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Vorschau München-Daglfing, 09.04.2023

10 Rennen am Ostersonntag ab 14:00 Uhr - Osterpreis mit sieben Kontrahenten um 5.000 EUR das sportliche Highlight am Ostersonntag – Fan d’Arifant peilt den Serienstart an – Frick-Duell zum Start mit Postillion und Harley Greenwood – Deniro gibt sein Comeback im TF-Rennen – V7-Wette mit 10.000 EUR Garantie ab Rennen 3 – Offene Partie im Amateurfahren – Victor Gentz gastiert mit interessanten Pferden – Karl Schermer der Favorit im Handicap aus zwei Bändern – Marilyn Boko auch beim zweiten Bayern-Start eine Bank? – Blind Date zum Abschluss vor Better Be Royal? Oster-Überraschung von EDEKA Schermelleh – alle Gastro-Bereiche geöffnet!

Oster-Preis mit starker Besetzung

Zehn Rennen stehen am Ostersonntag in Daglfing ab 14:00 Uhr auf dem Programm und der Renntag hat einiges zu bieten. Sieben Starter bewerben sich im Oster-Preis um 5.000 EUR, darunter Fan d’Arifant, der nach Sieg in Wien und Daglfing die Serie starten möchte. Gegen den Berliner Gast Exclusive Fire steht der Wallach vor einer anspruchsvollen Aufgabe. Der Gentz-Crack ist in diesem Jahr zweifacher Sieger und agiert in Bestform. Dazu gesellen sich mit Ocean Blue, Zucchero, Far West und River Flow aktuelle Formpferde, sodass ein dramatisches Finish erwartet werden kann. Jedenfalls sollte man in der V7-Wette, die mit dem 3. Rennen gestartet wird und deren 6.Rennen der Oster-Preis ist, nicht nur ein Pferd auf den Wettschein nehmen. 

V7-Wette mit 10.000 EUR Garantie

Schon zum Auftakt der V7 im 3. Rennen müssen die Wetter ein spannendes Rätsel lösen. Einer der Favoriten kann Perfecto sein, der im vergangenen Jahr fünf Siege, darunter einen in der Breeders Crown landen konnte. Aus der zweiten Reihe muss der Wallach allerdings 10 Gegner hinter sich lassen. Zu den klangvollen Namen gehören Vincenzo Rosso, Ruaha, und Major Sheba H, sodass Marcus Gramüller eine gute Taktik finden muss, um auf die Siegerstraße zu finden. 

Ein Rennen später ist die Anfängerklasse gefordert. Nach einem vielversprechenden Aufbaurennen für Zweijährige kommt der von Victor Gentz trainierte Zidane PS erstmals an den Start und muss sich mit dem ebenfalls debütierenden Lucky Luciano, mit Quarcia Bo und mit Genesis auseinandersetzen. 

Mit 13 Pferden ist das Handicap aus zwei Bändern auch nicht unbedingt ein Selbstläufer. Karl Schermer sollte den Vorteil des ersten Bandes nützen und steht ein wenig über dem mit Zulage gehandicapten National Pride. In den Wetten erwarten wir außerdem Kiki Beemd und Hulapalu. 

Einen starken Eindruck hinterließ Volbeat for Ever, der beim Jahresdebüt alleine von einem Formpferd geschlagen war. Hier stellt sich dem Wallach Jacky Hazelaar in den Weg, die aus der Pause zurückkehrt und aus der zweiten Reihe antreten muss. Breeding of Hanke und Be the One, sind stark empfohlen und Käptn Jack Sparrow sollte man nach dem überraschenden Ehrenplatz nicht unterschätzen. 

In der Klasse bis 1.800 EUR geht dieses Mal Marilyn Boko auf Punktejagd. Die Stute feierte in Bayern einen Einstand nach Maß und sollte, gegen den gut gelaufenen Viper, gegen Velten Maple Leaf und gegen Imagine Dragons die einen guten Quali-Eindruck hinterlassen hat, gleich zu Treffer Nummer 2 kommen können.

