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Vorschau München-Riem,30.07.23

(münchen-riem-press) Es ist traditionsgemäß der erste große Test nach dem Derby Anfang Juli. Im Großen Dallmayr-Preis auf der Galopprennbahn in München-Riem treffen am Sonntag die besten Dreijährigen erstmals auf die älteren Pferde. Im Vorjahr hat der jetzt vierjährige Sammarco die Prüfung mit Bravour bestanden und sich als amtierender Derbysieger durchgesetzt. Jetzt versucht der Schützling von Peter Schiergen die Titelverteidigung.

Im Sattel von Sammarco saß im vergangenen Jahr Rene Piechulek, der Sonntag wieder den aktuellen Derbysieger reitet – den von seiner Lebensgefährtin Sarah Steinberg in Riem trainierten Fantastic Moon. Der Hengst hat vor drei Wochen in überzeugender Manier mit Piechulek das wichtigste Rennen des Jahres gewonnen. Er wird auch am Sonntag viel Anhang finden – denn schließlich ist sein Team davon überzeugt, dass Fantastic Moon im Münchner Hauptereignis noch besser als über die 400m längere Derbydistanz aufgehoben ist.

Die Champions League des Galoppsports

Der mit 155.000 Euro dotierte Große Dallmayr-Preis - davon gehen allein 100.000 Euro an das Siegerteam - ist eines von nur sieben Gruppe-I-Rennen in Deutschland und das einzige, das über 2.000m führt. In der „Champions League des Galoppsports“ treten sieben Pferde an. Dabei bekommt es Fantastic Moon auch mit starker ausländischer Konkurrenz zu tun.

Da ist der Schimmel Skalleti, der den Dallmayr-Preis 2021 in eindrucksvoller Manier gewonnen hat. Jerome Reynier, der in Marseille trainiert, bringt den inzwischen achtjährigen Wallach erneut mit großen Chancen an den Ablauf.

Gleiches gilt für Nations Pride aus dem Quartier von Charly Appleby im englischen Newmarket. Der vierjährige Hengst lief Anfang des Jahres in Dubai in großen Rennen mit einigem Erfolg, hat seitdem aber pausiert. Doch Appleby kann eine eindrucksvolle Bilanz in den deutschen Spitzenrennen aufweisen – so gewann er 2020 mit Barney Roy den Großen Dallmayr-Preis.

Attraktives Kinderprogramm

Der Dallmayr-Renntag ist ein absolutes Highlight der Münchener Galoppsaison mit einer meist prallgefüllten Rennbahn – nicht zuletzt dank eines sehr attraktiven Kinderprogramms, dem Kaffee-Ausschank und der Chance, die wertvollen Geschenk-Körbe des Sponsors in der großen Dallmayr-Verlosung zu gewinnen.

Insgesamt zehn Rennen bietet der Münchener Rennverein am Sonntag. Der erste Start erfolgt um 11:20 Uhr. Vor dem Hauptereignis, dem Großen Dallmayr-Preis um 14:50 Uhr, wird das Konrad Werner Wille-Memorial gelaufen. Wille hatte das Kaffee-Unternehmen nach dem Zweiten Weltkrieg wiederaufgebaut. Es ist ein mit 25.000 Euro dotiertes Listenrennen über 1.400m für dreijährige und ältere Stuten.

Nach dem Hauptrennen wird im Dallmayr Coupe Lukull, dem mit 17.000 Euro verbundenen Top-Handicap-Rennen Ausgleich I über 1.600m, an den kürzlich verstorbenen Münchener Rennsportjournalisten David Conolly-Smith erinnert. Der Brite hat viel für die Internationalität des deutschen Galoppsports getan hat.

V4-Wette und Viererwette mit jeweils 10.000 Euro Garantie

Für die Wetter gibt es am Sonntag wieder die V4-Wette. Hier gilt es in den Rennen 2, 3, 4 und 5 den Sieger zu tippen. Der Münchener Rennverein garantiert dabei eine Gewinnauszahlung von mindestens 10.000 Euro. Die gleiche Summe wird im fünften Rennen des Tages auch in der Viererwette garantiert. Hier müssen die ersten vier Pferde in der richtigen Reihenfolge getippt werden.

10 Rennen in München-Riem – erster Start: 11:20 Uhr!