Forum
Willkommen zum Forum!
Willkommen zum Forum!
Autor | Beitrag |
---|---|
Montag 01 März 16:41 Uhr | |
News Galopp, 01.03.21
(agr) Es gibt Taten, die so unglaublich dumm sind, dass man lange nach den passenden Worten sucht. Seit zwei, drei Tagen geht ein Foto des irischen Spitzen-Trainers Gordon Elliott viral und wurde mittlerweile auch von sämtlichen Medien aufgegriffen. Auf diesem Foto posiert der Ire grinsend mit dem Handy in der einen Hand und einem ein Victory-Zeichen zeigend mit der anderen Hand, sitzend auf einem toten Pferd. Man muss sich über die Schlagzeilen in den entsprechenden Medien kaum wundern.
Irischer Reittrainer entschuldigt sich für Foto mit totem Pferd (Spiegel)
Star-Trainer Gordon Elliott gibt zu: Foto mit totem Pferd ist echt (RTL)
Irischer Trainer posiert auf totem Pferd! (BILD)
Auch der heute veröffentliche Erklärungsversuch des Trainers macht die Geschichte nicht besser. Hier teilt er mit, dass das Foto vor längerer Zeit entstanden und das Pferd wäre an einem Herzinfarkt verstorben. Als er einen Anruf erhielt, setzt er sich hin (auf das Pferd), ohne nachzudenken und nahm den Anruf an. Als er von einem Mitarbeiter gerufen wurde, macht er ein Zeichen und so sei das Victory-Zeichen entstanden.
Der Fall liegt jetzt beim „Irish Horseracing Regulatory Board“ und wird dort untersucht. Der Trainer kündigte eine vollumfängliche Kooperation an. Gordon Elliott hat mehr als 100 Pferde im Training, darunter auch Tiger Roll, der zweimal das Grand National gewonnen hat. |
|
Dienstag 02 März 08:48 Uhr | |
"Geschmacklos" reicht hier nicht. Ein Link zu diesem verstörenden Foto. |
|
Dienstag 02 März 09:35 Uhr | |
Da fehlen einem die Worte! Wünsche ihm, dass alle Besitzer ausziehen!! |
|
Dienstag 02 März 12:47 Uhr | |
Der Wunsch wird nicht erfüllt. Michael O'Leary, der Eigner von Ryanair dem Tiger Roll (2facher Grand National Sieger) und eine Reihe anderer von Elliott trainierter Pferde gehören, sagte er werde "ihn und sein Team weiterhin unterstützen, wenn sie daran arbeiten, diesen zutiefst bedauerlichen Vorfall auf zu arbeiten". Er sagt zwar das Foto sei "inakzeptabel" und "schwerwiegend", nennt es aber "vorübergehende Fehlentscheidung" und fügt hinzu, dass "wir alle Fehler machen" und dass er Elliotts Entschuldigung akzeptiert. Andere halten sich raus mit dem Hinweis auf laufende Untersuchungen bis zu deren Abschluss Elliot gesperrt ist. Lediglich Betfair hat die Beziehungen zu Elliot als Markenbotschafter beendet. |
|
Dienstag 02 März 13:01 Uhr | |
Danke für die Infos! Aus meiner Sicht handelt es sich bei dem Verhalten des Mannes nicht um einen Fehler oder Fehlverhalten, der entschuldbar wäre. Es handelt sich um ein charakterloses Verhalten dem Partner Pferd gegenüber und das lässt tief in die Abgründe der Seele blicken! Sorry, ich würde gehen und wenn er für mich Mio gewonnen hätte! |
|
Dienstag 02 März 13:10 Uhr | |
Etwas, von Mensch zu sprechen wäre in diesem Falle nicht zutreffend, das sich zum Telefonieren auf ein totes Pferd setzt, steht unter Drogeneinfluss, ist betrunken oder das unempathischte Wesen auf Gottes Erde. Wer auch immer da etwas von "Vorfall aufklären und vorübergehender Fehlentscheidung faselt", gehört in die gleiche Kategorie Mensch und hat offensichtlich keinen Bezug zum Pferd, zu seiner Seele, sondern nur zu dessen Siegen. Widerlich! |
|
Dienstag 02 März 13:24 Uhr | |
Für den Ryanair Eigner gibt es anscheinend nur andere Gründe auszuziehen. In der Saison 15/16 hat er ALLES gewonnen was man über Hindernisse gewinnen konnte. Großteil unter Trainerlegende Willi Mullins. Dann hat Mullins nach 10 Jahren die Trainingspreise gestiegenen Kosten angepasst. O'Leary zog mit seinem ca. 60er Lot aus weil Mullins keinen Kompromiss einging, auch den anderen Besitzern gegenüber nicht vertreten wollte. Die meisten gingen an Elliot der zugegebenermaßen Maßen allerdings damals auch schon Pferde für O'Leary trainierte |
