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Vorschau Hamburg, 09.08.20

Neuland wird in Bahrenfeld am Sonntag betreten, wenn ab 13.30 Uhr zehn Prüfungen an einem Renntag auf der Karte stehen, der terminlich ursprünglich für die C-Bahn in Hooksiel vorgesehen war. Auf Initiative und mit erheblichem Engagement des Norddeutschen Traber- Besitzer- und Züchter-Verein e.V. wurde auch mit Hilfe von weiteren Sponsoren ein Konzept umgesetzt, das überwiegend einheimische Pferde und Fahrer am Ablauf sieht. Damit wurde der Beweis erbracht, dass auch Renntage durchgeführt werden können, die nicht auf eine Vielzahl auswärtiger Gäste angewiesen sind. Im Mittelpunkt des Wettgeschäft steht diesmal in den Rennen 4 bis 9 eine V6-Wette mit einer Garantie-Auszahlung von 5.000 Euro, während die Viererwette an 9. Stelle der Karte im Angebot ist.

Mehr Fortune?

Ein sportlich hochklassiges Duell erwartet die Fans im vorletzten Rennen des Nachmittags, wo die zuletzt unter Wert geschlagenen Nordmann (Victor Gentz) und Crown Wood (Thomas Reber) aufeinandertreffen. Ersterer führte ein kleines, aber feines Feld bis weit in die Zielgerade an und musste erst auf den letzten Metern die Konkurrenz vorbeilassen, sein Hauptkontrahent wirkte nach der Rückkehr aus Schweden noch bei Erreichen der Zielgeraden sehr prominent und soll den Feinschliff für einen gutdotierten Auftritt in Dänemark erhalten.

Amateure mit drei Chancen

Dank des Engagements des Norddeutschen Traber- Besitzer- und Züchter-Verein e.V. sowie weiterer Sponsoren können die Amateure gleich dreimal in den Sulky steigen. Zunächst versucht im 2. Rennen der zweimal am grünen Tisch zum Zuge gekommene Highlander Boko (Hans-Jürgen von Holdt), auch einmal einen Treffer ohne jede Aufregung zu landen. Gegen Cherry Lady S (Andre Pögel) und Chaplin (Stefan Dahl) kann das gelingen. Alle drei Fahrer werden auch im 5. Rennen mit Valentijn Newport, Magic Love und Venividivici S eine wichtige Rolle spielen wollen, doch wird es schwer werden, den erneut mit tollem Speed zum Erfolg kommenden Ni Hao (Sönke Gedaschko) am Hattrick zu hindern. Die beste Chance hat der deutsche Champion Andre Pögel wohl im dritten Amateurfahren (7. Rennen), das aus den Bändern gestartet wird. Trotz einer längeren Pause spricht viel für den bessere Klasse vertretenden und von vorne startenden JFK, doch Bandgefährte Quandor (Lesley Renner) wird sich ebenso wenig kampflos geschlagen geben wollen wie die mit Zulage bedachten Milkos (Günther Lühring) oder Porto (Hans-Jürgen von Holdt), der einfach nur an seine Bestform anknüpfen müsste.

V6 nicht zu schwer

Neben den beiden zuletzt erwähnten Amateurfahren und dem Hauptereignis bilden drei weitere Profirennen das Gerüst der mit 5.000 Euro Garantie versüßten V6-Wette. Zum Auftakt müsste der aus einer Pause kommende Nada más (Robbin Bot) die formstarken Red Girl (Kornelius Kluth) und Anio C.K. (Victor Gentz) bezwingen, um seiner Einschätzung als mögliches Bankpferd gerecht zu werden. Zwischen den beiden V6-Amateurfahren ist das 6. Rennen (V6-3) trotz eines kleinen Siebener-Feldes möglicherweise das offenste der beliebten Kombiwette. Fast jeder kann hier gewinnen, wobei wohl am Toto Kjeld von Haithabu (Thomas Reber), Fitforfun (Kornelius Kluth) und Nordic Jaycee (Thomas Panschow) leicht bevorzugt werden könnten, Hannah Hazelaar (Robbin Bot) als Pferd der kopfstarken Besitzergemeinschaft TraberParti aber die meisten Daumen gedrückt werden. Vor dem Rennen der besten Tagesklasse hält auch V6-5 mit dem Gäste-Duell Stand up (Robbin Bot) gegen Girlofmanymissions (Franz-Josef Stamer) einen kleinen Leckerbissen bereit, doch norddeutsche Größen wie Bogomir CG (Heiner Christiansen) und Drachenblut (Kornelius Kluth) sind als Alternativen keineswegs undenkbar.

