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Autor | Beitrag |
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Sonntag 06 Februar 07:39 Uhr | |
Guten Morgen zusammen erst mal! Gestattet mir noch eine Anmerkung zu dem Thema. Was Gambler schreibt ist absolut richtig daran geht der Sport aus meiner Sicht aber nicht zu Grunde. Das vorhandene Potential an Wettern in D ist nach wie vor zumindest vorhanden und kann (könnte) auch im Falle des Aufschwungs wieder weiter zulegen. Was nicht mehr vorhanden ist und ständig weiter abnimmt, sind Besitzer, die bereit sind, richtig Geld aus zu geben, zu züchten und zu kaufen. UND die Aktiven, die im Profibereich ständig weniger werden und so gut wie keinen Nachwuchs bekommen. Wenn diese beiden Säulen nicht gestärkt werden, wie auch immer, können es die Wetter auch nicht mehr richten!!
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Sonntag 06 Februar 08:38 Uhr | |
Vollkommen richtig, Lanti ! Aber Züchter und Besitzer brauchen Perspektiven ! Die gibt es leider in D nicht. In Din läuft Ende dieses Jahres der Pachtvertrag aus, Mg darf bis Ende 23 weiter machen, vielleicht scheibchenweise noch länger. Eine definitive langfristige Pachtverlängerung seitens der Stadt halte ich für unwahrscheinlich. In Bahrenfeld wird die Deckelung der A7 und damit das Ende der Trabrennbahn dort kommen, aber wird es auch die Doppelrennbahn geben ? Gelsenkirchen setzt eine bestimmte Anzahl PMU Renntage voraus, um weiter zu machen. Wie lange darf Daglfing noch weiter machen ? Der Sport blutet aus, weniger Aktive, weniger Pferde... Die wichtigsten Mäzene und auch Entscheider im Hintergrund des deutschen Trabrennsports sind um die 80 Jahre alt... Der derzeitigen HVT Führung wird nicht zugetraut neues Vertrauen und eine Aufbruchstimmung zu erzeugen. Auch da sind die Proganisten bereits im Rentenalter und tun sich gleichfalls sehr schwer einen Generationenwechsel anzustreben. Uns fehlt eine zentrale Vermarktungsgesellschaft, die Renntermine, Wettangebote mit bundesweit einheitlichen Abzügen u.s.w. vorgibt. Eine klare Struktur und Terminierung der V- Wetten, deren Potential wir durch unseren Föderalismus nicht annähernd nutzen. Unterstützung und nicht Behinderung der C- Bahnen und Galopprennbahnen, die auch Trabrennen veranstalten, um neue Kunden, Fans und auch Besitzer zu generieren. Damit könnten weiße Flecken auf der Traberlandkarte reduziert werden, Synergieeffekt geschaffen werden und auch erfasste Pferde können hier gutes Geld verdienen. Vielleicht " stehlen " die C- Bahnen den A- Bahnen kurzfristig ein paar Starter, aber mittel- und langfristig würden sie für mehr zwei- und vierbeinige Aktive sorgen. Es gibt sicher noch unzählige Punkte mehr, entscheidend ist aber, ob die Alten bereit sind Platz zu machen und auch bereit sind die nächste Generation mit ihrem Knowhow und finanziellen Mittel zu unterstützen, um den deutschen Trabrennsport wiederzubeleben, denn wir liegen bereits im Koma !
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Sonntag 06 Februar 08:55 Uhr | |
Ja klar Holger, hab mich ja nur auf die Aufzählung der Negativpunkte beschränkt! Sehr wichtig wäre eine Stärkung der Ausbildungssituation. Hier müsste ein Pool geschaffen werden, der Lehrlinge finanziell unterstützt! Mit 540E im Monat bei 60 Stunden, fern der Heimat, sprich man benötigt eine Unterkunft, wie soll das funktionieren!? Kaum Möglichkeiten Rennen zu fahren oder zu reiten, oftmals als Transporteur verwendet ohne einen Euro zusätzlich usw....Es gibt so viele Mädchen, die total pferdeverrückt sind, aber kaum eine macht eine Ausbildung zum Pferdewirt. Hier wäre ein finanzieller Kraftakt dringend nötig, denn ohne Nachwuchs keine Zukunft! Könnte jetzt noch vieles schreiben, das meiste nichts Neues aber immer noch richtig! |
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Sonntag 06 Februar 09:32 Uhr | |
Der Pferdesport hat in der Öffentlichkeit verloren Das beste Beispiel: Alexander Bommes .Wohl der Beste Sportmoderator im Moment.Zwei mal war ich in seiner Quizshow nicht begeistert.Er erklärte Hoppegarten ist ein Turnierplatz für Springpferde in Berlin und er erzählte ganz stolz dass er auch schon mal auf der Trabrennbahn in Essen war.Guten Morgen. Lieber Christoph der wäre deine Baustelle.😎
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Sonntag 06 Februar 09:53 Uhr | |
Lanti Im Moment kann man keinem Jugendlichen in D guten Gewissens eine Ausbildung zum Pferdewirt Schwerpunkt Trabrennfahren empfehlen, weil einfach die Perspektiven komplett fehlen. Jemand , der nicht in eine Traberfamilie hinein geboren wird und nicht entsprechende Unterstützung erfährt ist komplett chancenlos. Lehrlingschampion ist Jytte Meincke mit gerade mal einem Sieg, selbst dafür bedurfte es aber auch eines eigenen Pferdes.
