Gelsenkirchen-Feldmark. . Manager und Investor Markus Seidl setzt sich aus Liebe zum Sport für die Trabrennbahn ein. Das ist jedes Jahr wieder ein finanzieller Balanceakt.
Quelle WAZ
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Dienstag 07 Januar 19:44 Uhr | |||
Weiss jemand darueber etwas? |
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Dienstag 07 Januar 20:57 Uhr | |||
Hab den Newsletter der Gelsenkirchener WAZ auch, Artikel aber leider verschlüsselt. Und Abo leider nur mit Essener Lokalteil |
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Mittwoch 08 Januar 12:38 Uhr | |||
Wird morgen kostenfrei zu sehen sein. Ich schau mal ob ich morgen noch dran denke. |
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Donnerstag 09 Januar 16:33 Uhr | |||
Max und Nina Laarmann ärgern sich über den Verein Gelsen-Trab-Park. Die beiden Geschwister sind stellvertretende Geschäftsführer des Gelsenkirchener Unternehmens Bela-Werbung und fühlen sich ein Stück weit hinters Licht geführt. Die Macher der Trabrennbahn sehen sich hingegen zu Unrecht kritisiert. Der Streitfall um einen ominösen Werbevertrag war inzwischen sogar schon vor Gericht gelandet.
Die Firma Bela-Werbung hat ihren Sitz seit über fünf Jahrzehnten an der Straße Am Luftschacht in Ückendorf und ist auf den Vertrieb von Werbemitteln spezialisiert. Im April 2024 habe man einen Anruf von Gelsen-Trab erhalten, erzählen die Geschwister Laarmann. Ob man ein grundsätzliches Interesse daran habe, einmal als Werbepartner bei einem der nächsten Renntage auftreten zu wollen, lautete die Kernfrage. „Und wir als Gelsenkirchener Unternehmen wollten dieser Institution unserer Stadt gern helfen und haben Ja gesagt“, erzählt Nina Laarmann. Die Trabrennbahn in Gelsenkirchen liegt im westlichen Stadtteil Feldmark in der Nähe zur Stadtgrenze zu Essen.
Wenige Tage nach diesem Telefonat tauchte ein Mann in den Geschäftsräumen in Ückendorf auf. Er bot ihnen ein umfangreiches Werbepaket auf der Trabrennbahn an. Dazu gehörten angeblich: Banner mit dem Firmenlogo, Einblendungen auf den Rennbahn-Monitoren, Lautsprecher-Durchsagen oder die Auslagemöglichkeit für Flyer und anderes Werbematerial. Für diese Leistungen sollten 320 Euro pro Jahr berechnet werden. Die Vertragslaufzeit wurde mit fünf Jahren angegeben.
„Wir haben dann den Fehler gemacht, diesen Vertrag zu unterzeichnen, ohne ihn vorher nochmals genau geprüft zu haben“, so die Geschwister Laarmann. Denn erst nach dem Leisten der rechtsverbindlichen Unterschrift fiel der Familie auf, dass sie den Vertrag überhaupt nicht mit dem Verein Gelsen-Trab-Park abgeschlossen hatten. Sondern mit einer Firma namens Promobil Auto- und Buswerbung GmbH mit Sitz in Landau. „Das hat der Mitarbeiter aber mit keiner Silbe erwähnt. Für uns war klar, dass uns da jemand von Gelsen-Trab gegenübersitzt“, so Laarmann.
Als die Laarmanns in den folgenden Tagen mehrfach vergeblich versucht hatten, besagten Mitarbeiter und dessen Firma zu kontaktieren, wurden sie skeptisch. Nach einer Kontaktaufnahme mit dem Vorstand von Gelsen-Trab-Park bekamen sie dann zu hören, dass die vereinbarten Zusagen über das angebliche Werbepaket überhaupt nicht eingehalten werden könnten. „Wir fühlten uns getäuscht. Und haben deshalb acht Tage nach der Unterzeichnung den Vertrag unsererseits gekündigt. Bis dahin hatten wir auch noch kein Geld gezahlt“, erzählt Max Laarmann.
Kurz darauf flatterte dann trotzdem die erste Rechnung von Promobil über die vereinbarte Summe von 320 Euro für das Jahr 2024 ins Haus. In kurzer Zeit darauf folgten dann auch die Rechnungen für die folgenden vier Jahre. Die Gesamtforderung lag also bei 1600 Euro. „Wir haben natürlich nichts überwiesen, weil wir ja die versprochenen Gegenleistungen nicht wie gewünscht erhalten sollten“, so Nina Laarmann. Promobil pochte aber dennoch auf die Einhaltung des Vertrags.
Und so landete der Fall schließlich im Dezember 2024 vor dem Amtsgericht Gelsenkirchen. Der Prozess endete letztlich mit einem Vergleich. Die Laarmanns müssen statt 1600 nun 1200 Euro entrichten - als Ausgleichszahlung für die Vertragsauflösung. „Letztlich war unsere Kündigung ein Fehler. Wir hätten die erste Rate bezahlen sollen und dann auf die Einhaltung der versprochenen Werbe-Leistungen pochen müssen“, sagt Max Laarmann.
Man ärgere sich nun auch über den Verein Gelsen-Trab-Park, dass dieser duldet, dass solche Geschäftspraktiken überhaupt angewendet werden. „Mit dem guten Namen von Gelsen-Trab wurde quasi unsere Tür geöffnet. Und dann kommt eine ganz andere Firma vorbei und für uns so viel Ärger dabei heraus“, bilanzieren die Laarmanns, die ihre eigenen Fehler aber auch einräumen.
