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Nachschau Dortmund, Samstag 05.10.2024

(press-dortmunder-rennverein) Zwei Trainer konnten am Samstag, 5. Oktober, zum Finale der Grasbahn-Saison auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel, besonders jubeln: Waldemar Hickst und Sascha Smrczek. Beide sind schon recht lange im Geschäft, doch der sonnige Herbst-Renntag mit dem perfekten Rennwetter war schon etwas Besonderes für beide.

Der in Düsseldorf tätige Smrczek hatte im Dortmunder Stuten-Auktionsrennen, einem mit 52.000 Euro dotierten BBAG Auktionsrennen für zweijährige Stuten über 1.600m, gleich zwei aussichtsreiche Kandidatinnen. Die größten Hoffnungen hegte der Trainer mit Valerina, die im Besitz des Stalls Burg Nanstein steht. Und er sollte Recht behalten: Valerina gewann überlegen mit sieben Längen Vorsprung vor Piu Bella, Dritte wurde die favorisierte Luna vor Miss Hollywood. Die in dem Rennen ausgespielte Viererwette brachte in dieser Reihenfolge eine Quote von 1.754,50:1.

“Ich wusste schon, dass sie gut ist. In der Zielgeraden kam keiner mehr, da dachte ich drin das Ding”, freute sich Siegreiter Bayarsaikhan Ganbat. 25.000 Euro verdiente das Team von Valerina, für die ebenfalls von Smrzcek trainierte Laminaria blieben auf Platz 7 immerhin noch 2.000 Euro.

Drei Tagestreffer für Waldemar Hickst

Auch der in Köln ansässige Waldemar Hickst hatte Grund zur Freude: Im Preis des Firmen-Weihnachtsmarktes über 1.600m sorgte der siebenjährige Lamento für den 1.000 Erfolg des Trainers. Es war aus sportlicher Sicht nur ein kleines Rennen für Hickst, der schon viele große Erfolge gefeiert hat. So gewann er beispielsweise im Vorjahr in Köln den Preis von Europa, ein Rennen der höchsten Kategorie Gruppe I, mit der Stute India für das Gestüt Ittlingen, den Rennstall von Manfred Ostermann, der Präsident des Dortmunder Rennvereins.

Für die weiß-roten Ostermann-Farben gewann Hickst danach das Sparkasse Dortmund-Rennen, einem mit 7.000 Euro dotierten Ausgleich III, mit der Stute Dua Lina, die von Ganbat gesteuert wurde. Es war der dritte Tagestreffer für Hickst, der zuvor schon den Preis der Althoff-Gastronomie über 2.050m mit der vierjährigen Flying Sonya gewonnen hatte. Siegreiter der Stute und von Lamento war jeweils Michael Abik.

Im Preis vom BBAG Sales & Racing Festival für zweijährige Pferde über 1.800m setzte sich der einzige Hengst gegen vier Stuten durch. Es siegte der von Marcel Weiß in Mülheim trainiert Saint Valantin mit Sean Byrne im Sattel. Nur drei Pferde kamen im Araber-Rennen an den Ablauf. Die von Alexia Kolpondinou sechsjährige Stute Zoi gewann mit Stefanie Koyuncu. Im Gegensatz zu den Englischen Vollblütern in den anderen Rennen durften hier nur arabische Vollblüter laufen.

Den Schlusspunkt auf die Grasbahn-Saison in Wambel in diesem Jahr setzte der von Toni Potters trainierte fünfjährige Aegis Power. Geritten von Robin Weber gewann er den Ausgleich IV über 2.050m.

Der nächste Renntag in Wambel ist am 8. Dezember – der Auftakt der Wintersaison auf der Sandbahn.