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Gold- und Newcomer-Serien plus Elitloppet live
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Mittwoch 22 Mai 13:05 Uhr
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Hans Christian Panny

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Vorschau Berlin-Mariendorf, Sonntag 26.05.2024

 

Neben vielen anderen Spitzenfahrern tritt auch der legendäre Amérique-Hexer Jos Verbeeck auf der Derby-Bahn an. Der Belgier steuert allerdings Außenseiter. (Start des 1. Rennens um 13.00 Uhr. Qualifikationen und Vorab-Interviews bereits ab 12.15 Uhr).

 

 

Zehn Rennen und dazu das parallel in Stockholm stattfindende Elitloppet-Geschehen live auf den Monitoren: Auf das Mariendorfer Publikum wartet eine tolle Veranstaltung, in deren Mittelpunkt die beiden mit insgesamt 26.000 Euro dotierten Läufe der Gold- und Newcomer-Serien stehen. An diesen Prüfungen nimmt neben vielen anderen Topfahrern eine der absoluten Legenden des Sulkysports teil: Der Belgier Jos Verbeeck, der nicht nur viermal den Prix d’Amérique gewann, sondern 1993 mit Sea Cove und 1999 mit Remington Crown auch zweimal im besagten Elitloppet triumphierte. Einen prominenteren Gast hätten sich die Verantwortlichen also kaum wünschen können und bestimmt ergibt sich für den Mariendorfer Bahnmoderator Nicolai Laaser die Gelegenheit, vor laufender Kamera mit dem „Hexer“ ein wenig über diese großartigen  Momente seiner Karriere zu plaudern.

 

Ob Verbeeck allerdings auch mit einem Siegerpferd im Winner-Circle auftauchen wird, ist durchaus fraglich. Denn der belgische Ausnahmesportler hat sich angesichts bärenstarker Konkurrenten zwei überaus anspruchsvolle Aufgaben ausgesucht. In dem mit 20.000 Euro dotierten dritten Lauf der Gold-Serie, der als 8. Rennen ausgetragen wird, steuert der 67-Jährige die Stute Sierra S und trifft auf nicht weniger als elf Gegner! Doch nicht nur die Quantität ist bemerkenswert – sondern vor allem die Distanz. Denn der Lauf führt über die Meile – ein guter Start ist für ein erfolgreiches Abschneiden also unabdingbar. Hier könnte Verbeeck von der Position 5 aus mit Sierra S sein ganzes Können ausspielen. Denn wohl kaum ein anderer Sulkyfahrer kann ein Pferd auf den ersten Metern derartig schnell machen wie er.

 

Dass die Generalprobe in Hamburg gründlich danebenging, ist kein Grund zur Besorgnis. Sierra S kam mit dem ungewohnten Bänderstart nicht zurecht und verfiel sofort in Galopp. Hinter dem Auto wird sich die Braune sicherlich von besserer Seite präsentieren und mit dem Mariendorfer Rechtskurs kam die Vierjährige, die im Auktionsrennen und im Jugend-Preis jeweils den Ehrenrang belegte und bei der Breeders Crown zweimal platziert war, stets blendend zurecht. Sie gehört also mit auf den Wettschein. Doch in der Favoritenrolle sind andere Pferde. Ito (Jochen Holzschuh) verfügt über einen enormen Antritt und wird sich von der Position 6 aus sofort um die Führung bemühen. Jenna Transs R (Dieter Brüsten), Noubliez jamais (Christoph Schwarz), Samba Pa Ti (Thomas Panschow) und Kjeld von Haithabu (Jörgen Sjunnesson) profitieren ebenfalls von einem Startplatz in der ersten Reihe.

 

Aber so richtig ins Grübeln kommt man in der mit einer Vierer-Garantie in Höhe von 5.555 Euro versehenen Prüfung erst, wenn man auf die sechs weiteren Pferde in der zweiten Startreihe blickt. Denn dort wimmelt es nur so vor Siegkandidaten und spätestens jetzt wird klar, dass kaum ein Pferd auf dem Tippschein auszulassen ist und enorme Quoten winken. Purple Rain (Michael Nimczyk), Mister Ed Heldia (Robbin Bot), Exclusive Fire (Dennis Spangenberg), der aus Schweden zurückbeorderte Major Ass (Victor Gentz), Velten Red Red Red (Patrick van Ooijen) und die bisher in Norwegen stationierte US-Stute Dixiechick Hanover (Thorsten Tietz) sind allesamt Traber, denen man einen vollen Erfolg zutrauen kann. Wohl nur selten ist der Rennverlauf von solch entscheidender Bedeutung wie hier. 