Derbytest

Allzu viele Dreijährige sind diesmal nicht am Start, wohl aber die vielleicht größte Hoffnung des Nordens auf eine Teilnahme am 125. Deutschen Traberderby im September. Prosperous S (Kornelius Kluth) landete zuletzt nach zwei sehr guten Ehrenplätzen endlich den verdienten ersten Volltreffer, und das in so guter Manier, dass man in der Abschlussprüfung mit dem ein Jahr älteren, aber eine längere Pause beendenden Englishtown (Robbin Bot) nur einen ernsthaften Gegner entdecken kann.

Der nächste Bahrenfelder Renntag findet in zwei Wochen statt, wenn am 23. August der mit stattlichen 7.000 Euro dotierte August-Pokal im Mittelpunkt stehen soll.

Nichtstarter:

Rennen 9

Nr. 4      Geronimo T

Nichtstarter

Rennen 1

Nr. 3      Remember Preussen

Rennen 5

Nr. 3    Venividivici S

Rennen 6

Nr. 6    Kjeld von Haithabu

Rennen 9

Nr. 4      Geronimo T

schön dass M. Schmid wieder ein Rennen gewann,

kann mich an seinen letzten Erfolg gar nicht mehr erinnern.

hat ja auch leider nur wenig Fahrten, aber quasi passend zum heutigen Renntag war er vor genau einem Jahr in Hooksiel mit drei Siegen Mann des Tages.

Ein gewisser Robin B. arbeitet weiter erfolgreich daran mein Lieblingsfahrer zu werden...gegen Hannah reisst er sich den Allerwertesten auf um uns zu schlagen, mit Hannah wird diese gnadenlos versenkt.

Springt ja ständig das Pferd...

😈

Ihr Lieblingsfahrer ist im letzten Rennen auch am Start rasiert worden, interessiert laut Rennbericht auch Niemanden..aber ist heute alles egal, denn Hauptsache Roland Hülskath kommt wieder auf die Beine! Alles, alles Gute für Dich Roland, von ganzem Herzen!

Walter war schon lange vorbei......

Aber sicher dat...

Mein Lieblingsfahrer kann gut Mannschaftsfahren und Abschüsse, ansonsten fällt mir nicht viel ein.

Belassen wir´s dabei (erwähnt sei noch das ich keinen Cent auf ihn verloren habe...nein falsch, Hannah habe ich ein bißchen mitgegeben).

Herr Walter ist bestimmt nicht mein Lieblingsfahrer, immer wieder für sehr , ich nenne es mal, rustikale Fahrten bekannt. Vor allem auf den ländlichen Bahnen. Aber im letzten Rennen HH konnte ich keine unregelmäßigkeit erkennen. Englishtown sprang einfach an, ist ja nicht das erste mal.

Unabhängig von Sympathie gegenüber Bot und Walter, auf jeden Fall fahren sie in Schweden nicht so knapp wie Walter im Letzten und ich denke kaum dass es dort bei einer Ermahnung geblieben wäre.

