Freitag
05 März
15:07 Uhr
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Andreas Gruber
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News Galopp, 05.03.21
Entscheidung des Vorstands gemäß Ziffer 696 Rennordnung: Impfpflicht gilt ab sofort. Ungeimpfte Pferde sind für die Rennen nicht mehr zugelassen.
Wie Sie alle wissen, ist es vor einigen Tagen leider zu einem Ausbruch des Equinen Herpesvirus bei einer Reitsportveranstaltung in Valencia gekommen. Diesem sind nach aktuellem Stand auch mehrere deutsche Pferde zum Opfer gefallen. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung hat deshalb bis Ende des Monats alle Reitsportveranstaltungen abgesagt und vor allem auf notwendige Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen hingewiesen.
Deutscher Galopp hat in den letzten Tagen diese ernste Situation mit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung, unseren Schwesterverbänden im Ausland, den Gremien auf internationaler Ebene, den beratenden Tierärzten und weiteren Experten eingehend analysiert und erörtert. Dabei war uns wie immer das Tierwohl oberste Richtschnur unseres Handelns.
Aktuell sind in der Vollblutpopulation weltweit wie auch in Deutschland zum Glück (noch) keine Herpesfälle zu verzeichnen, die aus diesem Geschehen herrühren. Dies liegt zum einen offenbar daran, dass die Populationen jedenfalls überwiegend voneinander separiert gehalten werden. Zum anderen ist die Mehrzahl der Vollblutpferde in Deutschland bereits gegen das Herpesvirus geimpft. Dies ist für die Zuchtbetriebe ja seit vielen Jahren Pflicht, zudem besteht in Frankreich eine Impfpflicht. Eine Aussetzung der Rennen in Deutschland ist deshalb nicht geboten.
Allerdings ist im Sinne des Tierwohls und einer konsequenten Vorbeugung der Ausbreitung des Herpesvirus die sofortige Einführung einer Impfpflicht und der Ausschluss ungeimpfter Pferde von den Rennen geboten. Der Vorstand von Deutscher Galopp hat deshalb heute gemäß Ziffer 696 der Rennordnung von Deutscher Galopp mit sofortiger Wirkung die Einführung einer Impfpflicht für alle Rennpferde beschlossen. Nicht geimpfte Pferde dürfen am Rennbetrieb ab sofort nicht teilnehmen. Dies gilt bereits für die am Sonntag auf der Rennbahn in Dortmund-Wambel stattfindenden Rennen.
Im Einzelnen:
- Alle Pferde, die am Rennbetrieb in Deutschland teilnehmen, sind nach erfolgter Grundimmunisierung in einem Turnus von nicht mehr als 6 Monaten gegen das Herpesvirus zu impfen. Dabei sind für die drei Impfungen der Grundimmunisierung die gleichen Impfintervalle einzuhalten, wie sie ab dem 1. Januar 2021 auch für Influenzaimpfungen gefordert werden (s. WRK Nr. 1 vom 5. Januar 2021). Dabei ist zu beachten:
- Aktuell stehen – vor allem wegen der außerordentlich starken Nachfrage aus dem Reitsportbereich – die Impfstoffe nur in begrenztem Umfang zur Verfügung. Die weitere Produktion der Impfstoffe kann noch geraume Zeit in Anspruch nehmen. Bitte informieren Sie sich dazu unverzüglich bei Ihrem Tierarzt bzw. Ihrer Tierärztin. Womöglich haben diese noch Bestände des Impfstoffes vorrätig; diese sollten Sie sich unmittelbar sichern.
- Durch die Impfung wird die Virenlast verringert. Sie bietet indes keinen individuell verbindlichen Schutz gegen die Erkrankung selbst. So können leider auch bereits geimpfte Pferde erkranken.
- Neben der nach der Grundimmunisierung alle sechs Monate vorzunehmenden Wiederholungsimpfung ist deshalb – dazu sogleich unter 2. – eine konsequente Einhaltung der Hygiene- und Infektionsschutzregeln erforderlich.
- Wir ermuntern weiterhin alle Rennsportbeteiligten zur konsequenten Einhaltung der von der Reiterlichen Vereinigung bereits formulierten Hygiene- und Infektionsschutzregeln.
Diese sind vor allem:
- Die Gesundheit der Pferde täglich überprüfen (Fressverhalten, Gesamteindruck).
- Bei Kenntnis von Ausbrüchen in der Umgebung regelmäßiges Fiebermessen.
- Bei Symptomen, wie etwa Fieber, Abgeschlagenheit, Husten und Nasenausfluss, das erkrankte Pferd von anderen Pferden separieren und einen Tierarzt hinzurufen.
- Ausschließliches Benutzen der eigenen Ausrüstung (Eimer, Halfter, Stricke, Decken, usw.), also Pferde nicht aus gemeinsamen Tränken trinken lassen und nur aus dem eigenen Eimer fressen lassen.
- Immer dann, wenn mehrere Pferde aus unterschiedlichen Ställen aufeinandertreffen, steigt der Infektionsdruck. Deshalb sollten neue Pferde, die in einen Stall kommen, zunächst isoliert und der gesamte Bestand genau beobachtet werden.
- Auch Menschen können das Virus über Hände, Kleidung und Ausrüstungsgegenstände weitertragen, deshalb sind hier Hygiene und Desinfektion besonders wichtig.
