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Hennie Grift zum letzten Mal im Sulky
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Mittwoch 20 Dezember 13:52 Uhr
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Andreas Gruber

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News Trab Niederlande 22.12.23

 

Kurz vor Weihnachten verspricht die PMU Abendkarte in Wolvega noch einmal hochklassigen Trabrennsport. Das derzeit beste ältere niederländische Pferd King Schermer trifft hier u.a. auf Purple Rain und Halo Am.

 

(hhü) Am Freitag Abend stehen ab 18.15 Uhr sieben PMU Prüfungen im Victoria Park in Wolvega auf der Agenda, die ersten fünf als sogenannte Premium Prüfungen.

Sportlich hat der Renntag sehr viel zu bieten, denn mit King Schermer gibt sich der Platzhirsch von Wolvega die Ehre. Seinen letzten Auftritt in Berlin, dem sechsten Lauf zur Goldserie gewann der Sechsjährige nach früher Kommandoübernahme höchst souverän. Zuvor brillierte er mit einem erstklassigen vierten Platz im Preis der Giganten. Auch wenn er hier eine Zulage von 20 m über die geforderte Distanz von 2.600 m in Kauf nehmen muss, ist er doch klar das zu schlagende Pferd.

 

Einer der nach diesem Rennen auf jeden Fall im Mittelpunkt stehen wird ist Hennie Grift, der mit seinem aktuellen Lieblingspferd Halo Am das letzte Rennen seiner Karriere bestreiten wird. Dabei kann der siegreichste niederländische Trabrennfahrer aller Zeiten vielleicht sogar direkt in den Winnercircle einzuziehen, denn Halo Am kann in Bestform und mit Vorgabe auch King Schermer das Leben schwer machen. Beim letzten Auftritt in Vincennes blieb er allerdings nach perfektem Rennverlauf sehr blass. Der deutsche Champion Michael Nimczyk bietet in dieser Prüfung seinen Dauerbrenner Purple Rain auf, der zuletzt in Aby bei höllischer Fahrt durch die Todesspur mußte, dennoch nie aufgab und im Kampf um das dritte Geld nur knapp unterlag.

 

Einiges gut zu machen hat in der Auftaktprüfung der Rothengatter- Schützling Jos Maza, der am 7. Dezember nach perfektem Rennverlauf eine ganz schwache Leistung bot. Der Vierjährige hatte nur einen ganz kleinen Moment eingangs des Schlussbogens, war jedoch umgehend restlos geschlagen und wurde Mitte der Zielgeraden angehalten. In Normalform sollte der begabte Vierjährige auch den sehr startschnellen Oldie Dreamer de Chenu (Dries Devolder) halten können.

Der treue Defi Magik (Finn Verkaik) wird seinen günstigen Startplatz einmal mehr weidlich nutzen und zur Stelle sein, wenn die Gemeinten eventuell schwächeln.

 

Aus deutscher Sicht interessant ist noch der neuerliche Auftritt der Hegeholm- Stute Grietje (Niels Jongejans). In der Vorwoche verkaufte sie sich als Dritte durch die Todesspur sehr teuer und trifft es in diesem Stutenrennen sogar eher etwas leichter an. Ihre stärksten Konkurrentinnen sind wahrscheinlich die beiden Depuyt Starterinnen Helice du Trezon (K. Depuyt) und Farmony de Jupille (Tom Kooyman).

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