Englishtown lag schon auf dem Sprung als Manfred Walter noch mit Corona Abstand unterwegs war und die falsche Gangart folgte schlussendlich ohne Störung geschweige denn Behinderung 

...finde es immer wieder interessant, dass wir bei jedweden rennsituationen wohl alle dasselbe sehen und dies von uns doch so unterschiedlich interpretiert wird...habe hier gelernt, jede andere als meine meinung zu respektieren...akzeptieren nicht unbedingt...wenn dieser überholvorgang von herrn walter samt pferd tatsächlich so gefährlich und der abstand sooooo knapp war, dann müsste es in jedem rennen 26 überprüfungen geben...und alle, die sich über frühere entscheidungen vor allem der berliner rennleitung echauffierten, dieser abbitte leisten....ich habe hier keine gefährdung von englishtown gesehen...

edith:...hatte herr bot eigentlich 3 längen angemeldet ?...

Einstein schreibt:

...finde es immer wieder interessant, dass wir bei jedweden rennsituationen wohl alle dasselbe sehen und dies von uns doch so unterschiedlich interpretiert wird...habe hier gelernt, jede andere als meine meinung zu respektieren...akzeptieren nicht unbedingt...wenn dieser überholvorgang von herrn walter samt pferd tatsächlich so gefährlich und der abstand sooooo knapp war, dann müsste es in jedem rennen 26 überprüfungen geben...und alle, die sich über frühere entscheidungen vor allem der berliner rennleitung echauffierten, dieser abbitte leisten....ich habe hier keine gefährdung von englishtown gesehen...

 

 

 

edith:...hatte herr bot eigentlich 3 längen angemeldet ?...

Es ginge so simpel, einfach von Schweden abschauen, dann landen die Uneinsichtigen am Zaun aber auch diejenigen die ständig offensichtliche Stallfahrten an den Tag legen. 

Finde die Situation ganz schwer zu entscheiden, weil wir im entscheidenden Momant eine ganz schlechte Perspektive haben. Von innen (z.B. aus dem Rennleitungswagen) würde man sehen, wo die Beine von Englishtown in dem Moment sind, in dem Manni in die Lücke zieht. Nach dem 1. von Herrn Gruber eingestellten Bild hätte ich die Tendenz zu sagen, dass die Lücke ausreichend groß war oder sein würde. Bei Bild 2 und 3 bin ich mir nicht mehr so sicher. Kann mich also nur wiederholen, dass ich das Ganze mit den mir zur Verfügung stehenden Bildern nicht entscheiden mag.

Daher (und das fällt mir jetzt zugegebener Weise ganz schön schwer zu schreiben) würde ich hier darauf vertrauen, dass die RL wohl eingeschritten wäre, wenn aus deren Perspektive eine Behinderung zu erkennen gewesen wäre.

Abgesehen davon, was jetzt hier wirklich passiert ist, denke ich man sollte hier alle Fahrer entschuldigen. Ich gehe davon aus, dass die meisten schon wussten, was kurz davor im Westen passiert ist. Viele werden sicher nicht mehr 100% bei der Sache gewesen sein. Zum Zeitpunkt des Rennens war noch nicht ansatzweise abzusehen, wie es um Hülse steht. Das in so einer Situation wohl anderes im Vordergrund steht, sollte wohl klar sein ...

DerBerliner schreibt:

 Viele werden sicher nicht mehr 100% bei der Sache gewesen sein.......

Wenn dem so wäre,sollten alle Rennen abgesagt werden.Fahrer sollten 100% bei der Sache sein,auch wenn auf einer anderen Bahn etwas passiert .

Man möge sich nur vorstellen LKW Fahrer sind nachdem sie an einer Unfallstelle vorbeigefahren sind nicht mehr konzentriert und ziehen auf die Überholspur,auch wenn einer ankommt.

grad einmal den Probelaluf mit Pelle Barosso und Cash angesehen. Beide sind leider nur noch für diverse Handicap-Prüfungen gut, in ihrer Klasse nicht mehr konkurrenzfähig.

Dem stimme ich zu, gilt besonders für Letzteren.

Ist ja wirklich nicht abwertend gemeint, ich mag Cash sehr, aber ich weiß nicht ob man ihm einen Gefallen tut....So oder so, man weiß ja das er es gut haben wird.