch über Fakir oder Vitruvio gekommen sind . Abschließend bleibt der kleine Umsatz als Erkenntnis . Weil der Lockdown in FRA noch bis Sonntag den 31.01. bleibt , wird auch der Umsatz im Prix De Amerique kleiner sein . Voriges Jahr waren es 8.50 Mio Umsatz bei 3 Mio JP . Bin gespannt was die PMU an JP anbietet bzw. ob man diesen JP an den Lockdown anpasst .
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Sonntag 17 Januar 17:54 Uhr | |
aha .. lt. Zone Turf: Last-Minute-Paket beim Prix de Belgique an diesem Sonntag, dem 17. Januar, auf der Rennbahn von Vincennes wegen nicht konformer Impfungen. Vitruvio ist für einen Zeitraum von 25 Tagen gesperrt. (Zone-turf.fr) - Der seit diesem Winter von Jean-Michel Bazire trainierte italienische Traber kann daher den Start des Prix d'Amérique, der am Sonntag, dem 31. Januar, in 14 Tagen stattfinden soll, nicht bestreiten. Auf der anderen Seite kann er am Sonntag, den 14. Februar, am Prix de France teilnehmen ... |
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Sonntag 17 Januar 19:06 Uhr | |
Danke Bea, hatte schon mit Konsequenzen für den PdA gerechnet. So kann ich den ersten schönen FK ins Klo werfen.
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Sonntag 17 Januar 19:27 Uhr | |
Nicht zu fassen,dass das dem Maitre passieren kann. |