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Auch wenn es in diesem Jahr keine österreichische oder deutsche Beteiligung gegeben hat - hierzu ein kleiner Bericht.

In diesem Jahr wurde die Lehrlingseuropameisterschaft im finnischen Helsinki auf der dort beheimateten Bahn Vermo ausgetragen. Nach vier Wertungsläufen durfte sich der Schwede Lukas L Svedlund schlussendlich Europameister nennen. Er hatte von allen Fahrern die beste Mischung aus chancenreicheren und nicht ganz so starken Pferden erwischt, und zeigte zudem gleich im ersten Wertungslauf mit Außenseiter Mr Capito seine fahrerischen Qualitäten und holte nach feinem Vortrag trotz zwischenzeitlicher schlechter Lage noch Rang vier. Danach folgte mit Favorit Mister Lane ein Sieg, trotz zweiter Reihe lag man bald als Vierter außen, Ende der letzten Gegengerade orientierte sich man dann in die dritte Spur um im Einlauf sich noch durchzusetzen. In Lauf Nummer drei hatte Lukas Svedlung abermals mit Nummer 9 Caviar Creation einen optimalen Start erwischt und lag bald an vorderster Front, steuerte den ihn anvertrauten Co-Favorit selbstbewußt in der zweiten Spur ohne Führpferd, jedoch ohne je Druck auf den Führenden auszuüben um trotz des aufwendigen Rennens außen herum dennoch Rang zwei zu holen. Zum Abschluß mit Man In Black schien es eine reine Fahrt auf Ankommen zu sein. Legte er sich doch an letzter Stelle zurecht konnte noch einen Teilnehmer einholen, ein anderer wurde disqualifizierte und ein weiterer war nicht am Start. Somit war klar das um den Titel einzig und allein Riku M Lindgren einen finnischen Heimsieg hätte feiern können, jedoch hätte es dazu mit Co-Favorit Holy Jack auch den Laufsieg gebraucht, jedoch wurde es nur der geteilte Fünfte Platz womit Vize-Europameister der Ire Oisin Quill wurde, der zum Abschluß einen Laufsieg erzielen konnte und bereits im Einleitungsbewerb eine feine Hand erwies um aus dem Hintertreffen sein zumindest vom Toto her chancenreichstes Pferd Easy Silence zum Ehrenplatz zu führen. Jedenfalls machte der junge Ire gute Werbung für sein Land, in dem Trabrennen doch eher im Aufbau begriffen sind. In einem Interview hatte er verraten das es in Irland aktuell zwei Hauptbahnen gibt und im Sommer eine Grasbahn, der Anteil zwischen Trabrennen und Pacer-Rennen hat sich zudem von 50/50 auf mittlerweile 80/20 geändert. Die einzige Frau im Feld mit der Russin Julia Tarasenko schlug sich mit unauffälligen Fahrten mit Endrang vier sehr gut und bewies das man mit feiner Damenhand die Pferde durchaus vorwärts bringt verweilte sie doch bei ihrer besten Platzierung mit dem Ehrenplatz in Lauf zwei nahezu das ganze Rennen in zweiter Spur ohne Führpferd. Der holländische Vertreter Marciano Hauber hatte nicht gerade großes Losglück, er steuerte über die Eventualsiegquoten gerechnet die schwächsten Pferde. Seine einzig bessere Chance mit dem Toto-Dritten Stonecapes Rain, konnte er auch auf selbigen Platz bringen - geschlagen von Favorit und Co-Favorit. 

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1.Lauf: https://veikkausmedia.fi/play/84191.mp4​​

Väliajat:14,5/Nenuphar Noir16,0/Santos Brave 20,2 11,9/Keisari Suuri

Lähdön toto-tiedot

2.Lauf: https://veikkausmedia.fi/play/84195.mp4

Väliajat:13,4/Finest Chocolate 15,6 16,4 15,2

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3.Lauf: ​​https://veikkausmedia.fi/play/84197.mp4

Väliajat:11,2/Wishing Dreams 14,4 17,5 14,6

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4.Lauf: https://veikkausmedia.fi/play/84198.mp4

Väliajat:13,8/One Who Run 16,5 15,8 16,5

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Hier noch das Interview des symphatischen jungen Iren Oisin Quill:

https://www.facebook.com/IrishHarnessRacing/videos/26856550515849

"It's getting bigger and bigger every season" - das würden wir uns im deutschsprachigen Raum nur wünschen, wahrscheinlich hat uns Irland bald überholt.