Forum
Willkommen zum Forum!
Willkommen zum Forum!
Autor | Beitrag |
---|---|
Sonntag 02 Oktober 20:30 Uhr | |
Karin Walter-Mommert schreibt: Vermutlich, weil da steht: 2. Ein abgebrochenes Rennen kann am gleichen Aber gem. "§ 83 - Disqualifikation wurde wohl übersehen. Da werden wir wohl in der MV mal drüber reden müssen. Davon abgesehen, ist die Strafe wohl ein Witz! "Unvorschriftsmäßiges Verhalten mit einem galoppierenden Pferd und dadurch Behindern eines Teilnehmers (§ 84, Abs. 2 d i.V.m. § 84, 1 TRO) 200 EUR - 14 Tg. Fahrverbot" Es war ein Rennen für Zweijährige! Abgesehen davon, würde ich jeden Fahrer, der ein Pferd von uns so vorträgt mit der Schippe vom Wagen holen. Beide Pferde können sich schlimm verletzen und sind eventuell für den Sport verloren. Aber egal, einer konnte ja nochmal starten....wie es das andere Pferd überstanden hat, wissen die Götter! Mädels, die ein bisschen mit der Leine rumwedeln bekommen 100 € Strafe und eine Woche Fahrverbot. Wo ist denn da die Relation? Kinnhaken, die von den Profis gegeben werden, sieht wohl keiner? |
|
Sonntag 02 Oktober 20:45 Uhr | |
Carola Reckzeh schreibt:
Ein bestes Beispiel heute wieder im 7. Rennen in Wien mit Ocean Blue. Traurig anzusehen für diese tolle Stute. |
|
Sonntag 02 Oktober 20:50 Uhr | |
Dann muß man sich mal die erste Batterie in Neapel anschauen.Da wird einem schon nach 200 m schlecht,wie die Pferde bearbeitet werden.Und dann wird der Schlimmste auch noch 2.. |
|
Sonntag 02 Oktober 20:58 Uhr | |
Labido schreibt: Das ist keine Frage. Aber das sollte ja nicht unser Maßstab sein. Ich erinnere mich, als es hieß wir richten uns nach den Vorgaben analog zu Schweden. Da wären die Strafen auch heute wieder sehr viel härter ausgefallen. |
|
Sonntag 02 Oktober 23:55 Uhr | |
Als ich noch Spaß daran hatte Rennen zu fahren ist bei einer Startwiederholung kein dis-Pferd mehr zugelassen worden. OK, Regeländerung. Aber von wem? Warum? Welchen Nutzen hat das? Wer soll so eine Entscheidung verstehen? Warum wissen so wenige Interessierte nichts davon? Es muss doch Gründe geben solche eklatante Entscheidungen zu treffen. Noch eklatanter ist es dass selbst hier die Wenigsten etwas davon wissen. Frei nach Pippi Langstrumpf (Astrid Lindgren): "widewiedewitt und drei macht Neune, ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt." Ich erwarte nicht die gerinste Stellungnahme irgend einer Entscheidungsperson. Der deutsche Trabrennsport ist eben viel schlauer als die anderen, führenden, von Dödeln geführten Länder in Europa. |
|
Sonntag 02 Oktober 23:57 Uhr | |
Da hab ich Ahnungsloser ja wieder mal was losgetreten, Dank für eure Antworten. |
|
Montag 03 Oktober 01:46 Uhr | |
Was hier nicht behandelt wurde, ob das Rennen nach dem Abbruch für die Wetter wieder aufgemacht wurde. War vorher bei dis Pferden die nicht mehr beim Restart teilnehmen durften logischerweise nicht der Fall. War kein Pferd dis wurde wieder aufgemacht. Das Aufmachen für weitere Wetten hätte nach dieser Neuregelung ja der Fall sein müssen! War es das? |
|
Montag 03 Oktober 03:53 Uhr | |
Ich war nicht vor Ort, aber zumindest die Sieg-Quoten haben sich nicht mehr verändert. |
|
Montag 03 Oktober 08:12 Uhr | |
Der Totalisator wurde wieder geöffnet.
|
|
Montag 03 Oktober 08:21 Uhr | |
Henner Christoph schreibt: Dann kennen wir doch nun den Grund der Regeländerung. |
|
Montag 03 Oktober 09:16 Uhr | |
Wenn selbst die Experten hier im Forum, die sich wirklich intensiv mit der Marterie befassen, nichts von dieser "Regeländerung" wissen, na dann gute Nacht deutscher TRS! Was mich aber tatsächlich mehr interessieren würde, wie geht es den Fahrern und Pferden die bei der deutschen Amateurmeisterschaft den Unfall hatten? Ich hatte schon bei dem Fehlstart so ein komisches Gefühl, als Marlene Matzky ihr Pferd kaum festhalten konnte! Ich hätte als Vater der jungen Dame wahrscheinlich das Pferd vom Start zurück gezogen! Beim zweiten Startversuch, kurz vor dem Unfall, hätte er sie fast aus der Kiste gehauen! Das sah nicht gut aus und hätte wahrlich schlimmer ausgehen können!! |
|
Montag 03 Oktober 09:18 Uhr | |
Sowohl den Pferden als auch den Aktiven geht es gut. Im 2-ten Rennen hatte es ja auch Peter Wortel erwischt, der allerdings sein Pferd festhalten konnte, als er aus dem Sulky stürtzte.