 

Auch der als sechste Tagesprüfung ausgetragene Newcomer-Lauf um 6.000 Euro Preisgeld ist nicht leicht zu prognostizieren. Hier hat der Champion Michael Nimczyk mit South Carolina AS zwar ein enorm starkes Pferd zur Hand. Die Ausgangslage ist von der 8 aus allerdings suboptimal und die Gegnerschaft exzellent. Jos Verbeeck gehört mit Cash Unlimeted S, die sich im Februar 2023 in guter Zeit qualifizierte, dann aber nach zwei Starts über ein Jahr aussetzte, zwar erneut zu den Außenseitern. Aber viel Gefahr droht Nimczyk von El Diablo (Thorsten Tietz), Canavaro Wiking (Dennis Spangenberg), Noble Rush Flevo (Robbin Bot), Zidane PS (Victor Gentz), Noor Flevo (Ronald de Beer) sowie Louen de Bellouet (Jörgen Sjunnesson). Und selbst ein glattgehender Ostwind (Thomas Panschow) ist nicht gänzlich auszulassen.

 

Die Veranstaltung beginnt mit einem Amateurfahren, in dem Thai Soho (Sebastian Gläser) angesichts ihrer kürzlichen Rekordsteigerung gegen Camino (Stefanie Skoruppa), Inaaya (Dr. Marie Lindinger) und Kalou (Daniela von Dabrowski) eine scharfe Klinge schlagen wird. Im 2. Rennen spricht alles für Eiskönigin (Michael Nimczyk), die ein fantastisches Saisondebüt ablieferte. Danach kommen erneut die Hobbyfahrer an die Reihe und vor allem von Karin Hazelaar (Nicole Holzschuh) ist ein gutes Abschneiden zu erwarten. Im 4. Rennen könnte es beim Auftakt der V7+ (10.000 Euro Garantie) zu einem heißen Fight zwischen dem von Michael Nimczyk gesteuerten Kameraad und Volbeat for Ever (Christoph Schwarz) kommen. Eine knappe halbe Stunde später ist der Goldhelm mit Eagle Spav ebenfalls Mitfavorit.

 

Das 7. Rennen ist ein ziemliches Rätselraten, da alle acht teilnehmenden Pferde noch sehr unerfahren sind. Velten Maniac (Patrick van Ooijen) glänzte in Mönchengladbach mit einem zweiten Platz, genügte im Anschluss aber hinsichtlich der Gangart nicht den Vorschriften. Interessant sind daher auch Ontaria (Christoph Schwarz), Taicano (Gerhard Steinhaus), Walhalla (Thomas Panschow) und Coco di Masi (Jochen Holzschuh). Im 9. Rennen tritt mit Millennium Heyday (Andreas Marx) der Tipp des Tages an – sein letzter Auftritt war atemberaubend. Den Abschluss der Mariendorfer Veranstaltung macht eine Prüfung der französischen Traber. Hier findet es Hitacq Wit (Thomas Reber) von der 2.000-Meter-Grundmarke aus verlockend vor. Danach gehört die ganze Aufmerksamkeit dem Elitloppet-Finale, das gegen 17.45 Uhr gestartet wird.

     

 

Die Wett-Highlights am 26. Mai:

 

Prämienausspielung um Wettgutscheine im Wert von 1.000 Euro über die Siegwette der Rennen 1-9.

 

  1. Rennen  -  Lunch-Double-Rennen

  2. Rennen  -  Sieg-Jackpot 2.000.- Euro.

  3. Rennen  -  2er Wetten-Garantie 3.333.- Euro.

  4. Rennen  -  Start der V7+ Wette mit 10.000.- Euro Garantie 

  5. Rennen  -  Sieg-Jackpot 2.000.- Euro.

  6. Rennen  -  3er Wetten-Garantie 4.444.- Euro.

  7. Rennen  -  Sieg-Jackpot 2.000.- Euro.

  8. Rennen  -  4er Wetten-Garantie 5.555.- Euro.

  9. Rennen  -  Daily-Double-Jackpot 2.000.- Euro.

10. Rennen  -  Sieg-Jackpot 2.000.- Euro.

    

 

Unsere Tipps:

 

  1.  Inaaya – Camino – Kalou

  2.  Eiskönigin – Reine des Neiges – Farmer Simoni 

  3.  Karin Hazelaar– Alwine – Figaro Juvel  

  4.  Volbeat for Ever – Kameraad – Shanty

  5.  Eagle Spav – Galaxy Love – Velten Volcano

  6.  South Carolina AS – Canavaro Wiking – El Diablo

  7.  Velten Maniac – Ontaria – Walhalla    

  8.  Ito – Purple Rain – Exclusive Fire – Mister Ed Heldia

  9.  Millennium Heyday – Genesis – Lady Million

10.  Hitacq Wit – Fifi du Gassel – Beau de la Vitard

 

Donnerstag 23 Mai 16:39 Uhr
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V7+ Vorschau von Nicolai Laaser für Mariendorf  

am Sonntag, den 26. Mai 2024!