|
Dienstag 02 März 14:38 Uhr | |
Quelle GOL
Der Skandal um Gordon Elliott (wir berichteten) hat nun auch erste Auswirkungen auf die Tätigkeit des irischen Toptrainers. Zwar haben Michael und Eddie O'Leary von Elliotts größtem Besitzer, dem Gigginstown House Stud, dem Trainer ihr Vertrauen ausgesprochen, doch das Cheveley Park Stud, das auch bei Elliott trainieren lässt, und in seinem Quartier u. a. den ungeschlagenen Superstar Envoi Allen stehen hat, will die Untersuchung des irischen Verbandes, dem Irish Horseracing Board (IHRB) abwarten, bevor es eine Entscheidung über die Zukunft seiner bei Elliott untergebrachten Pferde trifft. Doch das ist längst nicht alles. Der britische Verband, die British Horseracing Authority (BHA), hat ein Startverbot gegen alle von Elliott trainierte Pferden in Großbritannien ausgesprochen, solange die Untersuchung des IHRB andauert. Das würde den Trainer natürlich hart treffen, alleine für das Celtenham Festival hat er 104 Nennungen abgegeben. Die Besitzer, die ihre Pferde bei Elliott stehen haben, haben allerdings die Möglichkeit, die Pferde zu einem anderen Trainer zu stellen, dann dürfen sie auch in Großbritannien laufen. Natürlich haben viele Trainer in England und Irland, aber auch aus anderen Ländern auf das Foto mit Bestürzung reagiert. Der französische Top-Trainer Francis-Henri Graffard hat die Foto-Aktion Elliotts auf seinem Twitter-Account inzwischen auch kommentiert. "Pferde stehen im Zentrum unseres Branche. Ohne Verantwortung gegenüber Pferden, und denen, sie sich um sie kümmrn, macht unser Sport keinen Sinn. Unser Sport besteht aus so vielen guten Menschen, die nichts getan haben, um die Reaktionen zu verdienen, die dieses Foto auslöst", so Graffard. |
|
Dienstag 02 März 15:26 Uhr | |
Bravo BHA. Bin gespannt ob es jetzt nach französichem Beispiel einen Strohtrainer geben wird. |
|
Dienstag 02 März 15:32 Uhr | |
Quelle GOL
Der erste Auzug.
Ungeachtet einer wohl unumgänglichen Sanktion seitens des irischen Verbandes IHRB bekommt Gordon Elliott die Auswirkungen auf sein Skandal-Foto (wir berichteten) bereits jetzt zu spüren. Das Gigginstown House Stud hat sich zwar trotz des Skandals zu ihm bekannt, doch das Cheveley Park Stud, von dem es tags zuvor noch hieß, man wolle die Untersuchung des IHRB zu dem Fall abwarten, bevor man eine Entscheidung treffe, hat am Dienstag seine Pferde bei dem irischen Trainer abgezogen. Der unheschlagene Crack Envoi Allen wechselt ebnso in das Quartier von Henry de Bromhead wie Ballyadam, Quilixios, und Malone Road. Sir Gerhard wird zukünftig von Willie Mullins trainiert. "Wir mussten eine Entscheidung treffen, die für das Cheveley Park Stud und unser Standing im Rennsport richtig ist", erklärte Richard Thompson für das Cheveley Park Stud die Entscheidung, die Pferde bei Elliott abzuziehen. |
|
Dienstag 02 März 16:00 Uhr | |
Wobei sich auch die Frage stellt, ziehen die Besitzer wegen dem Fehlverhalten,oder weil die Angst vor Startverbot haben. |
|
Dienstag 02 März 16:15 Uhr | |
@ Gambler Glaube nicht das Elliot da etwa mit einem Strohhalm Strohmann den Deckel drauf kriegt. Bei den bisher kolportiert Namen ist kein Strohmann Das Geschehen ist nicht unter ferner liefen, überall selbst im Spiegel in den deutschen Medien. Auf den Inseln das Top Thema, von Boulevard Print bis Sky Tv. Matt Chapmann's emotionales Statement vom Sky Interview schon auf Youtube. Denke das auch O'Leary sein eiskaltes Statement bereuen wird und umschwenkt, sei es auch nur berechnend, wegen Starts in Cheltenham. Zur Ergänzung. Das jetzt öfter in Beiträgen erwähnte Gigginstpwn House Stud als größter Besitzer... ist Ryanair Chef O'Leary.