|
|
Montag 03 Oktober 09:20 Uhr | |
V64 nur in Schweden möglich? |
|
Montag 03 Oktober 09:50 Uhr | |
Godolphin schreibt: Da muss ich aber mal für den Rudi in die Bresche springen! Natürlich sind die Kinnhaken nicht schön für das Auge, aber mir persönlich lieber als Peitschenhiebe wo die Pferdehintern hinterher aussehen wie "Landkarten"! Bei Rudi gehen die wenigsten Pferde gegen das Gebiss, und das spricht eher für eine ruhige Vorbereitung! Wenn er sie dann im Rennen fordert, dann wissen die in der Regel auch was jetzt zu tun ist! Insgesamt ist das angenehmer, zumal es in diesem Fall auch noch auf das verwendete Gebiss ankommt! Bei einem sogenannten weichen Gebiss relativieren sich solche Kinnhaken noch zusätzlich! |
|
Montag 03 Oktober 11:34 Uhr | |
Man sollte die heftigen Kinnhaken auch bestrafen, genau so wie zu viel Leine und zu viel Peitsche. Spart Zähne und die Zunge bleibt am Stück im Maul des Pferdes.
Ist leider nicht schön anzusehen.🤷♂️ |
|
Montag 03 Oktober 12:18 Uhr | |
Beide Strafen gegen Thomas und Cathrin sind Schwachsinn. Das ist Finishen und nich Verprügeln! |
|
Montag 03 Oktober 12:45 Uhr | |
hotplayboy schreibt: Das sehe ich auch so....dem Rennsport ist jegliches Fingerspitzengefühl abhanden gekommen. |
|
Montag 03 Oktober 22:12 Uhr | |
Zu meinen Zeiten wurden Fahrer noch bestraft, wenn sie ihre Siegchancen nicht wahrnahmen. Heute werden sie bestraft, wenn sie sie wahrnehmen. |
|
Dienstag 04 Oktober 08:47 Uhr | |
Leider - oder zum Glück? - ist das nötig und, wenn auch fragwürdig, nach den letzten Änderungen von der TRO abgedeckt. Besser der HVT geht so vor, als PETA startet wieder eine Klage(welle). |
|
Mittwoch 05 Oktober 08:27 Uhr | |
Habe diesen Thread erst heute entdeckt, kann aber vielleicht ein wenig der berechtigten Verwirrung lösen. Der deutsche Sport hat in den letzten Jahren doch viel von der französischen TRO übernommen. Gerade was die unerlaubten Schritte auf den letzten Metern anging. Und das ein disqualifiziertes Pferd bei einem abgebrochenen Rennen wieder an den Ablauf kommt, ist in Frankreich auch so vorgesehen. Somit dürfte die Regeländerung an der zu Teilen Übernahme der französischen TRO liegen. Das sich hier Fachleute (Wetter, Aktive, Besitzer) über diesen Vorfall wundern, spricht natürlich gegen die Kommunikation, wenn sich dieser Passus geändert hat, und es keiner mitbekommen hat. Würde mich mal interessieren, ob der betroffene Aktive das wusste, oder erst von der Rennleitung angesprochen werden musste. Als "Kind" des deutschen Sports hatte ich mich natürlich auch gewundert, als ich die Anwendung der Regel in Frankreich das erste Mal gesehen habe. Aber das ergibt für mich in gewisser Weise schon einen Sinn. Zum Einen verwenden die Franzosen nicht den Begriff "abgebrochen" auf französisch, sondern "annulé". Also wird alles bis zum Zeitpunkt des Abbruchs annulliert. Gerade in Deutschland ist das Übernehmen der Spitze oft die halbe Miete. Wenn ein potentieller Sieger sehr leicht an die Tete kam, verliert er diesen Vorteil auch, wenn kurz danach abgebrochen wird. Beim Neustart muss er sich auch wieder hinter dem Auto einsortieren und um die Ausgangslage kämpfen. Also auch in diesem Fall alles auf Null zurückgesetzt. Genau wie beim disqualifizierten Pferd. Was bis zum Abbruch für Entscheidungen gefallen sind, zählt einfach nicht. Zudem kann die Disqualifikation ja auch mit dem Abbruch zusammenhängen. Durch ein fahrerloses Pferd kann man ja auch behindert werden. Dann wäre die erneute Startberechtigung umso wichtiger. Das die Franzosen aber in ihrem eigenen Kosmos leben, habe ich einmal in einem PMU-Rennen in Belgien oder Holland gesehen. Dort fehlte nach einem Neustart einer der Teilnehmer, was der Kommentator erst hinter dem Auto bemerkte und es etwas irritiert mit den Worten "die 1 ist jetzt Nichtstarter" erwähnte, was nicht stimmte. Die 1 hatte ja nach wie vor eine Quote, war aber nach der zu dem Zeitpunkt geltenden Regel des Landes nicht mehr startberechtigt, weil vor dem Abbruch disqualifiziert. Ich hatte mal vor Jahren von der Regel profitiert, weil ein Pferd meiner Wette umgefahren wurde und es nach dem Aus einen Abbruch gab. Dann konnte er wieder mitmachen und war vorne mit dabei. Ich weiß nur noch, dass es mit Jean Etienne Dubois war, also schon einige Jahre her. Ob die Regel nun gut ist oder nicht, kann nur jeder für sich entscheiden. Aber die fehlende Breite der Information bei solch großen Änderungen, passt zum deutschen Sport, zu dem ich mich öffentlich eigentlich gar nicht mehr äußern wollte. Das ist mir dann aber halt so rausgerutscht 😉 |