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Sonntag 06 Februar 10:02 Uhr | |
Ja, jetzt sind die wieder in der Realität angekommen, so ist es, leider!!!! |
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Sonntag 06 Februar 10:52 Uhr | |
Alles richtig was ihr hier schreibt. Alle Gruppen werden gebraucht, um den deutschen TRS von der Intensivstation runterzuholen. Und zwar nicht in die Totenhalle. Und dafür sind, wie oben beschrieben, alle Gruppen notwendig. Doch es kommt auf die Reihenfolge und Geschwindigkeit an. Und zu allererst müssen die noch vorhandenen Wetter bei der Stange gehalten werden. Durch Ideen ala . Dadurch werden auch wieder alte Wetter, die sich schon lange abgewendet haben, wieder aktiviert. Werden dann wieder nennenswerte Umsätze generiert, so kann man sich um die Akquise neuer Wetter bemühen und die anderen Gruppen, wie Züchter, Aktive, usw. kommen dann automatisch dazu. Nur MUSS das alles sehr schnell angegangen werden. Denn wenn erst einmal auch nur eine dieser Gruppen ausgestorben ist, wird es vorbei sein. |
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Sonntag 06 Februar 11:16 Uhr | |
Gambler, ja klar auch hier volle Zustimmung, alle Säulen sind marode und ohne Davids Engagement, mit dem ich übrigens befreundet bin, wäre es noch viel schlechter bestellt! Es wird aber den weiteren Verfall nicht verhindern können, allenfalls verzögern. |
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Sonntag 06 Februar 12:07 Uhr | |
Man braucht trotz der aktuellen Situation ein Langzeitprogramm mit Perspektive Ganz grob überzeichnet und absolut fern der Realität fiele mir folgendes ein: Für Sonntag 20.8.2028 ein 4-jährigen Rennen auszuschreiben mit einer Million Euro für den Sieger bzw 100k per Sieg im Vorlauf Auch eine Person kann eine Million Euro gewinnen - wer auf seinem Ticket alle fünf Dreierwetten der Vorläufe korrekt drauf hat gewinnt den Pot - diese "Wetten" gibt es ebenfalls bereits in den Jahren (!) zuvor - ein Schein kostet 1 Euro - idealerweise erhöht man den Eintritt auf jeder Rennbahn um 1 und jeder Besucher erhält dafür automatisch eines dieser Tickets beim Entree oder bringt sie bezahlt (wichtig!) auch noch anders beim Volk unter. Sorry Achim aber das Helle könnt dann auch 1 mehr kosten zB. Jetzt mag i nimmer - Hunger und Olympia Skispringen |
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Sonntag 06 Februar 13:03 Uhr | |
es sind 95%....😎 es gibt in den letzten Jahren ein paar brauchbare und gute Ansätze, spezielles Engagement einzelner - und das hilft, teilweise die Umsätze zu erhöhen, manchmal auch ein paar neue Interessenten zu bewegen. Das verzögert den Abschwung, aber eine Trendumkehr wird nur gelingen, wenn die Verantwortlichen (u.a HVT für D) so ziemlich alles neu aufstellen und zu einem Gesamtkonzept zusammenführen. Was da alles zu tun wäre wird hier seit Ewigkeiten geschrieben... Es wird aber nicht passieren, dass der Trabrennsport in D oder Ö stirbt - aber es geht in Richtung Halbamateur-Sport. Bei jenen, die davon leben wollen, wird sich das irgendwann nicht mehr ausgehen und man wird auswandern.. In welche Richtung es geht, das wird man relativ bald sehen - Ergo: es geht weiter.....> aber wohin?🤠 |