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Vorschau Berlin-Hoppegarten, 14.05.23

(hoppegarten-press) Der traditionelle Irish Raceday auf der Rennbahn Hoppegarten unter der Schirmherrschaft des Irischen Botschafters Dr. Nicholas O’Brien zieht jährlich ein großes Publikum von bis zu 10.000 Fans an. Neben neun spannenden Rennen mit dem Nervenkitzel einer kleinen oder großen Wette locken irische Live-Musik, Biergarten, Picknickrasen und ein tolles Rahmenprogramm für Familien zu einem Frühlingsausflug nach Hoppegarten. Sonne, Rasen und Bäume in frischem Grün und der Charme der 100 Jahre alten Tribünen sorgen für ein einmaliges Ambiente. 

Der sportliche Höhepunkt ist das Comer Group International 52. Oleander-Rennen mit Preisgeldern von 100.000 EUR als wichtigstes und wertvollstes Rennen für Langstreckenspezialisten im deutschen Galopprennsport. Der Sponsor des Rennens, Immobilienunternehmer Luke Comer, reist eigens mit zwei von ihm selber trainierten, krassen Außenseitern aus Irland an, um gegen sieben Deutschlands bester Langstreckenspezialisten „sein“ Rennen zu gewinnen. 2019 gelang ihm das bereits mit Raa Atoll, einem 33:1 „Totoschocker“. Der Einlass beginnt um 10:00 Uhr, Start des 1. Rennens ist um 10:50 Uhr, Start des 9. und letzten Rennens ist um 15:20 Uhr.

Schirmherr des Renntags ist zum wiederholten Mal der Irische Botschafter Dr. Nicolas O‘Brien. „Irish Race Day ist ein wichtiger Bestandteil des Berliner Rennsaison. Ich freue mich sehr auf einen erfolgreichen und unterhaltsamen Renntag mit einem “Irish flavour”. Vollblüter und Rennsport sind ein wichtiger Bestandteil der irischen Kultur. Rennsportfans aus der ganzen Welt wissen, welch hervorragender Sport in Irland geboten wird und dass irische Pferde zu den besten der Welt zählen. Ich freue mich, dass die Irische Botschaft anlässlich des Irish Race Day erneut Partner unserer guten Freunde auf der Rennbahn Hoppegarten ist, und möchte mich bei dem Hauptsponsor Comer Group für die vieljährige und großzügige Unterstützung bedanken.“

Was gibt’s noch neben den Pferderennen

Gemäß dem Motto steht am Renntag alles im Zeichen Irlands. Die alten Bäume und der Picknickrasen zeigen sich in frühlingshaften Klee-Grün, die irische Band Nightlark wird mit ihrer lebhaften Energie für traditionelle irische Volksmusik begeistern. Natürlich darf auch ein kühles Guinness oder Kilkenny im Biergarten nicht fehlen. Besucher, die am Sonntag komplett in Grün gekleidet zur Rennbahn kommen (Oberteil & Hose/Kleid), erhalten einen Gutschein für ein Freigetränk. Für Familien und Kids ist Hoppegarten ein perfekter Ausflug – alle können die athletischen Vollblüter aus der Nähe im Führring oder 60 Stundenkilometer schnell auf der Zielgeraden bewundern. Die jüngsten Galoppfans können bei einer Kinderspaßwette kleine Preise abräumen oder ihr Jockey-Talent beim Ponyreiten testen. Eine Hüpfburg, Kinderschminken, Klebetattoos und das Herstellen von Buttons sind weitere Highlights.

Was sind die wichtigen Rennen?