Deutscher Galopp wird die Situation weiterhin tagesaktuell beobachten und regelmäßig über relevante Veränderungen der Situation informieren. Für Rückfragen steht Ihnen die Geschäftsstelle von Deutscher Galopp gerne zur Verfügung. Wir wünschen Ihnen in diesen herausfordernden Zeiten weiterhin Hals und Bein und alles Gute für Ihre Schützlinge und Sie persönlich und Ihre Familien.
Dr. Michael Vesper Jan Pommer Präsident Geschäftsführer
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Samstag
06 März
15:02 Uhr
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Jessir
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Bei den galoppern dürfen die Pferde nach der zweiten Impfung (Influenza) Rennen laufen. Beim Trab erst nach der dritten. Deshalb momentan ca. 20-30 Pferde gesperrt. Die werden offensichtlich nicht gebraucht, haben ja genug.......
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Samstag
06 März
19:21 Uhr
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Carola Reckzeh
Themen: 14
Beiträge: 793
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Jessir schreibt:
Bei den galoppern dürfen die Pferde nach der zweiten Impfung (Influenza) Rennen laufen. Beim Trab erst nach der dritten. Deshalb momentan ca. 20-30 Pferde gesperrt. Die werden offensichtlich nicht gebraucht, haben ja genug.......
1. Impfung mit 6 Monaten, 2. Impfung ab 21. Tag danach und die 3. Impfung dann nach 120 Tagen. Bis sie dann Startpferd sind dauert's noch🙃
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Samstag
06 März
19:30 Uhr
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Godolphin
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Beiträge: 120
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Jessir schreibt:
Bei den galoppern dürfen die Pferde nach der zweiten Impfung (Influenza) Rennen laufen. Beim Trab erst nach der dritten. Deshalb momentan ca. 20-30 Pferde gesperrt. Die werden offensichtlich nicht gebraucht, haben ja genug.......
Das ist doch totaler Blödsinn. Die neue Impfordnung war sehr früh bekannt. Es war genug Zeit diese umzusetzen. Kann doch jetzt nichts der HVT dafür das es einige nicht gepackt haben. Die Mehrzahl der Trainer hat es ja hinbekommen 🤔
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Sonntag
07 März
12:29 Uhr
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Andreas Gruber
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Jessir schreibt:
Bei den galoppern dürfen die Pferde nach der zweiten Impfung (Influenza) Rennen laufen. Beim Trab erst nach der dritten. Deshalb momentan ca. 20-30 Pferde gesperrt. Die werden offensichtlich nicht gebraucht, haben ja genug.......
Ja, da sollte man sich wirklich ein Beispiel bei den Galoppern nehmen. Im Trabrennsport 20-30 Pferde gesperrt? Bei den Galoppern heute in Dortmund allein 17(!) Nichtstarter wegen fehlender Impfung.
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Sonntag
07 März
12:33 Uhr
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DerBerliner
Themen: 6
Beiträge: 866
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Und das heisst? Übersehe ich da jetzt nur den Sarkasmus?
Ich finde es nicht toll, dass da 17 Pferde wegen fehlender Impfung gesperrt werden müssen. Toll wäre ein Statement vom Bahnarzt "Alles gecheckt. Es sind alle Pferde geimpft und startberechtigt!"
Da könnte man applaudieren.
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Sonntag
07 März
13:39 Uhr
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Andreas Gruber
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Beiträge: 2968
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DerBerliner schreibt:
Und das heisst? Übersehe ich da jetzt nur den Sarkasmus?
Ich finde es nicht toll, dass da 17 Pferde wegen fehlender Impfung gesperrt werden müssen. Toll wäre ein Statement vom Bahnarzt "Alles gecheckt. Es sind alle Pferde geimpft und startberechtigt!"
Da könnte man applaudieren.
Da haben sie wohl wirklich etwas falsch verstanden. Wochenlang wurde auf den HVT eingeprügelt, weil er das Thema Impfungen scharf kontrolliert hat. Man sollte es doch nicht so eng sehen, es wäre doch wichtiger, die Pferde dürften starten. Aber bei anderen Verbänden (Deutscher Galopp oder FN) ist der Aufschrei jetzt groß.
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Sonntag
07 März
19:01 Uhr
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Jessir
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Beiträge: 179
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es gibt genug pferde, die bereits schon lange im renngeschehen sind, nun -gaaanz plötzlich-festgestellt wurde dass in der Vergangenheit impfintervalle nicht korrekt eingehalten wurden. Also : neue Grundimmunisieriung. kein start nach zB 5 Wochen (2. Impfung) sondern erst im halben jahr.
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Sonntag
07 März
19:02 Uhr
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Jessir
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frau Reckzeh, es gibt vermutlich auch viele pfertde, die erst 1-2jährig geimpft werden.
n
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Sonntag
07 März
19:05 Uhr
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Jessir
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und etliche haben beim HVT gelesen: "UET-Anpassung" und:
alles klar, nach der zweiten Imfung kann gestartet werden wie in FR und BE
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Sonntag
07 März
19:15 Uhr
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Jessir
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Beiträge: 179
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Dann möge man dem HVT die Frage stellen, warum eine angebliche UET-Anpassung keine Anpassung ist (Falschaussage)sondern ein eigener "deutscher Weg"
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Sonntag
07 März
19:17 Uhr
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Andreas Gruber
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Jessir schreibt:
und etliche haben beim HVT gelesen: "UET-Anpassung" und:
alles klar, nach der zweiten Imfung kann gestartet werden wie in FR und BE
Diesen Punkt halte ich auch für falsch. Das sollten uns uns dem restlichen Europa anpassen!
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Freitag
12 März
07:40 Uhr
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Jessir
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Ich sage nur:
Exclusiv Fire
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