Zum Abschluss der V7-Wette sollte sich Miss Red Lady für den etwas unglücklichen Auftritt beim letzten Mal entschädigen und muss davor den Ungarn Dynamo, die dreifache Jahressiegerin Ulani und Crema di Noci hinter sich lassen. 

Postillion in der Auftaktprüfung wieder das Maß der Dinge?

Seine Siegesserie will zum Start in das Programm Postillion fortsetzen, der jahresübergreifend vier Treffer en suite verbuchen konnte. Nun trifft das Flaggschiff von Peter Platzer auf Harley Greenwood und King Occagnes, die eine gute Opposition bilden.  

Ein Wiedersehen mit Deniro aus dem Stall Allegra gibt es im Trotteur Francais-Rennen das an zweiter Stelle wartet. Gegen die aktuell empfohlene Impression de Mai, den zuletzt nur knapp geschlagenen Dark Look, sowie den frischen Sieger Henri de Jautais, wird von dem inzwischen 10-jährigen einiges verlangt. Nach Klasse sollte der Haller-Schützling die Aufgabe dennoch lösen können. 

Zum Abschluss der Karte gibt es das Jahresdebüt der wieder nach Bayern zurückgekehrten Blind Date. Die Stute war im vergangenen Jahr bei Dion Tesselaar stationiert und konnte vier Rennen für sich entscheiden. Nun wieder in der Hand von Rudi Haller aufgeboten, trifft die Stute auf die aus gleicher Zucht stammende Better Be Royal, die in der Hand von Seppi Franzl endlich wieder punkten will. Für die Wetten vorzumerken ist in dieser Prüfung aber auch Faith Trot, die ihr letztes Missgeschick sofort korrigieren sollte. 

Kleine Osterpräsente von EDEKA Schermelleh

Für die Besucher der Rennbahn gibt es an Ostern wieder kleine, süße Geschenke von EDEKA Schermelleh, die am Winner Circle mitgenommen werden können. Und auch die Daglfinger Gastronomie ist an diesem Renntag breit aufgestellt. Geöffnet ist der Traberstadl in der Tribüne III, das Team vom Sulky-Treff öffnet in der Tribüne I – 3. Stock und auch der Kiosk bietet Snacks und Getränke an. Außerdem wartet das Team der Futterkiste im Stallgelände auf Besucher. 

10 Rennen am Ostersonntag in Daglfing – erster Start: 14:00 Uhr

Karfreitag, 07. April 2023 um 19:00 Uhr findet eine weitere Ausgabe des Winner's Circle statt. 

Zu Gast wird Rudi Haller sein! 

Ich bin eventuell am Sonntag in München auf der Durchreise und da bietet sich ein Besuch in Daglfing natürlich an. Kurze Frage: was wäre der bester Platz, wenn man noch nie in Daglfing war? Eintrittspreise bezahle ich gerne. Lohnt bspw. die Tribüne, wenn man alleine ist? Danke Euch für Eure Tipps.

Ich würde eher unten (Wenns Wetter passt) beim Imbiss empfehlen. Kommt man auch schnell mit anderen Besuchern ins Gespräch.

3.Etage Tribünenhaus, wenn das Wetter nicht ganz schön ist.

Wenn du Rennkommentar hören willst, dann brauchst nicht in die Tribüne 3. Stock. Haben sie das letzte mal wo ich dort war, PMU Abend, nicht geschafft dort den Ton anzumachen. Essen und Trinken ist Selbstbedienung, der Platz kostet dort 3 Euro, fragt man sich für was!?  Essen ist zwar gut, wenn du allerdings nicht auf Fleisch stehst hast die Arschkarte, 5 Gerichte gabs, alles nur mit Wurst und Fleisch! Alles eben aus der Zeit gefallen, wie der Trabrennsport an sich halt auch!

Ja den Imbisstand finde ich auch toll .Man trifft dort Besitzer ,Trainer,Pfleger und Wetter .Die Gerichte schmecken gut für den Preis finde ich.Vielleicht wegen der Heizkosten 3Euro?