 

V7+ mit einer Garantie von 10.000 Euro!

 

Start der V7+ mit dem 4. Rennen um 14:16 Uhr!

 

 

V7-1 (Rennen 4Auftakt der V7+ in Mariendorf!

 

Eine Handicap-Prüfung bildet den Auftakt zur V7+ und Augenmerk sollte vorrangig Richtung den Helmfarben Silber und Gold gehen, die man in dieser Art von Rennen nur selten sieht. Der Silberhelm, Christoph Schwarz, der ein super Pfingstmeeting in Pfarrkirchen erlebte, steuert mit Volbeat for Ever einen sehr chancenreichen Kandidaten. Der Maharajah-Sohn gewann am 14. April eine ähnliche Aufgabe und sollte hier um den Sieg mitmischen können. Direkt dahinter sehen wir Kameraad mit dem Goldhelm Michael Nimczyk im Sulky. Kameraad hat nun ein Rennen im Bauch und sollte konditionell gefördert sein. Michael Nimczyk saß zuletzt am 18. März 2023 im Sulky des Wallachs unterlag an jenem Tag nur ShantyShanty ist auch heute wieder mit von der Partie und hat nun ebenfalls ein Rennen im Bauch und sollte weit vorne zu finden sein. 

 

In zweiter Linie sehe ich den verbesserten Sven von Haithabu, der zuletzt einen vierten Rang in neuer Rekordzeit von 1:14,1 belegte. Auch Just Dreaming, der heute von Robbin Bot gesteuert wird, hat nun zwei kleinere Ansätze verraten. 

 

V7-2 (Rennen 5) Bleibt Eagle Spav auf der Siegerstraße?

 

7 Eagle Spav war nie die stärkste Waffe des Stalles Nimczyks doch scheint er sich nun gefunden zu haben. Er gewann nach einem Rennen an der Innenkante sichergegen die höher eingeschätzten Lady Native, Fast Money As und Spartacus. Die Stallform bis auf in Pfarrkirchen könnte kaum besser sein. 

 

Direkt dahinter kommen 1 Velten Volcano2 Galaxy Loveund Hold Position in FrageVelten Volcano war in Gelsenkirchen guter dritter zu zwei sehr guten Pferden wie Easy Company und Ready Hill. Die Tietz-Stute, Galaxy Love, war zuletzt zweite hinter Tango Down und müsste eine hohe 15er Zeit getrabt sein. Velten Volcano war in Gelsenkirchen guter dritter zu zwei sehr guten Pferden wie Easy Company und Ready Hill. Gespannt sein darf man auf das Deutschland-Debüt von Patrick Maxelon’s Hold Position, der einen guten Probelauf absolvierte. 

 

V7-3 (Rennen 6) South Carolina As – die Bank Nummer 1! 

 

South Carolina As – bekommt zögerlich den Status der Bank Nummer 1. Zögerlich, weil es gewiss kein Elfmeter ohne Torwart ist, aber South Carolina As gewann vom gleichen Startplatz 8 gegen genau so gute Pferde wie Tonga und George Gentley Mo und sollte diese gute Form konservieren können. Daher die Bank Nummer 1! 

 

Noble Rush Flevo mit Robbin Bot muss gewiss nicht nur die 2. Farbe des Stalles sein, denn die im Jahr 2023 gezeigten Leistungen im Ausland konnten sich sehen lassen und nun hat die Stute ein Rennen im Bauch und wird konditionell gefördert antreten. 

 

Aber beide Pferde stehen noch nicht im Ziel, denn Thorsten Tietz und El Diablo werden etwas dagegen haben. Das Deutschland-Debüt für den in Ungarn gezogenen Hengst hätte besser nicht ausfallen können. Der Tietz-Schützling konnte als einziger das Duo Ois Tschikago und Tantris folgen und holte sich mit 1:13,4 einen neuen Rekord. Und dann haben wir noch das Fragezeichen im Rennen. Jos Verbeeck wird für den Trixton-Sohn Cash Unlimeted S verpflichtet und der geht mit Null Gewinnsumme in diese Prüfung. Im Vorjahr war er bei zwei Auftritten unplatziert und nun werden wir sehen wir er von zu Hause vorbereitet an den Ablauf kommt. 

