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Hope and Believe lässt Besitzergemeinschaft jubeln – Beeindruckender Sieg im Tattersalls Diana-Trial
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Samstag 01 Juni 18:18 Uhr
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Hans Christian Panny

Themen: 4307
Beiträge: 6192

Nachschau Baden-Baden, Samstag 01.06.2024


(MH) – Besitzergemeinschaften sind für die Zukunft des Rennsports unabdingbar und gerade in jüngster Zeit ungemein erfolgreich. Im Tattersalls Diana-Trial (Listenrennen, 25.000 Euro, 1.800 m), dem Höhepunkt im Rahmenprogramm am Samstag, dem zweiten Tag des Frühjahrs-Meetings auf der Galopprennbahn in Baden-Baden-Iffezheim, gab es wieder kollektiven Jubel. Denn in diesem wichtigen Vorbereitungsrennen für den Henkel – Preis der Diana Anfang August in Düsseldorf triumphierte mit der dreijährigen Stute Hope and Believe (Foto:www.marcruehl.com)
eine Lady, die der fünfköpfigen Gruppe des Stalles Route 66 und Partner 3.0 gehört. Turf-Enthusiasten aus dem Harz, Bremen und München sind an der Make Believe-Tochter beteiligt, die einer ihrer Eigner auch selbst ausgesucht und für 5.000 Euro bei einer Auktion erworben hatte.

 

 

Nach dem Top-Debüt in Berlin-Hoppegarten verteidigte die 7,5:1-Chance ihre weiße Weste, da sie am Ende unter Eduardo Pedroza die mit Abstand größten Reserven entwickelte und mit dreieinviertel Längen gegen Sunshine Girl und St Elvira die Oberhand behielt.

 

Hamburg im Visier?

 

„Ich habe ihr im Rennen Zeit gegeben, doch auf der Geraden hat sie toll angepackt“, berichtete Hope and Believes Jockey Eduardo Pedroza. Trainer Andreas Wöhler, der bereits seinen dritten Treffer beim Meeting erzielte, sagte: „Wegen der Bodenverhältnisse hatte ich keine Bedenken. Sie hat sich toll gesteigert. Die weitere Route werden wir in Ruhe besprechen.“ Mehrere Ziele in Hamburg stehen aktuell noch auf der Agenda.

 

Sunshine Girl schob sich zuletzt auf Rang zwei. „Ich bin sehr zufrieden, zumal guter Boden noch besser für sie gewesen wäre“, gab Besitzer Klaus Hofmann zu. St Elvira mischte als Dritte immer mit, ging auch kurz wie die Siegerin. „Es war ein etwas unruhiger Rennverlauf, aber ihr Jockey hat das gut gelöst. Sie war etwas früh in Front, aber wir sind super happy“, versicherte Trainer Andreas Suborics. Die hochgehandelte Noble Breath hatte als Vierte vor der Geraden eine Störung zu verkraften. Liefland kam nicht entscheidend in die Partie.

 

Weißmeier-Trio beherrscht den BBAG Jugendpreis

 

Das erste Rennen für die zweijährigen Nachwuchsgalopper, der BBAG Jugendpreis, stand unter dem Motto – Trainer Marian Xaver Weißmeier, der drei der vier Starter aufgeboten hatte, gegen den „Rest der Welt“.

 

In der mit 10.000 Euro dotierten 1.000 Meter-Prüfung machten schließlich die drei Kandidaten aus dem Krefelder Weißmeier-Quartier die Angelegenheit unter sich aus, wobei Kiss me Honey (H. Boutin, Quote 3,2:1) überraschenderweise gegen den Favoriten Mon Schatzi die größeren Reserven entwickelte.

 

Marian Falk Weißmeier in einem ersten Kommentar: „Kiss me Honey hat die Aufgabe sicher gelöst. Aber auch die beiden Hengste sind gut gelaufen. Mit Kiss me Honey wollen wir nach einer Zwischenetappe ein großes Auktionsrennen ansteuern.“


Beinahe hätte es in der Auftaktprüfung (Ausgleich IV, 2.200 m) einen Iffezheimer Treffer gegeben, doch mussten sich La Montanara (Trainer Gordan Batistic) und Santino Corleone (Trainer Gerald Geisler) schließlich mit Rang zwei und drei hinter dem vorne immer zulegenden The Hype (4:1, A. de Vries) zufriedengeben, den der Mülheimer Coach Axel Kleinkorres gesattelt hatte.

 

Nach vier Siegen endete die große Erfolgsserie von Schael in einem 2.200 Meter-Ausgleich III, als er hinter dem souveränen Dresdener Gast Lazzaro (M. Seidl, 4,8:1) aus dem Stall von Stefan Richter sowie Norton und Gamine nur Platz vier belegte. 1.387,5:1 Euro bezahlte die Viererwette.

 

Ehemaliger Gruppesieger kehrt auf die Siegerstraße zurück

 

Wieder auf die Siegerstraße zurück kehrte Stall Salzburgs Quest the Moon (Quote 9,2:1) in einem 2.000 Meter-Ausgleich I (20.000 Euro). Der von Sarah Steinberg aus München entsandte Ex-Gruppesieger kämpfte in diesem Top-Handicap am Ende Wiesentau und Downtown nieder. Siegjockey Rene Piechulek: „Ein unglaubliches Pferd, das immer abliefert. Das hohe Tempo war ganz nach seinem Geschmack. Und kämpfen kann er wie kein anderer.“

 

Nach dem abschließenden Ausgleich II über 1.400 Meter hatte sich die weite Anreise für Jack O’Boy (4,4:1) aus dem Quartier von Gina Rarick in Lamorlaye/Frankreich mehr als gelohnt. Der siebenjährige Wallach ließ mit Hugo Boutin im Sattel die Konkurrenz regelrecht stehen. Besitzerin ist Susanne Born, die Pressesprecherin der Rennbahn Berlin-Hoppegarten. Al Hitmi, Lucia Aratori und Grey Sparkle vervollständigten die Viererwette, die 1003,9:1 Euro brachte. Die V4-Wette wurde diesmal getroffen – Quote: 1.927,2:1 Euro.

 

Der Wettumsatz an einem sehr regnerischen Renntag belief sich in den neun Rennen auf 591.856,19 Euro.

 

Krönender Abschluss am Sonntag

 

Der krönende Abschlusstag des Frühjahrs-Meetings findet am Sonntag, 02. Juni, mit elf Rennen rund um den Grossen Preis der Badischen Wirtschaft (Gruppe II, 70.000 Euro, 2.200 m) in Iffezheim statt.

 

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