Danke Euch! Den Eintritt zahle ich gerne. Ins Fußballstadion, Theater und Co zahlt man deutlich mehr. Drei Euro tun zudem wirklich nicht weh und Fleisch ess ich auch.

Ton sollte aber schon sein, sonst wirds vielleicht doch etwäs eintönig und langweilig. Den Einwand, dass es immer mehr Vegetarier etc. gibt, kann ich auch gut nachvollziehen.

Ich freue mich jedenfalls auf morgen und werde hier berichten wie es mir gefallen hat und ich mich zurecht gefunden habe.

Die Homepage ist nicht sehr aussagekräftig, was den Besuch angeht. Mehr als das habe ich nicht gefunden.

Ps es gibt Spagetti mit Gorgonzola ist halt vegetarisch

Frascati schreibt:

Wenn du Rennkommentar hören willst, dann brauchst nicht in die Tribüne 3. Stock. Haben sie das letzte mal wo ich dort war, PMU Abend, nicht geschafft dort den Ton anzumachen. Essen und Trinken ist Selbstbedienung, der Platz kostet dort 3 Euro, fragt man sich für was!?  Essen ist zwar gut, wenn du allerdings nicht auf Fleisch stehst hast die Arschkarte, 5 Gerichte gabs, alles nur mit Wurst und Fleisch! Alles eben aus der Zeit gefallen, wie der Trabrennsport an sich halt auch!

Die Bewirtung ist dank des Engagements der Sulky Treff Mannschaft wirklich sehr gut. Man merkt, dass hier aus "Spaß an der Freude" und nit Herzblut gearbeitet wird und ich bin sicher, dass es auf Wunsch auch Leckeres ohne Fleisch gibt. Also die Spaghetti sind bestimmt schon mal gut!

Wünsche einen schönen Renntag 

Der Chef des Sulky Treffs würde jede Kochshow gewinnen.

Gut, dass es morgen zehn Rennen gibt. Dann hab ich genug Zeit zum Essen. Frühstück werde ich morgen besser sausen lassen ;) Sulky-Treff und Tribüne 3. Etage sind fest eingeplant. 

Eine Frage an die Verantwortlichen des Münchner Rennvereins: was war der Grund für die Abschaffung der Parade vor dem Rennen?? 

Das finde ich auch sehr schade, da man den Bahnsprecher eigentlich nur draußen in der Kälte versteht. Eine Parade wäre da noch was zum schauen, wenn Hören schon recht schwer ist. ;-)

Ansonsten gefällt mir die Bahn und das Essen sehr gut. Werde später berichten. Ein schöner Renntag. 

Da hat Victor Gentz aber mal Lehrgeld bezahlt, wie man in Daglfing nicht fahren darf. In dieser Gewinnklasse darf man unterwegs das Tempo nicht so abflauen lassen, denn dann können alle anderen nachher auch noch extrem zulegen. Ich glaube, bei einem Zwischeangriff hätte die Konkurrenz in ziehen lassen (ist aber natürlich nur meine Vermutung). Wäre wohl erfolgversprechnder gewesen, als zum Schluss außen zu verhungern.

Das ist das schöne an dem Sport,

ist kein Wunschkonzert

@Polarmaid, da bin ich bei Ihnen. Mir geht die Parade auch ab. Man hat das von den schwedischen Bahnen übernommen. Die Moderatoren haben gerade für die Außenwetter mehr Zeit die Pferde zu besprechen und die Aktiven haben für die Heats späterer Rennen etwas mehr Zeit. Für die großen Rennen bleiben aber die Paraden in Daglfing bestehen. 

Das war heute ein sehr unterhaltsamer Renntag in Daglfing und Zugleich die Premiere des Trotto.de Bogens.

Ich kann jedem nur empfehlen die Bahn so schnell wie möglich zu besuchen. Es lohnt sich.