Die Bookis haben zumindest von Boris Johnson ihren Termin bekommen, 12.04 reopening. Was wahrscheinlich zum Aufschub des Grand National um eine Woche führt. Zuschauer sollen ab 17. 05 in anfänglich begrenzten Kontingenten zugelassen werden. Hoffentlich klappts, Überall!
|
|
Dienstag 02 März 16:53 Uhr | |
Andreas Gruber schreibt: Achtung, Sarkasmus! Die Erklärung wird sein: Er macht das Victory-Zeichen, weil er beim Sitzen gemerkt hat, dass das Pferd schläft und nicht tot ist. Es ist unfassbar, wozu Leute in der Lage sind... und dann gibt es noch die, die das fotografieren/filmen.
|
|
Dienstag 02 März 18:06 Uhr | |
und dann gibt es noch die, die das fotografieren/filmen. Recht haben sie, wenn sie diese Sauerei an die Öffentlichkeit bringen. |
|
Dienstag 02 März 18:22 Uhr | |
Gordon Elliott heute zur Racingpost.com: "Ich werde bestraft werden, das verstehe ich. Aber es bricht mir das Herz zu lesen, dass ich kein Respekt zu meinen Pferden habe. Mein ganzes Leben dreht sich um Pferde - seitdem ich Kind bin. Pferde sind alles, was ich habe. Ich kam aus dem Nichts und baute mir meinen Traum auf. " "Wenn das Leben vor Dir zerbricht, denn ist das ein beängstiger Moment. Ich hoffe nur, dass die Leute mir glauben schenken, wie sehr es mir leid tut und mir irgendwann verzeihen können." "DAs Foto wurde 2019 aufgenommen und als ich das Bild zum ersten Mal am Samstag im Internet sah, wusste ich, dass das Bild echt ist. Am Sonntag habe ich sofort die Wahrheit gesagt und die Echtheit des Bildes bestätigt. Dieser Fehler wird mein ganzes Leben verfolgen!"
|
|
Dienstag 02 März 19:23 Uhr | |
Wäre gut wenn das ganze Kartenhaus bei Ihm zusammenbricht................... Lebenslang raus aus allen Bahnen wäre noch zuwenig....................... |
|
Dienstag 02 März 19:23 Uhr | |
Demenz also, aber er wusste dass das Bild echt ist ? What? Bitte, man weiß doch ob man sich auf einen Gartenstuhl oder ein totes Pferd setzt. Oder etwa nicht?! Was sagt der Besitzer des verstorbenen Tieres dazu, wie respektlos mit seinem Tier umgegangen wurde- das würde mich wirklich interessieren. Dieser "Typ" sieht doch nur sein zerbrochenes Leben, spricht nur von sich - Reue hört und fühlt sich anders an. |
|
Dienstag 02 März 19:37 Uhr | |
Man könnte ja noch bösere Gedanken haben wenn man das Victoryzeichen sieht. |
|
Dienstag 02 März 19:45 Uhr | |
"Unverzeihlich" trifft es auf den Punkt. Wir alle hier sind für den Umgang mit Pferden verantwortlich. Der eine mehr, der andere weniger. Der eine bei der Zucht, beim trainieren, bei der Haltung. Der andere beim Wetten auf Pferde die total übermüdet über Hindernisse geprügelt werden die in solchem Zustand das Aus bedeuten. Jeder hier duldet irgendetwas das er sieht, das ihm nicht passt, das nicht erlaubt ist. Aber eine Grenze muss gezogen werden. Irgendetwas tolleriert keiner mehr. Scheiß auf seine Beteuerungen, sin Selbstmitleid, seinen Lebenstraum. Geht nicht bleibt geht nicht. |
|
Dienstag 02 März 20:44 Uhr | |
Karin Walter-Mommert schreibt: Der Besitzer von dem toten Pferd, Morgan, steht hinter seinem Trainer. Es ist RyanAir Chef, Michael O'Leary alias Gigginstown Stud. https://www.irishtimes.com/sport/racing/michael-o-leary-will-continue-to-support-elliott-despite-unacceptable-photo-1.4498091
|
|
Dienstag 02 März 20:47 Uhr | |
Wahnsinn. Was mich total ankotzt ist, dass in vielen Medien in erster Linie das Foto verurteilt wird und die damit einhergehende Dummheit Elliots. Ohne Foto wäre es wohl nur halb so schlimm. Wie kaputt muss jemand sein, der sich mit Handy am Ohr und Victory Zeichen auf ein totes Pferd setzt. |