Das Comer Group International 52. Oleander-Rennen (6. Rennen, 13:35) ist das längste Rennen der Berliner Galoppsaison. Es dauert dreieinhalb Minuten und geht über extreme 3.200 Meter – 850 Meter der Hoppegartener Geraden Bahn, dann eine ganze Runde von 2.350 Meter. 9 Starter kämpfen um die „Marathon-Krone“. Sieben Starter kommen aus Deutschland, sechs davon liefen vor zwei Wochen im Hoppegartener Altano-Rennen über 2.800 Meter, dem wichtigsten „Trial“.  Die ersten vier aus diesem Rennen trennten nur insgesamt vier Längen und sie führen auch den Wettmarkt an. Co-Favoriten sind Altono-Sieger Lajoscha und der Zweite Aff un zo zu Kursen von 3:1. Der fünfjährige Lajoscha hatte erst sieben Starts, im Altano-Rennen siegte er erstmals über eine weite Distanz und sollte noch Potential besitzen. Allerdings bevorzugt er durchlässigen Boden, am Sonntag wird der Boden jedoch gut und keinesfalls weich sein. Aff un zo ist ebenfalls fünf Jahre alt, war als Dreijähriger der beste Steher mit Siegen im Deutschen St. Leger und im Silbernen Pferd (vor dem Zweiten Loft, Sieger im Oleander-Rennen 2022), brachte aber 2022 bei zwei Starts wenig zustande. Nach seinem guten zweiten Platz im Altano-Rennen ist er wieder in Form. Dahinter im Wettmarkt die beiden Stuten Nachtrose (5:1) und Nastaria (8,5:1). Besonders Nachtrose, Siegerin der Oaks D’Italia, hat gegenüber Lajoscha und Aff un zo im Vergleich zum letzten Start einen Gewichtsvorteil von 2 kg.

Und die beiden irischen „Underdogs“ von Luke Comer? John Alexander und Bradesco sind mit Siegquoten von 20 bzw. 50:1 krasse Außenseiter. John Alexander ist nicht schlecht gezogen, gewann im Januar beim fünften Start ein kleines Rennen über 2400 m und hat laut Luke Comer sehr gut gearbeitet. Bradesco ist Sieger in zwei kleinen irischen Rennen über 2400 und 3200 m, war im Vorjahr in diesen Rennen mit neun Längen Neunter hinter dem Sieger Loft, damit nicht allzu weit geschlagen. Er ist seitdem nicht gelaufen, seit drei Monaten wieder in vollem Training und hat laut Luke Comer gut gearbeitet. Im Vorjahr hatte das Pferd eine anstrengende Hinreise, in diesem Jahr verläuft die Anreise viel besser.

Gleich im 1. Rennen um 10:50 Uhr gehen sechs Dreijährige an den 2.200-Meter-Start. Serienmond (Derby-Nennung, bereits Sieger), Silk Road (Derby-Nennung) und Weltreise (Diana-Nennung) gelten noch größere Hoffnungen. Im 2. Rennen (11:20 Uhr) geht es über die selten gelaufene Minimaldistanz von 1.000m Meter über Hoppegartens berühmte Gerade Bahn.

Wo gibt es extra viel Geld beim Wetten?

Für viele unserer Fans ist eine einfache Siegwette oder die noch einfachere Platzwette (Ihr Pferd muss unter den ersten drei sein, bei sieben oder weniger Startern unter den ersten zwei) genau das Richtige.  Um das große Geld geht es zweimal, im 5. Rennen und im 9. und letzten Rennen. In der Viererwette kommen jeweils mindestens 10.000 Euro zur Auszahlung an den oder die Wetter, die die ersten vier Pferde in der richtigen Reihenfolge vorhersagen – oder auf ihr Glück vertrauen und an den Wettschaltern einen computergenerierten Quick Tipp kaufen.

Wie bekomme ich Tickets?

Am besten im Online-Vorverkauf über hoppegarten.com. Wer bis Samstag 23:59 Uhr bucht, spart bis zu 20% - Erwachsene zahlen dann nur 16 Euro, Kinder bis einschl. 12 Jahre sind frei, Teens bis einschl. 19 Jahre 8,50 Euro, sonstige Ermäßigungen 11,50 Euro. Sitzplätze auf der Haupttribüne gibt es ab 35 Euro.

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