Ich war zunächst in der Tribüne im dritten Stock und war sehr angetan, welch angenehme Atmosphäre dort herrscht. Das Catering-Angebot war hervorragend. Alles wirkte zudem sehr gut organisiert. Obwohl es sehr voll war, musste ich so gut wie nie warten. Vor allem war das Personal die ganze Zeit über superfreundlich, auch wenn es stressig war. Es gab Sauerbraten, Hirschrahmgulasch, Schnitzel, Nudeln, Currywurst und eine beachtliche Auswahl an Kuchen und Torten. Ich habe mich für die Currywurst mit Pommes Frites entschieden. Die Portion war lecker, riesig und ich satt. 

Ganz großes Kompliment an die Mannschaft dort. Meines Erachtens gibt es da absolut nichts zu verbessern. Einfach top. Selbst Leute, die mit dem Pferdesport nichts zu tun haben, würden sich da wohl fühlen.

Zudem gibt es noch Kleinigkeiten, die auch erwähnt werden müssen. An den Tischen in der Tribüne hat der Rennverein überall Kugelschreiber hingelegt. Wer einmal einen Kuli auf der Rennbahn vergessen hat, weiß diesen Service sehr zu schätzen.

Im Anschluss bin ich in den Traberstadl gegangen. Auch dieser war sehr gut besucht und es herrschte eine gute Stimmung. Leider war ich noch immer satt durch die Currywurst, so dass es hier nur für einen Kaffee gereicht hatte. Insbesondere im Traberstadl ist mir aufgefallen, dass viele jüngere Leute auf der Bahn waren. Ich merkte einfach, dass die Leute Spaß hatten beim Bier und Co eine kleine Wette auszufüllen. Zudem zeigt es einfach, dass es durchaus bei jüngeren Menschen Interesse für den Sport vorhanden ist.

Einzig die Akkustik ist nicht die beste. Vor den Rennen gab es immer Expertentipps. Diese habe ich allerdings nicht verstehen können. Das fand ich recht schade. Gleichzeitig frage ich mich, ob hier überhaupt eine Möglichkeit besteht dies zu verbessern. Zwischen den Rennen unterhalten sich die natürlich die Zuschauer, so dass die Geräuschkulisse ziemlich hoch ist.  Je besser die Stimmung, desto schlechter der Klang.  Das ist ja auch gut so. Beim Rennen selber versteht man den Bahnsprecher optimal, da das Publikum entsprechend konzentriert ist. Auch die Siegerinterviews sind noch halb verständlich. Der Rest dann aber nicht mehr. 

Hier fände ich es doch schön, wenn es wieder eine Parade gäbe. Auf der Bahn hat man sonst keine Chance die Pferde vorab zuordnen zu können. Gerade wenn man alleine ist, wäre es sehr interessant sich die Pferde vorher anzuschauen. Ansonsten ist es echt schwer, da -wie erwähnt- die Vorstellung der Experten akkustisch nicht zu verstehen sind. Ich glaub, die geben sich richtig Mühe. Vielleicht kann der Verein ja nochmal drüber nachdenken. Falls die Parade auch weiterhin nicht möglich ist, würde es,. so glaub ich, einiges bringen, wenn die Experten beim Sprechen irgendwie im Bild wären. Gelsenkirchen hat das mit der kleinen Bühne neben dem WinnerCircle gut gelöst. Aus dem Off verpufft die Einschätzung leider total.

Zudem war es etwas schade, dass die letzte Siegerehrung ausgefallen ist. Der Sponsor des Renntages von Edeka wartete somit vergeblich im WinnerCircle. Es lag aber wohl mehr am Pferd und somit natürlich entschuldbar.

Die Lob&Tadel Säule war zwar heute nicht besetzt, dass tut aber keinen Abbruch. In Summe wirklich ein toller Renntag. Es ist doch einfach immer noch ein Unterschied zuhause per Stream zu daddeln oder vor Ort Pferdeluft zu schnuppern.  Wenn dann noch solch eine schöne, fröhliche Stimmung herrscht ist es perfekt.

Mir ist es jedenfalls heute ziemlich schnuppe, dass mein Portemonaie beim Verlassen der Rennbahn deutlich leichter war. Jeder Euro war es wert ;)