Mit diesem Fall konfrontiert, antwortet Gelsen-Trab-Präsident Uwe Küster: „Wichtig ist mir, dass wir niemanden jemals einen Auftrag gegeben haben, in unserem Namen aufzutreten. Eine entsprechende Behauptung wäre schlicht und ergreifend unwahr.“ Sollte Promobil so agiert haben, dann sei das ohne Wissen von Gelsen-Trab-Park geschehen, betonte Küster. Er selbst habe danach Kontakt zu Promobil gesucht und darum gebeten, dass besagter Mitarbeiter hier nicht mehr zum Einsatz kommen solle. Und er habe gefordert, dass die Mitarbeiter von Promobil künftig unmissverständlich erklären, dass es sich bei ihnen nicht um Gelsen-Trab-Mitarbeiter handelt. |
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Donnerstag 09 Januar 16:55 Uhr | |||
Interessant, bleibt die Frage welche "Nähe" hat Promobil bzw. die Verantwortlichen dort zu Gelsentrab und zu Herrn Küster!? |
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Donnerstag 09 Januar 17:17 Uhr | |||
Ein seriöser Verein hätte sofort jegliche Geschäftsbeziehungen zu dieser Firma eingestellt und der Gelsenkirchener Firma ihren Verlust ersetzt. |
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Donnerstag 09 Januar 17:51 Uhr | |||
Wird man als Selbständiger nicht stützig, wenn Bandenwerbung,Ansagen und Einblendungen für nur 320,- pro Jahr angeboten wird. Auch wenn es Trabrennsport ist, ich hätte da mit einen deutlich höheren Preis gerechnet. (Ich habe mal gehört,1 Rennen zu sponsern kostet schon 1000,-€) |
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Donnerstag 09 Januar 18:03 Uhr | |||
Für für den Spillers Pokal habe ich in SR 10000 Mark bezahlt.(Früher Großer Preis von Niederbayern.)Sieger war Sepp Sparber mit HEROS DU CADRAN |
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Donnerstag 09 Januar 18:29 Uhr | |||
Wie auch immer...ein Klischee wird bestätigt....Trabrennen gehören zur Halbwelt....ich würde eher 80,2 % ansetzen. |
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Donnerstag 09 Januar 18:39 Uhr | |||
Zwischen den Zeilen wird ersichtlich, dass gelsentrab mit dem Vermarkter zusammenarbeitet. Seriös wäre gewesen, der Firma die in Aussicht gestellten Werbemaßnahmen einzuräumen. |
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Donnerstag 09 Januar 19:07 Uhr | |||
Was verlangt man schon von Trödelmarktbetreibern. 😬 |
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Donnerstag 09 Januar 19:10 Uhr | |||
Die haben damit nichts zu tun, glaube ich. Das war der Rennverein. |
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Donnerstag 09 Januar 19:25 Uhr | |||
Ist Rennbahn und Troedelmarktbetreiber zu trennen? |
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Donnerstag 09 Januar 19:31 Uhr | |||
Wie kommt eine Verttriebsfirma an vertrauliche Daten die nur dem Rennverein und dem Geschäftspartner bekannt sein sollten? Oder habe ich den Eingangspost so zu verstehen das direkt die Vertriebsfirma bei den Geschwistern angerufen hat und sich als Gelsentrab ausgegeben, wovon ich ausgehe. Nun sagt GE das die Vertragsinhalte gar nicht umgesetzt werden könnten. Irgenteine Mitteilung fehlt im Eingangspost. Keine Drittfirma kan für GE Werbeverträge abschließen die GE nicht einhalten kann und von denen GE überhaupt keine Kentniss und keinen Gewinn hat. So dämlich kann dann nicht mal die deutsche Justiz urteilen. Liest sich irgendwie wie BLÖD- Zeitungsniveau oder Tagessendung auf RTL 5........... |
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Donnerstag 09 Januar 19:35 Uhr | |||
Labido schreibt: Ja. Soviel ich weiss, wird die Rennbahn an den Gelsenkirchener Rennverein vermietet. |
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Donnerstag 09 Januar 19:35 Uhr | |||
So viel Blauaeugigkeit bei einer Vertragsunterzeichnung................................................ |
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Donnerstag 09 Januar 19:37 Uhr | |||
Markus Seidl besitzt ein Wahrzeichen GelsenkirchensGelsenkirchen-Feldmark. . Manager und Investor Markus Seidl setzt sich aus Liebe zum Sport für die Trabrennbahn ein. Das ist jedes Jahr wieder ein finanzieller Balanceakt.
Quelle WAZ
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Donnerstag 09 Januar 19:39 Uhr | |||
Wofuer die Liebe alles herhalten muss....................... |
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Donnerstag 09 Januar 19:51 Uhr | |||
Ich behaupte mal, dass die Rennbahn nach Schröers Abgang ohne Seidl/Kupfer heute schon lange Geschichte wäre. |
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Donnerstag 09 Januar 20:07 Uhr | |||
So isses, aber verknüpft mit Trödel. Mittlerweile auch Trödel Veltins Arena. 😉 |
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Donnerstag 09 Januar 20:29 Uhr | |||
Schalke war schon Jahre vor der Rennbahn. Und was ist daran falsch ? |