 

V7-4 (Rennen 7) Gewinnarme Klasse – breit aufstellen! 

 

In der Klasse bis 500 Euro gibt es keinen, der sich hier von der Masse abhebt. Ich gehe mit insgesamt vier Pferde ins Rennen. Den Anfang bildet 1 Fabi Big Effe, der in seiner Qualifikation einen Fehler einstreute und danach einen guten Schlusskilometer zeigte. Natürlich muss auch der Stall Gramüller mit auf dem Schein. Sie präsentieren die Debütantin 2 Ontaria mit Silberhelm Christoph Schwarz im Wagen. Etwas schneller waren 3 Taicano und 5 Coco di Masi unterwegs. Der erstgenannte konnte sich in 1:18,5 locker und leicht qualifizieren; wirkte aber noch grün, zeigte aber Potenzial! Die Holzschuh-Stute gewann ihre Quali völlig mühelos und sollte hier gleich vorne mitmischen. 

 

Erst in zweiter Linie kommen Neymar Black, Velten Maniac und Walhalla ins Gespräch.

 

V7-5 (Rennen 8) Das wohl schwerste Rennen des Tages! 

 

Was für ein exquisites Starterfeld im 3. Lauf der Gold-Serie um 20.000 Euro und das noch über die Sprintstrecke von 1609m. Der Start erfolgt im Casinobogen und die ersten 6 starten aus der 1.Reihe und die 7-12 aus der 2. Startreihe. 

 

In der ersten Reihe gefällt mir Ito am besten trotz des schlechten Startplatzes 6. Der Holzschuh-Hengst zeigte am 18. April in Mönchengladbach ein ganz starkes Laufen und erzielte mit 1:12,7 einen neuen Bahnrekord. Danach hingen die Trauben im Bild-Pokal zu hoch und vor wenigen Wochen siegte er über Gras in Magdeburg (inoffizielle 16er Zeit). 

Alles hängt vom Rennverlauf ab und ich glaube, dass 9 Purple Rain, der den Bahnrekord in der Krieau mit 1:11,7 knackte, hinter der Schnellstarterin Jenna Transs R einen hervorragenden Rennverlauf bekommen könnte. Dannbegrüßen wir 11 Major Ass zurück in der Hauptstadt und je härter der Rennverlauf, je schneller das Rennen, desto besser die Chancen für den Siebert-Schützling. Das wäre mein dritter Strich in diesem Rennen! 

 

V7-6 (Rennen 9) Millennium Heyday – die Bank Nummer 2!

 

7 Millennium Heyday ist die Bank Nummer 2 an Tag, wo in Solvalla das Elitloppet entschieden wird. Thorsten Tietz hatte beim Stalldebüt mehrere Sachen umgestellt und abgebaut und zeigte einen sensationellen Tempolauf von der Spitze aus. Unangefasst und mit viel Luft nach oben trabte der geborene Holländer in 1:13,3 und sollte bei glattem Verlauf nicht zu schlagen sein. 

 

Wer gegen den heißen Favoriten spielen möchte, sollte sich so breit wie möglich aufstellen. Denn dahinter ist es sehr offen. 

 

 

 

 

V7-7 (Rennen 10) Den Abschluss bilden die Franzosen! 

 

Aus dem ersten Band müssen 1 Joncy de la Cour und 2 Hitacq Wit erstmal eingeholt werden, denn das Duo hatjeweils 40m Vorsprung auf den Hauptgegner Beau de la Vitard. Joncy de la Cour wird nun von Manfred Zwiener trainiert, und weil dieser beim Elitloppet verweilt, wurde erneut Michael Nimczyk für diese Fahrt verpflichtet. Dieser konnte bereits mit dem Fuchs ein Rennen gewinnen. Der Reber-Schützling Hitacq Wit muss erste Chancen besitzen, wenn er die Leistung vom 7. April wiederholen kann. Die Disqualifikation auf Gras in Magdeburg werden wir einfach streichen. Da mir das 2. Band aktuell nicht so überzeugt, bin ich dann beim 13-jährigen Beau de la Vitard mit Ronald de Beer. Der Rapphengst kann gut aus den Bändern beginnen und sollte so den einen oder anderen Meter bereits wettgemacht haben.

Sonntag 26 Mai 11:20 Uhr
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Hans Christian Panny

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